3 Tagestour - Trinkwasservorräte?

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  • sev0r
    Anfänger im Forum
    • 07.09.2002
    • 25

    • Meine Reisen

    3 Tagestour - Trinkwasservorräte?

    N'abend alle miteinander,

    habe vor diesen Sommer noch eine 3 Tagestour in den österr. Alpen zu unternehmen. Da ich aber noch keine mehrtägige Tour gemacht habe, hab ich hier mal eine Anfängerfrage zwecks Getränke/Wasser.

    Habe schon mehrere (10stündige) Tagestouren (mit +2000hm und mehr) hinter mir, habe aber im Sommer hierfür gut 6l an Flüssigkeit gebraucht. Nach Adamriese wären das nun 6*3 = 18l = 18kg was ich so an Flüssigkeit für die 3 Tagestour mitnehmen müsste, denn ich kenne in dem geplanten Gebiet keine Wasserquellen und den Umweg zur Zivilisation will ich auch nicht unbedingt machen.

    Wie macht ihr dass, wenn ihr weitere Touren unternehmt. Verlasst ihr euch auf die Karten, und plant die Touren immer so, dass ihr genug zu Trinken findet, oder nehmt ihr Trinkvorräte mit?

    Vielen Dank,
    sev0r
    :: 73 de OE8SEK

  • alaskawolf1980
    Alter Hase
    • 17.07.2002
    • 3389
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Lange Touren kann man in diesem Fall eben nur dort machen wo man auch zwischendurch sauberes Wasser findet. Anders geht es ja nicht. In Schweden war es warm und ich habe den Rhytmus 1 STunde laufen 15 Minuten Pause benutzt. In der Pause habe ich immer 900 ml Wasser getrunken. Das bei 4 bis 5 Etappen am Tag. Ohne Bach auf dem Weg ist das schier unmöglich...möchte ich mal behaupten.
    \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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    • Gwenny

      Fuchs
      • 13.07.2003
      • 1253
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      18 l Wasser mit sich herumzuschleppen ist m. E. in den Alpen unmöglich und unnötig.
      Wenn du wieder 2000hm (nur Aufstieg?) zurücklegen willst, wirst du in diesem Jahr sicherlich an einigen Schneefeldern vorbeikommen. Schaufel einfach Schnee in einen wasserdichten Sack und stelle ihn in die Sonne, das funktioniert sehr gut und gib vielleicht noch ein wenig Micropur hinein.
      Kein Schnee? Dann würde ich mir wohl eher eine andere Route suchen. Anspruchsvolle Wege und schwere Rucksäcke sind keine gute Kombination.
      Mit Karten und eingezeichneten Wasserquellen hab ich bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, auch wenn letztes Jahr das Wasser etwas dürftiger floss...

      Gruß,
      Corina
      "Umwege erweitern die Ortskenntnis." (Kurt Tucholsky)

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      • Flachlandtiroler
        Freak
        Moderator
        Liebt das Forum
        • 14.03.2003
        • 29031
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von Gwenny
        Anspruchsvolle Wege und schwere Rucksäcke sind keine gute Kombination.
        Warum?

        Stimme zu, auf drei Tage Strecke wird sich in den Alpen immer was finden; über Sauberkeit des Wassers muß man sich in der Regel keine Gedanken machen -- außer auf manchen Hüttenanstiegen, wo der Bach am Weg gleichzeitig die Spülung der Hüttenlatrine ist...

        Gruß, Martin
        Meine Reisen (Karte)

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        • sev0r
          Anfänger im Forum
          • 07.09.2002
          • 25

          • Meine Reisen

          #5
          Super, danke für die Antworten! Ans Schnee schmelzen hab ich garnicht gedacht ... , dabei ist das das naheliegendste in höheren Gebieten.
          Ich werde die Route nun trotzdem so planen, dass ich pro Tag mindestens eine kartographierte Wasserquelle finde.
          :: 73 de OE8SEK

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          • Gwenny

            Fuchs
            • 13.07.2003
            • 1253
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            @Flachlandtiroler: Naja, ich als schwache Frau entscheide mich lieber für das eine oder das andere :wink:
            "Umwege erweitern die Ortskenntnis." (Kurt Tucholsky)

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            • AxelC
              Anfänger im Forum
              • 18.06.2004
              • 40

              • Meine Reisen

              #7
              Das was du tagsüber auf der Etappe trinkst, ist aber erst die halbe Miete - wenn du dich komplett selber verpflegen musst. Dazu käme sonst noch: morgens nen Tee/Kaffee - evtl. Wasser + Milchpulver fürs Müsli; abends Kochwasser für Reis, Nudeln, etc... - da wird das Wasser für die Körperpflege bereits zum Luxus...

              Ich habe bei solchen Unternehmungen immer versucht, zumindest mein Lager in der Nähe einer Wasserstelle aufzuschlagen - damit ist Waschen, Abendessen & Frühstück und erstes Auffüllen für den nächsten Tag zumindest erstmal gewährleistet.

              Ausserdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass so ein "Rucksacktrinksystem" sehr vorteilhaft ist. Dadurch dass ich kontinuerlich sehr kleine Mengen Wasser zu mir nehme, ersetze ich sofort alles ausgeschwitzte. Es kommt gar nicht erst das Durstgefühl auf und ich fühle mich leistungsfähiger. Bei der baumelnden Siggflasche am Rucksack bin ich immer zu faul gewesen, den Rucksack nur für nen kleinen Schluck abzunehmen.
              www.chraplewski.de

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              • alaskawolf1980
                Alter Hase
                • 17.07.2002
                • 3389
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                @Axel: wenn du jede Stunde eine Pause machst, dann reicht es auch in diesen Pausen zu trinken. Und in einer Stunde bekommt man kein starkes Durstgefühl, auch wenn es sehr heiß ist. Voraussetzung ist natürlich, dass du in der Pause ordentlich was geschluckt hast
                \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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