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Um die Tüte um ein paar Grad zu pimpen, soll man also eine zweite mitschleppen?
Gruß, Eisvogel
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\"Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstande zur Last fällt.\" Kant
Ein Inlett ist der falsche Ansatz um einen Schlafsack wärmer zu bekommen.
Mac
Dito, das Gewicht lässt sich gewinnbrigender anders unterbringen. Mehr Wärme zur Not per Overbag (je nach Schlasa auch Innerbag) mit vernünftiger Füllung oder Kleidung anlassen.
Ansonsten ist ein Schlasa mit mehr Füllung=wärmer immer leichter als einer mit weniger, der durch eine Krücke "verbessert" wird.
Mit welchem Material habt ihr bessere Erfahrungen gemacht, um euren Schlafsack quasie wärmer zu bekommen???
interpretiere ich so, dass ein vorhandenes Teil (kostengünstig?) aufgebessert werden soll.
Gruß, Eisvogel
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\"Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstande zur Last fällt.\" Kant
Naja sollte man schon etwas differenzierter sehen, an geeignetten Stoffen gibt es ja noch ein bisschen mehr, als nur Seide und Fleece, vor allem Coolmax, Microfleece und Microfaser...
Wenn es in erster Linie um den Schlafsackschutz und nicht Isolationsgewinn geht, ist hochwertige Seide (bei Einfacher besteht die Gefahr, dass sie bricht bzw die Naehte ausreissen) das Optimum, sehr leicht, kleines Packmass.
Wenn es dabei preiswert sein soll, mit entsprechenden Abstrichen bei Gewicht / Packmass, kommt auch Microfaser in Frage, wobei Coolmax kaum schwerer ist, aber deutlich mehr Isolationsgewinn bringt.
Microfleece bringt natuerlich nochmal deutlich mehr Isolationsgewinn, aber ist auch deutlich schwerer, Fleece bringt dann kaum noch zusaetzlichen Isolationsgewinn, aber nochmal mehr Gewicht..
Auf der Haut finde ich Seide und Coolmax am angenehmsten.
Auch unter dem Gesichtspunkt der Hygiene (ist wohl leichter zu waschen als ein Faunenschlafsack) als auch dem Wärmegewinn (wobei es wohl eher etwas unrealistisch ist zu glauben, dass damit in jedem Fall ein Wärmegewinn von 11 Grad zu erreichen ist.
Was bringt wirklich was? Daune oder Kunstfaser. In den Klamotten, die man im Schlafsack zusätzlich anzieht.
Falls man ein Inlett mitschleppen will: Seide hat bei mir subjektiv eigentlich nichts an Temperaturgewinn gebracht. Ganz früher hatte ich ein Fleeceinlett, das sauschwer war und ein paar Zusatzgrad Wärme beschert hat.
Dito, das Gewicht lässt sich gewinnbrigender anders unterbringen. Mehr Wärme zur Not per Overbag (je nach Schlasa auch Innerbag) mit vernünftiger Füllung oder Kleidung anlassen.
Ansonsten ist ein Schlasa mit mehr Füllung=wärmer immer leichter als einer mit weniger, der durch eine Krücke "verbessert" wird.
Der Morgen danach ist aber die Hölle auf Erden, wenn Du in Klamotten geschlafen hast. Meine Erfahrung ist auch, das die Klamotten richtig fix klamm/nass sind und dann hast du am Morgen danach ein richtiges Problem.
Aus dem Chaos erscholl eine Stimme, die sagte lächle es könnte schlimmer kommen. Ich lächelte und es kam schlimmer.
Auch unter dem Gesichtspunkt der Hygiene (ist wohl leichter zu waschen als ein Faunenschlafsack) als auch dem Wärmegewinn (wobei es wohl eher etwas unrealistisch ist zu glauben, dass damit in jedem Fall ein Wärmegewinn von 11 Grad zu erreichen ist.
Aber wieviel bringt es tatsächlich?
hosentreger
Davon abgesehen, dass es ultrakurz geschnitten ist und damit nur fuer kleine Menschen geeignet ist, wenn das Inlett auch seine Funktion als Schlafsackschutz ausfuellen soll, hat mich das Material nicht ueberzeugt. Vom Waermegewinn wuerde ich es auf eine Stufe mit Coolmax stellen.
Um das mal klar zu sagen, Inletts koennen nicht zaubern. Wenn es um minimales Gewicht bei maximaler Isolation geht, fuehrt kein Weg an guter Daune vorbei. Wenn der Schlafsack zu kalt ist und man versucht ihn deswegen mit einem Inlett zu pimpen, wird das auf jeden Fall schwerer, als einen entsprechend waermeren Schlafsack zu kaufen.
Es macht sehr viel Sinn ein genuegend grosses Inlett (wenn man einen Schlafsack in Large verwendet, sind viele "Standard"-Inletts zu kurz) im Schlafsack zu verwenden, um diesen gegen Verschmutzung und Beschaedigung zu schuetzen, aber dann sollte man in der leichten Gewichtsklasse (also am Besten gute Seide) bleiben.
Etwas anders sieht die Sache aus, wenn es nicht auf das Gewicht ankommt, dann empfiehlt sich durchaus mal Coolmax anzutesten, oder wenn das Geld sehr knapp ist, Microfaser...
Wenn man durch ein Inlett etwas mehr Flexibilitaet im Schlafsack(system) haben moechte, bezahlt man das mit deutlichem Gewichtszuwachs...z.B. einen kombinierte Alpentour mt Uebernachtungen ueber 2000m und anschliessend geht es nach Griechenland...dann ist z.B. ein Microfleece-Inlett kombiniert mit einem leichten Sommerschlafsack interessant...in den Alpen beides geschlossen, etwas waermer Schlafsack als Decke, noch waermer nur Inlett, ganz warm Inlett als Decke...
Etwas anders sieht die Sache aus, wenn es nicht auf das Gewicht ankommt, dann empfiehlt sich durchaus mal Coolmax anzutesten, oder wenn das Geld sehr knapp ist, Microfaser...
Auch in dem Fall lohnt sich eher ein ultraleichter Sommerschalafsack statt Inlett, der hat ein besseres Wärme-Gewichtsverhältnis und kostet, wenn er aus Kufa ist, auch kaum mehr.
@DerMac
Ein Inlett ist der falsche Ansatz um einen Schlafsack wärmer zu bekommen.
aha - und welcher dann?
Ein wärmerer Schlafsack, zwei Schlafsäcke ineinander oder, wenn es wirklich nur um 2-3 Grad geht, einfach mehr Klamotten anziehen. Man sollte den Schlafsack eigentlich nie für eine Tour schon bis an seine Grenze planen. So genau kann man weder das Wetter noch die eigene Verfassung vorhersagen.
Auch in dem Fall lohnt sich eher ein ultraleichter Sommerschalafsack statt Inlett, der hat ein besseres Wärme-Gewichtsverhältnis und kostet, wenn er aus Kufa ist, auch kaum mehr.
Tja aber Schlafsack ohne Inlett ist Kaese, dann muss man den Schlafsack haeufiger waschen, dabei verliert er Loft...also ein duennes Inlett im Schlafsack ist schon sehr sinnvoll.
Ohne dieses Inlett aus ägyptischer Baumwolle, gehe ich nicht mehr auf Reisen.
Fühlt sich schon eher nach Viskose an.
Ob im Zelt im oder unter dem Schlafsack, oder in zweifelhaften
nordafrikanischen Rucksackluxushotels.
Tja aber Schlafsack ohne Inlett ist Kaese, dann muss man den Schlafsack haeufiger waschen, dabei verliert er Loft...also ein duennes Inlett im Schlafsack ist schon sehr sinnvoll.
Es ging mir um den Fall, dass man die Wärmeleistung erhöhen will. Inletts die noch halbwegs tragbar sind, machen kaum mehr als 4 - 5 Grad.
Seideninlet, wenn ich das über die Schultern ziehe, wird mir gleich wärmer. Ist klein zu verpacken und wiegt nicht viel, ist angenehm auf der Haut und klein verpackbar.
Aber die +3° C sind wohl eher psychologisch zu sehen.
Merinowolle und/oder Fleece anziehen und ein Überschlafsack bringen was für die Wärme.
Mit einem Zwei-Schlafsack-System haste was für Sommer, Hebst/Frühling und Winter und bei letzterer Jahreszeit liegt der Taupunkt hoffentlich im Kufa-Übersack, der die Feuchtigkeit viel besser abkann.
Auch hast du mehr Regulierungsmöglichkeiten. Wenn du den Daunensack irgendwo aufläßt, dann ziehts da ganz schön kalt rein. Wenn du noch einen geschlossenen KuFa-Sack drüber hast, dann ist es nicht mehr ganz so warm, aber du hast keine enorm kalte Stelle.
Das Inlet ist bei mir immer dabei, aber weniger wegen der Wärme, mehr wegen der Hygiene/Waschbarkeit.
Wenn dir etwas gefällt, analysiere es nicht, sondern tanze dazu.
Der Morgen danach ist aber die Hölle auf Erden, wenn Du in Klamotten geschlafen hast. Meine Erfahrung ist auch, das die Klamotten richtig fix klamm/nass sind und dann hast du am Morgen danach ein richtiges Problem.
Das verstehe ich nicht. Wieso Hölle auf Erden? Wer im Schlaf stark schwitzt, hat immer ein Problem. Dann ist die Feuchtigkeit im Schlafsack anstatt in den Klamotten. Ein Inlett schützt den Schlafsack vor Verschmutzung/Nässe auch nicht mehr als lange Unterwäsche.
Das verstehe ich nicht. Wieso Hölle auf Erden? Wer im Schlaf stark schwitzt, hat immer ein Problem. Dann ist die Feuchtigkeit im Schlafsack anstatt in den Klamotten. Ein Inlett schützt den Schlafsack vor Verschmutzung/Nässe auch nicht mehr als lange Unterwäsche.
Naja extra "Schlafklamotten" mitnehmen, waere ja gewichtsmaessig suboptimal, also sind es dann Klamotten, die du tagsueber zeitweise auch traegst...
Ich empfinde es abends als superangenehm aus den Klamotten raus zu kommen, mit etwas Raum in einem Inlett im Schlafsack zu liegen, war es dann mal zu warm und ich habe geschwitzt, dann habe ich keine feuchten Klamotten fuer den Tag, sondern hoechtens ein feuchtes Inlett, was sich dann noch morgens und vor allem abends gut trocknen laesst...
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