Kurioser Kälteschaden? "Eingefrorene" Blasen?

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  • 4911
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    Kurioser Kälteschaden? "Eingefrorene" Blasen?

    Mich beschäftigt gerade folgendes Phänomen:

    War Langlaufen zwei Tage am Stück. Am ersten Tag habe ich mir zwei Blasen an Zehen und Ferse gelaufen.

    Flüchtige visuelle Inpsektion abends ergab keine Überraschungen. Blasen eben, kennt man ja. Blass/weiss waren sie, Durchblutung der Extremitäten insgesamt etwas zurückgefahren, unspektakuläre kalte Füße. Will sagen, nichts Neues unter der Sonne seit Jahren des Tourens und bisweilen kalte-Füße-dabei-habens.

    Im Schlafsack sind die Füße wie immer fix warm geworden, keinerlei verräterisches Stechen einer anfänglichen Erfrierung, auch Blasen schmerzfrei.

    Nach dem zweiten Tag auf Skiern den Heimweg angetreten. Wieder im eigenen Zuhause musste ich feststellen, dass die Haut über den Blasen extrem dunkel geworden sind. Das Gewebe ist gefühllos und ledrig/leicht verhärtet.


    Mir kam der Gedanke, dass durch die schlechte Durchblutung evtl. am zweiten Skitag die Hautschichten über dem flüssigkeitsgefüllten Hohlraum die Kälte nicht vertragen haben. Der übrige Fussbereich ist beschwerdefrei. Der Schaden, wenns denn einer ist ist flächenmässig gering und geht nicht tief.

    Hat jemand ein solches Szenario mal erlebt? Unter anderen Umständen hätte ichs als Blutblasen nicht weiter beachtet, im Zusammenhang mit der Kälte bin ich allerdings neugierig geworden.

    Grüße,
    Philipp

  • Camper31
    Gerne im Forum
    • 02.02.2010
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    #2
    AW: Kurioser Kälteschaden? "Eingefrorene" Blasen?

    Hallo Philipp!
    Was du da breichtest ist mir ebenfalls völlig neu, von "erforenen Blasen" habe ich auch noch nie etwas gehört...
    Da die Anzeichen aber deutlich scheinen (schwarze Hautstellen, ledrig, gefühllos), deutet jedoch alles auf eine kleine Erfrierung hin. Wenn man es so betrachtet, scheint es auch garnicht so unwahrscheinlich, dass hervorgehobene, dünne Hautschichten leicht erfrieren können, da die Haut an den Blasen ja dann duch den Inhalt von der Körperwärme isoliert worden sein könnte. Das wäre meine These. Bin mal gespannt, was die anderen dazu zu sagen haben...

    glg und gute besserung, chris
    "Wenn wir Speck hätten, könnten wir Eier mit Speck machen, wenn wir ein paar Eier hätten."
    Ein "Freund" von Jon Krakauer, auf dem Mooses Tooth, Alaska

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    • Gast-Avatar

      #3
      AW: Kurioser Kälteschaden? "Eingefrorene" Blasen?

      Hallo Philipp,
      ich glaube nicht dass das erfroren ist.
      Wenn es grössere Blasen sind kann die Haut welche darüber ist etwas "gefühllos" werden weil abgestorben.
      Wenn die Blase verheilt ist sollte das wieder normal sein.
      Wie kalt war es denn auf der Tour?

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      • 4911
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        #4
        AW: Kurioser Kälteschaden? "Eingefrorene" Blasen?

        Hallo zusammen,

        danke für die Rückmeldungen.

        Lufttemperatur unter Tags laut Wetterstation relativ stabil bei -10°C.

        Die alternative und ziemlich plausible Variante ist einfach eine Verfärbung durch Einblutung aufgrund der mechanischen Beanspruchung am zweiten Tag (Blasenpflaster hin oder her).

        Sehe die Woche ohnehin noch den Onkel Doktor, mal sehen, was der noch sagt. Wenn hier im Forum noch keiner nen ähnlichen Verlauf beobachtet hat, erscheint ein solcher Zusammenhang sehr allerdings unwahrscheinlich. Ich mein, wem passiert sowas wenn nicht den Leuten hier.

        Muss zugeben, wenn sich einige gemeldet hätten, hätten Blasen auf Wintertour nen völlig neuen Stellenwert in meinem Krisenmanagement erhalten

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