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Region/Kontinent: Mitteleuropa
(Teil 1)
22.07.04
Es ist kurz vor 8 Uhr morgens als ich mit meinem voll gepackten Rad zu Arti fahre um ihn ab zu holen. Schon auf diesen ersten paar 100m erkenne ich das Rad fährt sich träge wie ein nasser Schwamm. Steffen ist so gut wie fertig und schon sitzen wir auf den Rädern und fahren zum Hauptbahnhof in Karlsruhe. Schnell noch das Baden-W. Ticket gekauft und schon sind wir im Zug. Zum Glück waren wir etwas früher am Bahnsteig und konnten unsere Räder im Radabteil unterbringen, denn jetzt kommt eine Schulklasse mit Ihren Rädern und es wird ziemlich voll.
Das ändert sich dann in Offenburg als die Schulklasse aussteigt und wir das Radabteil praktisch für uns alleine haben.
Weiter geht es mit Tunnel zählen auf der Strecke zwischen Offenburg und Villingen und ehe wir uns es versehen ist es auch schon Mittag und der Zug erreicht Konstanz.
Nach einem kurzen Fotostopp am Konstanzer Hafen ging es dann endlich los. Nach einigen ersten Auf- und Abs (hat nicht irgendwer gesagt der Bodenseeradweg sei topfeben?) erreichten wir die Fähre nach Meersburg.
Nach kurzer Überfahrt ging es dann endlich richtig los. Wir fuhren auf dem Bodenseeradweg entlang des Sees. Wie erwartet waren viele Radfahrer auf dem See unterwegs. Meistens ohne bzw. mit sehr wenig Gepäck und noch viel öfters deutlich langsamer als wir. Leider führte ein großer Teil des Weges im etwas hügeligen Hinterland das durch den Obstbau dominiert wird. Nach weiteren Auf und Abs, und einem Einkaufstopp in Friedrichshafen, legten wir endlich wieder am See angekommen eine Rast ein und stärkten uns bei Salamiebrötchen.
Kaum genossen wir die Ruhe am See wurden wir auch schon von einem etwas skuriel wirkenden Schwaben in breitestem schwäbisch angesprochen. Ziemlich schnell kam er dann darauf zu sprechen das er schon seit 80 Tagen am See "wohne" und nicht mehr arbeiten gehe. Er wolle sich vom Staat nicht mehr verarschen lassen und wenns kalt würde fliege er eben nach Dubai. Er schlug uns dann vor wir könnten doch über Nacht unser Zelt gleich hier aufschlagen. Begleitet wurde das Gespräch vom Dröhnen einer Motorsäge mit dem einer seiner Freunde einen Baum zu Feuerholz zerkleinerte. Wir fuhren dann doch lieber weiter...
Nach 46,7km erreichten wir den Campingplatz in Gohren und bauten als erstes Artis neues Zelt auf und danach ging es zur Abkühlung in den nahen See. Die kühle tat richtig gut.
Abends kochten wir dann noch Nudeln mit passierten Tomaten verfeinert mit einem Aufreißbeutel für Spaghetti Bolognese.
(Teil 1)
22.07.04
Es ist kurz vor 8 Uhr morgens als ich mit meinem voll gepackten Rad zu Arti fahre um ihn ab zu holen. Schon auf diesen ersten paar 100m erkenne ich das Rad fährt sich träge wie ein nasser Schwamm. Steffen ist so gut wie fertig und schon sitzen wir auf den Rädern und fahren zum Hauptbahnhof in Karlsruhe. Schnell noch das Baden-W. Ticket gekauft und schon sind wir im Zug. Zum Glück waren wir etwas früher am Bahnsteig und konnten unsere Räder im Radabteil unterbringen, denn jetzt kommt eine Schulklasse mit Ihren Rädern und es wird ziemlich voll.
Das ändert sich dann in Offenburg als die Schulklasse aussteigt und wir das Radabteil praktisch für uns alleine haben.
Weiter geht es mit Tunnel zählen auf der Strecke zwischen Offenburg und Villingen und ehe wir uns es versehen ist es auch schon Mittag und der Zug erreicht Konstanz.
Nach einem kurzen Fotostopp am Konstanzer Hafen ging es dann endlich los. Nach einigen ersten Auf- und Abs (hat nicht irgendwer gesagt der Bodenseeradweg sei topfeben?) erreichten wir die Fähre nach Meersburg.
Nach kurzer Überfahrt ging es dann endlich richtig los. Wir fuhren auf dem Bodenseeradweg entlang des Sees. Wie erwartet waren viele Radfahrer auf dem See unterwegs. Meistens ohne bzw. mit sehr wenig Gepäck und noch viel öfters deutlich langsamer als wir. Leider führte ein großer Teil des Weges im etwas hügeligen Hinterland das durch den Obstbau dominiert wird. Nach weiteren Auf und Abs, und einem Einkaufstopp in Friedrichshafen, legten wir endlich wieder am See angekommen eine Rast ein und stärkten uns bei Salamiebrötchen.
Kaum genossen wir die Ruhe am See wurden wir auch schon von einem etwas skuriel wirkenden Schwaben in breitestem schwäbisch angesprochen. Ziemlich schnell kam er dann darauf zu sprechen das er schon seit 80 Tagen am See "wohne" und nicht mehr arbeiten gehe. Er wolle sich vom Staat nicht mehr verarschen lassen und wenns kalt würde fliege er eben nach Dubai. Er schlug uns dann vor wir könnten doch über Nacht unser Zelt gleich hier aufschlagen. Begleitet wurde das Gespräch vom Dröhnen einer Motorsäge mit dem einer seiner Freunde einen Baum zu Feuerholz zerkleinerte. Wir fuhren dann doch lieber weiter...
Nach 46,7km erreichten wir den Campingplatz in Gohren und bauten als erstes Artis neues Zelt auf und danach ging es zur Abkühlung in den nahen See. Die kühle tat richtig gut.
Abends kochten wir dann noch Nudeln mit passierten Tomaten verfeinert mit einem Aufreißbeutel für Spaghetti Bolognese.
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