Ich hatte das in dem spannenden XUL-Thread von Laufbursche schonmal angesprochen:
Zur Zeit gibt es zur Einteilung und zum Vergleich der Ausrüstung eigentlich nur einen ausgreiften Ansatz, nämlich das Gewicht der Grundausrüstung (baseweight) zu vergleichen. Die UL-Fans haben zusätzlich zur baseweight-einteilung wohl noch einige einteilungen die dann auch Verbauchsgegenstände mit einbeziehen, was jedoch fehlt ist eine Bewertung der Einsatzfähigkeit der Ausrüstung:
Ist die ausrüstung so knapp bemessen, dass ich täglich in den supermarkt muss und jeder Notfall durch Rettungskräfte abgedeckt ist oder kann man mit der Ausrüstung problemlos bei Expedtionen fern jeder Zivilisation und ohne organisierte Rettung bestehen?
Natürlich lassen sich solche Einsatzbereiche etwas schlecht in Kategorien zwängen da man im Gegensatz zum Gewicht keine einfachen skalaren Größen vergleicht.
Um diese Kategorien nun halbwegs sauber abzuklären ist dieser Thread da. Hier würde ich gern diskutieren welchen Anforderungen eure Ausrüstung gewachsen ist und welches Gewicht sie hat.
Ich schlage folgendes Schema vor:
Ausrüstungsgewicht:
Tourenlänge: (bspw. 1 Übernachtung, 1Woche, 1Monat)
Temperaturbereich: (bspw. 10°C bis -15°C)
Wetter: (bspw. beständig, stürmisch, Schneefall, Hitze)
Technische Anforderungen: (bspw. Flachland-Fernwanderung, Mittelgebirge, Hochtour, Langlauf-Skitour)
Dann könnten wir als nächsten schritt verschen die entsprechenden Ausrüstungen zu kategorisieren, so dass man später sagen kann: "Meine Ausrüstung ist R2-A1-UL" was dann soviel heißt wie "Sie taugt für einwöchige Alpentouren ohne Gletscherberührung und wiegt unter 10lbs" .
Man sollte vermutlich zwei Kategorien zusätzlich zum Gewicht nutzen:
Das Risikopotential der Tour und
Die Länge/Autonomität der Tour
(das hier ist natürlich nur ein Vorschlag und sollte vermutlich noch angepasst werden)
R0 (Spaziergang im Park)
R1 (Mittelgebirge, abseits der Wege)
R2 (Alpen, anspruchsvolles Gehgelände)
R3 (Hochtour, Gletscher und komplizierte Rettung)
A0 (0 Übernachtungen)
A1 (2 Übernachtungen, häufige Versorgungsmöglichkeit)
A2 (6 Übernachtungen, mäßige Versorgungsmöglichkeit)
A3 (13+ Übernachtungen, seltene Versorgungsmöglichkeiten)
Ich gehe davon aus, dass solche Angaben auch zu weniger polemisierten Diskussionen über UL Ausrüstung führen könnten da dann nicht mehr das Argument gebracht wird, dass die Ausrüstung für allerlei nicht tauglich sei wofür sie garnicht konzipiert ist.
Ich mags Dinge in Schubladen zu stecken
Zur Zeit gibt es zur Einteilung und zum Vergleich der Ausrüstung eigentlich nur einen ausgreiften Ansatz, nämlich das Gewicht der Grundausrüstung (baseweight) zu vergleichen. Die UL-Fans haben zusätzlich zur baseweight-einteilung wohl noch einige einteilungen die dann auch Verbauchsgegenstände mit einbeziehen, was jedoch fehlt ist eine Bewertung der Einsatzfähigkeit der Ausrüstung:
Ist die ausrüstung so knapp bemessen, dass ich täglich in den supermarkt muss und jeder Notfall durch Rettungskräfte abgedeckt ist oder kann man mit der Ausrüstung problemlos bei Expedtionen fern jeder Zivilisation und ohne organisierte Rettung bestehen?
Natürlich lassen sich solche Einsatzbereiche etwas schlecht in Kategorien zwängen da man im Gegensatz zum Gewicht keine einfachen skalaren Größen vergleicht.
Um diese Kategorien nun halbwegs sauber abzuklären ist dieser Thread da. Hier würde ich gern diskutieren welchen Anforderungen eure Ausrüstung gewachsen ist und welches Gewicht sie hat.
Ich schlage folgendes Schema vor:
Ausrüstungsgewicht:
Tourenlänge: (bspw. 1 Übernachtung, 1Woche, 1Monat)
Temperaturbereich: (bspw. 10°C bis -15°C)
Wetter: (bspw. beständig, stürmisch, Schneefall, Hitze)
Technische Anforderungen: (bspw. Flachland-Fernwanderung, Mittelgebirge, Hochtour, Langlauf-Skitour)
Dann könnten wir als nächsten schritt verschen die entsprechenden Ausrüstungen zu kategorisieren, so dass man später sagen kann: "Meine Ausrüstung ist R2-A1-UL" was dann soviel heißt wie "Sie taugt für einwöchige Alpentouren ohne Gletscherberührung und wiegt unter 10lbs" .
Man sollte vermutlich zwei Kategorien zusätzlich zum Gewicht nutzen:
Das Risikopotential der Tour und
Die Länge/Autonomität der Tour
(das hier ist natürlich nur ein Vorschlag und sollte vermutlich noch angepasst werden)
R0 (Spaziergang im Park)
R1 (Mittelgebirge, abseits der Wege)
R2 (Alpen, anspruchsvolles Gehgelände)
R3 (Hochtour, Gletscher und komplizierte Rettung)
A0 (0 Übernachtungen)
A1 (2 Übernachtungen, häufige Versorgungsmöglichkeit)
A2 (6 Übernachtungen, mäßige Versorgungsmöglichkeit)
A3 (13+ Übernachtungen, seltene Versorgungsmöglichkeiten)
Ich gehe davon aus, dass solche Angaben auch zu weniger polemisierten Diskussionen über UL Ausrüstung führen könnten da dann nicht mehr das Argument gebracht wird, dass die Ausrüstung für allerlei nicht tauglich sei wofür sie garnicht konzipiert ist.
Ich mags Dinge in Schubladen zu stecken
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