Training fürs Bergsteigen

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  • gi
    Fuchs
    • 21.08.2002
    • 1711
    • Privat

    • Meine Reisen

    Training fürs Bergsteigen

    N'Abend,

    ich bin beim Bergsteigen ziemlich schnell konditionell am Ende.

    Und weil ich befürchte in nächster Zeit eine etwas ansträngendere Bergtour gehen zu "müssen", würde ich gerne darauf etwas trainieren.

    Ich habe leider nicht immer die Gelegenheit auf einen Berg zu steigen (ja, ich weiß, davon gibts hier genug) und wollte deshalb Fragen, was es für Möglichkeiten gibt ohne Berg zu trainieren.

    100x die Treppe rauf und runter oder was?

    Danke
    -- gi

  • Rüro
    Erfahren
    • 09.08.2002
    • 233

    • Meine Reisen

    #2
    Hallo gi,

    mach doch einfach 'nen ganz normales Ausdauertraining (laufen, schwimmen oder Radfahren).
    Was die Kondition (Ausdauer) angeht ist es imho nicht so entscheidet, speziell eine bestimmte Muskelgruppe zu trainieren, es kommt auf den Kreislauf an, der muss trainiert werden!
    Wenn Du unter 'Bergsteigen' auch Felsklettereien verstehts, reicht Ausdauer alleine natürlich nicht aus, aber das weißt Du ja bestimmt besser als ich.

    CU, Mark

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    • gi
      Fuchs
      • 21.08.2002
      • 1711
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Hallo Rüro,

      danke für den Tipp mit dem Kreislauf, das wusste ich nicht!

      Fürs Klettern mache ich natürlich ein anderes Training,
      aber es geht hier nur ums Bergsteigen.

      Gruß
      -- gi

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      • Gast-Avatar

        #4
        Zitat von Rüro
        Hallo gi,

        mach doch einfach 'nen ganz normales Ausdauertraining (laufen, schwimmen oder Radfahren).
        Was die Kondition (Ausdauer) angeht ist es imho nicht so entscheidet, speziell eine bestimmte Muskelgruppe zu trainieren, es kommt auf den Kreislauf an, der muss trainiert werden!
        Wenn Du unter 'Bergsteigen' auch Felsklettereien verstehts, reicht Ausdauer alleine natürlich nicht aus, aber das weißt Du ja bestimmt besser als ich.

        CU, Mark

        Hmmm, ob ich das mal glauben soll !? hoh:

        Ich würde mal behaupten, dass ich als Marathoni, Ironman, Deutschlandtour etc. Teilnehmer eine ganz anständige Grundlagenausdauer habe, dennoch bin ich nach einer Bergtour immer fix und alle, bekomme Muskelkater und bin einfach körperlich leer.
        Becks (unser Nichtsportler ) dagegen, rennt rauf und runter wie ne Gams und hat offensictlich keinerlei Ermüdungserscheinungen...

        Wie erklärst du Dir das? (Ich hab übrigens keine Erklärung, außer das es rein muskulär bedingt ist, da ungewohnte Muskelgruppen gefordert werden die so nie trainiert werden. Das würde allerdings bedeuten, dass spezifisches Training doch notwendig ist.... )

        Grüße,
        Ant

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        • Rüro
          Erfahren
          • 09.08.2002
          • 233

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von ant-online.de


          Hmmm, ob ich das mal glauben soll !? hoh:

          Ich würde mal behaupten, dass ich als Marathoni, Ironman, Deutschlandtour etc. Teilnehmer eine ganz anständige Grundlagenausdauer habe, dennoch bin ich nach einer Bergtour immer fix und alle, bekomme Muskelkater und bin einfach körperlich leer.
          Becks (unser Nichtsportler ) dagegen, rennt rauf und runter wie ne Gams und hat offensictlich keinerlei Ermüdungserscheinungen...

          Wie erklärst du Dir das? (Ich hab übrigens keine Erklärung, außer das es rein muskulär bedingt ist, da ungewohnte Muskelgruppen gefordert werden die so nie trainiert werden. Das würde allerdings bedeuten, dass spezifisches Training doch notwendig ist.... )
          O.K. ich bin kein Sportwissenschaftler oder ähnliches, aber ich vermute mal, dass Deine Ermüdungserscheinungen nicht von fehlender Kondition sondern von (geringerer) Akklimation kommen.
          Bist Du nicht kurzlich auf dem MB gewesen?
          Wie gut man sich der Höhe anpassen kann ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich (*im Fernsehen gehört!*) . Außerdem "turnt" der Becks bestimmt (fast) jedes Wochenende im Gebirge rum :wink: ; ist also schon akklimatisiert.

          Was die Muskelkater angeht denke ich auch, dass es an der ungewohnten Muskelbelastung liegt. Ich glaube aber nicht, das die Muskelkater die Ausdauer beeinträchtigen.
          Bei meinen letzten Paddel-Touren, hab' ich auch am zweiten Tag immer einen Muskelkater gehabt, der ist zwar lästig aber die Ausdauerleistung hat der nicht beeinträchtigt und nach 2-3 Tagen ist auch nix mehr zu spühren.

          CU, Mark

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          • Gast-Avatar

            #6
            Na ja, das mit der Akklimatisierung kann schon stimmen, wobei ich auch nach einer Tour auf den Krottenkopf, der ja nu wirklich nicht hoch ist, völlig im A***** war

            Auf den MB wollte ich, bin aber nur bis zur Vallot Schachtel gekommen. 1 Tag Akklimatisierung auf 2700m war wohl doch zu wenig hoh:

            Der Muskelkater hat nich wirklich beeinträchtigt, aber doch immens genervt

            Grüße,
            ant

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            • Rüro
              Erfahren
              • 09.08.2002
              • 233

              • Meine Reisen

              #7
              Na ja, das mit der Akklimatisierung kann schon stimmen, wobei ich auch nach einer Tour auf den Krottenkopf, der ja nu wirklich nicht hoch ist, völlig im A***** war
              Naja ist nur so 'ne Vermutung, aber vielleicht bist Du den Krottenkopf anfangs auch zu schnell angegangen. :wink:
              Wenn man anstatt im Park zu laufen Treppen- oder Hügelläufe macht ist das zweifelsohne wirksamer, da man die anaeroben Kapazitäten in den richtigen Muskelgrppen ausbauen kann.
              Aber auf einer Bergtour sollte man sich imho nicht heraufhetzen.
              Mir ist das auch schon mal passiert, dass ich Anfangs ein zu hohes Tempo eingschlagen habe.

              CU, Mark

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              • Gast-Avatar

                #8
                Das sind wohl die Gene eines leistungsorientierten Sportlers....

                So schnell wie möglich ans Ziel kommen hoh:

                Grüße,
                Ant - der im Training ständig Höhenmeter frisst...

                Kommentar


                • Rüro
                  Erfahren
                  • 09.08.2002
                  • 233

                  • Meine Reisen

                  #9
                  So schnell wie möglich ans Ziel kommen
                  Wie sagt man so schön: "Der Weg ist das Ziel" :wink:

                  CU, Mark

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                  • Flachlandtiroler
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                    Moderator
                    Liebt das Forum
                    • 14.03.2003
                    • 28955
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von ant-online.de
                    1 Tag Akklimatisierung auf 2700m war wohl doch zu wenig hoh:
                    Die Akklimatisation setzt so bei 2500...3000m überhaupt erst ein (Reizhöhe). Für 4800m reicht das na klar nicht und wenn man (aus Wettkampfinstinkt ) schon vorher (hinter Becks her-)hecheln muß sowieso nicht.
                    Zitat von ant-online.de
                    Der Muskelkater hat nich wirklich beeinträchtigt, aber doch immens genervt
                    Deutet aber IMHO doch auf ungewohnte Muskelbelastung hin, oder?

                    on topic: Ich bin bis jetzt mit Laufen (hügelige Strecken, Crossläufe) & Radeln ganz zu mitgekommen. Im Absturzgelände bin allerdings einfach etwas zaghafter als die og. Bergziege man wird halt älter...

                    Gruß, Martin *der sogar nur bis zum Piton des Italiens gekommen ist*
                    Meine Reisen (Karte)

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                    • Christoph1972
                      Erfahren
                      • 16.03.2002
                      • 403

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Moin,

                      ich komme mit dem Training, Laufen, Schwimmen, Fahradfahren und etwas Klettern super klar. Voraussetzung ist natürlich eine gute Akklimatisierung. Muskelkater hatte ich mit dem Training bisher noch nicht. Ich würde nicht auf die Idee kommen ohne ausreichende Eingewöhnung einen großen Berg zu besteigen, da habe ich auch schon meine Erfahrungen gesammelt. (Nachts kann ich nicht schlafen und dann fehlt mir die Kraft)

                      Mein ungefähres Training:

                      2*die Woche 3000-4500m Schwimmen
                      2*die Woche 12-18Km Laufen
                      1-2* die Woche 50-100Km MTBfahren
                      Im Winter bleibt das Rad im Keller, dann gehe ich in die Kletterhalle

                      Leider fehlt mir momentan die Zeit und ein Partner zum draussen Klettern.
                      Klettern ist für mich auch ein sehr wichtiges Training, ich kann damit sehr gut meine Psyche stärken und brauche dann nicht so lange, um mich an starkes ausgesetzt sein zu gewöhnen.

                      Christoph

                      Kommentar


                      • Michael Boos
                        Erfahren
                        • 22.10.2003
                        • 331

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zum allgemeinen Training fürs Bergsteigen hier zwei links (Google ist Dein Freund...):
                        http://www.sportmedinfo.de/hoehenanpassung.htm
                        http://www.sportmedizin-moeckel.de/index1.html

                        Grundsätze:
                        Ausdauer ist hilfreich,
                        Kraftausdauer ebenso,
                        Akklimatisation dito,
                        gute Beweglichkeit und Bewegungskoordinationsvermögen auch.
                        Dazu kommt dann die spezifische Technik und Erfahrung.

                        Zu jedem dieser Themen gibz viel auf dem Netz und in Buchläden.

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                        • felö
                          Fuchs
                          • 07.09.2003
                          • 1976
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          ... und wie beim Radlfahren die richtige Trittfrequenz treten, so muß man beim Wandern/Bergsteigen seine optimale Geschwindigkeit finden. Ist man in dem Trott, kann´(fast) ewig so weiter gehen, läuft man zu schnell, pumpt man sich gleich zu Beginn aus und läuft schnell auf Reserve.

                          Schwer tut man sich auch manchmal mit der Gesamtzeit, d.h. es fällt einem leicht zu Hause 1 Stunde oder länger zu joggen, macht man dann eine Tagestour über viele Stunden, fühlt sich das gar nicht so angenehm an. Anhilfe schaffen dabei längere Bike- oder Wandertouren (mindestens 3-4 Stunden), um sich an die längere (dieses Mal zeitlich gesehen) Belastung zu gewöhnen.


                          Sieht man dann, was Profis trainieren, wird man blaß. Vor Jahren war ein Artikel im Climbing: pro Monat fast keine Ruhetage, normale Tage: mit dem Bike den Berg hoch bis es nicht mehr weiter geht, dann anschließender Berglauf zum Beginn einer Felswand, dann ´ne Solotour im leichteren Felsgelände und das ganze wieder zurück. Am Besipiel von Alex Lowe: 4 Ur aufstehen, Klimmzüge in 50er Serien während dem Anziehen usw. dann Berglauf und gegen 7 Uhr der Familie das Frühstück richten???


                          Gruß Felö

                          Kommentar


                          • Akela
                            Gerne im Forum
                            • 14.01.2003
                            • 65

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Hallo,

                            ich wollte nächstes Jahr vielleicht nach Peru und dort eine (Geführte, Hauser Exkursionen, "3 Stiefel") Tour zu machen, da geht es mal 3 drei Tage auf den Inka Trail und nochmal 4 Tage am Stück mit Rucksack Wandern, ansonsten Tagestouren.

                            Fleißig am joggen für die Kondition bin ich schon länger ,
                            hoffentlich genug!

                            Aber was kann ich am besten wegen der Aklimatisierung tun, denn ich bin als Rheinländer doch eher als "Flachlandtiroler" einzuschätzen, und kann aber'nu nich' jedes Wochenende etliche Stunden zu Paartausendmeter-Bergen fahren.

                            Danke
                            Unter dem Blätterdach eines Baumes sitzt ein Busch und singt

                            Kommentar


                            • felö
                              Fuchs
                              • 07.09.2003
                              • 1976
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Aklimatisierung geht wirklich nur auf hohen Bergen und auch nicht auf Vorrat. Selbst Effekte im Höhentrainingslager (mindestens 2-3 Wochen) halten nur kurze Zeit.
                              Deshalb ist eine sinnvolle aklimatisierung vor Ort wichtig.

                              Felö

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                              • gi
                                Fuchs
                                • 21.08.2002
                                • 1711
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Jo, und unterstützend könntest du vielleicht Eisen nehmen, da Eisen bei der Bildung der roten Blutkörperchen mithilft. Würde das aber noch gegenchecken.

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                                • Rapunzel
                                  Anfänger im Forum
                                  • 08.09.2004
                                  • 12

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Hallo Akela,
                                  wenn du jetzt schon fleißig am joggen bist, so schaffst du die Tour konditionell ganz sicherlich. Akklimatisieren kannst du dich nur vor Ort.
                                  Das dürfte bei dem Hauser Programm aber kein so großes Problem sein, denn die schrittweise Höhenanpassung wird dort berücksichtigt, wie ich gehört habe.
                                  Im letzten Jahr war ich in Bolivien. 3Tage La Paz (3600m) und Umgebung, 7Tage Zelttrekking durch die Cordillera Real (3600m-5200m), 3 Tage Inkaweg Takesi und nochmal 2 Tage La Paz.
                                  Trainiert habe ich dafür 3-4Monate vor Reisebeginn 3-4mal in der Woche.
                                  Konditionell war die Tour gar kein Problem. Auch mit der Höhe kam ich gut zurecht, da wir in den ersten Tagen nur leichte Wanderungen gemacht haben.
                                  Aus dem Flugzeug aussteigen und gleich auf 3600m landen war aber schon sehr gewöhnungsbedürftig.
                                  Eine Reise nach Peru ist absolut lohnendswert. Mach es wenn du kannst.
                                  Gruß Rapunzel

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                                  • Rapunzel
                                    Anfänger im Forum
                                    • 08.09.2004
                                    • 12

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Sorry,
                                    da war mein Finger zu schnell beim Anklicken.

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