Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

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  • hannibal
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    Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie


    Editiert vom Moderator
    Der Beitrag von Hannibal stammt aus diesem Thread. Ich habe den Absatz, der Ausgangspunkt der weiteren Diskussion um UWW-Objektive war, hier in diesen neuen Thread kopiert.

    Viel Spaß beim Diskutieren!

    Christian J.

    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der


    Hallo,

    da Du ja eine 40D verwendest, und das EF 17-40/4 L USM Dein kürzestes (27mm = KB-äquivalent) WW-Objektiv ist, würde ich Dir noch zu einem UWW raten. Z.B. EF 10-22/3,5-4,5 USM oder Tokina 12-24/4 ATX oder Sigma 8-16/4,0-5,6 DG HSM. Denn Skandinavien ist prädestiniert für UWW-Aufnahmen.

    Gruß Hannibal
    Zuletzt geändert von Christian J.; 18.01.2011, 12:56.

  • Christian J.
    Lebt im Forum
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    #2
    AW: Transport der Fotoausrüstung bei Trekkingtouren

    Zitat von hannibal Beitrag anzeigen
    da Du ja eine 40D verwendest, und das EF 17-40/4 L USM Dein kürzestes (27mm = KB-äquivalent) WW-Objektiv ist, würde ich Dir noch zu einem UWW raten. Z.B. EF 10-22/3,5-4,5 USM oder Tokina 12-24/4 ATX oder Sigma 8-16/4,0-5,6 DG HSM. Denn Skandinavien ist prädestiniert für UWW-Aufnahmen
    OT: Da muss ich Dir, Hannibal, mal widersprechen! Es mag sein, dass es gute UWW-Fotografen gibt, aber die meisten Bilder, die ich kenne, sind einfach nur nach dem Motto "Ich will ganz viel mit auf's Bild kriegen" aufgenommen. Der Effekt ist, gerade in Reiseberichten, total ausgelatscht. "Früher" galten 28mm (KB) als ausreichend weitwinkelig, bei 24mm fingen schon die starken Weitwinkel an. Heute hält man das schon fast für Teleobjektive und jagt mit höchstens 18mm (KB) durch Wald und Flur. Die Aufnahmen sind aber von der normalen Perspektive des Auges so weit entfernt, dass es reine Effektaufnahmen sind.

    Ein weiterer Kritikpunkt an Deiner Aussage: Du meinst, gerade Skandinavien ist prädistiniert für UWW-Aufnahmen. Das Gegenteil ist der Fall: "Weite Landschaften" wie im Fjäll wirken auf UWW-Aufnahmen einfach nur leer. Wenn überhaupt irgendwo starke Weitwinkel gebraucht werden, dann in kleinräumigen Landschaften wie z.B. der Sächsischen Schweiz.

    Was ich damit sagen will: UWW-Objektive gehören keinesfalls in jede Fotoausrüstung sondern sind Spezialobjektive, die nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden sollten. Sonst latscht sich der Effekt weiter ab.

    Liebe Grüße!

    Christian

    (wenn zum Thema UWW weiterer Diskussionsbedarf besteht, kann ich als Moderator gern einen gesonderten Thread eröffnen und die Aussagen von hier dahin verschieben)
    "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
    Durs Grünbein über den Menschen

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    • MartinHuelle
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      • 31.01.2010
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      #3
      AW: Transport der Fotoausrüstung bei Trekkingtouren

      Beim Thema UWW muss ich Christian zustimmen. Für die meisten Landschaftsaufnahmen reichen max. 24 mm (KB) aus. Was darunter geht, und in den Bereich Ultraweitwinkel fällt, ist schnell "geschwätzig". Man muss ein solches Objektiv in der Landschaftsfotografie schon sehr gekonnt einsetzen, damit man nicht belangloses produziert und einfach nur Weite zeigt, in der sich alles wichtige verliert.

      Ich hatte ganz früher eine 20er Festbrennweite, dann viele Jahre ein 17-35er (zu Analog-Zeiten). Mit beiden habe ich sehr viel fotografiert und dachte, ich wäre besonders schlau. Aber das Gegenteil war der Fall: die Bilder oft total langweilig und dem Betrachter fehlte jeglicher Bezug.

      Am digitalen Halbformat hatte ich dann das Tokina 12-24 und dieses aber nur noch für spezielle Fälle eingesetzt. Viel mehr habe ich längere Brennweiten in der Landschaftsfotografie bevorzugt - gerade auch in den Weiten des Nordens. Vielleicht hatte ich in der Zwischenzeit etwas gelernt ...

      Trotzdem werde ich mir nun für das Vollformat auch ein 16-35er zulegen. Aber nicht primär für die Landschaftsfotografie, sondern für Reportagefotos. Dort ist es einfacher - und sinnvoller - mit einem Ultraweitwinkel zu arbeiten, um ganz nah am Geschehen zu sein, und mit den Effekten zu spielen.
      www.martin-huelle.de

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      • hannibal
        Gesperrt
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        • 24.01.2005
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Transport der Fotoausrüstung bei Trekkingtouren

        Zitat von Christian J. Beitrag anzeigen
        [OT]Da muss ich Dir, Hannibal, mal widersprechen! Es mag sein, dass es gute UWW-Fotografen gibt, aber die meisten Bilder, die ich kenne, sind einfach nur nach dem Motto "Ich will ganz viel mit auf's Bild kriegen" aufgenommen.

        Ein weiterer Kritikpunkt an Deiner Aussage: Du meinst, gerade Skandinavien ist prädistiniert für UWW-Aufnahmen. Das Gegenteil ist der Fall: "Weite Landschaften" wie im Fjäll wirken auf UWW-Aufnahmen einfach nur leer. Was ich damit sagen will: UWW-Objektive gehören keinesfalls in jede Fotoausrüstung sondern sind Spezialobjektive, die nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden sollten. Christian
        Du darfst gerne widersprechen!

        Und selbstverständlich muss man UWW gezielt einsetzen, z.B. eine Alpenrose in den Pyrenäen aus kurzer Entfernung mit dem Posets im Hintergrund bei entsprechend gewählter Hyperfocaldistanz und Blende. Die kleinen Kiesel etc. in einem Tümpel mit Polfilter (Entspiegelung) bei stark geneigtem und tiefen Kamerastandpunkt oder eine einsame Pflanze im Burren etc.. Art Wolfe hat z.B. in einem schönen Lehrbuch zur Naturphotographie ein ähnliches Bild mit 15mm Nikkor in Island (Vulkanlandschaft) gemacht.

        Man muss eben gezielt nach wertigen Motiven schauen. Das gilt genauso wie die verdichtende Wirkung von 500mm bei Flußmäandern, Dünen oder mittleren Tele für Priele im Watt etc.. Tele sind auch in der Landschaftsphotographie ein schönes Stilmittel.

        Übertreiben sollte man nie. Aber gerade DSLR´s ermöglichen ein Ausprobieren und Lernen, dass früher mit analog und EOS 3 "etwas" kostspieliger (z.B Velvia) war. Und man muss ein UWW-Zoom oder ein Supertele-Zoom ja nicht nur an den äußeren Rändern benutzen.

        Beispielsweise bin ich mit EF 20-35/3,5-4,5 USM und EF 70-300/4,5-5,6 DO IS USM hervoragend leicht und kompakt an der 5D aufgestellt. Ich habe bewußt nicht zum EF 17-40 gegriffen, sondern habe für spezielle und geplante Photos noch das Sigma 12-24, welches eben nicht filtertauglich ist. Und oben habe ich noch das Sigma 50-500 (+2x-Konverter), wenn ich weiß, dass ich Tiere photographieren will und ein stabiles Stativ einsetzen kann, und mich auch hier gegen das EF 100-400 entschieden, da es mir als universelles Tele nicht weit genug runtergeht. Und wenn ich nur ein Objektiv mitnehme, dann das EF 28-135. Das heißt jeder Brennweitenbereich hat seine Berechtigung, es kommt darauf an, dass die Lücken bzw. Überschneidungen für einen selbst an der richtigen Stelle liegen. Und 20-300mm KB mit einer Lücke im Normalbereich sind für mich ideal.

        Wenn ein UWW (unter 24mm) ein Spezial-Objektiv ist, dann gilt das auch für ein Tele (über 200mm).

        Und ja, ich finde, dass gerade weite Landschaften wie z.B. im Fjell wie auch in Wüsten bieten gerade für UWW ein weites Feld für Details im Vordergrund im Kontext mit der Einsamkeit/Unendlichkeit der Umgebung. Nur langweilig Himmel und Meer von Landspitze zu Landspitze abknipsen, ohne eine spezifische Idee mit der Komposition umzusetzen, das ist auf Dauer eintönig, da stimme ich Dir zu.

        Zum Sehen lernen taugt noch immer ein manuelles 50/1,4 an einer mechanischen Kamera am besten. Aber um mit WW und Tele umgehen zu können, muss man die Brennweiten eben auch zur Verfügung haben. Von daher finde ich z.B. am Crop ein 3-Objektiv-Setup von 10mm bis 300mm schon sehr sexy.

        Gruß Hannibal

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        • marlin
          Erfahren
          • 12.01.2011
          • 203
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          #5
          AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

          Hallo in die Runde,
          bin auch der Meinung, dass man sehr vorsichtig und bewusst mit einem UWW umgehen muss. Wie schon oben erwähnt sind die Bilder oft zu geschwätzig und wirken unaufgeräumt. Auch bin ich der Meinung, dass sich ein UWW und ein Pol-Filter sich nicht besonders gut vertagen, da der Himmel nicht gleichmäßig in der Farbe wird. Auch wird man mit Vignettierung aufpassen müssen.

          Selber verwende ich schon gerne mal ein UWW (18-21MM am FX), jedoch empfinde ich es als recht anspruchsvoll, sicherlich habe ich auch manchmal nicht gerade die beste Wahl damit getroffen. Aus den oben genannten Gründen, versuche ich sie nun immer gezielt für bestimmte Motive einzusetzen, aber als Standartobjektiv für einen Urlaub würde ich ein UWW nicht verwenden. Wenn es auf Touren geht wo das Gewicht der entscheidende Faktor ist, mache ich lieber mit einem Standartzoom ein Pano, dass hat aber natürlich auch seine Grenzen.
          LG Peter

          www.lichtblicke.smugmug.com

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          • Komtur
            Alter Hase
            • 19.07.2007
            • 2818
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

            Ein UWW finde ich für Landschaften selten von Vorteil.
            Ein WW reicht zumeist aus und ist wesentlich einfacher zu handhaben. Wobei sich dies auf die gestalterische Verwendung bezieht.

            Hier ist ein netter Leitfaden "How to Use Ultra-Wide Lenses", bei dem man auch sieht, dass es für Landschaften selten zum Einsatz kommt.

            http://www.kenrockwell.com/tech/how-to-use-ultra-wide-lenses.htm

            Mir reichen auch 24 bis 50mm für Landschaften.

            Dirk
            Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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            • Flachlandtiroler
              Freak
              Moderator
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              • 14.03.2003
              • 29004
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              #7
              AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

              Weite Landschaft erlaubt lange Brennweiten... ich kann UWW-Fotos mit 75% blauem Himmel auch nicht leiden.

              Und wenn es denn doch unbedingt sein soll: Bevor ich für Landschaftsaufnahmen auf Tour ein Extraobjektiv mitschleppe, stitche ich das Bild zusammen *duckundwech*
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              • Prachttaucher
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                • 21.01.2008
                • 11905
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

                Eine für mich auch sehr interessante Diskussion !

                Ich war etwas am überlegen mein 16-85 mm noch um z.B. 10-22 mm zu erweitern. Einsatzort wäre vor allem beim Paddeln in den Schären, da ich dort das ganze nicht schleppen muß und deshalb mehrere Objektive mitkönnen.

                Habe mir jetzt beim Bearbeiten die Bilder nochmals genau angesehen und festgestellt, daß die Nachbarinseln eigentlich auch schon bei 16 mm (24 mm KB) relativ klein/ weit weg rüberkommen.

                Schön sehen allerdings die Panoramen aus, die ich aus Faulheit bisher mit dem automatischen Panorama-Modus der HX1 mache... duck und weg

                Nett fände ich ja irgendwie auch ein Fish-Eye - beim Nikon kann die Software je nach Wunsch da sogar ein normales WW draus machen.

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                • Becks
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                  • 11.10.2001
                  • 19612
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

                  +1 auf die Meinung "UWW ist eher sinnlos".

                  Bislang habe ich ein UWW nur dann vermißt, wenn ich räumlich nicht in der Lage war, meine Position zu ändern, und ein großes Objekt ablichten wollte. Sowas kommt mal im Gebirge beim Klettern oder in Innenräumen vor, aber das wars dann auch schon.

                  Dafür fehlt es am langen Ende oftmals gehörig, insb. in Gegenden mit viel Platz (Skandinavien). Was man so alles anstellen kann darf ich nun lernen, denn seit gestern hab ich ein zweites Objektiv.

                  Zum Vergleich...

                  Bislang war dies das obere Ende. 70mm Brennweite, macht mit Crop 105mm


                  Aufgenommen heute vom gleichen Standpunkt aus, diesesmal 300mm (450mm nach Crop):


                  Da geht was

                  Alex
                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                  • Gast-Avatar

                    #10
                    AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

                    Ich bin ebenfalls ein wenig von UWW abgekommen und versuche derzeit, möglichst viel mit einem 40mm Prime hinzubekommen.

                    In Island hatte ich nur ein 11-16mm UWW (x 1.6 Crop Factor) und eine Kompaktkamera dabei: http://www.outdoorseiten.net/forum/s...ght=Laugavegur

                    Ich denke im Nachhinein, dass man viele Motive besser mit einer Normalbrennweite hätte ablichten können.

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                    • Prachttaucher
                      Freak

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                      • 21.01.2008
                      • 11905
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

                      gibt´s denn keine Befürworter ?

                      Gerade für die Berge hätte ich´s ja schon gedacht - daß es da oft schwer wird sonst alles drauf zu bekommen. Das Beck´sche Beispiel ist eher so, daß nur ein Teil interessant ist. Kann aber auch anders sein :

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                      • Flachlandtiroler
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                        Moderator
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                        • 14.03.2003
                        • 29004
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

                        Tolles Foto. Wenn mich nur dafür aber ein UWW kaufen + schleppen sollte ...
                        Da ist nix drauf, was weglaufen würde, während ich drei oder vier Einzelbilder aufnehme.

                        Mein Fazit: UWW, sparsam eingesetzt, ist für Landschaftsaufnahmen sehr viel komfortabler, aber alles andere als zwingend.
                        Hart brauchen würde ich es auch eher beim klettern oder für Architekturaufnahmen.

                        Gruß, Martin
                        Meine Reisen (Karte)

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                        • Becks
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                          • 11.10.2001
                          • 19612
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

                          Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                          gibt´s denn keine Befürworter ?
                          Da muss ich einmal ein paar Statistiken abrufen, also welche Brennweite ich prozentual am häufigsten verwendet habe.

                          Alex
                          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                          • hannibal
                            Gesperrt
                            Erfahren
                            • 24.01.2005
                            • 248
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

                            Zitat von marlin Beitrag anzeigen
                            Auch bin ich der Meinung, dass sich ein UWW und ein Pol-Filter sich nicht besonders gut vertagen, da der Himmel nicht gleichmäßig in der Farbe wird. Auch wird man mit Vignettierung aufpassen müssen.
                            Hallo, bis 20mm ist ein Polfilter noch leicht handhabbar.

                            Deshalb finde ich die Lösung 20-35 für leicht, kompakt, freihand und filtertauglich plus 12-24 für extrem, Stativ ohne Filter etc. eben ideal. Sie überschneiden sich zudem im richtigen Bereich (12-24+17-40 = Sigma wird auch dann nicht eingesetzt, wenn 12 bzw. 14mm ideal wären wegen zu großer Überschneidung; 12-24+24-105 = keine Filter bei der interessanten 20er Brennweite; 12-24+20-35+28-135 = für mich ideal), aber das sieht jeder anders.

                            Nochmal: Nur weil man ein UWW mitnimmt, bedeutet das nicht, es nur im unteren Brennweitenbereich zu benutzen. Mein 20-35 wird i.d.R. zwischen 24mm und 35mm eingesetzt. Genauso wie das 70-300 zwischen 70mm und 200mm. Nur: 20mm bzw. 300mm kann man eben oft gebrauchen, weshalb ich darauf nie verzichten könnte, diese Brennweiten bei Bedarf einsetzen zu können.

                            Mein bevorzugter Bereich liegt zwischen 28mm und 135mm (früher und teils noch heute: T90 + FD 28/2,0 + FD 50/1,4 + FD 135/2,0 = das Triumvirat; oder 24+50+200). Aber gäbe es ein 16-35/4 IS und ein 70-400/5,6 IS, dann würde ich wahrscheinlich von fünf auf drei Objektive umrüsten (dies und die geile D700 wären ein Grund zu Nikon zu wechseln, wenn es das Lineup dort irgendwann gäbe). Das Gewicht wäre mir dann zu Gunsten des größeren Brennweitenbereichs schnuppe.

                            Und wenn aus Gewichtsgründen auf ein UWW verzichtet wird und 24mm für viele unten rum reicht: 20-35 USM + 70-300 DO IS USM wiegen weniger als der Canon-Klassiker 24-105/4 IS + 70-200/4 IS. Und kaum mehr als ein 28-135 alleine.

                            Die 15/16-85mm + 70-300mm Crop-Kombinationen bzw. 24-105mm+100-400mm FF-Combi fände ich unausgewogen. Aber das darf jeder selbst entscheiden.

                            Gruß Alex

                            PS: Auf die schnelle ein Link zur Landschaftsphotographie mit UWW´s. Gibt übrigens sehr gute Reviews und Vergleiche bei Juzaphoto:

                            http://www.juzaphoto.com/eng/article...hotography.htm

                            http://www.juzaphoto.com/eng/article...hotography.htm
                            Zuletzt geändert von hannibal; 19.01.2011, 12:24.

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                            • Prachttaucher
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                              Liebt das Forum
                              • 21.01.2008
                              • 11905
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                              #15
                              AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

                              Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                              Da muss ich einmal ein paar Statistiken abrufen, also welche Brennweite ich prozentual am häufigsten verwendet habe.

                              Alex
                              Bei mir wohl schon die 16 mm, wobei manchmal dann auch eben z.B. 20 mm weil der Ausschnitt dann doch noch besser aussieht. Und eigentlich ist´s auch sehr schön dann gleich auch die 85 mm drauf zu haben. Wer wie ich ungern Objektive wechselt sollte am besten nicht auf seine "haben wollen"-Wünsche hören.

                              Gibt´s hier denn keinen Fish-Eye-Besitzer ?

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                              • Komtur
                                Alter Hase
                                • 19.07.2007
                                • 2818
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                                #16
                                AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

                                Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen

                                Gibt´s hier denn keinen Fish-Eye-Besitzer ?
                                Doch, aber Landschaft mir Fisheye ist ja noch extremer und nutzt man sehr sehr selten.


                                (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )



                                Gruß

                                Dirk
                                Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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                                • Gast-Avatar

                                  #17
                                  AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

                                  Nicht schlecht! Die Stabilisierung scheint ja gute Dienste zu leisten. Wie verhält es sich mit einer teligeren Optik, die nicht Rotorarme und Fahrgestell mit auf's Bild lassen? Vermutlich wackeliger oder?

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                                  • Karl-Koch
                                    Erfahren
                                    • 16.05.2007
                                    • 282
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                                    #18
                                    AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

                                    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                                    Da muss ich einmal ein paar Statistiken abrufen, also welche Brennweite ich prozentual am häufigsten verwendet habe.

                                    Alex
                                    OT: Kannst du mir mal ein Programm dafür nennen?
                                    23

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                                    • Komtur
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                                      • 19.07.2007
                                      • 2818
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                                      #19
                                      AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

                                      Zitat von Jan Vincent Beitrag anzeigen
                                      Nicht schlecht! Die Stabilisierung scheint ja gute Dienste zu leisten. Wie verhält es sich mit einer teligeren Optik, die nicht Rotorarme und Fahrgestell mit auf's Bild lassen? Vermutlich wackeliger oder?
                                      Nein, die Stabilisierung ist je nach Typ inzwischen sehr gut.
                                      Schau mal bei Youtube oder Vimeo nach "Oktokopter" bzw. "Hexakopter".

                                      Mit dem Fish war nur mal ein Test. Ansonsten nutze ich 20 bis 35mm.


                                      On Topic: Für Reisen nehme ich nur ein 28-70 mit. Wenn ich mal wirklich mehr benötige, dann werden mehrere Fotos parallel im Hochformat aufgenommen und Zuhause gestitcht.

                                      .
                                      Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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                                      • Christian J.
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                                        • 01.06.2002
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                                        #20
                                        AW: Ultraweitwinkelobjektive in der Landschaftsfotografie

                                        Zitat von Karl-Koch Beitrag anzeigen
                                        OT: Kannst du mir mal ein Programm dafür nennen?

                                        Das z.B.!

                                        Ist manchmal bisschen nervig zu bedienen, dafür kostenlos und schön schlank.

                                        Christian
                                        "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                                        Durs Grünbein über den Menschen

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