Petition (Umweltschutz)

[bubu]

Klick und versuch, zu helfen:


http://www.pro-regenwald.de/index2.php?p=new_gent.php




sue

[pierre]

Es gibt Alternativen!

hilf hier: www.fuckforforest.com

Infos dazu: http://www.heise.de/tp/deutsch/inhal...e/17364/1.html

Tschüs

pierre *der das alles seltsam und `nen bischen naiv findet*

[bubu]

Wenn du das seltsam und naiv findest, dann brauchst du ja nicht mitmachen!!!

Ich habe mich langsam daran gewöhnt, dass einen die Leute schief anblicken, wenn man von einer "reinen und wahrhaftigen" Umwelt schwärmt und sich dafür einsetzt. Für mich jedoch sind Naturschützer die wahren Heroen unserer Zeit.



sue

[Christian J.]

Ich habe mich langsam daran gewöhnt, dass einen die Leute schief anblicken, wenn man von einer "reinen und wahrhaftigen" Umwelt schwärmt und sich dafür einsetzt. Für mich jedoch sind Naturschützer die wahren Heroen unserer Zeit.

Daran zweifelt ja keiner, die Frage ist halt, wieviel Petitionen dabei helfen.

Christian

[Artoc]

Moin

Meist nützten die Petitionen nicht viel, wenn sie vom Ausland kommen. Die Lokalen Regierungen machen doch sowiso, was sie wollen, und wenn der Wald erstmal in Privatbesitz ist, dann interessiert es einen Scheiß, wer wann und warum irgendwo gegen irgendwas ist. Wenn mir der wald gehört, kann ich ihn abholzen, wenn er stattlich zum abholzen freigegeben ist, kann ich ihn auch abholzen und wenn es keiner merkt, das ich ihn illegal abholze, dann kann ich ihn auch abholzen. So ist es nunmal und Umweltschutz gibt es in den Wenigsten Ländern auf der Ebene, wie es ihn in Europa gibt.

Und wenn es ihn doch gibt, dann genügt ein Bündel geld und die örtlichen Behörden, haben auf einmal ganz andere Sorgen, als sich mit dem Wald zu beschäftigen. Das Geld will ja ausgegeben werden, und die neue Kapitalanlage genutzt.

Rettet die Koalas!!!!!!!!

Gruss Artoc

[bubu]

Petitionen sind bestimmt, wie soll ich sagen, die auf den ersten Blick am wenigsten wirksame Art, (der Natur) zu helfen. Dennoch - es ist ja nur eine Unterschrift und für mich immer der Beweis, dass man bereit ist, zu helfen, dass man nicht ignorant gegenüber der Natur ist (oder gegenüber anderen Dingen, wofür es Petitionen gibt). Ob es hilft oder nicht...mein Gott, es ist aber ein Versuch! Und das zählt in meinen Augen. Wenn jemand gleich mit den Schultern zuckt und sagt: "Ach, hilft sowieso nicht, was soll ich da jetzt unterzeichnen?!", dann ist das sein Ding. Aber wenn alle Menschen dann so handeln und denken würden...


Ich spreche jetzt keinen persönlich an!

sue

[Artoc]

Moin

die Idee an sich finde ich ja auch nicht schlecht und sie Zeigt ja auch, dass sich viele für die Umwelt einsetzten.

Dummerweise führen sie in den seltensten Fällen zu einem Erfolg. Das einzige Ergebnis ist, dass es Menschen gibt, die sich für den Erhalt, der Regenwälder, Riffe, Koalas einsetzen (würden?).

Das Problem scheint auch die Menge der (scheinbar ohnehin erfolglosen) Unterschriftenaktionen zu sein, die Frust bei den Menschen hervorruft und dann zu der genannten "hilft ja sowiso nicht" Reaktion führt.

Viele Grüsse Artoc

[gi]

Verbot Genmanipulierte Bäume und FuckforForest?!?


Alles für den Umweltschutz aber das wird schön langsam etwas.. mhhh.. wie war das? nicht übertreiben! ;)

Sondern sich auf wirkungsvollere Umweltschutzmaßnahmen konzentrieren!

lg
-- gi

[pierre]

Hallo Sue,

zweifellos bin ich auch für den Erhalt des Regenwaldes, aber mir gehen da noch zwei andere Gedanken durch den Kopf.

1) Ich finde es etwas seltsam, wenn wir Industrieländerbewohner, die sich weder um ein Dach über dem Kopf, noch um einen gefüllten Kühlschrank sorgen müssen, "Drittweltstaaten" vorschreiben wollen deren Regenwälder nicht abzuholzen (o. dergl.). Zum einen sind wir die Abnehmer, zum anderen würde ich dort lebend warscheinlich auch nicht anders handeln, wenn es darum ginge die Familie satt zu machen.

2) Ist es vielleicht gar nicht so schlimm. Der Mensch verändert die Welt, und beraubt sich langfristig seiner Lebensgrundlagen. Die techn. Entwicklung wird das nicht immer kompensieren können. Irgendwann hört der Mensch also auf zu existieren, und andere Spezies treten an seine Stelle. Zum Beispiel geht ja die heutige Landschaft in der Lüneburger Heide, die von Ökologen als schützenswert eingestuft wird, imho auch auf eine gewaltige Umweltzerstörung im Mittelalter zurück. Und selbst nach einem Atomkrieg werden mindestens Mikroben und Kakerlaken weiterleben, als Grundstock für neues Leben.

Wie gesagt möchte ich unsere Umwelt ja auch erhalten, aber manchmal neige ich dann doch zu Zynismus. Man resigniert halt manchmal angesichts dieser Dummheit und Arroganz mancher Entscheidungsträger.
Grüße

pierre

P.S. Fuckfor Forest ist ja echt der Gipfel an Dämlichkeit.
"Yeah Baby, besorgs mir mir! Für die Palme!"

[jasper]

Man resigniert halt manchmal angesichts dieser Dummheit und Arroganz mancher Entscheidungsträger.

Mancher ist vielleicht ein bisschen untertrieben!

Außerdem finde ich es viel sinnvoller, die Natur vor Ort zu schützen, anstatt irgendwelche Petitionen auszufüllen, die eh niemanden (an die sie gerichtet sind) interessieren, für Dinge, die weit außerhalb meines Handlungsbereiches liegen. Wenn ich die Welt verändern will, dann fange ich mit "meinem" Teil der Welt an. Immer Stück für Stück Schritt für Schritt für eine gute Sache bringt viel mehr, als alles auf einmal zu wollen.

Vielleicht ist es auch einfacher, sich einfach über die "dummen" Eingeborenen im Dschungel aufzuregen, die "ihren" Wald abholzen, anstatt sich mal vor der Haustür umzusehen und dort selber was in die Hand zu nehmen und besser zu machen! Aber Farbe bekennen könnte ja in unserer schönen Gesellschaft zu Gesichtsverlust führen! Da beruhige ich doch lieber mein Gewissen indem ich ein paar Euros für den Regenwald spende oder ein paar Unterschriften setzte. (Was bestimmt keine schlechte Sache ist, nur das Problem in keinster Weise löst!)


MfG,

Jasper (der mit diesem Posting keinen einzelnen speziell ansprechen will!)