Windstopper imprägnieren ?

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  • ebi
    Anfänger im Forum
    • 10.06.2004
    • 20

    • Meine Reisen

    Windstopper imprägnieren ?

    Hallo,
    eigentlich will ich nur meine alte Gore Jacke imprägnieren und habe mir eine "Wash In"-Imprägnierung gekauft. Ich habe mir jetzt mal überlegt, was passiert, wenn ich meinen WS-Fleece auch noch mit in die Maschine werfe. Theoretisch sollte es ja keine Problem geben , oder doch?

    Gruß
    Michael

  • Zaza
    Erfahren
    • 02.11.2003
    • 284

    • Meine Reisen

    #2
    Wash-In Imprägnierungen sind nach meiner Erfahrung (mit Nikwax) der pure Tinnef. Insbesondere für Windstopper würde ich aber die Finger davon lassen, weil eine Imprägnierung auf der Innenseite ja nicht erwünscht ist.

    Nimm besser ein Spray (Grangers XT und Hey schneiden in Tests gut ab) und vergiss die nachfolgende Wärmebehandlung nicht (Bügeleisen / Wäschetrockner / Umluftbackofen bei tiefer Temperatur).

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    • downunder
      Dauerbesucher
      • 27.01.2004
      • 777

      • Meine Reisen

      #3
      Wenn es sich aber um ein WS-Fleece handelt, bin ich mir nicht so sicher, ob die Imprägnierung was bringt. Man hat schließlich keinen glatten Oberstoff, von dem das Wasser dann vernünftig abperlen könnte. Auf einer Softshelljacke habe ich es schonmal probiert und würde es wieder machen.

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      • Alpenjodel
        Erfahren
        • 25.03.2004
        • 159

        • Meine Reisen

        #4
        Eine Wash-in Imprägnierung bei Fleece würde den Feuchtigkeitstransport (Schweiß)
        nach Außen behindern. Also vermutlich nicht empfehlenswert.

        Auf der Außenseite könnte ich mir schon vorstellen dass es was bringt.
        Es gibt ja auch Hersteller die solche Jacken anbieten. (Vaude 3Xdry)

        Gruß,
        Andi
        Wer nicht genießt, wird ungenießbar...

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        • downunder
          Dauerbesucher
          • 27.01.2004
          • 777

          • Meine Reisen

          #5
          3xDry hat aber nichts mit Imprägnierung zu tun. Dieses Material habe ich als Innenfutter in meiner Marmot ATV Softshell. Es sorgt für einen guten Feuchtigkeitstransport nach außen. Es handelt sich bei diesem Material also nicht um ein Außenmaterial.

          Wie gesagt, bei einem Fleecematerial bezweifele ich, ob eine Imprägnierung so viel bringt. Schließlich hat man im Prinzip eine Matte mit ganz vielen Fasern vorliegen. Wie sollen diese Fasern vernünftig verbunden werden, sodass Wasser abläuft?
          Andererseits gibt es bei Polartec die DWR-Behandlung. Damit soll das Fleece auch angeblich wasserabweisend sein. So richtig glauben möchte ich es aber auch da nicht.

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          • ebi
            Anfänger im Forum
            • 10.06.2004
            • 20

            • Meine Reisen

            #6
            Jetzt wo es downunder erwähnt hat, hätte ich auch selbst drauf kommen können. :bash: Es ist ja logisch das bei der "riesigen" Oberfläche des Fleeces selbst mit einer Imprägnierung kein Abperlverhalten zu erwarten ist.
            Ich habe nur das Problem gesehen, dass der Feuchtigkeitstransport evtl. behindert wird. Das wäre dann aber auch bei Goretex Jacken der Fall..., wobei Dampf ja keine (oder sehr sehr geringe??) Oberflächenspannung hat und deshalb das Prinzip trotz "Innenimprägnierung" wohl funktioniert.
            Aber das mit der rauhen Oberfläch leuchtet echt ein, danke downunder.

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            • downunder
              Dauerbesucher
              • 27.01.2004
              • 777

              • Meine Reisen

              #7
              kein Problem... ist verziehen ;)

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              • ebi
                Anfänger im Forum
                • 10.06.2004
                • 20

                • Meine Reisen

                #8
                8)

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                • bigfood
                  Erfahren
                  • 04.02.2004
                  • 132

                  • Meine Reisen

                  #9
                  stör' euch ja nur ungern,

                  aber da läuft glaube ich gerade was schief. 3xDry ist kein innenfutter sondern eine ausrüstung (ein "finish") und schon eine art imprägnierung.
                  würde so etwas auch nicht mit nikwax vergleichen wollen, welches eher auf ein dichtmittel hinausläuft. raffiniertere imprägnierungen (wie z.b. 3xDry) sollen (zumindest in der theorie) die äußere feuchtigkeit abperlen lassen und gleichzeitig von innern nach außen transportieren.
                  dafür dürfte schoeller aber auch einiges an optimierung in die ganze geschichte gesteckt haben, faktoren wie materialauswahl hinsichtlich oberflächenbeschaffenheit, grad der hygroskopie, stärke der beschichtung etc. in einer möglichst vorteilhaften balance.
                  wie jetzt aber grangers & co. funktionieren, vor allem in kombination mit einem ziemlich unglatten pelzgewebe mit "plastikfolie" dazwischen - keine ahnung.
                  vermute aber, deutlich schlechter als 3xDry, ich persönlich tippe mal, daß du dein ws-fleece damit nicht dichter bekommst, eher wird die funktion der membrane leiden. könnte aber immerhin das ganze schön hydrophob machen, ähnlich einer lederjacken-imprägnierung, welche fasern zwar ummantelt und so für eine schnelle trocknung sorgt, andererseits aber keine wirkliche barriere zwischen innen und außen bildet.
                  mit anderen worten, membrane mags wohl nicht, fleece könnte davon profitieren.
                  probier es doch einfach mal aus, geht ja zumindest nix dauerhaft kaputt bei.

                  gruß sven

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