Moin,
frisch zurück und schon mit neuen Eigenbauplänen...
Bevor es jemand falsch versteht: Ich will nicht etwa mit Hamster verreisen, sondern ich will etwas ähnliches wie einen Bärencontainer (in dem man ja üblicherweise auch keine Bären aufbewahrt) bauen... nur eben mit der erhöhten Anforderung, dass es nicht harmlose Bären, sondern bösartige Nagetiere abhalten soll.
Die Hintergrundgeschichte:
Neulich in den Pyrenäen hatten wir nach längerer Zeit in der 'Wildnis' einen Campingplatz angesteuert, dessen Laden uns auch mit Baguette, Keksen und anderen Grundnahrungsmitteln beglückte. Ursprünglich wollte Dani die Einkäufe mit ins Innenzelt nehmen, doch ich erinnerte mich an die Erlebnisse von Freunden, die das in Schottland getan hatten und am nächsten Morgen einen rattengroßen Zusatzeingang im Zelt hatten. Also wurde das Zeug in der Apsis in meinem Rucksack verstaut. Kurz nachdem wir zu Sack gegangen waren (danke an den GöGa für diesen tollen Ausdruck), meinte Dani: "Da ist ein 'Tierchen' im Vorraum." Da ich ihre Unterscheidung zwischen "Tierchen" (<= 20 kg, z.B. Maus, Eidechse, Murmeltier) und "Tier" (> 20 kg, z.B. Schaf, Kuh, Bär, T-Rex) kannte und zudem gerade einen halben Liter spanischen Rotwein getrunken hatte (was bei mir teilweise sehr wirkungsvoll ist), ignorierte ich es weitgehend. Am nächsten Morgen wunderte ich mich erst, über die vielen roten und blauen Kunststoffschnipsel im Vorraum. Dann stellte ich fest, dass an meinem Rucksack (gerade zwei Wochen alt!!!) etwas ausgerissen... nein... angefressen war. Unnötigerweise hatte das Tierchen nämlich direkt neben dem Trinksystemausgang einen Eingang ins Gewebe genagt. Wahrscheinlich hatte es Angst, dass es sonst nach seinem Beutezug nicht mehr durch die schon vorhandene Öffnung passen würde. Offenbar hat es dann wohl zwei~dreimal alibiartig am Brot geknabbert und dabei die luftdicht verpackten Kekse gefunden. Ich vermute, es kannte die Verpackung, denn riechen konnte man sie ja eigentlich nicht. Jedenfalls hat es sich erst durch die äußere Verpackung und dann noch durch die innere, härtere 'Kekshalterung' genagt, bevor es einen halben Keks planparallel abgefressen hat. Damit waren schonmal die blauen Schnipsel geklärt. Die roten stammten, wie ich etwas später herausfand, vom Etikett einer (ehemaligen Cola-) PET-Flasche, die ich als Wasserflasche verwendet hatte. Das Tierchen hatte auch in die Flasche ein Loch genagt(!). Zum Glück oder leider war die Flasche vorher schon leer. Ich hätte dem Biest ja eine Coladusche gegönnt, aber die Sauerei im Zelt wäre auch nicht so schön gewesen.
So, nach dieser (etwas langen) Vorgeschichte aber mal zur Sache: Vielleicht hätte luftdichtes Verpacken des gesamten Einkaufs gereicht, aber für ein Baguette bräuchte man schon einen ziemlich großen Beutel (Aloksak, oder so ähnlich). Ganz sicher bin ich mir aber nicht, ob's was gebracht hätte, denn die Kekse waren ja luftdicht verpackt und die Colaflasche kann wenn überhaupt nur nach Wasser gerochen haben. Deshalb bin ich am Überlegen, ob man - z. B. aus Kevlargewebe - einen nagersicheren Beutel nähen könnte, in dem man alle Einkäufe verstaut. Hat jemand Erfahrungen, ob Mäuse/Ratten das Zeug durchkriegen? Ansonsten könnte man 3 mm Edelstahlblech nehmen, aber ich glaube, das gibt's nicht in UL
Ich bin gespannt, ob jemand Erfahrungen damit hat.
Tschüss ---
Marc
frisch zurück und schon mit neuen Eigenbauplänen...
Bevor es jemand falsch versteht: Ich will nicht etwa mit Hamster verreisen, sondern ich will etwas ähnliches wie einen Bärencontainer (in dem man ja üblicherweise auch keine Bären aufbewahrt) bauen... nur eben mit der erhöhten Anforderung, dass es nicht harmlose Bären, sondern bösartige Nagetiere abhalten soll.
Die Hintergrundgeschichte:
Neulich in den Pyrenäen hatten wir nach längerer Zeit in der 'Wildnis' einen Campingplatz angesteuert, dessen Laden uns auch mit Baguette, Keksen und anderen Grundnahrungsmitteln beglückte. Ursprünglich wollte Dani die Einkäufe mit ins Innenzelt nehmen, doch ich erinnerte mich an die Erlebnisse von Freunden, die das in Schottland getan hatten und am nächsten Morgen einen rattengroßen Zusatzeingang im Zelt hatten. Also wurde das Zeug in der Apsis in meinem Rucksack verstaut. Kurz nachdem wir zu Sack gegangen waren (danke an den GöGa für diesen tollen Ausdruck), meinte Dani: "Da ist ein 'Tierchen' im Vorraum." Da ich ihre Unterscheidung zwischen "Tierchen" (<= 20 kg, z.B. Maus, Eidechse, Murmeltier) und "Tier" (> 20 kg, z.B. Schaf, Kuh, Bär, T-Rex) kannte und zudem gerade einen halben Liter spanischen Rotwein getrunken hatte (was bei mir teilweise sehr wirkungsvoll ist), ignorierte ich es weitgehend. Am nächsten Morgen wunderte ich mich erst, über die vielen roten und blauen Kunststoffschnipsel im Vorraum. Dann stellte ich fest, dass an meinem Rucksack (gerade zwei Wochen alt!!!) etwas ausgerissen... nein... angefressen war. Unnötigerweise hatte das Tierchen nämlich direkt neben dem Trinksystemausgang einen Eingang ins Gewebe genagt. Wahrscheinlich hatte es Angst, dass es sonst nach seinem Beutezug nicht mehr durch die schon vorhandene Öffnung passen würde. Offenbar hat es dann wohl zwei~dreimal alibiartig am Brot geknabbert und dabei die luftdicht verpackten Kekse gefunden. Ich vermute, es kannte die Verpackung, denn riechen konnte man sie ja eigentlich nicht. Jedenfalls hat es sich erst durch die äußere Verpackung und dann noch durch die innere, härtere 'Kekshalterung' genagt, bevor es einen halben Keks planparallel abgefressen hat. Damit waren schonmal die blauen Schnipsel geklärt. Die roten stammten, wie ich etwas später herausfand, vom Etikett einer (ehemaligen Cola-) PET-Flasche, die ich als Wasserflasche verwendet hatte. Das Tierchen hatte auch in die Flasche ein Loch genagt(!). Zum Glück oder leider war die Flasche vorher schon leer. Ich hätte dem Biest ja eine Coladusche gegönnt, aber die Sauerei im Zelt wäre auch nicht so schön gewesen.
So, nach dieser (etwas langen) Vorgeschichte aber mal zur Sache: Vielleicht hätte luftdichtes Verpacken des gesamten Einkaufs gereicht, aber für ein Baguette bräuchte man schon einen ziemlich großen Beutel (Aloksak, oder so ähnlich). Ganz sicher bin ich mir aber nicht, ob's was gebracht hätte, denn die Kekse waren ja luftdicht verpackt und die Colaflasche kann wenn überhaupt nur nach Wasser gerochen haben. Deshalb bin ich am Überlegen, ob man - z. B. aus Kevlargewebe - einen nagersicheren Beutel nähen könnte, in dem man alle Einkäufe verstaut. Hat jemand Erfahrungen, ob Mäuse/Ratten das Zeug durchkriegen? Ansonsten könnte man 3 mm Edelstahlblech nehmen, aber ich glaube, das gibt's nicht in UL
Ich bin gespannt, ob jemand Erfahrungen damit hat.
Tschüss ---
Marc
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