Welche Kamera für Safari-Tour?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • MajorClimb
    Anfänger im Forum
    • 23.02.2011
    • 21
    • Privat

    • Meine Reisen

    Welche Kamera für Safari-Tour?

    Hallo zusammen,

    ich reise in 2 Monaten nach Kenia und werde natürlich auch eine Safari-Tour mitmachen. Hauptsächlich deswegen möchte ich mir eine neue Kamera kaufen.
    Sie soll klein, leicht und kompakt sein und eine hochwertige Bildqualität haben.

    Hatte bisher die Casio Exilim Ex-Z70, war bisher auch zufrieden, allerdings durfte die bei meiner letzten Reise etwas im Sand baden^^ und trägt nun leichte Schäden davon...

    Bin über Tipps und jeden Vorschlag dankbar!
    über mich

  • Serienchiller
    Fuchs
    • 03.10.2010
    • 1320
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Welche Kamera für Safari-Tour?

    Wie viel würdest du denn ausgeben wollen?

    Klein, leicht und kompakt beißt sich ein bisschen mit guter Bildqualität und deinem Vorhaben. Ich nehme mal an, dass du Löwen und Nashörnern mit dem nötigen Respekt entgegentrittst und etwas Abstand hältst. Wenn du dann wirklich gute Nahaufnahmen machen willst, brauchst du schon ein starkes Tele. Teleobjektive (egal ob fest verbaut oder als Wechselobjektiv einer Spiegelreflexkamera) haben aber in der Regel die Eigenschaft, dass sie recht groß sind. Vor allem dann, wenn sie zusätzlich noch lichtstark sein müssen, damit die Bilder nicht verwackeln. Denn ein Stativ (das eigentlich sehr sinnvoll wäre!) erfüllt wohl noch weniger das "klein, leicht, kompakt"-Kriterium.

    Entweder du bekommst beeindruckende Nahaufnahmen mit einer kiloschweren Fotoausrüstung oder du bekommst Bilder auf denen irgendwo ein Tier zu sehen ist ("doch, oben rechts neben dem Busch") mit einer kleinen, leichten Kompaktkamera. Und dazwischen liegt eine riesengroße Zahl von Kompromissen, zwischen denen du dich entscheiden musst.

    Kommentar


    • KaMaNeka
      Gerne im Forum
      • 30.01.2011
      • 56
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Welche Kamera für Safari-Tour?

      im oberen Post ist ja schon einiges richtige genannt. Eine Kammera die einen guten Kompromiss bietet. Ist meiner Meinung nach die Panasonic LX3. http://www.amazon.de/Panasonic-Digitalkamera-Megapixel-2-5-fach-Bildstabilisator/dp/B001DX6I9U/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1298470343&sr=8-1

      zwar ist der Zoomfaktor gering, jedoch gelingen Landschaftsaufnahmen dank 16:9 einstellung und lichtstarken leica objektiv ganz gut.

      Sie hat

      Kommentar


      • lina
        Freak

        Vorstand
        Liebt das Forum
        • 12.07.2008
        • 42862
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Welche Kamera für Safari-Tour?

        Die LX-3 ist wirklich eine super Kamera, auf Safari würde ich aber, wenn's denn eine der LX-Kameras sein soll, den erhöhten Sicherheitsabstand, den die Ausstattung der LX-5 ermöglicht, vorziehen

        Kommentar


        • Albino
          Anfänger im Forum
          • 23.02.2011
          • 15
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Welche Kamera für Safari-Tour?

          Oh, gerade angemeldet und schon ein Thema gefunden, wo ich als Fotograf sicherleich weiterhelfen kann.
          Das wichtigste hat Vorredner mir aber bereits vorweg genommen.
          Ein lichtstarkes Teleobjektiv ist am besten für Nahaufnahmen von Tieren geeignet, jedoch kann dies sehr schnell, sehr teuer werden. Ein gutes Teleobjektiv, was für Reisen sehr gut ist, ist wohl das Canon EF 28-300mm, am besten mit einem 2.0x Konverter. Leider liegt der Preis für dieses Objektiv zusammen mit Konverter und brauchbaren Gehäuse schon bei knapp über 3.000Euro.

          Dem Geldbeutel von Normalsterblichen würde ich von einer Spiegelreflex abraten.
          Ich hatte letztens die Nikon P500 in der Hand und war doch recht begeistert. Nicht für umsonst wirbt Nikon mit dem Titel "Master of Zoom". Mit dieser Kamera sind sowohl Landschaftsfotos als auch Fotos bis zu einem 36fachen Zoom drinne. Die Lichtstärke von F3,4 und 5,7 lässt tagsüber auch noch stativfreie Aufnahmen zu.
          Die Kamera ist aber auf jeden Fall mit unter 500g noch gerade so zu transportieren und für 400€ Neupreis macht sie auch schicke Fotos.


          Mit freundlichem Gruß
          Christian

          Kommentar


          • gufisurfer
            Gerne im Forum
            • 15.11.2010
            • 75
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Welche Kamera für Safari-Tour?

            Hallo!
            Viel Spaß auf deiner Reise! Ich war 2010 in Kenia und habe mir dafür eine DSLR gekauft. Davor hatte ich eine der besten Bridge Kameras (Fuji S6500fd), ich wollte aber speziell für die Tierfotos noch mehr aus der Technik rausholen.

            Klarer Vorteil bei Pentax: Der Stabilisator ist im Body (anders als bei Nikon Canon usw) und es gibt ein fantastisches Superzoom (18-250mm) und zwei sehr gute (Preis/Leistung) Tele-Objektive (Pentax DA 55-300 und Tamron 70-300mm)). Dadurch, dass der Stabi im Bodyist, sind die Objektive sehr gut bezahlbar.

            Mit einer gebrauchten Pentax K-x DSLR und einem Tamron 70-300mm Objektiv habe ich knackscharfe und sehr zufriedenstellende Bilder gemacht, eine K-m mit dem DA 18-250 hatte ich auch dabei und bin auch damit sehr zufrieden (mehr später).

            Die Pentax K-x bekommst für 350€, das Tamron 70-300 für 85.- und du bist vorzüglich ausgerüstet. Das DA 18-250mm kostet alleine leider aber auch knapp 300€.

            Wir waren zu zweit in einem Auto (Sunworld Safaris) und waren an allen Tieren so nah (1,5-3m) dran, dass es das Tele fast nie gebraucht hat. Wir waren am Lake Nakuru und in der Masaii Mara. Wir haben jeden Tag Löwenrudel mit Jungen und jeden zweiten Tag Leoparden gesehen, alle anderen Tiere täglich zwischendurch. Und das lag größtenteils am Guide, würde ich sagen. Der kannte sich aus und hatte ein Gespür für die Tiere.

            Mit der "Budget-Lösung" DSLR wirst du auf jeden Fall befriedigendere Tele-Ergebnisse erzielen, als mit einer noch so teueren neuen Kompakt/Bridge. Die werden dir im Tele-Bereich einen Großteil der Details einfach wegretuschieren, weil sie zuviele MP und ein zu kleines Objektiv haben.

            Eine gute kompakte reicht dafür aber locker aus, fantastische Landschaftsaufnahmen zu machen. Ich hatte die Fuji F100fd dabei und kann deren Landschaftsbilder von den DSLR Bildern kaum unterscheiden. Auch nicht in A3 ausbelichtet.

            Auch Sunworld Safaris kann ich dir sehr ans Herz legen, die haben einen hervorragenden Ruf. Auch unter Tierfilmern (BBC/NDR buchen die wohl immer).

            Ich fliege dieses Jahr wieder nach Afrika. Ich kenne die Unterschiede verschiedenster Objektive, auch im hochpreisigen Bereich. Aber obwohl ich anders könnte , werde ich bei der Objektivauswahl bleiben. Ich möchte nette Bilder und nicht durch die Technik limitiert sein. Eine 500er Festbrennweite mit Blende 2.8 für tausende Euro braucht es (bzw. ich) dafür nicht.

            Nur zur K-m kann ich nicht raten, die ist in Sachen Rauschverhalten weit überholt, da ist die K-x (soweit ich weiß), auch was teurere Kameras anderer Hersteller betrifft, bisher ungeschlagen. Und mit dieser Rauscharmut kannst du einige Euro an teuren, lichtstarken Objektiven sparen. Such mal nach High-Iso Bilder der K-x in Foren und du kannst abschätzen, was geht.

            Wenn du ein paar Beispielbilder aus Afrika haben möchtest, lass es mich einfach per PN wissen, die maile ich dir dann.

            Mein Vorschlag für dich: gebrauchte K-x z.B. aus dem DSLR oder DFN-Forum, dazu das Tamron 70-300 und wenn du keine zweite DSLR kaufen möchtest, eine gebrauchte F100fd aus den Foren oder von ebay (ca. 100€?)und du wirst zufrieden sein.

            Ich kann bei meinen Bildern jedes einzelne Haar der Tiere zählen. Das geht mit einer Bridge nicht, dafür ist sie halt kleiner. Safari in Kenia ist so teuer und einmalig, da lohnt sich meiner Meinung nach die Anschaffung einer für Tiere geeigneten Cam Und danach kannst du sie mit geringen Wertverlust auch wieder verkaufen. Hab ich mit 50% der Kameras auch so gemacht und die 50€ Verlust sind mir die Bilder auf jeden Fall wert.

            :-) tom
            Zuletzt geändert von gufisurfer; 23.02.2011, 16:02.

            Kommentar


            • MajorClimb
              Anfänger im Forum
              • 23.02.2011
              • 21
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Welche Kamera für Safari-Tour?

              Erstmal herzlichen Dank für eure vielen hilfreichen Tipps!!!

              Dass meine erwähnten Kriterien sich etwas wiedersprechen, dachte ich mir schon ^^
              Stativ mit allem drum und dran, ist mir auf jeden Fall zu aufwendig, da wäre ja auf jeden Fall auch etwas Erfahrung - die ich leider nicht habe - von Vorteil...

              Nachdem ich über eure Vorschläge etwas recheriert habe, sind die LX5, Fuji F100fd und die F100fd noch im Rennen. Alle 3 schneiden bei Tests und Erfahrungsberichte wirklich gut ab. Im Durchschnitt habe ich schon mit 400-600 Euro gerechnet, denke diese Ausgabe wird sich auch lohnen. Werde diese Woche eventuell auch mal ein Fachgeschäft aufsuchen, um zu testen, wie die einzelnen Kameras in der Hand liegen und mich dann hoffentlich entscheiden können.

              @Tom: Vielen Dank auch für den Tipp mit Sunworld Safaris! Die Angebote auf der Homepage klingen wirklich interessant! Wie weit im Voraus hast du dort gebucht?
              über mich

              Kommentar


              • C_!
                Erfahren
                • 07.05.2008
                • 232
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Welche Kamera für Safari-Tour?

                Kurze technische Erläuterung zu Anfang:
                Brennweiten, also die "optische Länge" eines Objektivs wird in mm angegeben. Der Wert 50mm ist dabei in seiner Wirkung nicht immer gleich 50mm bei einer anderen Objektiv/Kamera-Kombination. Dies liegt vor allem an der Größe des Bildsensors in der Kamera. Das 50mm-Objektiv wird vor einem kleineren Sensor scheinbar "verlängert", hat also eine stärkere Tele-Wirkung.
                (das ist physikalisch nicht einwandfrei erläutert, aber für die Praxis vollkommen ausreichend ;))
                Um das ganze etwas zu normen, multipliziert man Brennweiten meistens mit dem sogenannten Crop-Faktor, der das Verhältnis von der Größe des verwendeten Sensors zu einem Sensor im Kleinbild-Format (klassische Filmgröße, 24*36mm). Ein Crop-Faktor von 1,5, wie er bei einem Sensor im APS-C Format, der in vielen DSLR eingesetzt wird, bedeutet demnach, dass eine Brennweite von 300 mm etwa 450mm am Kleinbild-Format entsprechen.
                Ok, ist etwas wirr, ich hoffe, man kann es trotzdem verstehen...

                Meiner Erfahrung auf Safari in Kenia ist, dass 300mm an APS-C (also 450mm KB-äquivalent) für die meisten Fälle ausreichen. Das bieten auch viele Kompaktkameras, teilweise sogar deutlich mehr.
                Was aber auch enorm wichtig ist, ist ein gutes Rauschverhalten der Kamera. Man ist oft um Sonnenauf-/untergang unterwegs, weil die Tiere dann am aktivsten sind. Das bedeutet, dass oft wenig Licht vorhanden ist. Wenn man jetzt nicht verwackeln will, was gerade bei Tele-Objektiven schwierig ist, muss also entweder ein Stativ verwendet oder die ISO hochgedreht werden. Und genau bei letzterem liegt der Vorteil der größeren Sensoren in DSLR-Kameras: das wesentlich geringere Bildrauschen.
                Mit meiner K-x mache ich mit ISO 1600/3200 Aufnahmen, die mit dem Rauschniveau meiner alten FZ18 bei ISO 200/400 vergleichbar sind.

                Ich empfehle deshalb ganz klar eine DSLR (wohlwissen, dass Safaris eine staubige Angelegenheit sind und das Objektiv danach beim Zoomen knirschen könnte ;)).

                Kommentar

                Lädt...
                X