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Hi bin wieder zurück. Stelle das mal hier rein, da es ja Infos sind für andere Leute. Ansonsten bitte dahin verschieben wo es hingehört.
War alleine unterwegs. In 2,5 Tagen mit dem Auto von Thüringen nach Nikkaluokta (gleich neben Kiruna). Waren 3000 km. Ich habe die Brücken gewählt und dann den mittleren Schwedenweg hoch nach Lappland. Ab Mittelschweden ist diese Straße einfach nur geil. Wie in Nordkanada. Und überall meine geliebte alten Ami-Autos. Die Schweden scheinen auf diese Fahrzeuge echt zu stehen. Da fahren eine Menge dieser schönen Dinger rum. In Nikkaluokta habe ich erstmal eine 3 Tagestour zum Eingewöhnen gemacht. Zur Kebnekaise Fjällstation, dann auf den Kebnetjakka oder wie der heißt und wieder zurück. Danach habe ich mir kurz Abisko angeschaut (Infos gesammelt), dann Abstecher auf die Lofoten, zurück nach Abisko. Dort im und in der Nähe des Abiskonationalparks also auf dem Kungsleden 3 Tage herumgehirscht. Danach ging es mit dem AUto nach Finnland. Wollte das ja auch mal sehen. An der russischen Grenze hat man mich nur müde angelächelt, als ich irgendeinen Stempel als Beweis haben wollte, dass ich dort war. Naja, egal..... Danach ging es zurück nach Nikkaluokta. 7 Tage-Tour. Nikkaluokta-Kebnekaise-Fjällstation-Singistugorna...dann Kungsleden nordwärts nach Kuoperjakka....rechts in das Tal abgebogen was hinter dem Kebnekaijse liegt...vorbei am Rabotsglacier....vorbei an den Drakryggen....dann über den Pass wo der kleine See "Gaskkasjavri" ist...runter zum See Darfaljavri...vorbei an Tarfalastugan...wieder zur Umgebung der Kebnekaise Fjällstation....rauf auf den Kebnekaise (in 3 Stunden)...zurück nach Nikkaluokta. Jede NAcht im Zelt, keine Fjällstation genutzt, alles Essen mitgeschleppt (is ja auch logisch bei den Preisen). Zelten im Fjäll ist einfach toll. Manche Orte sind geradezu Moskitoverseucht. Sie kommen meist bei Sonnenuntergang (der irgendwann um 23.30 ist). Eine richtige Nacht gab es nicht. Kannte ich aber shcon aus Kanada. Das ist sehr gut, wenn man lange wandert.
Was ist mir aufgefallen? Also gab ja schon einige Male so Themen über die Schweden und das Fjäll hier im Forum. Ja ich habe auch gesehen, dass die ihre Fjällwandergummistiefel tragen. Aber nicht sooo viele. Meist ältere Leute. Außerdem benutzen die Schweden meist ihre Aussengestellrucksäcke. Hat mich sehr gewundert. Trekkingstöcke scheinen die nicht zu kennen. Habe nur einzelne Leute damit gesehen. Entweder die haben ihre mannshohen Birkenstöcke (obwohl es keinen Fluss zu durchwaten gab) oder sie laufen ohne STützhilfe. Die Jugendlichen laufen meist mit offenen Beckengurt und wildgepackten Rucksäcken in atemberaubender GEschwindigkeit herum. Wildgepackt heißt, dass da alles kreuz und quer herumbaumelt ...am besten das schwerste so weit wie möghlich vom Körper entfernt ....das hat die alles nicht so gejuckt.... ). Viele scheinen die Fjällstationen zu nutzen, da sie mit mittelgroßen Rucksäcken unterwegs waren. Rund um die Kebnekajse Fjällstation konnte man die wohl größte dauerhafte Zeltausstellung bewundern . Hilleberg war sehr stark vertreten. Klaro...ihre heimischen Produkte eben. Haglöfs, Fjäll Räven, Hilleberg usw. Hat man schon gesehen,d ass die ihr Zeug kaufen und nichts unskandinavisches. Schön war das auch viele recht alte Leute unterwegs waren. Und süß fand ich so 5 jährige, die hinter ihren Eltern herlaufen und ebenfalls einen kleinen Trekkingrucksack mit Isomatte usw. aufhatten. Das Wetter war auf der Hochfahrt schei....., und dann die restliche Zeit Sonne ohne Ende Tag und Nacht. 2 bis 3 Tage gab es zwischendurch mal einen mix und nachts viel Regen aber das waren ja nur 3 Tage Oftmals habe ich die SOnne verflucht. Und dass an einem Ort, wo die nciht untergehen will. Nach Kirunaregion ging es nochmal ins Vindelfjell bei Armanäs. Und dann wieder südwärts.
Schweden und Finnland haben mir da oben im Norden sehr gefallen. Die MEnschen sind nett und ruhig und ausgeglichen.
Mein Zelt hat 2 kleine Brandlöcher unter dem Eingang im Innenzelt, die Isomatte ist etwas eingerissen durch das Schlafen im Auto, die Trekkingschuhe sind durch die Steintäler hinter dem Kebnekajse ganz schön gefordert wurden....
Kurz gesagt es war ein geeeeeiiillllller Urlaub. Es lebe Lappland!
kleine Ausrüstungsbewertung (hatte einen eigenen Tread der aber eben flötten gegangen ist bevor ich absenden gedrückt habe :bash: )
Wechsel Pathfinder GZ: Super Zelt. Sehr leicht, sehr stabil. Schöner 1 Personen Geodät. Lüfter ausreichend gegen Kondensbildung. FÜr eine Person mit großen Tourenrucksack im Innenzelt genug Platz. Genügend Abspannleinen vorhanden für eventuellen Sturm. Hat 2 Nächte mit Regen und einen richtig starken Sturmregen super überstanden. Leider ist es nicht feuerfest . Sitzhöhe ist ausreichend (bin 180 groß). Man sitzt zwar mit krummen Rücken drin, aber ist ja auch ein leichtes 1 Personen Zelt und keine Villa.
Ajungilak Tyin: warme Abende und sehr kühle Nächte alles trotz einiger Jahre auf den Buckel super mitgemacht.
Haglöfs Dual Jacket Royal: super Paßform, endlich mal ne Fleece Jacke mit Ärmeln die lang genug sind.
Mammut Logan XCR Jacke: ohne Worte ... sehr gut
Outdoor Designs Gore Text Gamasche: ebenfalls nichts zu meckern sehr gut!
Lowa Sarek GTX Schuh: Habe darin noch nie Blasen gehabt. sehr gut wasserabweisend. Selbst ein Schritt in einen Bach war kein Problem (das Wasser perlte ab wie von einem Lotusblatt)
Mac Pac Glissade Lady Rucksack: nichts zu beanstanden. ab 25 kg jedoch Schinderei. Der Rucksack ist nur für ein Gewicht bis 23 kg ausgelegt. Muß nochmal in den Katalog schauen ob das sogar drin steht. Zum Glück hatte ich auf den Touren 21 kg. (Außer im ABisko NP mal zum Test 25 kg).
Edit: Zusatz: Das Samenmuseum in Jokkmok ist sehr sehenswert. Der Raum mit Fjällinfos für Touristen ist super. Alle nur erdenklichen Fjällkarten sind doch laminiert in einem Ständer und man kann sie alle stundenlang studieren. Infos über alle schwedischen Nationalparks. (nach dem Museum habe ich Sarek Nationalpark doch gestrichen...ist nicht gut erschlossen.. alleine wollte ich das dann doch nciht machen...außerdem sind die meisten Bäche und Flüsse zu durchwaten..wenn da alleine was passiert....muß nicht sein..wenn dann zu zweit im nächsten Urlaub) Eine Bibliothek mit Büchern zum Thema Lappland und Fjäll ist auch vorhanden. Habe ein deutsches gefunden der Rest war Schwedisch. Das Buch hieß Trekking in SKandinavien. Etwas älter. Da stand auch was zum Thema drin, dass die Schweden mit ihren Stiefeln und nicht vorhandenen Trekkingstöcken auf Tour unterwegs sind. Und es stand erklärt, wieso das nicht vorteilhaft ist. Jo der Autor hatte Recht. Es gab 2 Filme im Museum während der Zeit als ich dort war. Einmal "Der Fluss" (sehr schön gemacht ..ein Film aus Sicht eines Flusses) und "Das Jahr des Rentieres". Man lernt alles über die GEschichte und das Leben der Samen. Wie sie aus was DInge hergestellt haben usw usw. Einfach super.
War alleine unterwegs. In 2,5 Tagen mit dem Auto von Thüringen nach Nikkaluokta (gleich neben Kiruna). Waren 3000 km. Ich habe die Brücken gewählt und dann den mittleren Schwedenweg hoch nach Lappland. Ab Mittelschweden ist diese Straße einfach nur geil. Wie in Nordkanada. Und überall meine geliebte alten Ami-Autos. Die Schweden scheinen auf diese Fahrzeuge echt zu stehen. Da fahren eine Menge dieser schönen Dinger rum. In Nikkaluokta habe ich erstmal eine 3 Tagestour zum Eingewöhnen gemacht. Zur Kebnekaise Fjällstation, dann auf den Kebnetjakka oder wie der heißt und wieder zurück. Danach habe ich mir kurz Abisko angeschaut (Infos gesammelt), dann Abstecher auf die Lofoten, zurück nach Abisko. Dort im und in der Nähe des Abiskonationalparks also auf dem Kungsleden 3 Tage herumgehirscht. Danach ging es mit dem AUto nach Finnland. Wollte das ja auch mal sehen. An der russischen Grenze hat man mich nur müde angelächelt, als ich irgendeinen Stempel als Beweis haben wollte, dass ich dort war. Naja, egal..... Danach ging es zurück nach Nikkaluokta. 7 Tage-Tour. Nikkaluokta-Kebnekaise-Fjällstation-Singistugorna...dann Kungsleden nordwärts nach Kuoperjakka....rechts in das Tal abgebogen was hinter dem Kebnekaijse liegt...vorbei am Rabotsglacier....vorbei an den Drakryggen....dann über den Pass wo der kleine See "Gaskkasjavri" ist...runter zum See Darfaljavri...vorbei an Tarfalastugan...wieder zur Umgebung der Kebnekaise Fjällstation....rauf auf den Kebnekaise (in 3 Stunden)...zurück nach Nikkaluokta. Jede NAcht im Zelt, keine Fjällstation genutzt, alles Essen mitgeschleppt (is ja auch logisch bei den Preisen). Zelten im Fjäll ist einfach toll. Manche Orte sind geradezu Moskitoverseucht. Sie kommen meist bei Sonnenuntergang (der irgendwann um 23.30 ist). Eine richtige Nacht gab es nicht. Kannte ich aber shcon aus Kanada. Das ist sehr gut, wenn man lange wandert.
Was ist mir aufgefallen? Also gab ja schon einige Male so Themen über die Schweden und das Fjäll hier im Forum. Ja ich habe auch gesehen, dass die ihre Fjällwandergummistiefel tragen. Aber nicht sooo viele. Meist ältere Leute. Außerdem benutzen die Schweden meist ihre Aussengestellrucksäcke. Hat mich sehr gewundert. Trekkingstöcke scheinen die nicht zu kennen. Habe nur einzelne Leute damit gesehen. Entweder die haben ihre mannshohen Birkenstöcke (obwohl es keinen Fluss zu durchwaten gab) oder sie laufen ohne STützhilfe. Die Jugendlichen laufen meist mit offenen Beckengurt und wildgepackten Rucksäcken in atemberaubender GEschwindigkeit herum. Wildgepackt heißt, dass da alles kreuz und quer herumbaumelt ...am besten das schwerste so weit wie möghlich vom Körper entfernt ....das hat die alles nicht so gejuckt.... ). Viele scheinen die Fjällstationen zu nutzen, da sie mit mittelgroßen Rucksäcken unterwegs waren. Rund um die Kebnekajse Fjällstation konnte man die wohl größte dauerhafte Zeltausstellung bewundern . Hilleberg war sehr stark vertreten. Klaro...ihre heimischen Produkte eben. Haglöfs, Fjäll Räven, Hilleberg usw. Hat man schon gesehen,d ass die ihr Zeug kaufen und nichts unskandinavisches. Schön war das auch viele recht alte Leute unterwegs waren. Und süß fand ich so 5 jährige, die hinter ihren Eltern herlaufen und ebenfalls einen kleinen Trekkingrucksack mit Isomatte usw. aufhatten. Das Wetter war auf der Hochfahrt schei....., und dann die restliche Zeit Sonne ohne Ende Tag und Nacht. 2 bis 3 Tage gab es zwischendurch mal einen mix und nachts viel Regen aber das waren ja nur 3 Tage Oftmals habe ich die SOnne verflucht. Und dass an einem Ort, wo die nciht untergehen will. Nach Kirunaregion ging es nochmal ins Vindelfjell bei Armanäs. Und dann wieder südwärts.
Schweden und Finnland haben mir da oben im Norden sehr gefallen. Die MEnschen sind nett und ruhig und ausgeglichen.
Mein Zelt hat 2 kleine Brandlöcher unter dem Eingang im Innenzelt, die Isomatte ist etwas eingerissen durch das Schlafen im Auto, die Trekkingschuhe sind durch die Steintäler hinter dem Kebnekajse ganz schön gefordert wurden....
Kurz gesagt es war ein geeeeeiiillllller Urlaub. Es lebe Lappland!
kleine Ausrüstungsbewertung (hatte einen eigenen Tread der aber eben flötten gegangen ist bevor ich absenden gedrückt habe :bash: )
Wechsel Pathfinder GZ: Super Zelt. Sehr leicht, sehr stabil. Schöner 1 Personen Geodät. Lüfter ausreichend gegen Kondensbildung. FÜr eine Person mit großen Tourenrucksack im Innenzelt genug Platz. Genügend Abspannleinen vorhanden für eventuellen Sturm. Hat 2 Nächte mit Regen und einen richtig starken Sturmregen super überstanden. Leider ist es nicht feuerfest . Sitzhöhe ist ausreichend (bin 180 groß). Man sitzt zwar mit krummen Rücken drin, aber ist ja auch ein leichtes 1 Personen Zelt und keine Villa.
Ajungilak Tyin: warme Abende und sehr kühle Nächte alles trotz einiger Jahre auf den Buckel super mitgemacht.
Haglöfs Dual Jacket Royal: super Paßform, endlich mal ne Fleece Jacke mit Ärmeln die lang genug sind.
Mammut Logan XCR Jacke: ohne Worte ... sehr gut
Outdoor Designs Gore Text Gamasche: ebenfalls nichts zu meckern sehr gut!
Lowa Sarek GTX Schuh: Habe darin noch nie Blasen gehabt. sehr gut wasserabweisend. Selbst ein Schritt in einen Bach war kein Problem (das Wasser perlte ab wie von einem Lotusblatt)
Mac Pac Glissade Lady Rucksack: nichts zu beanstanden. ab 25 kg jedoch Schinderei. Der Rucksack ist nur für ein Gewicht bis 23 kg ausgelegt. Muß nochmal in den Katalog schauen ob das sogar drin steht. Zum Glück hatte ich auf den Touren 21 kg. (Außer im ABisko NP mal zum Test 25 kg).
Edit: Zusatz: Das Samenmuseum in Jokkmok ist sehr sehenswert. Der Raum mit Fjällinfos für Touristen ist super. Alle nur erdenklichen Fjällkarten sind doch laminiert in einem Ständer und man kann sie alle stundenlang studieren. Infos über alle schwedischen Nationalparks. (nach dem Museum habe ich Sarek Nationalpark doch gestrichen...ist nicht gut erschlossen.. alleine wollte ich das dann doch nciht machen...außerdem sind die meisten Bäche und Flüsse zu durchwaten..wenn da alleine was passiert....muß nicht sein..wenn dann zu zweit im nächsten Urlaub) Eine Bibliothek mit Büchern zum Thema Lappland und Fjäll ist auch vorhanden. Habe ein deutsches gefunden der Rest war Schwedisch. Das Buch hieß Trekking in SKandinavien. Etwas älter. Da stand auch was zum Thema drin, dass die Schweden mit ihren Stiefeln und nicht vorhandenen Trekkingstöcken auf Tour unterwegs sind. Und es stand erklärt, wieso das nicht vorteilhaft ist. Jo der Autor hatte Recht. Es gab 2 Filme im Museum während der Zeit als ich dort war. Einmal "Der Fluss" (sehr schön gemacht ..ein Film aus Sicht eines Flusses) und "Das Jahr des Rentieres". Man lernt alles über die GEschichte und das Leben der Samen. Wie sie aus was DInge hergestellt haben usw usw. Einfach super.
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