Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

[Nordisch]

Hallo

Ich hatte mir für eine 2 Monats-Reise im August und September den Tundra Spring geholt.

http://www.mammut.ch/de/productDetai...ra+Spring.html

Nach 30 bis 40 Nächten wärmte dieser Schlafsack aber so gut wie gar nicht mehr.
Das war einfach nur noch ein schlaffe "Tüte" ohne Loft.

Der Schlafsack ist übrigens nicht feucht geworden und wurde stets mit Inlet genutzt. Kalt von unten war es auch nicht dank guter TA Matte. Auch hatten die letzten 20 Nächte keine niedrigen Temperaturen, da ich wieder im Süden von Großbritannien war (war zuvor ganz im Norden auf den Shetlandinseln).

Der Schlafsack wurde außer zum Transport stets NICHT-komprimiert gelagert.

Woran liegt es?

Sind KuFa Schlafsäcke nach solch langer Gebrauchsdauer "verschlissen"?

Kann man den Schlafsack irgendwie behandeln?

Hat man eventuell Garantie auf solche Eigenschaften wie Loft für eine bestimmte Nutzungsdauer?


Sollte man weder Ersatz bekommen, noch den Schlafsack reparieren können:

Welchen Schlafsack um 100 € empfehlt ihr mir? (oder muss man mehr ausgeben)

Der Schlafsack sollte in etwa die selben Maße (6 bis 8 L) gepackt wie ungepackt haben. Für meine 1,76 m hatte ich das 195 cm Modell. Weniger Platz möchte ich einem Schlafsack nicht haben. Als Radler brauch ich viel Platz für die Beine und auch eine gewisse Breite an der Schulter ist mir lieb.

Maße des bisherigen Schlafsackes:

Schulterbreite in cm 78
Kniebreite in cm 62
Fussbreite in cm 50


Viele Grüße und schon mal vielen Dank für eure Antworten
Nordisch

[Nordisch]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Hat niemand eine Antwort auf meine Fragen

[Harry]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Was möchtest du hören.

ja so ist das mit Kufasäcken.
Hab hier auch noch ein paar Exemplare rumliegen.
Hast du ihn schon mal in der Waschmaschine gewaschen?

leg nochmal 100 Euro drauf und besorg dir einen schönen Daunensack mit 600 gr Füllung.

[Nordisch]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Was möchtest du hören.

ja so ist das mit Kufasäcken.
Hab hier auch noch ein paar Exemplare rumliegen.
Hast du ihn schon mal in der Waschmaschine gewaschen?

leg nochmal 100 Euro drauf und besorg dir einen schönen Daunensack mit 600 gr Füllung.

Ehrliche nicht sarkastische Antworten.

Mir ist nämlich nicht klar, dass ein Kufa sooo schnell fertig ist, dass sie nach so wenigen Nächten die Isolationskraft eines billigen dünnen Schlafsacks für 10/20 € haben.


EDIT

Gewaschen wurde er noch nicht.

Bei Daune habe ich Bedenken wegen der Trocknung nach nass werden.

[Pfad-Finder]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Ehrliche nicht sarkastische Antworten.

Die ehrliche Antwort klingt nunmal sarkastisch. Ajungilak Kompakt Shelter: Am Anfang gut für -7 Grad, nach ca. 30 Nächten für -2. Willkommen im Club.

WM Apache: Nach 30 Nächten immer noch unverändert, bei mir Nachtfrostbeule also -3 Grad.

Pfad-Finder

[Nordisch]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Die ehrliche Antwort klingt nunmal sarkastisch. Ajungilak Kompakt Shelter: Am Anfang gut für -7 Grad, nach ca. 30 Nächten für -2. Willkommen im Club.

WM Apache: Nach 30 Nächten immer noch unverändert, bei mir Nachtfrostbeule also -3 Grad.

Pfad-Finder

Also erreicht man mit kaum einem KUFA Sack besser Werte, es ei denn er hat von Anfang an ein erheblich größeres Packvolumen?

So lange bis ich mir einen neuen Schlafsack leisten kann. Bringt Waschen etwas mehr Loft? (Hersteller sagen ja eigentlich so wenig wie möglich waschen.)

[ThomasA]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Mal ernsthaft, das hieße, der alte Kufa-Sack meines Vaters, den ich für's Camping nehme muss früher bis -40° warm gehalten haben, weil der nach 30 Jahren noch die Frostgrenze packt.
Also bisschen Verlust, ok. Aber wenn der mehr als 5 Grad weniger packt, dann ist das imho eben nicht normal, bzw. zeugt von schlechter Haltbarkeit der Füllung.
Ist natürlich der Kompromiss Haltbarkeit gegen Komprimierbarkeit, hatte selber noch keine Ajungilak Sack in der Hand, aber die scheinen im Kompressionssack ja totgequetscht zu werden.

[Harry]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Mal ernsthaft, das hieße, der alte Kufa-Sack meines Vaters, den ich für's Camping nehme muss früher bis -40° warm gehalten haben, weil der nach 30 Jahren noch die Frostgrenze packt.
Also bisschen Verlust, ok. Aber wenn der mehr als 5 Grad weniger packt, dann ist das imho eben nicht normal, bzw. zeugt von schlechter Haltbarkeit der Füllung.
Ist natürlich der Kompromiss Haltbarkeit gegen Komprimierbarkeit, hatte selber noch keine Ajungilak Sack in der Hand, aber die scheinen im Kompressionssack ja totgequetscht zu werden.

Welcher Sack ist das?

Was heisst totgequetscht.
Die werden doch alle gleich komprimiert.
Die MTI Füllung ist eigentlich schon gut.
Verhält sich wie eine E - Funktion.

[Nordisch]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Welcher Sack ist das?

Was heisst totgequetscht.
Die werden doch alle gleich komprimiert.
Die MTI Füllung ist eigentlich schon gut.
Verhält sich wie eine E - Funktion.

Das war sie zum Anfang, nun aber nicht mehr.

Das Hineinquetschen in den mitgelieferten Sack war um Anfang fast ein Kraftakt.
Zum Ende hin, ging es immer leichter.

Allgmein stechen die Ajungilak mit den besten (geringe)Temperatur/ (geringes)Packmaß Werten bei den KUFAs heraus.

In dem Fall 2 Grad (Komfort Mann) und 6 L.
Von diesen 2 Grad ist er inzwischen weit weg.

[ThomasA]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Der Sack ist uralt, von Südwest und damals ziemlich billig (der Sack ist älter als ich)
Und mit der Komprimierabrkeit meine ich, dass eine Füllung, die sich eh kaum komprimieren lässt nunmal auch von sich aus weniger Loft verlieren wird. Der alte Schlafsack hat ca. 20L Packmaß, aber das würde mich auch auf Tour nicht stören (nur das Gewicht). Wenn man nun aber Kunstfasern hat, die man stark zusammenpressen kann, wie z.B. MTI, werden sie platter durchs zusammenpressen, weil sie's eben nicht so gut vertragen.
D.h. für mich: Klein und leicht: Daune, groß (wirklich groß) und schwer: Kufa

[MisterT]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Ich habe einen fast 10 Jahre alten Schlafsack Ajungilak Kompakt 3-Season (Original bis -5 oder -3 glaube ich). Darin habe ich bestimmt schon an die 100 Nächte gepennt. Und auch schon 10mal gewaschen. Meist komprimiert gelagert. Letztens noch bei +2 drin gepennt. Kein Problem. Wäre der nicht so scheiß schwer, würde ich ihn immer noch nutzen Also so pauschal würde ich nicht sagen, dass Kufa umgehend den Geist aufgibt...

[Andi]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Also "Ja so ist das mit Kufasäcken" ist nun wirklich alles andere als eine qualifizierte Aussage...

Ich habe ebenfalls 10 lange Jahre einen Kompakt 3-Jahreszeiten von Ajungilak benutzt - Skandinavien, Island, daheim... und mindestens 60 Nächte pro Jahr drin gepooft. Gewaschen habe ich ihn noch nie - ich rieche aber auch nicht so stark wenn ich geschwitzt habe. Gelagert habe ich ihn auch immer schön luftig und aufgesüttelt in einem Klappkorb im Schrank.

Bis zuletzt habe ich nur in T-Shirt und Unterbux drin genächtigt, zuletzt in Schottland bei 2° C. Und es iust immer noch mollig warm gewesen. (Gut, ich bin auch ein Eisbär - sowohl von der Körpergrösse als auch vom Kälteempfinden her...).

Ich werde mir auch wieder ne KuFa-Tüte besorgen - für Island und Skandinavien meines erachtens eh besser.

Das der Sack nach so kurzer Einsatzzeit wie vom Ersteller des Themas beschrieben, den GEist aufgibt ist absolut nicht normal!

[Fexx]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Was möchtest du hören.

ja so ist das mit Kufasäcken.

Ich weiß nicht was das für eine Antwort seien soll? Das ist ja als ob du jemandem dessen Regenjacke undicht ist sagst: "Ja so ist bei Marke XY. Mammut ist das einzig wahre, alles andere ist eh mist."

Hab auch absoult andere Erfahrung mit KuFa Säcken gemacht!

[grothauu]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Wir benutzen seit ca 1990 zwei KuFa Säcke (ich weiss grad nicht mal die Marke ), in denen pro Jahr etwa 4 Wochen geschlafen wird. Etwa 6 Wäschen haben sie hinter sich . Vor vier Wochen war wir bei exakt 15,5 Grad (Außentemp) problemlos in einem Zelt mit den Teilen. Sie wiegen allerdings etwa 2,2kg würde ich schätzen. Kufa pauschal zu verdammen, halte ich für unsinn.
Uli

[Nordisch]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Denke auch, dass ein 1,2 kg Kufa Sack mit nur 1 lagiger Füllung mit 6 L nicht die Leistung eines 2,2 kg Kufa Sacks bringen kann.

Wenn es klein und leicht sein soll, dann komme ich wohl nicht im Daune herum.
Alternativ hätte ich für den selben Anwendungsbereich auch zu einem KuFasack greifen können aber dann hätte ich halt mit 8 bis 10 L und 1,5 bis 1,7 kg leben müssen. Das Gewicht wäre weniger das Problem gewesen, jedoch das Volumen.

[Hanuman]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Meine Yeti Daunen Tüte Sunrizer 800 war nach drei Monaten Reisen auch zum Wegschmeißen. Globetrotter war aber sehr kulant.

Also, jetzt hab ich Kunstfaser (Deuter Exosphere) und der hält jetzt schon länger. So viel zum Thema Daune-Kunstfaser

[Nordisch]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Meine Yeti Daunen Tüte Sunrizer 800 war nach drei Monaten Reisen auch zum Wegschmeißen. Globetrotter war aber sehr kulant.

Also, jetzt hab ich Kunstfaser (Deuter Atmosphere) und der hält jetzt schon länger. So viel zum Thema Daune-Kunstfaser

Finde den Schlafsack nur mit Daune.

Ansonsten ist Daune ziemlich effektiv. Ich habe einen alten Schlafsack noch von meinem Bruder, den ich schon bei den Pfadfinder genutzt habe. Leider hat er schon ziemlich gelitten. (Brandflecken vom Feuer in der Kothe und Daunenverlust.) Trotzdem ist der Schlafsack jetzt effektiver/wärmer als der nun platte Kufa Sack.

[Hanuman]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

ach Scheiße....EXOSPHERE...die heißen doch alle gleich...verdammt

[Harry]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Oh da hab ich die Kufanutzer provokativ aus der Ecke geholt mit einer nichtssagenden Antwort.
Sicher haben Kufapenntüten auch ihren Anwendungsfall.
Ich nutze sie meistens, wenn mir die Daunensäcke zu schade sind. Camps mit Feuer, Schlamm, nassen Wiesen, solange ich sie nicht im Rucksack tragen muss.
Oder als Winterüberziehsack.
Hauptsächlich im Temp Bereich von+8° - Gefrierpunkt mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Es ist ja nicht so, dass ich nur die 4 Kufasäcke verschlissen hätte, auch der schöne Yeti Polen Daunenschlafsack sieht nach ca. 90 Nächten fertig aus.
Ok der war jetzt einmal beim Service Team zum Waschen.
Daher wird nächstes Jahr nochmal wieder ein neuer 3 Jz Sack fällig mit 600 gr Daunenfüllung.
Im Winter mit Vor und Nachsaison nehme ich aber am liebsten meinen fetten Nahanny Wintersack.

[Chouchen]

AW: Ajungilak Tundra Spring nach 30 bis 40 Nächten platt

Ich würde ihn auch erst mal waschen (schlimmer werden kann's ja nicht mehr). Mein erster vernünftiger Sack war auch ein Ajungilak 3-Jahreszeiten-KuFa-Sack (Keine Ahnung mehr, welcher genau.) Der hat mich einige Jahre begleitet, wurde gerne mal ausgeliehen, wurde auch öfter mal komprimiert gelagert. Jetzt hat ihn eine Freundin und ist glücklich damit. Bevor sie ihn bekommen hat, habe ich ihn gewaschen und danach war er nicht nur duftig sondern auch wieder schön loftig. Vielleicht nicht mehr so wie im Neuzustand, aber das Waschen hatte deutlich etwas gebracht.

Ein Schlafsack, egal mit welcher Füllung, der nach einem Monat drin übernachten unwiderruflich platt ist, sollte man dem Händler, bzw. dem Hersteller um die Ohren hauen.