Alpenüberquerung mal anders!?

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  • Gustel
    Neu im Forum
    • 16.02.2011
    • 3
    • Privat

    • Meine Reisen

    Alpenüberquerung mal anders!?

    Hallo,

    Ich plane heuer für die erste Juli Woche(n)? eine Alpenüberquerung allerdings nicht auf den gängigen Wegen, den mit Ruhe in den Bergen hat das glaub ich nicht viel zu tun wenn ich da so andere Reiseberichte lese mit überbuchte Hütten etc.
    Ich wollte von Aschau i. Ch. über`s Ahrntal nach Südtirol, sollte in etwa so aussehen, Aschau, Kampenwand, Geigelstein nach Walchsee, über die Pyramidenspitze zum Stripsenjochhaus, durch`s Elmauertor nach Elmau. Ab dann ist die Route noch nicht ganz ausgearbeitet aber grob soll`s dann nach Krimml gehen die Wasserfälle hoch zum Tauernhaus und von dort in`s Ahrntal rüber. Was meint Ihr wieviel Zeit ich dafür einplanen sollte? Und ist die Route schon mal jemand so in etwa gelaufen?

    Dann plagt mich auch noch die Frage nach einen vernünftigen Rucksack! Wie groß sollte er sein reicht ein 55l für so eine Tour oder ist er doch ein wenig zu unterdimensioniert? Es muß auch alles mit damit man auch einmal außerhalb von Hütten nächtigen kann? Taugen die von Decathlon Bionassy? Wobei ich schon sagen muß das ich ein wenig ein empfindliches Kreuz hab und es mir auf ein paar Euros nicht ankommt wenn ich dafür keine Kreuzschmerzen bekomme.

    Vielen Dank a wall da Gustel

  • beigl
    Fuchs
    • 28.01.2011
    • 1664
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Alpenüberquerung mal anders!?

    Zitat von Gustel Beitrag anzeigen
    Hallo,
    Wie groß sollte er sein reicht ein 55l für so eine Tour oder ist er doch ein wenig zu unterdimensioniert? Es muß auch alles mit damit man auch einmal außerhalb von Hütten nächtigen kann?
    Das solltest du dir schon gut überlegen. Wenn du die komplette Biwakausrüstung mitschleppen willst, kommst du im hochalpinen Gelände nur seeehr langsam voran. Nur als "vielleicht-auch-einmal"-Reserve kann ich das nicht empfehlen, da sollte man das schon gehörig ausnutzen, wenn man's mitnimmt.

    Für reine Hüttentouren empfehle ich 35l (!), mit Steigeisen und Hochgebirgszubehör, wenn du mitnimmst evtl. etwas mehr. Mit Biwakausrüstung habe ich nicht so viel Erfahrung.
    Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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    • beigl
      Fuchs
      • 28.01.2011
      • 1664
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Alpenüberquerung mal anders!?

      Ah ja, wenn du dich abseits von ausgetretenen Pfaden bewegst und die beliebtesten Hütten am Wochenende vermeidest, wird es schon nicht so schlimm sein mit der Überbuchung, auch im Juli nicht.

      Und: für eine Grobeinschätzung der Gehzeit in Österreich ist folgende Seite nicht übel, aber Achtung, die angegebenen Zeiten sind meiner Erfahrung nach sehr ambitioniert und sicher nicht mit Biwakausrüstung machbar:
      http://www.publish.at/trekking/

      Beim Österreichischen Alpenverein kann man sich auch sämtliche Gehzeiten zwischen benachbarten Hütten suchen, diese Zeiten sind auch leichter machbar:
      http://www.alpenverein.at/huettenHome/DE/index.php
      In der Google-Karte dort sind zwar nur die AV-Hütten eingezeichnet, es gibt aber auch Seiten für andere Hütten.
      Zuletzt geändert von beigl; 16.02.2011, 14:42.
      Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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      • hosentreger
        Fuchs
        • 04.04.2003
        • 1406

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Alpenüberquerung mal anders!?

        Willkommen bei uns im Forum!

        Klingt nach einer schönen Idee, was Du da vorhast - und da ist sicherlich etwas weniger los als auf dem München-Venedig-Weg oder dem E5.
        Wie schnell Du vorauskommst hängt sicherlich neben dem Rucksackgewicht und Deiner Kondition und dem Gelände und dem Wetter (und mach anderem) auch von Deiner Bergerfahrung ab. Wie seiht es damit aus?

        hosentreger
        Neues Motto: Der Teufel ist ein Eichhörnchen...

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        • motion
          Fuchs
          • 23.01.2006
          • 1520
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Alpenüberquerung mal anders!?

          Also ich würde entweder oder planen und mich entsprechend ausrüsten. Nur für ein, zwei Nächte den kompletten Kram mit zu schleppen wäre etwas übertrieben. Zelt + Rest belasten doch schon ziemlich, gerade wenn Du einiges an Höhenmeter und Strecke zurücklegen musst. Auch kleine Klettereinlagen sind dann etwas spannender. War jetzt schon einige Male mit kompletter Ausrüstung in den ALpen unterwegs, aber 20 kg und mehr Rucksackgewicht ist doch ne Ecke mühsamer als ohne alles.

          Gruß
          Sven
          Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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          • lastactionhero
            Erfahren
            • 08.07.2008
            • 348
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Alpenüberquerung mal anders!?

            moin moin, wir planen grad für den sommer auch sowas ähnliches. wir werden einmal von bayern nach südtirol und dann wieder zurück laufen. auch grösstenteils auf nicht allzu belaufenen wegen.
            tarp/leichtes zelt, schlafsack, isomatte, wechselklamotten etc ist natürlich alles dabei und sollte für mich insgesamt nicht mehr wiegen als 4-5kg. essen kann man prima in den dörfern nachkaufen um nich so oft die hütten in anspruch nehmen zu müssen. wir benutzen dabei den Golite Jam rucksack. bei solch langen touren find ich sollte man schon ein bisschen aufs rucksackgewicht achten damit´s noch spass macht.
            mit essen und spiritus/gas wird das rucksackgewicht streckenweise auf ca 7- 8kg steigen. wir sind bei der tour auch zu viert und können das essen ein bisschen untereinander aufteilen.
            1001miles - Blog

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            • Gustel
              Neu im Forum
              • 16.02.2011
              • 3
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Alpenüberquerung mal anders!?

              Naja die "vielleicht-auch-einmal"-Reserve is halt dafür gedacht wenn ich jetzt um 15°° Uhr an einer Hütte währe wo ich nächtigen könnte die nächste aber erst 6 Std oder weiter ist schaffe ich die andere Hütte ja nicht mehr, möchte aber auch nicht ab 15°° Uhr rumsitzen... dann lieber irgendwo zwischendrin schlafen, und den Zeitdruck hat man halt auch nicht so, das man`s eben an den Tag noch zu der und der Hütte schaffen muß, das möchte ich schon gar nicht bei so einer Tour, Zeitstress!!! Nö nö!! Aber und apropo, ich habe auch ein Wohnmobil und von dem her weiß ich das jegliches Übernachten außerhalb von Campingplätzen in Tirol als wildes Campen gilt und es da empfindliche Strafen gibt, gut ich glaub jetzt nicht das die Össipolice in den Bergen Streife auf Wildcamper macht aber wie schaut`s mit Jäger etc aus? Hat da schon mal jemand schlechte Erfahrung gemacht?
              Vielen Dank für die links, @beigl

              Die Bergerfahrung meinerseits ist schon ausreichend für so eine Tour, bin jedes Jahr zum Wanderurlaub in den Bergen den Wilden Kaiser schon komplett auf und abgelaufen wobei die Klettersteige halt a weng meine Favoriten sind wir haben hier bei uns einen künstlich angelegten Klettersteig in der nähe der alle Schwierigkeitsgrade beinhaltet und den durch zu klettern macht mir keinerlei Probleme, gut wenn ich mir das mit 10-15 Kg am Rücken überlege wird`s schon hart werden, aber die beiden Klettersteige auf meiner Tour sind die zur Pyramidenspitze hoch und vom Stripsenjoch zum Elmauer Tor die locker mit Marschgepäck zu bewältigen sind auch wenn der erste ein schwarzer ist meines Erachtens aber nicht wegen dem Technischen sondern wegen der Steinschlaggefahr für nachsteigende.

              Zitat von lastactionhero Beitrag anzeigen
              tarp/leichtes zelt, schlafsack, isomatte, wechselklamotten etc ist natürlich alles dabei und sollte für mich insgesamt nicht mehr wiegen als 4-5kg.
              Ich komme mit
              Wurfzelt 2,4 Kg
              Rucksack 65l 2,0 Kg
              Isomatte 0,75 Kg
              Schlafsack 1,5 Kg
              auf 6,65 Kg schon alleine!? also denk ich mal das ich ohne Wasser mit 10 Kg wahrscheinlich recht gut dabei bin!

              Des is a recht verzwickte Sach, muß i feststellen

              Es grüßt und dankt da Gustel

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              • lastactionhero
                Erfahren
                • 08.07.2008
                • 348
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Alpenüberquerung mal anders!?

                bei dem zelt, rücksack und schlafsack kannst du am meissten sparen.
                zelt zb: Golite - Shangri La 2 oder Mountain Laurel Designs - Duo Mid
                Rucksäcke gibt es auch von beiden schon genannten firmen welche wesentlich leichter sind als deiner. kannst du ja mal googlen. schlafsäcke um die 500g gibt es auch genügend im netz. einfach mal nach dauenenschlafsäcken schauen.
                bei der isomatte wär mir am wichtigsten das ich gemütlich liege, da spielt das gewicht keine grosse rolle. man spart an anderer stelle ja schon genug und die isomatte auf der ich mich auf so einer tour schliesslich ausruhen will muss gemütlich sein
                wasser muss man eigentlich nicht viel mitschleppen. sind ja an jeder ecke wasserquellen dort. hab nie mehr als 1 L dabei.
                1001miles - Blog

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                • Sapbattu
                  Fuchs
                  • 27.05.2009
                  • 1716
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Alpenüberquerung mal anders!?

                  um mal auf deine spezielle frage zu den decathlon-rucksäcken zurückzukommen:

                  Ich hatte Diesen hier und war auf meiner ersten Harz-Tour auch eigentlich ganz zufrieden damit. ok hätte gerne noch mehr reinpassen können, aber das ist eine reine planungssache

                  Was mir aber sehr quer gegangen ist, ist das bei meiner Ruhrtalradweg-Wanderung das Tragesystem abgekackt ist.
                  Die Streben das Tragesystems sind innen mit einem Klettverschluss gesichert und genau dieses Klett ist mir hinterher (vll auch durch die Fechtigkeit ständig wieder aufgegangen, so das ich den Rucksack ohne funktionierendes System tragen musste.

                  Nennen wir es mal so: es gibt schöneres

                  Solltest du die Möglichkeit haben dir den Rucksack vorher mal anzusehen, solltest du drauf achten, ob sie das mittlerweile sinnvoller gelöst haben. Wenn nicht, solltest du dir zur vorsicht mal ein alternativproduckt überlegen.

                  Nur mal so nebenbei...die rucksäcke dieser Größe haben garkein tragesystem.
                  Dass es nichts zu erreichen gibt,
                  sind keine leeren Worte,
                  sondern die allerhöchste Wahrheit
                  >> Huang Po <<

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                  • Gustel
                    Neu im Forum
                    • 16.02.2011
                    • 3
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Alpenüberquerung mal anders!?

                    So um`s mal weiter zu führen, Rucksack is jetzt der Deuter Act Lite 50+10 geworden, und Schuhe der Meindl Air Revolution 3.1, wobei ich sagen muß das der noch besonderer Einlaufpflege braucht hatte sie so auch schon oft an aber bei meiner ersten großen Tour mußte ich nach 15 Km abbrechen weil ich mir Blasen gelaufen hatte, hinten an den Fersen.
                    Die Route steht inzwischen auch hab sie in Map Source Topo Austria2 durchgerechnet um sie dann auf mein Garmin zu übertragen, raus kommt eine Gesamtstrecke von 120Km bei 6 Tage jeden Tag ungefähr 20 Km mit Anstiegen von 1. Tag 2.Tag.... 700Hm, 1350Hm, 600Hm, 450Hm, 800Hm, 1500Hm das müsste doch zu schaffen sein da ich noch 1 Tag als Reserve einplane?!
                    Fehlt nur noch das Zelt da weiß ich noch nicht so recht denke aber fast das es von Decathlon das T2 wird.

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                    • beigl
                      Fuchs
                      • 28.01.2011
                      • 1664
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Alpenüberquerung mal anders!?

                      Klingt vernünftig, aber vor Gewitter und Dauerregen solltest du dich nicht fürchten, sonst braucht es mehr Reserve.
                      Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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