Kletterrucksack

[Becks]

Typisches Problem - für Mehrseilrouten im alpinen Bereich muß doch etwas mehr mit als in der Halle. Jetzt such ich nach einem Kletterrucksack der einerseits genug Platz für den ganzen Krimskrams (Jacke, Erste Hilfe Set, Handy, Platypous, Turnschuhe für den Heimweg) besitzt, andererseits beim Klettern möglichst wenig stört.

Beim Rumsuchen bin ich jetzt z.B. auf den Black Bear Tuareg gestoßen. Mit 11 l könnte er knapp reichen. hat jmd. irgendeinen Rucksack in der Art oder gar den Burschen in Verwendung ? Einen Hüftgurt müßte ich wahrscheinlich noch annähen, dürfte aber kein Problem sein. Schade daß er keine Eisbeilhalter hat

Alex

[ToP]

Warum willst du denn einen Bauchgurt annähen? ich bin am überlegen, meinen anzuschneiden.

Und Soll es ein Zweitrucksack werden; der Große soll am Einstieg / auf der Hütte zurückbleiben?

Also ich nehme meinen 30L und kann den so Kompremieren, dass er leer nur noch ein Brett ist, vom Gewischt ist es auch nicht viel mehr, aber alle Klettersachen passen auf dem Zuweg gerade so rein.

Torsten

[Becks]

Jo, sowas in der Art suche ich. Soll möglichst wenig behindern (die Camelbacks und Konsorten sehen da vom Schnitt her sehr interessant aus) und beim Zustieg und in der Wand alles notwendige beinhalten.
Sollten die Touren dann länger und das Gepäck größer werden nehm ich eh meinen Chaos. Für alpine Tagestouren ist er aber übertrieben.


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Auch nicht übel: Haglöfs Ascent 28 - http://www.haglofs.se/nyheter/nyheter.asp?lang=en#
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Alex

[Joern]

Also ich habe den Camelbak HAWG (auch H.A.W.G.). Allerdings die militärische Variante von 2001.

Hat ingesamt 16 Liter Volumen, ein Fach für eine 3 Liter Trinkblase, ein Hauptfach und ein aufgesetztes Fach. Einen Bauch- und einen Brustgurt und zwei feste Packgurte mit Schnellverschlüssen um Sachen dranzuhängen, ausserdem zwei Festvernähte breite Riemen, die eigentlich zu irgendeinem amerikanischen Militärsystem passen, an denen man aber auch sonst so manches festmachen kann. Ausserdem mehrere kleine Schlaufen auf dem aufgesetztem Fach, eignet sich perfekt um Karabiner und dergleichen dranzuhängen.

Stören tut er beim tragen eigentlich überhaupt nicht, ich benutze ihn meistens wenn ich Ski fahre oder auf der Schwäbischen Alb rumkraxle, bisher hat er alle Stürze mitgemacht und ich lasse ihn auch im Sessellift auf.

Im Laden bekommt man ihn allerdings nicht, habe ihn damals über Ebay gekauft.

Bei Camelbak gefallen mir tendenziell die Militärvarianten besser (allerdings in schwarz, nicht im Tarnanstrich ;) ), weil die weniger Schnickschnack haben und rein auf Funktion und nicht auf "modische" Aspekte hin optimiert werden.

Gruss

Jörn

[ToP]

Also ich hatte mir den HIC von Haglöfs angeschaut, und den hätte ich auch genommen, wenn ich meinen nicht geschenkt bekommen hätte

Torsten

[Becks]

Der HAWG sieht wirkllich nicht schlecht aus und dürfte vom Volumen her gerade richtig sein. Mal sehn, demnächst krepiert hier eh mein Platypus und will ersetzt werden - warum nicht durch einen Camelbak mit beigelegten Rucksack


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1) Die Aussagen bezüglich Trinksysteme im Ausrüstungsforum bestärken meine Ansicht.
2) http://www.camelbak.com/mil/military.cfm
Man beachte die Bilder oben drin und die zusätzlichen Ausrüstungsgegenstände die man an die Camelbaks anstecken kann. Einen Trinkadapter für ne ABC-Schutzmaske hab ich schon immer gesucht. Und für diejenigen die Angst haben ihr Wasser könnte auf Tour durch Umwelteinflüsse dreckig werden gibt es das "Chemical Resistant Reservoir 2.0".
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Alex

[Joern]

Das sind die aktuellen Versionen vom HAWG

Zivil



Militär



Gruss

Jörn

[felö]

Schau mal die superleichten von Vaude an, Gewicht kann beim Klettern ja auch eine Rolle spielen . Vaude hat auch ganz interessante Mini-Bike-Rucksäcke wenn ich mich richtig erinnere, wäre auch ´ne nette Alternative.


... oder etwas edler: die superleichte 30L Variante von Black Diamond.

Felö

[ogi]

2 Pet Trinkflaschen 0,5 und Turnpatschen/Sandalen an den Gurt. Bei Abseilpisten keine Turnpatschen.

Jacke nehm ich meistens nicht mit, ich habe meist sowieso keine Lust auf nassen Fels, das Wetter also vorher abschecken. Im Sommer früh starten, dann gibt es auch keine Überraschungen wegen Überentwicklung.

In einen 11 Liter Rucksack gehen gerade so die Turnpatschen rein, dann ist Schluss.

[Becks]

Tjo, ich kletter auch wenn das Wetter nicht 100% nach Sonne aussieht - also auch im Frühjahr oder Herbst. Und genau für sowas suche ich einen halbwegs kleinen Rucksack in den in eine Jacke, ein Erste Hilfe Set und das Handy packen kann. Ein Photoapparat ist zudem auch noch ganz fein - wie mir der Salbit Südgrat gezeigt hat.

Alex

[ogi]

Echt ?
Du gehst ernste Alpinrouten auch bei Regen/Schlechtwetter ?

Respekt. Ist sicher ein gutes Training.

[Becks]

Ob ernst oder nicht - wenn Wind aufkommt friert man ohne Fleece und/oder Jacke. Und bevor ich die Entscheidung treffe: Jacke bleibt hier oder ich nehm einen 2 kg schweren 45 l Alpinrucksack mit besorg ich mir irgend etwas was volumen- und gewichtstechnisch unter dieser Marke liegt. Bisher habe ich noch nichts in der Kategorie, also warum nicht Ausschau halten nach irgendwelchen angepaßten Rucksäcken.

Und irgendwie fand ich die Beschreibung der Freggioplatte im Winter auch nicht ganz übel

Und so ne dumme Frage am Rande - warum nur bei 100% gutem Wetter unterwegs sein ? Es gibt viele Sachen die auch dann Spaß machen wenn das Wetter suboptimal ist. Sieht es jedoch laut Wetterbericht und Wolken bild vor Ort wirklich nach fliegenden Hunden und Katzen aus bleib ich aus den ersnteren Routen draußen. K.A. ob ich jemals schon eine wirklich ernste Route geklettert bin - hmmmmm

Alex

[david0815]

Also die neuen Vaude Ultralightmodelle sehen ganz nett aus. erfahrung hab ich aber keine.
Außerdem sind sie recht günstig.
Der da zum Beispiel:


oder ne Nummer kleiner:

[felö]

... meine Rede und der Ultralight Rock (oder Climber?) mit 26 l wiegt wenig (400g?) und kostet nur 40 Euro (von Teuro kann man da wohl nicht sprechen.

Felö

[ogi]

@becks

Ne, war schon ernst gemeint. Ich selber mag es nicht bei Regen im Fels zu sein, deswegen achte ich schon auf stabiles Wetter. Was anderes sind Routen, aus denen man jederzeit schnell wieder raus kommt bzw. abseilen kann. Es ist halt Geschmackssache, ob man gerne mit Rucksack klettert oder nicht.

Eine andere Idee ist, daß man zu zweit einen etwas größeren Rucksack mit nimmt, den immer der Nachsteiger trägt. Finde ich auch nicht schlecht.