[JO] Petra

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    [JO] Petra

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Land: Jordanien
    Reisezeit: 04.06.2011 - 05.06.2011
    Region/Kontinent: Asien

    Petra

    04.06.2011 - 05.06.2011

    Tag1: 04.06.2011

    Am späten Nachmittag ging es los in die Felsstadt Petra. Zunächst vorbei an vielen Ständen mit typischem Touristenkrempel zum Eingangstor. Hinter dem Tor wurde einem dann ein Ritt zum Anfang des Siq angeboten, welchen ich dankend abgelehnt habe - selbst wenn der im Eintrittspreis inklusive ist, befürchte ich, dass die Guides das am Ende es Ritts wieder vergessen haben. Der Siq ist eine sehr enge Schlucht in der die Wände teilweise nur wenige Meter auseinander stehen. Durch die bereits tief stehende Sonne hat man so sehr wenig Licht in der Schlucht.













    Sehr imposant ist es, wenn man am Ende des Siq angelangt und das Khazne al-Firaun - das Schatzhaus - zum ersten Mal zu Gesicht bekommt. Das Bauwerk ist 25 Meter breit und fast 40 Meter hoch. Es wurde von den Nabatäern komplett aus dem Fels gemeißelt. Sehr erstaunlich also, wie die das damals hinbekommen haben. Trotz des Namens Schatzhaus, das dem Khazne al-Firaun von den Beduinen gegeben wurde, hat es damals nur als Grabkammer gedient.









    Vom Khazne al-Firaun ging es durch ein weites Tal, wo man an den Felswänden viele kleine Höhlen hat. Diese können auch von innen besichtigt werden, aber es ist jeweils nur ein großer leerer Raum vorhanden. Eines der großen Monumente in diesen Teil von Petra ist das Römische Theater, das bis zu 5000 Personen Platz geboten hat. Weiter geht der Weg hoch zum Ed-Deir. Am Anfang dieses Weges trifft man auf Beduinen, die einem Pferde oder Esel für den Weg auf den Berg anbieten wollen. Dabei ist der Weg sehr angenehm auch zu Fuß zu gehen und durch diverse Verkaufsstände an diesem Weg gibt es auch die Möglichkeit kalte Getränke zu kaufen.















    Wiederum sehr beeindruckend ist es, wenn man das Ed-Deir erreicht und das Gebäude das erste Mal auf die Ecke erblickt mit seiner ca. 6 Meter hohen Eingangstür und einer Gesamthöhe von 40 Metern. Dazu kommt, dass dieses Gebäuse das einzige in der Umgebung ist und sehr schön in den Fels eingepasst wurde. Aber auch ein Besuch der umliegenden Berge lohnt sich, da man immer wieder wunderbare Aussichten auf das umliegende Gelände erhält.


    Tag2: 05.06.2011

    Diesen Morgen ging es sehr früh in die Felsstadt und direkt am Khazne al-Firaun vorbei, um eben dieses Geläude in einem der umliegenden Berge zu betrachten. Der weitere Weg ging daher an den Königsgräbern vorbei und den Berg hinauf. Auf dem Weg wurde ich von einer rumstreunenden Ziegenherde überholt, die dann anschließend oben auf dem Berg am grasen war. Eine weitere tierische Gegegnung hatte ich mit einer blauen Eidechse. Meiner Meinung nach die völlig falsche Farbe um sich in der Wüste zu tarnen...











    Kurz nach der Begegnung mit der Eidechse war ich dann auch an meinem Ziel angelangt. Das Khazne al-Firaun von der Felskante zu betrachten ist noch mal was anderes als unten vor dem Gebäude zu stehen. Etwas mulmig wird einem jedoch auch, wenn man so dicht an der Kante der Schlucht steht und es direkt 60 Meter in die Tiefe geht. Hier habe ich dann meine Mittagspause gemacht um darauf zu warten, dass das Khazna al-Firaun ganz im Sonnenlicht liegt. Es hat sich gelohnt, mir gefällt die Sicht von oben viel besser als wenn man direkt vor der Schatzkammer steht. Auch wenn es von unten viel mächtiger wirkt.





















    Anschließend ging es den gleichen Weg zurück ins Tal, das nun ebenfalls ganz im Sonnenlicht liegt und auf das man nun vom Berg herab einen fantastischen Blick hat. Im Tal angekommen habe ich mir jetzt einige der Königsgräber vorgenommen, die ich mir genauer angeschaut habe.











    Meine letzte Etappe des Tages war dann wieder das Ed-Deir, was zu dieser Uhrzeit in einem schönerem Licht liegt als am Vortag. Außerdem sind noch weniger Touristen unterwegs und ich habe mich daher auf den Weg auf einen der Aussichtspunkte begeben, von dem man das Ed-Deir zusammen mit den umliegenden Bergen betrachten kann.

    -------------

    Wer mal in Jordanien ist sollte sich Petra auf jeden Fall anschauen. Ich fand es sehr beeindruckend was die Nebatäer damals in die Felsen geschlagen haben. Man sollte sich beeilen, hehe. Sonst wird das irgendwann zu teuer. Im November 2010 wurden die Eintrittspreise z.B. von 25€ auf 50€ erhöht...

    Hoffe der Bericht gefällt!
    Zuletzt geändert von November; 06.11.2011, 16:27.
    www.christophhaskamp.de

  • Wsjr
    Gesperrt
    Erfahren
    • 23.05.2011
    • 106
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: [JO] Petra

    Da geht mein Herz auf. Soviel alte Bauwerke in einer grnadiosen Kulisse.

    Interessant wie die Nabatäer aus griechischer und römischer Bauordnung ihr ganz eigenes Ding gemacht haben.

    Toller Bericht.

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    • OutofSaigon
      Erfahren
      • 14.03.2014
      • 382
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: [JO] Petra

      Sehr schöne Fotos, Christoph! Gratuliere! Ich war im Sommer 1997 in Petra, noch ohne Digitalkamera. Müßte meine alten Dias heraussuchen und digitalisieren lassen, dann könnte ich auch etwas beitragen.

      Herzlich, Gottfried

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      • Julia
        Fuchs
        • 08.01.2004
        • 1384

        • Meine Reisen

        #4
        AW: [JO] Petra

        Ausgesucht schöne Fotos!

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        • Flachlandtiroler
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          #5
          AW: [JO] Petra

          Was hast Du der Echse gegeben, damit die so blau anläuft?
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