Hallo,
ich habe kürzlich ein Tatonka Polar 3 für 400 Euronen bei einem bekannten Händler im WWW gefunden und aufgrund der positiven Berichte sofort zugegriffen. Der Probeaufbau aber brachte schnell Ernüchterung. Ich liste die die Probleme, die ich mit dem Zelt hatte einfach mal auf:
Laut Aufbauanleitung (Seite 7) soll der Gestängeschuh mit Hilfe des Gewebebandes direkt an das Außenzelt gezogen werden. Dies wäre nur mit großer Gewaltanwendung möglich gewesen, so dass das Außenzelt in diesem Bereich nicht bis auf den Boden herabreichte. Selbst eine Spannung, die dazu führte, dass das Gurtband selbstständig wieder aus seinen Kunststoffschnallen rutschte, war nicht ausreichend.
Das Fußende des Zeltes ließ sich bei eingehängtem Innenzelt selbst mit größter Kraftanstrengung nicht so abspannen , dass sich Innen- und Außenzelt sich nicht berührten. Da sich silikonelastomerbeschichtete Polyamide aber durch Wasseraufnahme dehnen, lag dass Außenzelt am anderen Morgen fest auf dem Innenzelt.
Da die Gestängeschuhe nicht vollständig an das Außenzelt gezogen werden konnten, war an dieser Seite der Innenzeltboden zu einer Wanne geformt , wie es sein muß. Auf der anderen Seite allerdings lag die Oberkannte der Wanne flach am Boden. Bei starkem Regen wäre das Innenzelt voll Wasser gelaufen. Ein Grund hierfür könnte sein, dass der unterste Knebel des Innenzeltes nicht an der Grundfläche der Bodenwanne ansetzt, sondern am Übergang zwischen Bodengewebe und Innenzeltgewebe, so dass die Oberkannte der Bodenwanne nach unten gezogen wird.
Auch der Versuch das Zelt ohne Innenzelt aufzubauen war wenig erfolgreich. Auch hier mussten Kräfte aufgewendet werden, die dazu führten, dass die Geröllabspannungen selbstständig aus Ihren Kunststoffschnallen rutschten. Wir entfernten darauf hin die Geröllabspannungen und benutzten nur die einfachen Schlaufen, um dass Fußende abzuspannen. Das Innenzelt ließ sich dann aber nur noch mit Gewaltanwendung einhängen.
Da die Kunststoffschnallen an den Geröllabspannungen eine zu geringe Selbsthemmung hatten, ebenso die der Gestängeschuhe, waren sie nicht verwendbar (siehe oben).
Da sich ein aus silikonelastomerbeschichtetem Polyamidgewebe durch Wasseraufnahme dehnt, muß es nachgespannt werden. Dies sollen wohl die am Kopfende und Fußende befindlichen (Geröll)-Schlaufen leisten. Allerdings ist dies mit der an meinem Zelt vorhanden Konstruktion der Schlaufen und Schnallen mechanisch gar nicht möglich.
Ich konnte das Zelt aber noch zurückgeben. Meine Frage an Euch ist, ob Ihr ähnliche Erfahrungen mit diesem Hersteller habt und welches 3-Personenzelt Ihr ansonsten empfehlen könnt.
Gruß Holger
ich habe kürzlich ein Tatonka Polar 3 für 400 Euronen bei einem bekannten Händler im WWW gefunden und aufgrund der positiven Berichte sofort zugegriffen. Der Probeaufbau aber brachte schnell Ernüchterung. Ich liste die die Probleme, die ich mit dem Zelt hatte einfach mal auf:
Laut Aufbauanleitung (Seite 7) soll der Gestängeschuh mit Hilfe des Gewebebandes direkt an das Außenzelt gezogen werden. Dies wäre nur mit großer Gewaltanwendung möglich gewesen, so dass das Außenzelt in diesem Bereich nicht bis auf den Boden herabreichte. Selbst eine Spannung, die dazu führte, dass das Gurtband selbstständig wieder aus seinen Kunststoffschnallen rutschte, war nicht ausreichend.
Das Fußende des Zeltes ließ sich bei eingehängtem Innenzelt selbst mit größter Kraftanstrengung nicht so abspannen , dass sich Innen- und Außenzelt sich nicht berührten. Da sich silikonelastomerbeschichtete Polyamide aber durch Wasseraufnahme dehnen, lag dass Außenzelt am anderen Morgen fest auf dem Innenzelt.
Da die Gestängeschuhe nicht vollständig an das Außenzelt gezogen werden konnten, war an dieser Seite der Innenzeltboden zu einer Wanne geformt , wie es sein muß. Auf der anderen Seite allerdings lag die Oberkannte der Wanne flach am Boden. Bei starkem Regen wäre das Innenzelt voll Wasser gelaufen. Ein Grund hierfür könnte sein, dass der unterste Knebel des Innenzeltes nicht an der Grundfläche der Bodenwanne ansetzt, sondern am Übergang zwischen Bodengewebe und Innenzeltgewebe, so dass die Oberkannte der Bodenwanne nach unten gezogen wird.
Auch der Versuch das Zelt ohne Innenzelt aufzubauen war wenig erfolgreich. Auch hier mussten Kräfte aufgewendet werden, die dazu führten, dass die Geröllabspannungen selbstständig aus Ihren Kunststoffschnallen rutschten. Wir entfernten darauf hin die Geröllabspannungen und benutzten nur die einfachen Schlaufen, um dass Fußende abzuspannen. Das Innenzelt ließ sich dann aber nur noch mit Gewaltanwendung einhängen.
Da die Kunststoffschnallen an den Geröllabspannungen eine zu geringe Selbsthemmung hatten, ebenso die der Gestängeschuhe, waren sie nicht verwendbar (siehe oben).
Da sich ein aus silikonelastomerbeschichtetem Polyamidgewebe durch Wasseraufnahme dehnt, muß es nachgespannt werden. Dies sollen wohl die am Kopfende und Fußende befindlichen (Geröll)-Schlaufen leisten. Allerdings ist dies mit der an meinem Zelt vorhanden Konstruktion der Schlaufen und Schnallen mechanisch gar nicht möglich.
Ich konnte das Zelt aber noch zurückgeben. Meine Frage an Euch ist, ob Ihr ähnliche Erfahrungen mit diesem Hersteller habt und welches 3-Personenzelt Ihr ansonsten empfehlen könnt.
Gruß Holger
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