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    [NO] Raundalen+ Undredalen, Keep Smiling

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Land: Norwegen
    Reisezeit: 2Juni-7 Juni 2010
    Region/Kontinent: Nordeuropa

    Norwegen 2010

    Teilnehmer: Nicolas (19), Vincent (19)

    Reisezeitraum: 02.06. – 07.06.2010

    Reisegebiet: Voss – Mjøfjell – Gudvangen - Undredal



    Einleitung

    Bevor wir hier direkt mit unserem ersten Reisebericht anfangen, zunächst einmal eine kurze Vorstellung meinerseits.
    Wir, Nicolas und Vincent, beide 19 Jahre jung, aus einem kleinen Dorf bei Bremen und beide frisch mit dem Abitur versehen, verfügen noch über eine relativ überschaubare Outdoor- und Trekkingerfahrung.
    Letztes Jahr waren wir eine (verregnete) Woche in Norwegen unterwegs in der Region rund um den Preikestolen/ Lysefjord, unser bisher einziger Urlaub mit Zelt und Rucksack.
    Das sollte sich dieses Jahr ändern und so wurde in der Abiturvorbereitungszeit ein super Ryanairangebot (46 Euro p.P für Hin und Rückflug ab Bremen nach Oslo/Torp) umgehend genutzt und ein Kurztrip vom 2.6-7.6 in Norwegen geplant.
    Da wir seit einiger Zeit die wirklich sehr schönen Reiseberichte in diesem Forum lesen, haben wir uns im Vorfeld der Reise entschlossen, auch mal über unsere Erlebnisse zu berichten, um dem Forum auch ein bisschen was wiederzugeben und haben so täglich abends noch mal den Tagesverlauf skizziert.


    Vorbereitung

    Der geschmiedete Plan für die Norwegentour sah dann schließlich so aus:

    2.6: Flug von Bremen nach Torp, Wanderung vom Flughafen nach Sandefjord (ca. 9km), Einkaufen, später den Zug nach Drammen, dort umsteigen in den Zug Richtung Voss.

    3.6: Ankunft in Voss um kurz nach 6:00 Uhr morgens, Wanderung in das ca. 33km entfernte Mjøfjell, Ankunft gegen Abend.

    4.6: Wanderung gen Norden in Richtung Grindafletthytta, dort Ankunft ebenfalls gegen Abend, Strecke ist mit 17km und 7 Stunden Wanderzeit angegeben.

    5.6: Von der Hytta weiter nach Norden bis ins Undredalen, dort oder auf dem Weg Zeltplatz suchen und schlafen, Wanderzeit wiederum 7 Stunden, Strecke 16 km.

    6.6: Durch das Tal nach Undredal wandern (ca. 6km), mit Bus/Fähre oder per Anhalter zurück nach Voss durchschlagen, restliche Zeit dort absitzen und schließlich abends mit dem Zug zurück

    7.6: Ankunft in Sandefjord, Aufbruch Richtung Flughafen und dann gen Heimat fliegen.

    Das erschien uns nach den Erfahrungen des letzten Jahres doch durchaus machbar zu sein, vor allem da wir diesmal aus unseren Fehlern lernten und Wanderwege wählten deren Existenz zweifelsfrei bewiesen war.
    Im letzten Jahr hatten wir uns doch etwas- ja ich befürchte man muss es so sagen- verlaufen und sind am Ende mit mehr Glück als Ortskenntnis doch dort gelandet, wo wir hinwollten.

    Im Vorfeld der Reise haben wir uns dann noch fleißig neu eingedeckt, so gab es für mich eine neue Wanderhose (wobei neu nicht die richtige Wortwahl ist, da ich vorher noch keine besaß), neue Wanderschuhe und für jeden von uns einen neuen Rucksack.
    Trotz aller Bedenken und Befürchtungen haben die beiden Rucksäcke, die wir für je 30 Euro bei Ebay erstanden (und die damit fast so teuer wie die jeweiligen Regencapes waren), die Reise gut überstanden und erwiesen sich doch als sehr funktional.
    Des Weiteren haben wir dieses Jahr noch Wanderstöcke eingepackt und die Essensvorräte erhöht, sodass wir 7 warme Mahlzeiten für letztendlich 4 Wandertage hatten.
    Nach langem Hin und Her und dem Abwiegen aller Gegenstände, die in der engeren Auswahl zur Mitnahme standen, flogen einige Gegenstände wie Pullover und spezielle Schlafsachen raus, während natürlich nicht auf den Komfort eines Kissen mit seinem geringen Gewicht verzichtet wurde.

    Abschließend kamen wir auf ein Gewicht von ca. 13 Kilo, die mit Getränken und Brot, das uns Frühstück und Zwischenmahlzeit zugleich war, auf 15 Kilo p.P aufgestockt werden sollte.
    Damit waren wir dann auch am absoluten Maximum dessen, was wir unseren Körpern zumuten wollten, aber da sich partout nichts finden ließ, das nicht notwendigerweise mit musste, blieb uns keine Wahl. So standen wir schließlich am 2.6 mit unseren Rucksäcken und freudigen Erwartungen am Ryanair-Terminal in Bremen und waren guten Mutes, dass wir diesmal besseres Wetter bekommen sollten, denn Regen war nur für den einen Tag angesagt und die Temperaturen sollten zwischen 14° und 20° am Tag liegen.
    Außerdem waren wir mit ausreichend Kartenmaterial versorgt, sodass eigentlich nichts mehr schief gehen konnte.



    Anreise Bremen – Sandefjord - Voss, Mittwoch 2.6.


    Nachdem uns mein Großvater an diesem Vormittag freundlicherweise zum Flughafen gefahren hatte und uns dort, natürlich nicht ohne mir vorher in großväterlicher Manier noch einen Schein zuzustecken, abgeladen hatte, checkten wir problemlos und sehr zügig am Ryanair-Schalter ein.
    Nach den üblichen Durchsuchungen und Kamerachecks seitens der Fluggesellschaft, verbrachten wir die letzten Minuten vor dem Abflug im Terminal, beobachteten Leute und Vincent machte schon mal die ersten Fotos.
    Auf dem Flug saßen wir in bewährter Reihenfolge (ich am Gang, Mittelplatz frei, Vincent Fenster) um wenigstens etwas Freiheit für die Beine zu schaffen.
    Nach den obligatorischen Flugzeugfotos schlugen wir schließlich in Torp auf; dass das Flugzeug diese „Landung“ überlebt hat, grenzt schon an ein Wunder…



    Als Letzte verließen wir schließlich das Flugzeug, denn O-Ton:
    „Das Gepäck ist ja eh noch nicht da“, allerdings war uns der Gott der Reisenden wohl gut gesonnen, denn nicht nur, dass das Gepäck schon auf dem Band war, unsere Rucksäcke fuhren unbeschädigt ganz vorne
    und so konnten wir nach einem spontanen Sprint zum Gepäckband als eine der Ersten aus dem Flughafengebäude fliehen.

    Nach einer kleinen Stärkung und dem Auspacken der Wanderstöcke, sowie dem ersten von vielen Sonnenbädern (ist ja auch Urlaub) bei geschätzten 20° ging es dann die 9km Richtung Sandefjord.
    Die Strecke war uns noch aus dem letzten Jahr bekannt und hielt keine Überraschungen bereit, so wurde eben kurz die Strecke fotografiert, sowie das sehr passende Verkehrsschild, das vor Skifahrern warnt.



    Nach ziemlich genau 90 Minuten kamen wir dann mit ersten Schmerzen in den Schultern in Sandefjord an, schließlich waren unsere Körper die Belastung nicht gewöhnt, was uns aber keine größeren Sorgen bereitete, denn das würde schon noch besser werden (hofften wir zumindest).
    Eben noch schnell zum Kiwi gelaufen, Getränke und Brot gekauft und ab in den Stadtpark, das obligatorische Nutellaglas rausgeholt und Brot gefuttert, dazu Sonne und Schokomilch- was will man mehr?
    Anschließend gingen wir noch auf Fototour bzw. beobachteten die Norweger beim Fußballspielen und Frisbeewerfen. Letzteres muss in Norwegen extrem populär sein, denn auch im Verlauf der Reise sahen wir immer wieder Norweger, die es mit einer beängstigenden Präzision beherrschten.



    Schlussendlich nahmen wir dann unseren Zug, der uns zunächst nach Drammen bringen sollte.
    Dort mussten wir in der unserer Meinung nach hässlichsten Stadt Norwegens (vielleicht trügt uns aber auch unsere Empfindung, denn wir haben Drammen bisher nur spät nachts oder seeehr früh morgens gesehen.) noch kurz warten, bis wir schließlich in den Nachtzug Richtung Bergen einsteigen konnten.
    Die Tatsache, dass unser Budget doch eher gering ist, zwang uns ein weiteres Mal im normalen Abteil Platz zu nehmen, wo auf einem Doppelsitz nicht so richtig an Schlaf zu denken war.
    Da der durchschnittliche Reisebericht ja immer dann endet, wenn es ans Schlafen geht, muss ich an dieser Stelle einfach weiterschreiben, denn wir haben faktisch nicht geschlafen.
    Eine kurze Anmerkung noch zu Drammen, bevor wir mit der Zugfahrt weitermachen:
    In Drammen haben um 0:15 Uhr, als unser Zug losfuhr noch 3 Bauarbeiter am Bahnsteig gearbeitet, einer gar mit schwerem Gerät. Das hat uns insofern gewundert, als dass ich noch nie einen Bauarbeiter in Deutschland nach 18:00 Uhr habe arbeiten sehen.
    Aber andere Länder, andere Sitten, vielleicht haben die Norweger das auch nötig, denn gefühlt wird in Norwegen (zumindest neben der Bahnstrecke, auf der wir fuhren) mehr gebaut als in Deutschland.
    Womit ich jetzt wieder den Bogen zur Zugfahrt schlagen kann.
    Nachdem wir ein weiteres Mal zu der Erkenntnis gelangt waren, dass an Schlafen in diesem Zug nur zu denken war und nicht tatsächlich realisierbar, verbrachten wir die Zeit damit zu ruhen.
    Das ist fast so wie Schlafen, erholt aber schlechter und da man eigentlich unbedingt schlafen möchte, da dann ja auch die Zeit schneller rumgeht, ist man irgendwann einfach ziemlich genervt.
    So räumte ich die Schlafbrille nach drei oder vier Stunden vergeblicher Schlafversuche schließlich zur Seite und schaute mir die Landschaft an, die in Norwegen ja für Einiges zu entschädigen weiß, wenn nicht einer der unzähligen Tunnel den Blick versperrt.
    Da es freundlicherweise im Juni in Norwegen auch schon um 3:00 Uhr morgens hell wird, konnten wir sehr viele Berge, viele Seen und noch viel mehr Schnee sehen, wodurch uns erste Zweifel kamen, ob eine Überquerung, wie wir sie geplant hatten, denn überhaupt möglich wäre.
    Irgendwann gegen 4:00 Uhr kamen wir schließlich im berühmten und verschlafenen Finse an.
    Da Finse mit 1222 Metern gar nicht so viel höher als der von uns geplante Weg ist, waren wir mäßig geschockt wie viel Schnee hier noch liegt, aber gut mal schauen, wie die Situation vor Ort ist.
    Schließlich konnte ich sogar noch 20 Minuten Schlaf auf der Fahrt durch weitere Tunnel ergattern, bevor wir um 5:37 Uhr in Voss ausstiegen.

    Wanderung Voss – Mjøfjell, Donnerstag 3.6.

    In Voss war wie vermutet gar nichts los (wenn es schon taghell ist, sucht man immer nach Menschen auf den Straßen, die natürlich zu solchen Zeiten nicht da sind), einige Wolkenfelder lagen über der Stadt und dem angrenzenden See und es sah bedrohlich nach Regen aus.



    Nach mehrmaligem Umpacken und dem Wälzen des Kartenmaterials ging es schließlich los Richtung Mjølfjell - Entfernung gut 33-34 km.
    Schon nach mehreren Schritten trat schließlich der worst case ein und es fing entgegen der Vorhersagen an zu regnen.
    Also einmal untergestellt, die Regencapes rübergeschnallt und weitergestiefelt.
    Mittlerweile war es dann auch deutlich nach 6:00 Uhr und die ersten Menschen bewegten sich auf den Straßen, schließlich war ja ein ganz normaler Wochentag.
    Nach dem ersten kurzen, problemlosen Stück machten wir Halt unter einer Autobrücke, fotografierten den Fluss und schüttelt einmal das gesammelte Wasser von den Rucksäcken.
    Trotz allem war die Stimmung gut, denn meine neuen Schuhe waren im Gegensatz zu ihren Vorgängern wasserdicht.
    Frohen Mutes ging es schließlich weiter und wie zur Belohnung hörte der Regen zunächst mal auf, sodass das Wandern trotz leichter Schulterschmerzen erträglich war.
    Gute zwei Stunden ereignisarmer Wanderung später, kamen wir zu einem Schild, dass uns Mjølfjell in 26 Kilometer Entfernung versprach, was die Stimmung erstmal gründlich dämpfte und Zweifel am Kartenmaterial steigerte, dass sich auf aus-der-Stadt-raus-und-dann-mal-sehen beschränkte.

    Das Stimmungstief wurde dann erreicht, als unsere Regenjacken, die wir gegen die angreifenden norwegischen Elemente trugen, auch von innen komplett nass waren. Wenig zuträglich war die Tatsache, dass das dünn besiedelte Raundalen uns auch keinen Unterschlupf bot.
    Einige Kilometer weiter fanden wir schließlich doch eine überdachte Bushaltestelle, die uns zumindest die Möglichkeit eines Frühstücks gab und mir meine Blasen, die sich trotz gründlichen Einlaufens der Schuhe, gebildet hatten, kurz zu verarzten.
    Die Gesamtsituation aber blieb eher bescheiden, denn wir waren noch mindestens 20 Kilometer von unserem Ziel entfernt, die sich in diesem Tal, in dem man mindestens 90% bergan geht und bei Regen, der pausenlos fiel, endlos zu ziehen schienen.
    Mittlerweile meldeten sich auch die Schultern recht deutlich, die trotz oder gerade wegen des Einsatzes von Wanderstöcken sehr litten.
    Da wir aber auch nicht in diesem Bushäuschen bleiben wollten, liefen wir schließlich weiter mit dem Ziel Reimegrend zu erreichen, um dort erstmal eine längere Pause in der örtlichen Bahnhofshalle zu machen.

    Der Gedanke an eine warme, trockene Zuflucht half auf den nächsten Kilometer und wir schafften es sogar noch einige Fotostopps zu machen, obwohl ich mir sicher war, nie wieder loszukommen, wenn man anhielte.
    Schließlich war es dann auch so gegen 10:00 Uhr, wir waren schon 4 Stunden unterwegs und spätestens jetzt wurde mir klar, dass ich niemals in Mjølfjell ankommen würde.
    Ich war nass, der Schmerz aus den Schultern hatte sich mit dem aus den Füßen und Beinen zu einem universellen Schmerz entwickelt, der jeden Schritt zur Qual machte.
    Trotzdem gingen wir tapfer weiter, denn Reimegrend konnte doch nicht mehr weit sein, sondern sollte quasi hinter der nächsten Ecke sein.
    Dieses Spiel (Zugehen auf die nächste Kurve, um die Ecke rumgucken, feststellen, dass nichts kommt, weiter zur nächsten Kurve, gucken, feststellen, dass immer noch nichts da ist) ging dann noch eine gute Stunde und einige Kilometer weiter, was irgendwie frustrierend war, vor allem, da es ja noch nicht einmal Mittag war, aber das hat man davon, wenn man schon um 6:00 Uhr losläuft.
    Die Gespräche verflachten zusehends, aber immerhin gingen wir weiter und weiter.
    Die Autos zogen an uns vorbei und als wir gerade mit dem Gedanken spielten einen Anhalter zu versuchen, hielt auch schon wie bestellt, ein alter Toyota Pickup an, der im Nachhinein gesehen ein Geschenk des Himmels gewesen sein musste.
    Wir einigten uns später darauf, dass Hermes, der Gott der Wanderer und Reisenden, uns den Toyota geschickt haben musste, zu einem Zeitpunkt, an dem es nicht mehr schlimmer kommen konnte.

    Der Fahrer stellte sich als freundlicher, älterer Norweger mit dem Namen Odd heraus, der zwar nicht sehr viel englisch sprach, aber immerhin wollte er uns nach Mjølfjell bringen, denn wie er später erzählte, ist er einer von zwei festen Einwohnern dieser Metropole.
    Die Tatsache, dass Odd nur 3 Finger an der rechten Hand hatte und auf dem Rücksitz eine Säge lag, habe ich vorerst lieber nicht in einen Zusammenhang gebracht, denn ich war noch damit beschäftigt mich an den Rücksitz zu krallen, während Odd mit halsbrecherischer Geschwindigkeit die enge Straße entlang fegte.
    Die Tatsache, dass es regnete ignorierte er geflissentlich oder war für ihn keine Begründung von dem Ziel abzuweichen, die erlaubten 80 km/h mit allen Mitteln auch in Haarnadelkurven zu erreichen.
    Als uns dann in einer Kurve ein LKW entgegenkam und der rechtsseitige Abhang beim Ausweichversuch doch sehr nahe kam, blitzte in mir der Verdacht auf, dass eine höhere Macht oder nur Odd wohl unsere Ankunft in Mjølfjell verhindern will.
    Unglaublicherweise erreichten wir dann nach 20 Minuten doch unbeschadet das Ortsschild von Mjølfjell.

    Als Odd uns aufsammelte meinte er, dass es nach Mjølfjell noch 4 Meilen wären, als wir schließlich dort ankamen fragte wir uns, wie lang wohl eine Meile in diesem Tal in einer SI-Einheit wie Meter gewesen wäre: Wenn das 4 Meilen waren, muss ich mir ernsthaft Sorgen um mein Entfernungsgefühl machen, denn bei einem Schnitt von 50 km den Odd 100% fuhr und 20 Minuten Fahrt, waren es mindestens 15 km…
    Als wir schließlich das Ortsschild passierten zeigt Odd uns, wo sein Haus steht, fuhr aber weiter und als er schließlich auch die Einfahrt zur Bahnstation, zu der wir eigentlich wollten, passierte, fing ich an mir ernsthafte Sorgen zu machen, wohin er uns jetzt wohl bringen würde.

    Nach weiteren 6 km, also ca. 1,5 norwegischen Meilen (so ungefähr muss der Umrechnungskurs sein), landeten wir beim Mjølfjell Wandererheim, das 2 Tage zuvor geöffnet hatte und mit uns die ersten Gäste der Saison begrüßte.



    Allerdings war gerade der Chef nicht anwesend und da die nette junge Dame, die dort wohl so eine Art Mädchen für alles ist, die Preise des Heims nicht wusste, durften wir uns zunächst in einem Nebengebäude mit Küche und sanitären Anlagen aufwärmen.
    Zum ersten Mal seit 48 Stunden gab es etwas Warmes zu essen und wir saßen im Trockenen.
    Die Tütennudeln mit Soße waren entsprechend köstlich und da der Chef sich erstmal nicht blicken ließ, konnten wir unsere Sachen trocknen und zumindest kurzfristig sämtliche Muskeln entspannen.
    Zum Glück kam der Chef zu diesem Zeitpunkt nicht, denn die beiden Tische die wir in Beschlag genommen hatten, glichen einem Schlachtfeld, über das wir sämtliche Gegenstände, die wir besaßen in guter deutscher Handtuchmanier ausbereiteten.
    Zumindest war danach aber alles trocken.

    Es bleibt festzuhalten, dass wir die Strecke niemals geschafft hätten und uns bei dem Versuch fast zu Tode geschunden haben, was einerseits am nicht vorhandenen Schlaf, andererseits an zu wenig Pausen aufgrund des Regens und der ungewohnten Belastung festzumachen ist.

    Als dann schließlich der Chef kam und uns anbot für 100 Kronen mit unserem Zelt auf dem Gelände übernachten zu können, die sanitären Anlagen zu nutzen und den Aufenthaltsraum in Beschlag zu nehmen, stimmten wir sofort zu und nach einer ausführlichen Dusche, sowie einer Handwäsche der ersten Klamotten, die dann im Trockenraum trocknen konnten( wer weiß, wann man wieder solche Möglichkeiten hat) erfuhren wir, dass heute noch eine Gruppe Halbwüchsiger mit ihren Instrumenten ankämen und ein Gastarbeiter in der Herberge übernachten würde.
    Beide stellten sich aber als so gut wie unsichtbar heraus und so hatten wir keine Probleme, selbst als wir unser Zelt neben dem Spielplatz und dem Pool aufstellten, da das restliche Gelände zu steinig war.
    Gegen Abend machten wir noch eine Fototour durch die Gegend, da das Wetter allmählich besser wurde. Tatsächlich sollten wir nach diesem Tag keinen Tropfen Regen mehr abbekommen.
    Bevor wir mit geschundenen Glieder ins Zelt und damit in den Tiefschlaf fielen, strichen wir die Passüberquerung auf Grund von Schnee und planten am nächsten Tag mit dem Zug Richtung Voss zu fahren und von dort aus mit dem Bus nach Gudvangen zu fahren.
    Und damit zum ersten Mal auf dieser Reise : Gute Nacht !

    Wanderung im Raundalen, Rückkehr nach Voss, Freitag 4.6.

    Irgendwann mitten in der Nacht wache ich aus dem Schlaf auf. Meine Nase fühlt sich an wie ein Eiszapfen und auch der Rest des Gesichts ist kalt.
    Widerwillig ziehe ich den Schlafsack komplett über mein Gesicht und schlafe weiter.
    Diese Nacht, die sich letztendlich mit nur 2° C über Null als die kälteste der Reise und des ganzen Monats erwies, endete dann recht früh am Morgen, auch weil unsere Schlafsäcke ihre Extremtemperatur bei 4° C hatten und wir uns damit nur leidlich wärmten.
    Wie immer war Vincent vor mir wach und als ich dann auch endlich erwacht war, packten wir unsere Sachen, die wir zum Essen und duschen benötigten, zusammen und gingen zum Haus rüber.
    Da dieses außer von uns ja nicht genutzt wurde, war es entsprechend unbeheizt und nur im Trockenraum herrschte eine Temperatur von mehr als 5° C.

    Nach Frühstück und Dusche machten wir uns schließlich auf den Weg zum Bahnhof von Mjølfjell, der 6km entfernt lag und an dem wir uns einen ausführlicheren und vor allem aktuellen Zugfahrplan erhofften.
    Da die Sonne mittlerweile auch kräftig ins Tal schien, explodierten die Temperaturen geradezu, sodass man auf einmal in Shirt und Shorts zu schwitzen anfing.
    Allerdings war das noch angenehmer als zu frieren…
    Für die 6km benötigten wir dann letztendlich doch relativ lange, da wir ohne Gepäck und Zeitdruck etliche Fotostopps machten, wobei auch einige nette Aufnahmen gelangen.







    Neben etlichen wirklich sehr schönen Ferienhäusern am Straßenrand erregte ein Schild am Straßenrand in besonderem Maße unsere Aufmerksamkeit, denn es sollte zum Motto der weiteren Tour erklärt werden:
    Keep Smiling, eine Weisheit an die wir uns von dort an hielten, denn letztendlich kann man vieles gerade bei Wanderurlauben ja sowieso nicht ändern.



    So kamen wir schließlich nach weiteren Fotostopps, bei denen uns vor allem die norwegischen Riesenameisen auffielen, zur Abzweigung Richtung Mjølfjell Stasjon.



    Da es aber noch einmal galt einen recht steilen Aufstieg zu meistern, entschieden wir uns erstmal an dieser wirklich traumhaften Stelle am Fluss Rjoåni zu rasten und ein paar Fotos zu machen, sowie das wirklich sehr gute Wasser zu trinken.





    Auf diese Art mental und körperlich gestärkt gingen wir das letzte Stück zum Bahnhof hoch um uns dort mit den relevanten Informationen zu versorgen.
    Glücklicherweise fuhr an diesem Tag ein Zug und dann sogar einer, der immer hält und nicht nur, wenn man sich anmeldet, bzw. wenn der Zugführer einen am Gleis stehen sieht.



    Als wir anschließend die 6km in der Mittagshitze zurück wanderten und dafür eine gute Stunde benötigten, ging uns auf, dass wir auf Laufen zum Bahnhof eigentlich weniger Lust hatten und nach einem kurzen Mittagessen erkundigte ich mich beim Chef, ob es denn eine andere Möglichkeit gäbe.
    Er eröffnete mir, dass sie eigentlich Geld für einen Transfer nehmen, verabschiedete sich aber mit den Worten, dass er mal eben was klären müsste.
    Wir packten also zu Ende und stellten uns schon mal mental auf die Tour ein, als schließlich die nette Dame, die uns gestern begrüßt und aufgenommen hatte, anbot uns zum Bahnhof zu fahren, da sie sowieso Feierabend hatte und in die Richtung müsse.
    Dieses Geschenk ließen wir uns natürlich nicht entgehen und so saßen wir kurze Zeit später in einem kleinen Toyota und ließen uns die Kilometer fahren, was angesichts der Temperaturen und der noch etwas geschundenen Muskeln doch eine Wohltat war.
    Dank dieser netten Geste hatten wir schließlich noch fast 2 Stunden Zeit und nutzen diese um am bereits erwähnten Fluss zu liegen, zu lesen in meinem Fall oder in Vincents Fotos zu machen.



    Zwei herrliche Stunden später und nachdem allen Befürchtungen zum Trotz der Zug kam, hielt und uns mitnahm, fuhren wir sogar zum Schülerpreis durch das aus dem Zug und bei bestem Wetter wirklich wunderschöne Raundalen.
    Die Fahrt dauerte leider nur 40 Minuten und schließlich hielten wir am späten Nachmittag wieder in Voss.



    Von dort machten wir schon mal einige potenzielle Zeltplätze am Strand mit Blick auf den Vangsvatnet aus, die wir zunächst ansteuern wollten.
    Als wir diese nach ca. 30-minütiger Wanderung durch den Stadtpark von Voss auf der anderen Seeseite erreichen, mussten wir leider feststellen, dass dort Camping ebenso wie im Stadtpark untersagt war.



    Daraufhin folgten wir der Straße, die etwas weiter in die Berge hinaufführte und als wir schließlich an einer Brücke die schöne Aussicht genossen, sahen wir ein Schild, das genau dort, wo wir hinguckten, einen Aussichtspunkt ankündigte.
    Nach einem übereinstimmenden „ Warum nicht“ stiefelten wir den angezeigten Weg hinunter, fanden den Aussichtspunkt und ein Stückchen weiter auch einen guten Zeltplatz. Dort stellten wir das Zelt auf und verstauten den ganzen Kram im Zelt, bevor ich mich zu einer kleinen Erkundungstour aufmachte.



    Dabei entdeckte ich eine sehr schöne Halbinsel mit flachem Gras und einer bereits mehrfach genutzten Feuerstelle, auf der man auch sehr gut hätte zelten können.
    Allerdings war ich dort nicht alleine, denn eine junge Frau, nur mit Schlafsack und Handtasche bewaffnet, saß bereits dort und erklärte mir, dass sie auf ihre Freunde wartete (von denen wir nie jemanden sahen).
    Etwas enttäuscht ging ich zu Vincent zurück und erzählte ihm von dem Platz, woraufhin wir ihn noch mal gemeinsam betrachteten. Bei dem Gedanken daran, dass am Freitagabend vermutlich noch einige Leute hierher kämen und wir die junge Frau aufgrund ihres Auftretens zu einer Sekte zugehörig befanden, zogen wir es dann vor, dass Zelt nicht hierher zu holen, um nicht das Opfer martialischer Riten zu werden.
    Wir aßen noch schnell etwas von unserem mitgebrachten Reis, den wir mit dem ebenfalls mitgebrachten Schweinefleisch verfeinerten und wollten dann ins Zelt kriechen, als uns ein älterer Norweger auffiel, der hinter unserem Zelt Brennnesseln pflückte.
    Als er uns schließlich etwas sprachlos dort stehen sah, kam er zu uns rüber und wir unterhielten uns eine Weile.
    Der Mann sprach neben sehr gutem Englisch auch noch einige Sätze Deutsch und so erfuhren wir, dass er den Tag Angeln war und leider nichts gefangen hätte und seine Frau ihn deshalb angewiesen hat Brennnesseln für Salat zu sammeln.
    Er erklärte uns noch, dass die richtige Aussprache von Voss nicht etwa wie es uns die Bewohner des Raundalen verkaufen wollten „Wusch“ sei, sondern eher „Woss“, aber auf gar keinen Fall „Foss“ wie man es als Deutscher ausspricht.
    Er bot uns noch an, dass wir am Sonntag bei ihm Essen oder Duschen könnten und bei Problemen einfach zu ihm kommen könnten (die Norweger sind wirklich ein nettes Volk).
    Sein Haus wäre das Weiße, das neben dem Roten bei der Schule läge.
    Wir dankten ihm, als er sich verabschiedete, und wir krochen in unser Zelt.
    Keep Smiling und Good Night.


    Voss, Busfahrt nach Gudvangen, Fähre nach Undredal, Samstag 5.6.

    Nach einem langen und erholsamen Schlaf wache ich am nächsten Tag vor allem aufgrund der im Zelt aufgestauten Hitze auf. Nach einem Blick zur anderen Seite stelle ich fest, dass Vincent nicht mehr im Zelt ist.
    Das wundert mich insofern etwas, als dass es in dem 1,80m breiten Zelt quasi unmöglich sein müsste sich anzuziehen, die Kamera zu holen, das Zelt zu öffnen, die Schuhe anzuziehen, raus zu gehen und das Zelt anschließend wieder zu verschließen.
    Ob ich nun so tief geschlafen habe, oder Vincent einfach sehr leise war, lässt sich schwer festlegen.
    Allerdings scheint er schon sehr lange wach gewesen zu sein, da er ansonsten im Zelt bleibt und liest oder Musik hört und jetzt sogar schon eine ausführliche Fototour hinter sich hat.
    Ansonsten sind die Temperaturen sehr angenehm, die Sonne scheint und keine Wolke ist am Himmel, dementsprechend geht es nach einem Frühstück gut gelaunt und voller Tatendrang zur Touristinfo in Voss.
    Auf dem Weg dahin stellten wir fest, dass es sehr viele weiße und rote Häuser in der Nähe der Schule gibt und dass wir leider nicht nach einer Hausnummer gefragt hatten, sodass es uns spontan unmöglich war, das richtige Haus zu finden, um dort eventuell Sonntag mal vorbeizuschauen. Neidisch schauten wir dann noch einer Parade von Oldtimern zu, die in gemächlichem Tempo an uns vorbeizogen, bevor wir wieder in Voss waren.

    Bei der Touristinfo angekommen, verschaffen wir uns Bus- und Fährfahrpläne, denn der Plan sieht nun vor mit dem Bus nach Gudvangen zu fahren und von dort aus mit der Fähre nach Undredal zu kommen, wobei wir auch noch den engsten Fjord Norwegens zu sehen bekommen werden.
    Von Undredal soll es dann das Tal hinauf gehen, sodass wir dann wieder dort sind, wo wir eigentlich hinwollten. Per Autostop oder Bus soll es dann wieder zurück nach Voss gehen, wofür wir dann den ganzen Sonntag haben.
    Nach dem Besuch der Touristinfo gucken wir noch kurz beim Kiwi und decken uns mit Keksen,Brot und Getränken ein.
    Die Rücksäcke bleiben wie immer einfach vorne stehen, wir haben ja Vertrauen zu den Norwegern.
    Mit einem gut gekühlten Kaltgetränk bewaffnet setzen wir uns auf eine Bank im Zentrum von Voss und beobachten die Menschenmassen, die sich hier tummeln.
    Nach anfänglicher Überraschung stellen wir fest, dass wohl ein großes Fahrradrennen in der Stadt stattfinden muss, denn in den Minuten unseres Aufenthaltes sehen wir Radfahrer mit den Nummern im Bereich von 20 bis 4000 hoch.



    Zusätzlich sehen wir noch einen Mannschaftbus grölender Besatzung, von der man immer wieder das unverkennbare Voss!Voss!Voss! hörte. Dazu eine Unmenge an Familien, die entweder an den See wollen oder die stolzen Väter zum Radrennen begleiten.
    Etwas neidisch sind wir dann allerdings auf die Paraglider, die sich mit ihren Schirmen bei bestem Wetter von den umliegenden Bergen springen, um am Strand zu landen.



    Schließlich brechen wir Richtung Bahnhof auf um schon mal zu gucken, ob unser Bus da ist.
    Dem ist zwar so, aber der Busfahrer ist gerade dabei, seine Pommes zu verdrücken und da wir ja wissen, dass es in Norwegen etwas entspannter zugeht und wir das Bild vom überpünktlichen, peinlich genauen Deutschen nicht verstärken wollen, setzen wir uns nochmal entspannt auf eine Bank und warten bis der Busfahrer fertig ist.
    Quasi als Dank dafür räumt er uns dann auch einen Schülerrabatt ein, ohne einen Ausweis sehen zu wollen, was insofern praktisch ist, dass wir nur einen haben und so zahlen wir für die Stunde Busfahrt 66 Kronen p.P.
    Auf der Busfahrt bestätigen sich dann wieder mal zwei Dinge.

    Norwegen ist ein schönes Land
    Die Mentalität ist hier ganz anders


    Der erste Punkt dürfte soweit klar sein, neben den Seen an denen wir vorbeifuhren, konnten wir noch die tollen Ausblicke in den Bergen genießen, etwa bei Stalheim, einem Ort mit unglaublicher Weitsicht bis runter nach Gudvangen.
    Die Abfahrt Stalheim-Gudvangen ist mit 18% Gefälle ein Highlight der Tour gewesen, die sich serpentinenartige ins Tal schlängelnde Straße bietet einen tollen Blick ins Tal und macht einfach richtig viel Spaß beim Runterfahren.



    Schön war vor allem, dass der Busfahrer auf der Strecke immer wieder anhielt und uns so die Möglichkeit für sehr schöne und sehr zahlreiche Fotos gab. Das erklärt dann auch Punkt 2, denn versuch mal in Deutschland einen Busfahrer dazu zu bewegen anzuhalten, damit du ein Foto machen kannst. Ich würde Einiges darauf verwetten, dass du danach entweder angeschnauzt oder direkt eingewiesen wirst…

    Als wir dann nach ziemlich genau einer Stunde in Gudvangen ankamen, hatten wir noch ca. 30 min, um noch kurz etwas zu essen und ein paar Fotos zu machen, bevor wir auf die Fähre gelassen wurden.
    Die anschließende Fährfahrt von 2 Stunden Länge gab es mit dem Schülerrabatt schon für 75 Kronen p.P und ist nur zu empfehlen.
    Der Naeroyfjord besticht, besonderes bei diesem perfekten Fotowetter, durch seine atemberaubende Schönheit.
    Wir waren die gesamten 2 Stunden nur damit beschäftigt von einer Bordseite zur anderen zu flitzen und eine Unmenge von Fotos zu machen, von denen eins besser war als das Andere.





    Schon nach einer Stunde war uns klar, dass unsere Familien sich schon mal auf den obligatorischen Weihnachts-Fotokalender einstellen konnten, denn wir hatten bereits so viele Aufnahmen und Motive gefunden, dass es für mehrere Jahre reichen wird.
    Anbei eine kleine Auswahl der schönsten Fotos des Fjordes und der kleinen Besiedlungen am Rand, von denen viele ohne Straße und einige auch ohne Strom auskamen.











    Nachdem wir die 2 Stunden voll und ganz genossen hatten, kamen wir schließlich am Ziel unserer Reise in Undredal an.
    So richtig überrascht waren wir nicht, dass wir als einzige Personen ausstiegen, denn Undredal mag zwar die kleinste Stabkirche Skandinaviens besitzen, aber diese ist nicht zuletzt aufgrund ihrer geringen Größe schnell angesehen, passt dafür aber super aufs Bild.



    Ähnlich wie die Kirche ist Undredal eher klein, es gibt neben einer Straße und der recht berühmten Käserei (Undredal ist für Ziegenkäse bekannt) noch ein paar Häuser und Touristen.
    So waren wir dann auch recht schnell wieder raus aus dem Ort und haben uns auf der Suche nach einem Zeltplatz erst mal am Fjord entlang bewegt.

    Allerdings wurde uns recht schnell klar, dass dort keine Zeltplätze sind und so gingen wir dann das Undredalen hinauf Richtung Melhus, das immerhin auf der Karte eingezeichnet war und so vielleicht etwas freie Fläche zu bieten hätte.
    Das Problem im Undredalen war, dass es recht eng ist und so neben der Straße wenig bis keine ebenen Plätze vorhanden waren, auf denen man das Zelt ausreichend gesichert hätte aufstellen können und die nicht landwirtschaftlich genutzt gewesen wären.
    So wanderten wir bis Melhus, das sich schließlich als Ort mit 4 Häuser entpuppte, zwar gab es dort einen Platz zum Zelten, dieser wurde aber von einer Gruppe Kühe bewacht und irgendwie konnte ich mich mit dem Vorschlag, einfach an denen vorbei zu gehen und weiter hinten zu campen nicht durchsetzen.

    So liefen wir das Tal entlang, einmal versuchten wir noch das Zelt aufzustellen, bekamen aber kein Bein auf die Erde, bzw. Hering in Selbige.
    So kamen wir schließlich nach 6 km ans Ende des Tals in den riesigen Ort Langhuso (7-9 Häuser) und fanden da wirklich einen Zeltplatz, der zwar etwas abschüssig und unter einer Stromleitung lag, ansonsten aber recht nett und flussnah war.





    Nachdem das Zelt endlich stand und wegen des starken Windes mit allen Leinen und Heringen gesichert war, die wir finden konnten, gab es auf der windabgewandten Zeltseite etwas zu essen und nach einer kurzen Besichtigung des Ortes, bei der wir feststellten, dass der einzige Bewohner des Ortes gerade im Begriff war wegzufahren, verkrochen wir uns auch schon in unser Zelt, denn nachdem die Sonne das Tal verlassen hatte, wurde es doch empfindlich kalt.



    Nachdem wir dann noch einen Möglichkeit gefunden hatten zu liegen, ohne auf dem abschüssigen Boden an die Zeltwand zu rutschen, stellten wir fest, dass wir zwar wenig gewandert, aber dafür sehr viel gesehen hatten und dass das auch sehr nett sein kann.


    Tramp Undredal – Gudvangen, wieder mal nach Voss zurück, Sonntag 6.6.

    Nach dieser abschüssigen Nacht wache ich ziemlich früh am nächsten Morgen auf.
    Zumindest bilde ich mir das ein, denn Vincent war noch im Zelt und die Sonne noch nicht im Tal.
    Letzteres bedingte dann auch eine relativ niedrige Temperatur im Tal, sodass wir uns entschlossen noch etwas im Zelt zu bleiben, bis wir schließlich in einem Anflug blinden Aktionismus im angrenzenden Fluss unsere Wäsche waschen gingen.
    Wir mussten allerdings recht schnell feststellen, dass in dem höchstens 2-3° kalten Wasser das Waschen von mehr als 2 Kleidungsstücken aufgrund akuter Erfrierungen nicht möglich war und da die Sonne sich immer noch nicht blicken lassen wollte, verkrochen wir uns wieder im Zelt und warteten.

    Schließlich ging dann alles ganz schnell und nachdem die Sonne nur 2 Minuten auf unserem Zelt stand, wurde es im Inneren so heiß, dass wir das Leben nach Draußen verlegten, was in diesem Fall erst mal Frühstück hieß.
    Da wir an diesem Tag ja Teile der Strecke mit dem Auto reisen wollten und die letzte Dusche schon 2 Tage her war, entschieden wir uns dazu eine Art Dusche zu nehmen.
    Da aber das Wasser des Flusses wie erwähnt schweinekalt war, erhitzen wir einfach Wasser auf dem Kocher und wuschen uns damit schon mal improvisiert die Haare.
    Nach mehreren Anläufen waren wir mit dem Ergebnis dann recht zufrieden und fühlten uns zumindest relativ erfrischt und guter Dinge. Also packten wir die Sachen ein und platzierten und kurze Zeit später an der Stelle, wo die Straße nach Undredal auf die Straße Richtung Flåm und auf der anderen Seite Gudvangen trifft.



    Dort standen wir dann einige Zeit, es mögen so 1-1,5 Stunden gewesen sein, bis endlich jemand anhielt und uns mitnahm.
    Unser Fahrer stellte sich als Neuseeländer vor, der für eine englische Firma in Norwegen arbeitete, was unter anderem erklärte, warum das Steuer seines Kastenwagens rechts war.
    Er könne uns zwar nur bis Gudvangen mitnehmen, aber wir waren schon dafür dankbar, denn ab Gudvangen fuhr dann ja wieder der Bus nach Voss. Auf der Fahrt erzählte er uns von seiner Arbeit, fragte was wir zurzeit machten und was wir in Zukunft machen wollten, das Standardprogramm also.

    Schließlich gab er uns beim Aussteigen noch den Tipp an der Kreuzung bei der Bushaltestelle es weiter zu versuchen, vielleicht hätten wir ja Glück.
    Nachdem wir dort dann wiederum so ca. eine Stunde vergeblich warteten, ging uns auf, dass an einem Sonntagnachmittag wohl kaum ein Norweger nach Voss wolle, da dort logischerweise nichts aufhabe und Wasser und Strand auch in Gudvangen zur Verfügung stehe.
    Nach dieser Erkenntnis gaben wir auf weiter in der Hitze zu warten, guckten wann der nächste Bus fährt und ließen uns schließlich am benachbarten Fluss nieder, um erst mal Mittag zu machen.



    Eine entspannte Mahlzeit und einige Fotos später, saßen wir dann wieder im Bus nach Voss, der diesmal eine andere, auch sehr schöne Strecke fuhr und in dem Vincent in Kontakt mit einer norwegischen Künstlerin kam, die ihn dann die ganze Fahrt über beschäftigte.
    Wieder in Voss angekommen stellten wir fest, dass es noch ca. 6 Stunden dauern würde, bis unser Zug um 0:15 Richtung Oslo führe und so entschlossen wir uns in den Stadtpark zu gehen und dort noch etwas Zeit totzuschlagen. Leider hatten wir nur noch einen Rest Brot, aber kaum noch Nutella (wo auch immer die 400 Gramm hingekommen waren) und nur noch eine warme Mahlzeit, die aber für Morgen aufbewahrt werden sollte. So gab es also nur ein paar Kleinigkeiten namentlich Pick Up und Haribo Gummizeug.
    Da wir uns auch nicht mit dem aussichtslosen Unterfangen den netten Norweger von Freitag zu finden beschäftigen wollten,
    fläzten wir uns auf unseren Isomatten mitten in den Stadtpark beobachteten Leute (u.a. bei Frisbee spielen), lasen, hörten Musik und packten die Rucksäcke mehrmals ein und aus, was immer eine beliebte Tätigkeit ist, wenn man Zeit überbrücken muss.



    Eigentlich war das ein sehr netter und entspannter Abschluss unserer Reise in Voss, bis dann die Sonne gemeinerweise zwischen 21:00 und 22:00 Uhr einfach verschwand und es so kühl wurde , dass wir den Rückzug antreten mussten und mangels Alternative die letzten Stunden in der Bahnhofshalle totschlugen, in der natürlich niemand sonst war, da Sonntagabends aus oder nach Voss keine Züge mehr fahren.


    Zug Voss – Sandefjord, Flug nach Bremen, Montag 7.6.

    Auch auf der Rückfahrt bekamen wir natürlich auch wieder kein Schlaf, stattdessen guckten wir uns ab halb 4, wo es schon endgültig hell war, die vorbei fliegenden Landschaften an und wunderten uns, welcher Mensch morgens um halb 4 in irgendeinem Kaff in den Zug einsteigt.
    Zu unserer größten Freude durften wir dann schließlich rechtschaffen müde noch eine gute Stunde in Drammen aufhalten, was wie immer ein Hochgenuss war.
    Auf der anschließenden Fahrt nach Sandefjord zurück nickten wir schließlich immer wieder ein, verpassten aber letztendlich zum Glück nicht den Bahnhof und standen dann 7 Uhr wieder in Sandefjord, dem Ausgangspunkt der Reise.
    Wir schlugen noch etwas Zeit tot, gingen dann kurz einkaufen, aßen noch einmal und machten uns dann auf den Weg Richtung Torp.
    Auf dem Weg hing jeder seinen eigenen Gedanken nach und so wanderten wir langsam und ohne Zeitdruck Richtung Flughafen, an dem wir die örtliche Grünfläche direkt okkupierten, unsere Isomatten ausbreiteten und den Kocher aufstellen, was uns zwar ein paar komische Blicke einbrachte, aber in der Frühsommersonne wirklich nett war.
    So verbrachten wir die letzten Stunden auf norwegischem Boden und reisten schließlich problemlos zurück nach Bremen, wo wir außerdem diesmal sanft landeten.


    Fazit

    Mein Fazit der Reise ist größenteils positiv, denn auch wenn gerade am ersten vollen Tag einiges schief ging und wir die Reise letztendlich auch anders geplant hatten, waren die folgenden Tage durchweg sehr angenehm und dank der relativ kurzen Wanderstrecken immer sehr entspannt.
    Zum Wetter ist zu sagen, dass es bis auf den ersten Tag quasi perfekt war, kein Regen, angenehme Temperaturen, super Wanderwetter und wenn man das schon mal als Voraussetzung hat, kann die Reise ja nur ein Erfolg werden.
    Zur Ausrüstung muss man nicht viel sagen, wir hatten nichts was wir nicht brauchten und alles hat gehalten, was es versprach und abgesehen von ein paar Blasen meinerseits, sind wir ja auch ohne Blessuren durchgekommen.
    Ein besonderes Highlight war neben den landschaftlichen Sehenswürdigkeiten sicherlich der netten Kontakt zu den Einheimischen, die wirklich durchweg freundlich und hilfsbereit war, was uns vor allem am ersten Tag ziemlich gerettet hat.
    Letztendlich haben wir fast alles gesehen, was wir wollten und sogar noch etwas mehr, das nächste Mal werden wir sicherlich die Wanderstrecken etwas anders planen, aber auch so war die Tour eine schöne Erfahrung und zumindest das Motto der Tour: Keep Smiling, ist sicher etwas was man auch in Zukunft berücksichtigen sollte.
    Festzuhalten bleibt, dass Norwegen wirklich ein schönes Land mit netten Leuten ist und immer eine Reise wert und wenn man dann auch noch Glück mit dem Wetter hat, wird die Tour auch sicherlich ein Erfolg.

    Zuletzt geändert von Yaphi; 04.11.2011, 16:38.

  • Dogeared
    Erfahren
    • 22.05.2009
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    #2
    AW: [NO] Raundalen+ Undredalen, Keep Smiling

    Nabend!

    Ein sehr nett und interessant geschriebener Reisebericht! Die Photos gefallen mir auch sehr gut

    Das Schild "Keep Smiling" ist ja wirklich eine nette Idee und was die Freundlichkeit der norwegischen (aber auch der schwedischen) Landsleute angeht, kann ich Euch nur zustimmen

    Bin schon gespannt auf Eure nächste Reise!

    Grüße
    C.
    Hike My Hike, Damn it!
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    • Jiriki
      Anfänger im Forum
      • 16.07.2009
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      #3
      AW: [NO] Raundalen+ Undredalen, Keep Smiling

      Hallo Nicolas!

      Schöner Bericht, Du schreibst sehr amüsant! War ein Vergnügen Deinen Bericht zu lesen, zumal wir vor 6 Jahren auf unserer Skandinavientour selbst einen Teil der Strecke befahren haben.

      ciao,
      Markus

      P.S.: ich hab mir die exif-Daten Deiner Fotos angeschaut. Ihr habt wohl eine Canon EOS 1000 D und die Ricoh CX2 verwendet. Bei beiden ist mir aufgefallen, dass die Bilder zum Teil sehr schlecht aufgelöst sind und extreme Randunschärfe aufweisen, was mich vor allem bei der DSLR wundert.
      Willkommen Fremder, die Pfade sind tückisch heute.
      --
      http://www.magis-reiseseiten.info

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      • vinne90
        Gerne im Forum
        • 26.04.2010
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        #4
        AW: [NO] Raundalen+ Undredalen, Keep Smiling

        Zitat von Jiriki Beitrag anzeigen
        P.S.: ich hab mir die exif-Daten Deiner Fotos angeschaut. Ihr habt wohl eine Canon EOS 1000 D und die Ricoh CX2 verwendet. Bei beiden ist mir aufgefallen, dass die Bilder zum Teil sehr schlecht aufgelöst sind und extreme Randunschärfe aufweisen, was mich vor allem bei der DSLR wundert.
        moin, die dslr hatte ich mit, das problem bei den bildern mag sein, dass ich als einsteiger nur das kit-objektiv mithatte und das natürlich nicht soviel leisten kann, wie eine ordentliche ausrüstung.
        vinne90-Blog&Bilder

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        • Fjaellraev
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          • 21.12.2003
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          #5
          AW: [NO] Raundalen+ Undredalen, Keep Smiling

          Schöner Bericht aus einer Region die ich nur vom klassischen rumreisen (Zug, Bus, Schiff) kenne.
          Mit den Meilen hat dert Norweger aber wohl etwas übertrieben (Oder er meinte die Distanz ab Voss): Eine Meile entspricht in Norwegen, wie in Schweden, 10 km.

          Gruss
          Henning
          Es gibt kein schlechtes Wetter,
          nur unpassende Kleidung.

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          • Yaphi
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            • 12.07.2010
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            #6
            AW: [NO] Raundalen+ Undredalen, Keep Smiling

            Zitat von Fjaellraev Beitrag anzeigen
            Mit den Meilen hat dert Norweger aber wohl etwas übertrieben (Oder er meinte die Distanz ab Voss): Eine Meile entspricht in Norwegen, wie in Schweden, 10 km.
            Ahh, dass es norwegische Meilen wirklich gibt wusste ich vorher gar nicht.
            Ich kannte nur die englischen Meilen, bzw. Seemeilen und die kamen beide nicht hin.


            P.S: Danke schonmal für positive Kritik.

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            • Fjaellraev
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              • 21.12.2003
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              #7
              AW: [NO] Raundalen+ Undredalen, Keep Smiling

              Zitat von Yaphi Beitrag anzeigen
              Zitat von Fjaellraev Beitrag anzeigen
              Mit den Meilen hat dert Norweger aber wohl etwas übertrieben (Oder er meinte die Distanz ab Voss): Eine Meile entspricht in Norwegen, wie in Schweden, 10 km.
              Ahh, dass es norwegische Meilen wirklich gibt wusste ich vorher gar nicht.
              Ich kannte nur die englischen Meilen, bzw. Seemeilen und die kamen beide nicht hin.
              Die wurden auch schon manchem Autofahrer zum Verhängnis, der meinte die paar Meilen (mil) reiche das Benzin noch...
              Es gibt kein schlechtes Wetter,
              nur unpassende Kleidung.

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              • Jayiko
                Neu im Forum
                • 15.07.2010
                • 1
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                #8
                AW: [NO] Raundalen+ Undredalen, Keep Smiling

                Ich habe den Bericht gelesen und er hat mir gefallen! ich freue mich schon auf eueren nächsten Ausflug. Bis dahin. Servus.
                Zuletzt geändert von Jayiko; 15.07.2010, 22:49.

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                • Mika Hautamaeki
                  Alter Hase
                  • 30.05.2007
                  • 3979
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [NO] Raundalen+ Undredalen, Keep Smiling

                  Moin,
                  ein wunderbarer Bericht mit tollen Fotos und diesem herrlich dezenten Wortwitz. Es erinnert mich an meine eigene (Auto)-Tour durch Norwegen.
                  Ich hoffe, daß ihr weiterhin rumreist und uns mit Reiseberichten beglückt. Vielen Dank!
                  So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                  A. v. Humboldt.

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                  • Yaphi
                    Dauerbesucher
                    • 12.07.2010
                    • 519
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [NO] Raundalen+ Undredalen, Keep Smiling

                    Ich bedanke mich nochmal für die positive Kritik und allen Interessenten sei gesagt, dass es am Mittwoch schon wieder losgeht für Vincent und mich und diesmal haben wir noch jemanden überreden können

                    Die Tour wird von Otta zur Rondvassbu, nach Bjørnhollia an die Rückseite des Rondslottet, im Falle guten Wetters auf den Gipfel und anschließend im Kreis zurück zur Rondvassbu gehen.

                    Falls noch jemand Tipps aus eigener Erfahrung für diese Strecke hat, was Schwierigkeit oder so angeht, bitte posten.

                    So weit
                    Yaphi

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                    • Gast-Avatar

                      #11
                      AW: [NO] Raundalen+ Undredalen, Keep Smiling

                      Schöner Bericht, und gute Bilder.
                      OT:
                      P.S.: ich hab mir die exif-Daten Deiner Fotos angeschaut. Ihr habt wohl eine Canon EOS 1000 D und die Ricoh CX2 verwendet. Bei beiden ist mir aufgefallen, dass die Bilder zum Teil sehr schlecht aufgelöst sind und extreme Randunschärfe aufweisen, was mich vor allem bei der DSLR wundert.
                      Das liegt daran dass der automatische "Landschaftsmodus" gewählt wurde.
                      Versuch es mal mit der Zeitautomatik. Da ist die Auflösung meist einiges besser.

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                      • Jiriki
                        Anfänger im Forum
                        • 16.07.2009
                        • 34
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [NO] Raundalen+ Undredalen, Keep Smiling

                        Hallo Nicolas!

                        Schön dass es schon wieder los geht bei euch! Beineide euch...

                        Was eure neue Tour angeht: wir waren voriges Jahr im Rondane, haben aber eine Nord-Süd-Durchquerung gemacht. Ich nehme an ihr startet von Mysuseter bzw. Spranget, das ist dann nur noch ein Spaziergang zur Rondvassbu. Von dort durchs Illmanndalen nach Bjørnhollia geht es auch eher eben dahin, ist auch eine sehr gemütliche Tagestour. Die Tour über den Rondeslottet ist da schon herausfordernder, lang und auch einiges an Höhenmetern zu überwinden.

                        http://www.scandinavianmountains.com...ttet/index.htm

                        Bin schon gespannt auf euren Bericht!

                        ciao,
                        Markus
                        Willkommen Fremder, die Pfade sind tückisch heute.
                        --
                        http://www.magis-reiseseiten.info

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                        • Yaphi
                          Dauerbesucher
                          • 12.07.2010
                          • 519
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                          #13
                          AW: [NO] Raundalen+ Undredalen, Keep Smiling

                          Hi Jiriki,

                          der erste Teil der Tour läuft genau so ab, wie du gesagt hast, von Bjørnhollia werden wir dann das Langglupdalen entlang wandern, am Fuße des Rondslottet unser Lager aufschlagen und mit wenig Gepäck auf den Berg, wenn das Wetter mitspielt.
                          Anschließend aber auf der gleichen Seite wieder runter, anstatt zu queren und über das Rondvassdalen zurück zur Rondvassbu.

                          Die Querung war uns zu hart

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