" border="0" />
Diesen Outdoor-Artikel gibt es nicht im Outdoor-Fachhandel zu kaufen.
Er wird nicht empfohlen von Outdoor-Fachhandelsberatern
und in Fachkatalogen nicht gelistet und umsatzträchtig positioniert.
Obwohl dieses Tütenbehältnis nur in Drogerien erhältlich ist,
bleibt seine Outdooreignung unbestritten,
wie ja überhaupt Drogerien Schatzgruben sind für den kundigen Freilüfter.
Dieser Beutel, er läßt sich schließen,
hat nachweislich – tourenbuchgestützt – reichlich 2000 km absolviert
und die Zahl der Öffnungen hat sicherlich die 1000er Grenze überschritten.
Vom Hersteller wohl angedacht,
Gefriergut, warme Suppen, Eintopf, geraspeltes Gemüse darin zu verwahren,
was den Beutel zu einem Einweggegenstand degradiert hätte,
denn wer popelt da schon Essensreste, Brösel und Tomatensoße nach dem Auftauen aus den Falzen, Ecken und Dopplungen,
da wirft man das Plastik lieber weg,
also für die Küche ganz untauglich,
nicht dagegen auf Tour!
Leicht, schlicht, zuverlässig, geschmeidig und wasserdicht.
Der Reißverschluss, beileibe kein Rennwagen,
flutscht der Leichtgängigkeit sich nur hinreichend annähernd,
hält aber zu.
Jetzt, im Zenit seines Lebens,
hat rüder Gebrauch an zwei Stellen Löcher gerissen,
seine Ansehnlichkeit hat gelitten,
sparsame Wanderer könnten ihn aber noch benutzen
oder im elektronischen Auktionshaus versteigern:
‚Beutel. Gebraucht, aber gut erhalten und voll funktionstüchtig!’
Fiele der Beutel nicht Haushaltsmarketendern zu,
sondern den Marketingstrategen der Outdoorbranche,
dann würde man ihn wohl mit:
‚Gewichtsreduzierter, minimalistischer, hochreißfester Hochleistungsbeutel für besondere Ansprüche aus doppeltlaminiertem Power-Plastik für hochalpine Touren bis an die 8000er-Grenze und als Notfallrettungsbehältinis für Flüssigkeiten aller Art...’
anpreisen und mit 1000% Aufschlag für 7 Euro 89 das Stück verhökern.
Zivilisatorisch gesehen gibt es jedoch sozialkulturelle Rückzugsbereiche,
eben Drogerien, Baumärkte und Eisenwarenhandlungen,
die sich der Umklammerung der Outdoor-Industrie noch zu entziehen vermögen
und in die sogar Hans Hasenhaut noch nicht vorgedrungen ist.
Und die kommen sonst überall hin.
Das will was heißen.
Diesen Outdoor-Artikel gibt es nicht im Outdoor-Fachhandel zu kaufen.
Er wird nicht empfohlen von Outdoor-Fachhandelsberatern
und in Fachkatalogen nicht gelistet und umsatzträchtig positioniert.
Obwohl dieses Tütenbehältnis nur in Drogerien erhältlich ist,
bleibt seine Outdooreignung unbestritten,
wie ja überhaupt Drogerien Schatzgruben sind für den kundigen Freilüfter.
Dieser Beutel, er läßt sich schließen,
hat nachweislich – tourenbuchgestützt – reichlich 2000 km absolviert
und die Zahl der Öffnungen hat sicherlich die 1000er Grenze überschritten.
Vom Hersteller wohl angedacht,
Gefriergut, warme Suppen, Eintopf, geraspeltes Gemüse darin zu verwahren,
was den Beutel zu einem Einweggegenstand degradiert hätte,
denn wer popelt da schon Essensreste, Brösel und Tomatensoße nach dem Auftauen aus den Falzen, Ecken und Dopplungen,
da wirft man das Plastik lieber weg,
also für die Küche ganz untauglich,
nicht dagegen auf Tour!
Leicht, schlicht, zuverlässig, geschmeidig und wasserdicht.
Der Reißverschluss, beileibe kein Rennwagen,
flutscht der Leichtgängigkeit sich nur hinreichend annähernd,
hält aber zu.
Jetzt, im Zenit seines Lebens,
hat rüder Gebrauch an zwei Stellen Löcher gerissen,
seine Ansehnlichkeit hat gelitten,
sparsame Wanderer könnten ihn aber noch benutzen
oder im elektronischen Auktionshaus versteigern:
‚Beutel. Gebraucht, aber gut erhalten und voll funktionstüchtig!’
Fiele der Beutel nicht Haushaltsmarketendern zu,
sondern den Marketingstrategen der Outdoorbranche,
dann würde man ihn wohl mit:
‚Gewichtsreduzierter, minimalistischer, hochreißfester Hochleistungsbeutel für besondere Ansprüche aus doppeltlaminiertem Power-Plastik für hochalpine Touren bis an die 8000er-Grenze und als Notfallrettungsbehältinis für Flüssigkeiten aller Art...’
anpreisen und mit 1000% Aufschlag für 7 Euro 89 das Stück verhökern.
Zivilisatorisch gesehen gibt es jedoch sozialkulturelle Rückzugsbereiche,
eben Drogerien, Baumärkte und Eisenwarenhandlungen,
die sich der Umklammerung der Outdoor-Industrie noch zu entziehen vermögen
und in die sogar Hans Hasenhaut noch nicht vorgedrungen ist.
Und die kommen sonst überall hin.
Das will was heißen.
Kommentar