Kurzzusammenfassung: nein, wir warennicht oben 
Die lange Fassung:
Sa war schlechtes Wetter in der Region, Neuschnee bis auf knapp 2800 m runter. Wir sind So. morgen um 6 Uhr los Richtung Berg. Von der Flüelastaffel (oder so ähnlich, hab grad die Karte nicht hier) hat man einen super Blick in die Wand des Fleckistock.
Es gibt ein paar Varianten: die kürzeste führt durch ein Coluoir (Schnee) und dann in "anregender Kletterei" den SO-Grat rauf zu P3256. Alternativ kann man direkt urch die Wand steigen (Schlüsselstelle V A0) oder unsere Route nehmen:
Man läuft parallel zum Talverlauf zum SW-Ausläufer, erklimmt am äußersten Ende über ein kurzes Schuttfeld den dort beginnenden Grat und folgt diesem Richtung P 3256 rauf. Mit etwas Übung ist der gesamte Verlauf seilfrei machbar, der Weg verläuft immer knapp unterhalb des Grates auf der nördlichen Seite den Hang rauf.
Die Route wird wohl etwas seltener bergangen, ich hab jedenfalls einige nette Kristalle mitten im Weg gefunden
Auf etwa 2800 m kommt man zu einem Sattel (dazu weiter unten noch was), von dem aus ein Schuttfeld in Richtung des Zustiegs hinunter führt. Man folgt dem Grat weiter rauf (immer knapp an der Kante zur S/SO-Wand halten, dort ist ein Pfad) bis hinauf zu P3256. Von unten ist der Punkt gut sichtbar, dort steht in einem kleinen Sattel einkleiner aber markanter Felsdorn.
Dort oben biegt man dann zum eigentlichen Gipfel ab, und hier beginnt der Tanz.
Zuerst in die Richtung Sustenhorn abfallende Wand rein und kurz ein Schuttfeld wieder rauf zum Grat, nur um von dort am ersten Felsaufbau wieder in die gleiche Wand reinzuwatscheln. Man umgeht so die ganzen Türme, die den Grat beherrschen.
Wir sind über den Grat (zusammen mit einer Gruppe Schweizer) und durften an einer Stelle auf den Grat abseilen. Ich hab noch eine alternative Route durch die Nordwand erprobt, die auch machbar ist. Das Ganze ist aber ziemlich zeitraubend, uns hat es wohl den Gipfel gekostet.
80 m unterhalb des Ziels kehrten wir um und kamen die mittlerweile ziemlich abgetaute Route ziemlich schnell wiederrunter zum Sattel auf 2800 m. Dort entschieden wir uns zum Direktabstieg durch das Schuttfeld - ein Volltreffer
Man kann unglaublich schnell in dem Mix aus Fels und Sand absteigen und spart sich dabei viel Zeit. Dürfte auch ein sicherer Rückzugsweg sein wenn das Wetter umschlägt.
Der Rest unten ist markierter Weg.
Mein Fazit: Die Tour ist schön und bietet veil Spaßin passablem Fels. Den Weg über die Südwestrippe geht kaum jemand, dort kann man ungestört im Fels rumturnen. An drei Stellen hab ich meine Nachsteiger gesichert, ging jedesmal problemlos mit einer Bandschlinge an einem Felskopf. Im Bereich 2800 - 330 herrscht vor allem Schutt vor, der aber recht gut umgangen werden kann. Tjo und oben ist Grattanz angesagt
ich geh da wieder hin, irgendwann muß ich ja mal raufkommen.
Alex
Die lange Fassung:
Sa war schlechtes Wetter in der Region, Neuschnee bis auf knapp 2800 m runter. Wir sind So. morgen um 6 Uhr los Richtung Berg. Von der Flüelastaffel (oder so ähnlich, hab grad die Karte nicht hier) hat man einen super Blick in die Wand des Fleckistock.
Es gibt ein paar Varianten: die kürzeste führt durch ein Coluoir (Schnee) und dann in "anregender Kletterei" den SO-Grat rauf zu P3256. Alternativ kann man direkt urch die Wand steigen (Schlüsselstelle V A0) oder unsere Route nehmen:
Man läuft parallel zum Talverlauf zum SW-Ausläufer, erklimmt am äußersten Ende über ein kurzes Schuttfeld den dort beginnenden Grat und folgt diesem Richtung P 3256 rauf. Mit etwas Übung ist der gesamte Verlauf seilfrei machbar, der Weg verläuft immer knapp unterhalb des Grates auf der nördlichen Seite den Hang rauf.
Die Route wird wohl etwas seltener bergangen, ich hab jedenfalls einige nette Kristalle mitten im Weg gefunden
Auf etwa 2800 m kommt man zu einem Sattel (dazu weiter unten noch was), von dem aus ein Schuttfeld in Richtung des Zustiegs hinunter führt. Man folgt dem Grat weiter rauf (immer knapp an der Kante zur S/SO-Wand halten, dort ist ein Pfad) bis hinauf zu P3256. Von unten ist der Punkt gut sichtbar, dort steht in einem kleinen Sattel einkleiner aber markanter Felsdorn.
Dort oben biegt man dann zum eigentlichen Gipfel ab, und hier beginnt der Tanz.
Zuerst in die Richtung Sustenhorn abfallende Wand rein und kurz ein Schuttfeld wieder rauf zum Grat, nur um von dort am ersten Felsaufbau wieder in die gleiche Wand reinzuwatscheln. Man umgeht so die ganzen Türme, die den Grat beherrschen.
Wir sind über den Grat (zusammen mit einer Gruppe Schweizer) und durften an einer Stelle auf den Grat abseilen. Ich hab noch eine alternative Route durch die Nordwand erprobt, die auch machbar ist. Das Ganze ist aber ziemlich zeitraubend, uns hat es wohl den Gipfel gekostet
.80 m unterhalb des Ziels kehrten wir um und kamen die mittlerweile ziemlich abgetaute Route ziemlich schnell wiederrunter zum Sattel auf 2800 m. Dort entschieden wir uns zum Direktabstieg durch das Schuttfeld - ein Volltreffer
Man kann unglaublich schnell in dem Mix aus Fels und Sand absteigen und spart sich dabei viel Zeit. Dürfte auch ein sicherer Rückzugsweg sein wenn das Wetter umschlägt.
Der Rest unten ist markierter Weg.
Mein Fazit: Die Tour ist schön und bietet veil Spaßin passablem Fels. Den Weg über die Südwestrippe geht kaum jemand, dort kann man ungestört im Fels rumturnen. An drei Stellen hab ich meine Nachsteiger gesichert, ging jedesmal problemlos mit einer Bandschlinge an einem Felskopf. Im Bereich 2800 - 330 herrscht vor allem Schutt vor, der aber recht gut umgangen werden kann. Tjo und oben ist Grattanz angesagt
ich geh da wieder hin, irgendwann muß ich ja mal raufkommen.
Alex
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