Hi,
lange habe ich die Globi-Aktion mit den Pocket und Pounds beobachtet.
Aber es war nicht ganz ideal - ich wollte einen Comfort, den gab es nur als Pocket im Angebot. Pocket mit 150 Gramm Daune ist nicht wirklich vielseitig - hat aber keine Kapuze - somit ideal als Decke, hängt nicht immer so ein Lappen im Gesicht.
Also dann hab ich doch den Pocket Comfort bestellt, ich konnte es nicht bleiben lassen - aber wie vermutet, bei der ersten Testnacht auf der TAR Prolite3 bei 8 Grad C im Zelt: Es war nicht wirklich kuschelig, nicht kalt aber nicht richtig warm. War ja auch nicht mehr zu erwarten - bei 150 Gramm Daune auf die Hülle vom Comfort in Größe M verteilt.
Dann hab ich mir das Ding mal genauer angekuckt: Die Kammern sind umlaufend und am Reisverschluß nur mit einer Doppel-Naht geschlossen.
Overfill - war mein Gedanke.
Also schnell mal eine E-Mai zu Yeti am Freitag nachmittag - toll, am gleichen Abend die Antwort von Sascha Sulliman-Exner: 100 Gramm der VIB-Daune kosten 60 Euro (!), für die Arbeitszeit werden pauschal 15 Euro berechnet. Daune wird nicht verschickt, ich könnte den Schlafsack zum Service nach Görlitz schicken. Ne danke - hab ich freundlichst abgelehnt.
Dann meine weitere Suche nach Daune - fündig wurde ich bei Peter Stachl vom Schlafsackladen.de. Dort werden die Schlafsäcke nach Kundenwunsch mit der gewünschten Menge Daune gefüllt. Und es steht unter anderem 90/10er polnische Gänsedaune zur Verfügung.
Auch hier eine sehr schnelle Reaktion - die lose Danue kostet 19 Euro je 100 Gramm, bei Vorkasse ohne Versandkosten.
So, schnell überwiesen und schon 2 Tage später kam ein Paket per Post.
Die Daune war in einem Papiersack und dieser in einem Weinkarton.
Jetzt gings ans Füllen:
Ich habe einen Besenstil genommen, um diesen eine Papierröhre gefaltet und mit Tesa verstärkt. Dann die Röhre wieder abgenommen und mit beiden Händen in den Sack und die Röhre vollgestopft - dabei hatte ich einen kleinen Schneesturm :wink: in der Küche. Also Verlagerung auf den Balkon. Zum Glück war es windstil.
Mit der Briefwaage hab ich die Füllmenge meiner Papierröhre kontrolliert. Ich muß 13 Kammern befüllen, also anfangs 8 Gramm pro Kammer, dann zu den Füssen hin 7 Gramm pro Kammer.
Jetzt einen Teil der Naht aufgetrennt (wurde schnell Routine - immer 15 Stiche der Naht öffnen) - die Papierröre reingesteckt und mit den Besenstil die Daune in die Kammer geschoben. Besenstil raus - einmal kurz nachpusten, aber dabei nicht einatmen - sonst saugt sich die Daune in den Mund.
Röhre rausziehen, einmal draufpusten, bis wieder alle Daunenreste weg sind und dann die Naht mit einer Stecknadel verschließen.
Das hab ich an allen 13 Kammern so gemacht und nach knapp 1 1/2 Stunden konnte ich dann mit der Nähmaschine die Naht wieder komplett verschließen. Die untersten beiden kleinen Kammern hab ich nicht befüllt - war mir zu umständlich da ranzukommen, da der Reisverschluß hier nicht mehr vorhanden war.
Jetzt die Daunen in den Kammern zurechtschütteln - und voila: Da ist er, mein Pocket-Pound-Comfort M mit einer Füllmenge von 250 Gramm bester Daune.
Gewicht vorher ohne Packbeutel: 458 Gramm
Gewicht nach dem Tuning: 562 Gramm.
Maße:
Breite an der Schulter: 70 cm
Breite an den Füßen: 48 cm
Loft an der Schulter und Mitte nach dem Tuning: 7 cm
Die Kammern sind nun richtig schön prall gefüllt. Weiter können sich die Kammern nicht mehr ausdehnen, da die Stege zwischen den Kammern nur ca. 2 cm Meschgewebe sind. Die Daunen sind aber nicht komprimiert.
Der Schlafsack ist nun sehr kuschelig und wenn ich ihn als Decke verwende habe ich nicht den Kapuzenlappen im Gesicht.
Daunenqualtität vorher: 150 Gramm 94/6er Daune
Overfill: 100 Gramm 90/10er Daune
Daune jetzt:
Mit Dreisatz ermittelt: 250 Gramm 92/8er Daune
Bilder:
Vor der Aktion (als Vergleich mein MH Tallac mit 610 Gramm Daune gefüllt):
Nach der Füllaktion:
Nochmal alleine - nach der Füllung:
lange habe ich die Globi-Aktion mit den Pocket und Pounds beobachtet.
Aber es war nicht ganz ideal - ich wollte einen Comfort, den gab es nur als Pocket im Angebot. Pocket mit 150 Gramm Daune ist nicht wirklich vielseitig - hat aber keine Kapuze - somit ideal als Decke, hängt nicht immer so ein Lappen im Gesicht.
Also dann hab ich doch den Pocket Comfort bestellt, ich konnte es nicht bleiben lassen - aber wie vermutet, bei der ersten Testnacht auf der TAR Prolite3 bei 8 Grad C im Zelt: Es war nicht wirklich kuschelig, nicht kalt aber nicht richtig warm. War ja auch nicht mehr zu erwarten - bei 150 Gramm Daune auf die Hülle vom Comfort in Größe M verteilt.
Dann hab ich mir das Ding mal genauer angekuckt: Die Kammern sind umlaufend und am Reisverschluß nur mit einer Doppel-Naht geschlossen.
Overfill - war mein Gedanke.
Also schnell mal eine E-Mai zu Yeti am Freitag nachmittag - toll, am gleichen Abend die Antwort von Sascha Sulliman-Exner: 100 Gramm der VIB-Daune kosten 60 Euro (!), für die Arbeitszeit werden pauschal 15 Euro berechnet. Daune wird nicht verschickt, ich könnte den Schlafsack zum Service nach Görlitz schicken. Ne danke - hab ich freundlichst abgelehnt.
Dann meine weitere Suche nach Daune - fündig wurde ich bei Peter Stachl vom Schlafsackladen.de. Dort werden die Schlafsäcke nach Kundenwunsch mit der gewünschten Menge Daune gefüllt. Und es steht unter anderem 90/10er polnische Gänsedaune zur Verfügung.
Auch hier eine sehr schnelle Reaktion - die lose Danue kostet 19 Euro je 100 Gramm, bei Vorkasse ohne Versandkosten.
So, schnell überwiesen und schon 2 Tage später kam ein Paket per Post.
Die Daune war in einem Papiersack und dieser in einem Weinkarton.
Jetzt gings ans Füllen:
Ich habe einen Besenstil genommen, um diesen eine Papierröhre gefaltet und mit Tesa verstärkt. Dann die Röhre wieder abgenommen und mit beiden Händen in den Sack und die Röhre vollgestopft - dabei hatte ich einen kleinen Schneesturm :wink: in der Küche. Also Verlagerung auf den Balkon. Zum Glück war es windstil.
Mit der Briefwaage hab ich die Füllmenge meiner Papierröhre kontrolliert. Ich muß 13 Kammern befüllen, also anfangs 8 Gramm pro Kammer, dann zu den Füssen hin 7 Gramm pro Kammer.
Jetzt einen Teil der Naht aufgetrennt (wurde schnell Routine - immer 15 Stiche der Naht öffnen) - die Papierröre reingesteckt und mit den Besenstil die Daune in die Kammer geschoben. Besenstil raus - einmal kurz nachpusten, aber dabei nicht einatmen - sonst saugt sich die Daune in den Mund.
Röhre rausziehen, einmal draufpusten, bis wieder alle Daunenreste weg sind und dann die Naht mit einer Stecknadel verschließen.
Das hab ich an allen 13 Kammern so gemacht und nach knapp 1 1/2 Stunden konnte ich dann mit der Nähmaschine die Naht wieder komplett verschließen. Die untersten beiden kleinen Kammern hab ich nicht befüllt - war mir zu umständlich da ranzukommen, da der Reisverschluß hier nicht mehr vorhanden war.
Jetzt die Daunen in den Kammern zurechtschütteln - und voila: Da ist er, mein Pocket-Pound-Comfort M mit einer Füllmenge von 250 Gramm bester Daune.
Gewicht vorher ohne Packbeutel: 458 Gramm
Gewicht nach dem Tuning: 562 Gramm.
Maße:
Breite an der Schulter: 70 cm
Breite an den Füßen: 48 cm
Loft an der Schulter und Mitte nach dem Tuning: 7 cm
Die Kammern sind nun richtig schön prall gefüllt. Weiter können sich die Kammern nicht mehr ausdehnen, da die Stege zwischen den Kammern nur ca. 2 cm Meschgewebe sind. Die Daunen sind aber nicht komprimiert.
Der Schlafsack ist nun sehr kuschelig und wenn ich ihn als Decke verwende habe ich nicht den Kapuzenlappen im Gesicht.
Daunenqualtität vorher: 150 Gramm 94/6er Daune
Overfill: 100 Gramm 90/10er Daune
Daune jetzt:
Mit Dreisatz ermittelt: 250 Gramm 92/8er Daune
Bilder:
Vor der Aktion (als Vergleich mein MH Tallac mit 610 Gramm Daune gefüllt):
Nach der Füllaktion:
Nochmal alleine - nach der Füllung:
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