Mit dem Wohnmobil in die Hardangervidda im Winter

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  • Hotsenplots
    Anfänger im Forum
    • 04.11.2010
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    • Meine Reisen

    Mit dem Wohnmobil in die Hardangervidda im Winter

    Hi,

    wir wollen im März in die Hardangervidda (Start bei Finse) und überlegen im Moment ob wir mit einem Wohnmobil dorthin fahren. Habt ihr Erfahrungen wie das dort ist mit der Tauglichkeit von Wohnmobilen bei (im Vergleich zu hier) extremer Kälte? Hab gehört das ein Diesel dort einfrieren könnte und das die Batterien evtl. schlapp machen.
    Und wie ist es mit der Befahrbarkeit der Straßen im Winter ? Braucht man evtl. noch Schneeketten?

    Grüße Benny
    Wenn du den Gipfel des Berges erreicht hast, dann klettere weitere

  • MikeFuchs
    Erfahren
    • 05.05.2009
    • 370
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Mit dem Wohnmobil in die Hardangervidda im Winter

    Moin, von den Temperaturen da oben habe ich noch keine Ahnung (erste Tour steht noch aus, ist aber in Vorbereitung, halte im März bei Finse ausschau nach nem D Wohnmobil) ich kann Dir aber einige Tipps geben betreffend des Wintercampings mit nem Wohnmobil.
    War mit meinen Eltern früher (Anfang/Mitte der 90iger) oft in den Alpen Campen auf nem Campingplatz.
    Temperaturen hatten wir max bzw min. ca. -25 Grad über die Jahre.
    Das erste was wir kinder damals gemacht haben nachdem das Mobil mit nem Unimog auf den jeweiligen Platz geschleppt worden war (sah lustig aus das Wohnmobil (6,5 Meter lang) welches wie eine Pulka hin und hergezottelt wurde.), war dass wir um das komplette Wohnmobil einen Mauer gebaut haben, also direkt am Wohnmobil bis auf höhe der verkleidung. somit konnte kein Wind die Luft unter dem Wohnmobil nicht ständig wieder auskühlen. Spart einiges an Gas! Schön dick und kein luftloch lassen!

    Dann natürlich einen guten vorhang welches die Fahrerkabine vom Wohnbereich trennt. Meine Ma hatte damals einen sehr dicken (bestimmt 2 sm dick) Vorhang welcher mittig mit irgendeiner billigkufameterware gefüllt war genäht. dann vorn auch unbedingt die Alufenster ankleben. im Fahrerhaus ist es am kältesten...
    Batterie war bei uns kein problem hatten 2 batterien an bord, beide konnten den motor starten, die "Wohn"batterie war sowieso immer im beheizten raum (irgendwo unter der sitzbank. Wenn man einmal am tag den motor laufen lässt wird sich da bestimmt nichts entladen, es sei denn ihr habt ne uralte batterie drin die hier in Deutschland schon stress macht!
    da wo ihr mit dem wohnmobil hinkommt wird sicherlich auch das ein oder andere Auto sein/vorbeikommen. somit hätte ich keine Angst falls doch die Batterie alle ist nicht mehr starten zu können. Überbrückungskabel mitnehmen!

    Bin mir nicht sicher aaaaaber:
    Glaube in Norwegen gibt es "richtigen" Winterdiesel, nicht wie bei uns hier in Mitteleuropa.
    Viel Spaß!

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      #3
      AW: Mit dem Wohnmobil in die Hardangervidda im Winter

      wir wollen im März in die Hardangervidda (Start bei Finse) und überlegen im Moment ob wir mit einem Wohnmobil dorthin fahren.
      Ich befürchte Du kommst da im März mit einem Wohnmobil gar nicht hin da der Rallarvegen gesperrt ist

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      • Hotsenplots
        Anfänger im Forum
        • 04.11.2010
        • 26
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Mit dem Wohnmobil in die Hardangervidda im Winter

        @MikeFuchs
        im März auch dort oben? Vll sieht man sich ja :-)
        Wir wollen zwar mit dem Wohnmobil in die Hardangervidda fahren aber sind dann 7-10 Tage mit Skiern unterwegs, campen also nicht vor Ort. Wohnmobil steht somit erst mal ne Woche in der Kälte rum. Deshalb hab ich auch etwas bedenken ob es in der Zeit nicht so stark auskühlt, dass danach nichts mehr geht. Brauchen tun wir das Wohnmobil erst danach, weil wir nochmal einige Tage ans Hardangerfjord fahren und uns dort Kosten für Hostel etc. sparen wollen.

        @Järven
        okay, gut zu wissen. In dem Fall wäre es wahrscheinlich sinnvoll das Wohnmobil in Geilo zu parken und mit dem Zug nach Finse zu fahren. Nach Geilo müsste ja frei sein
        Wenn du den Gipfel des Berges erreicht hast, dann klettere weitere

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        • Sandmanfive

          Lebt im Forum
          • 11.04.2008
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Mit dem Wohnmobil in die Hardangervidda im Winter

          Hm, ich war bisher der Meinung das man offiziell überhaupt nicht mit einem KFZ nach Finse kommt.
          "In Krisenzeiten suchen Intelligente nach Lösungen, Idioten suchen nach Schuldigen." Loriot (1923-2011)

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          • fcelch
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            • 02.06.2009
            • 521
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Mit dem Wohnmobil in die Hardangervidda im Winter

            Hei,

            also Finse ist definitv nicht auf Strasse erreichbar. Zu keiner Jahreszeit. Das ist nur ein Bahnhof und Hotel.

            Es kann natürlich sein das im März diverse Strassen über die Vidda grundsätzlich gesperrt sind.

            Ich hätte einen anderen Vorschlag:
            Lass das Womo doch gleich unten am Fjord stehen. Falls du da im März hinkommst, denn irgendwo musst du ja übers Fjell. Ansonsten weiter östlich Richtung Oslo stehen lassen. Am Fjord ist es jedenfalls wärmer und dein Problem wäre gelöst. Fahr dann mit der Bergenbahn nach Finse oder zu einem anderen Ausgangspunkt (Geilo?). Oder mit dem Bus. Der fährt (wenn Strasse offen) z.B. von Eidfjord rauf auf die Vidda Rt. Geilo. Da kannst du dann irgendwo aussteigen und loslaufen.

            Gruß,
            FCElch

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            • barleybreeder
              Lebt im Forum
              • 10.07.2005
              • 6479
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              #7
              AW: Mit dem Wohnmobil in die Hardangervidda im Winter

              Über die Vidda, glaube die 7, kommt man so wie wir es erlebt haben nur tagsüber.
              Nachts fahren regelmäßig Schneepflüge.
              Übernachten ist da oben ausgeschlossen, da nur die Straße geräumt wird. Ich würde eher davon abraten.
              Barleybreeders BLOG

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              • Gast-Avatar

                #8
                AW: Mit dem Wohnmobil in die Hardangervidda im Winter

                also Finse ist definitv nicht auf Strasse erreichbar.
                Es gibt eine Schotterstrasse nach Finse.
                Die ist aber nur zur Versorgung der Bahnstrecke gedacht soviel ich weiss.

                Man kann nach Haukeliseter und von dort starten.
                Ist aber auch abenteuerlich, als ich mit Ewald und seinem Firmenwagen da hoch bin musste uns auch mal ein Norweger aus dem Graben ziehen.
                Ich würde da mit Bahn und Buss hochfahren und das mit dem Wohnmobil bleiben lassen

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                • fcelch
                  Dauerbesucher
                  • 02.06.2009
                  • 521
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Mit dem Wohnmobil in die Hardangervidda im Winter

                  Zitat von Järven Beitrag anzeigen
                  Es gibt eine Schotterstrasse nach Finse.
                  Die ist aber nur zur Versorgung der Bahnstrecke gedacht soviel ich weiss.
                  Du meinst den Rallarvegen. Der wurde zum Bau der Bahstrecke angelegt. Ist aber nicht für Autos. Ab Juli wenn der Schnee weg ist dient der als beliebter Radweg.

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                  • Hotsenplots
                    Anfänger im Forum
                    • 04.11.2010
                    • 26
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Mit dem Wohnmobil in die Hardangervidda im Winter

                    Hm also das mit Finse hat sich also auf jeden Fall erledigt, was aber nicht dramatisch ist.
                    Wahrscheinlich werden wir das Womo bei Geilo stehen lassen (wobei noch nichtmal sicher ist ob wir ein Womo überhaupt kriegen ansonsten halt Sprinter etc.) und von dort mit Bahn nach Finse. Bis Geilo müsste ja kein Problem sein. Zumindest laut diesem Reisebericht kommt man dahin :-)
                    Ob wir danach dann noch ans Fjord fahren können/wollen wie auch immer sehen wir ja dann nach der Tour. Ansonsten gehn wir halt noch ein paar Tage Oslo angucken oder so
                    Wenn du den Gipfel des Berges erreicht hast, dann klettere weitere

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                    • OttoStover
                      Fuchs
                      • 18.10.2008
                      • 1076
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Mit dem Wohnmobil in die Hardangervidda im Winter

                      It is basically no problem to drive over Hardangervidda with a RV (womo in german), I know for I drive over so many places that are even worse in matter of weather and temperatures. But I have a RV with spiked tires, they are prohibited in Germany right? That means that you need at least to have one pair of snowchains, if the RV is allowed with a total over 3500 kg it is mandatory.

                      The diesel will not freeze if you make sure that you buy most of the tank in Norway. They put additives into it to make it fluid down to under -30 in the winter.

                      If you want to leave the RV, the problem is the water. Make sure you empty all the water tanks, even the pump must be dry. When you leave the RV it will freeze and I just hope you have some starter jumper cables. When you park, do it so that the engine is easy to come close to for other cars.

                      If you want to stay in the RV, the problem is probably too little warmth or too little battery capacity or both. For camping in -30 you need at least 6KW heater. (for smaller RVs less than 6m the 4kw may be just enough.) Each 11kg bottle of propane lasts about 4 days, maybe less if weather is windy and cold. Make sure you buy where you may obtain the german type of propane fitting. Check with the caravan-companies what to have. But really I would not encourage to stay in the RV in our winter. The conditions are too harsh.

                      The easiest is perhaps the train from Oslo.
                      Ich lese und spreche Deutsch ganz OK, aber schreiben wird immer Misverständnisse.
                      Man skal ikke i alle gjestebud fare, og ikke til alle skjettord svare.

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