Osprey Talon 4
In meiner Naivität habe ich mir vier Maß Bier vorgestellt.
Ich habe freilich nicht bedacht,
dass die Dödels das Bier oben reingießen und reingießen
und sich kindisch freuen,
dass da vier Liter reinpassen
und dabei nicht merken,
wie ihnen der Saft alldieweil unten wieder rausläuft.
So kam es zu der denkwürdigen Aussage: ‚A fünfta und a sechsta Litta hätten a no einipaßt!’
Man beschied sich aber mit der offiziellen Angabe von Inhalt/Größe: 4 l,
aber ich sag ganz ehrlich: Vier Maß Bier, gar in gefrorenem Zustand, kriagst da nia eini.
Es sind also flüssige, zumindest zäh-breiige Liter und sicherlich
wird die Industrie demnächst Fluid-Shirts anbieten,
die sich auch in die hintersten Ecken der Behältnisse schmiegen,
damit nichts an kostbarem Raum verloren geht.
Es ist ja so, dass ich nicht gerne um des Laufens willen laufe.
Ich mags touristisch und brauche ein Ziel.
Deswegen laufe ich gerne zur Post, zur Bank, zum Bäcker
und für solch alltägliche Besorgungsläufe dachte ich,
dieses Hüfttascherl wäre doch ganz brauchbar.
Also viel kriegt man nicht rein und wenn,
dann muß man die Taschen offen lassen und hoffen,
dass es einem den Butter nicht rausschleudert,
aber für eine brotlose Brotzeit, weil ein Brot bringst da ned unter,
eine Semmel halt, langts scho.
Käs und an Schinken geht a no rei.
Aber heutzutag werden eh nur Pauerriegel mitgnommen.
Mir sitzt die Hüfttasche ganz passabel im Kreuz
und auch der Bauchgurt läßt sich feinst einstellen,
ja die ganze Materialität ist gekonnt und solide.
Ich frage mich halt,
hätts so ein Ding gebraucht?
Man kriegt zwei Flaschen Wasser unter zu je einem Liter,
Handy und Kamera, dazu eine leichte Windjacke, Ersatzsocken,
ein paar Riegel und außen kann man noch ein Fleece draufschnallen.
Damit jedoch, finde ich, ist zumindest das Laufen an der Grenze der Beeinträchtigung,
das sind dann rund drei Kilo und mehr möchte ich da gar nicht haben.
Ich bin ganz zwiegespalten,
was man nun von dem Ding halten soll,
vielleicht für Marathonläufer und sonstige Schnellsportler,
aber für so Genußmenschen wie mich,
der sich die ganze Ausrüstung ja nicht kauft,
um sie dann daheim zu lassen,
beschränkt sich die Verwendung auf sog. Butterläufe,
also mindere Alltagseinkäufe,
die gerade noch mit ihr getätigt werden können.
Hier ein vorläufiges Urteil:
Wenn man’s hat, muss man sich einen Einsatzzweck finden,
und wenn man’s nicht hat, verpaßt man nicht viel.
Ne neue Erfahrung aber ist,
die Schultern frei zu haben,
das muss ich noch genauer erspüren,
da ergibt sich ein anderes Gehen,
ein aufrechterer Gang und
veränderte Beweglichkeit.
Das könnte bereichern.
In meiner Naivität habe ich mir vier Maß Bier vorgestellt.
Ich habe freilich nicht bedacht,
dass die Dödels das Bier oben reingießen und reingießen
und sich kindisch freuen,
dass da vier Liter reinpassen
und dabei nicht merken,
wie ihnen der Saft alldieweil unten wieder rausläuft.
So kam es zu der denkwürdigen Aussage: ‚A fünfta und a sechsta Litta hätten a no einipaßt!’
Man beschied sich aber mit der offiziellen Angabe von Inhalt/Größe: 4 l,
aber ich sag ganz ehrlich: Vier Maß Bier, gar in gefrorenem Zustand, kriagst da nia eini.
Es sind also flüssige, zumindest zäh-breiige Liter und sicherlich
wird die Industrie demnächst Fluid-Shirts anbieten,
die sich auch in die hintersten Ecken der Behältnisse schmiegen,
damit nichts an kostbarem Raum verloren geht.
Es ist ja so, dass ich nicht gerne um des Laufens willen laufe.
Ich mags touristisch und brauche ein Ziel.
Deswegen laufe ich gerne zur Post, zur Bank, zum Bäcker
und für solch alltägliche Besorgungsläufe dachte ich,
dieses Hüfttascherl wäre doch ganz brauchbar.
Also viel kriegt man nicht rein und wenn,
dann muß man die Taschen offen lassen und hoffen,
dass es einem den Butter nicht rausschleudert,
aber für eine brotlose Brotzeit, weil ein Brot bringst da ned unter,
eine Semmel halt, langts scho.
Käs und an Schinken geht a no rei.
Aber heutzutag werden eh nur Pauerriegel mitgnommen.
Mir sitzt die Hüfttasche ganz passabel im Kreuz
und auch der Bauchgurt läßt sich feinst einstellen,
ja die ganze Materialität ist gekonnt und solide.
Ich frage mich halt,
hätts so ein Ding gebraucht?
Man kriegt zwei Flaschen Wasser unter zu je einem Liter,
Handy und Kamera, dazu eine leichte Windjacke, Ersatzsocken,
ein paar Riegel und außen kann man noch ein Fleece draufschnallen.
Damit jedoch, finde ich, ist zumindest das Laufen an der Grenze der Beeinträchtigung,
das sind dann rund drei Kilo und mehr möchte ich da gar nicht haben.
Ich bin ganz zwiegespalten,
was man nun von dem Ding halten soll,
vielleicht für Marathonläufer und sonstige Schnellsportler,
aber für so Genußmenschen wie mich,
der sich die ganze Ausrüstung ja nicht kauft,
um sie dann daheim zu lassen,
beschränkt sich die Verwendung auf sog. Butterläufe,
also mindere Alltagseinkäufe,
die gerade noch mit ihr getätigt werden können.
Hier ein vorläufiges Urteil:
Wenn man’s hat, muss man sich einen Einsatzzweck finden,
und wenn man’s nicht hat, verpaßt man nicht viel.
Ne neue Erfahrung aber ist,
die Schultern frei zu haben,
das muss ich noch genauer erspüren,
da ergibt sich ein anderes Gehen,
ein aufrechterer Gang und
veränderte Beweglichkeit.
Das könnte bereichern.
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