Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Passform: sehr gut
Komfort: sehr gut
Pro-Kauf-Argument (Stärken): - customized bag
- schnelle Herstellung von ca. einer Woche - das ist sehr schnell für einen Sonderanfertiger
Contra-Kauf-Argument: - Schulterbreitenangabe fragwürdig, Breite gilt für straff gespannten Stoff, nicht für gefüllten Schlafsack
- DRY-Hülle raschelt sehr laut und plastikmäßig
Alter Testperson: 21-30
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Passform: sehr gut
Komfort: sehr gut
Alter Testperson: 21-30
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Kaufdatum: 2010
Hersteller: Yeti (Polen)
Modellbezeichnung: Fenrir 400 dry
Modelljahr: 2010
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Vorgesehener Einsatzbereich: 3 seasons
Temperaturbereich: >0°C
Besondere Details: Innentasche, getrennte Kammern
Aussenmaterial: Dry
Füllung-Daune: 700cuin 90/10
Reißverschlüsse: YKK
Gewicht inkl. Größenangaben: 1030g, bis 1,95m Körperlänge
Passform: gut
Komfort: gut
Handling: befriedigend
Pro-Kauf-Argument (Stärken): maßgeschneidert
Farbe wählbar
wettergeschützt
Contra-Kauf-Argument: Gummizug Wärmekragen
Hülle raschelt sehr plastikmäßig
Alter Testperson: 21-30
Körpergrösse Testperson (in cm): 189
Körperstatur Testperson: mittendrin
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Hallo,
habe mal einen Polenyeti mehr oder weniger ins Blaue rein bestellt. Man kann die Teile ja nicht einfach so zurückschicken, aber da ich unbedingt einen customized Sack wollte und hier so viele positive Berichte existieren, habe ich mir den Tritt gegeben.
Es gibt ja immer wieder einige Fragen zum Bestellablauf, Sonderwünschen etc., wollte deswegen hier mal etwas gesammelte Infos posten.
Zudem wollte ich mal bitten dass mir ein Daunensackexperte sagt, ob der Loft so taugt oder nicht, kommt mir nämlich trotz 400 Gramm Daune 700cuin + 100 Gramm overfill ein bisserl mau vor… .
Warum ein Polenyeti?
Von mir gefordert
- Allround Daunenschlafsack
- nicht zu warm (Apache DL fällt z.B. kategorisch raus!)
- wasserdichte Außenhülle (Wind, Kondenswasser, Spritzwasser)
- dezente Farbe (schwarz, grau, grün, braun...)
- gleiche Isolationsleistung auf Vorder- und Rückseite!!!
Nun, außer dem Lightline 450 lief mir kein Schlafsack von der Stange über den Weg, der o.g. Kriterien erfüllen konnte. wobei ich hier noch nicht mal weiß, ob der auf dem Rücken genauso isoliert wie auf der Vorderseite.
Ich hatte auch schon mal einen IBIS WB von Exped. Den habe ich aber nach einer Nacht verkauft, weil ich am Rücken dermaßen jämmerlich gefroren habe, daß das Teil für mich ein absolutes no-go darstellt. War sehr verärgert über die uneinsichtigen Expedleute, denen nicht in den Kopf will, dass manche Menschen ihren Schlafsack einfach mitdrehen. Ich passe sicherlich nicht meine Schlafgewohnheiten an, nur weil ein paar sture Köpfe sich weigern anzuerkennen, dass ca. 1/3 aller Menschen den Schlafsack mitdreht und es auch am Rücken warm braucht.
Whatever, andere Customizer wollte ich nciht, da entweder zu teuer oder (Cumulus) Daunenkammern am Rücken kleiner als auf Oberseite.
Ablauf der Bestellung
- Kommunikation & Bestellung per Email auf Englisch (mühsam, obwohl ich fließend englisch spreche. 1 Woche für Klärung aller Details, Hubert schreibt aber besser englisch als er spricht, irgendwie verständigt man sich doch)
- Vorkasse 281€
- knapp 2 Wochen nach Überweisungsdatum war der Schlafsack da – Respekt!
Ausstattungsdetails
Daune
700cuin
Mehr wollte ich gar nicht, weil es so viele Berichte gibt die sich recht kritisch äußern, ob die Daune mit den hohen cuin Werten nun feuchtigkeitsempfindlicher ist oder nicht… . Habe keine Lust auf Laborversuche diesbezüglich, bei der Standarddaune habe ich die Bedenken nicht. Zudem finde ich die 60€ Aufpreis in Relation zur Gewichtsersparnis unverhältnismäßig, bin nicht auf UL.
Overfill
Mit dem Overfill wollte ich der Abnahme der Bauschkraft durch Zunahme der Menge vorbeugend entgegenwirken und auch ein bisserl Temperatur raushauen. 100 Gramm Overfill kosten 20€. Ich habe die 20€ gezahlt und Hubert gesagt, wenn er das für ZU viel hält, soll er halt ein bisserl weniger reinmachen. Weil der Sack trotz 5cm schmalerem Schnitt so oder so weiterhin 400 Gramm Daune beibehält, habe ich glaub` schon ein paar Grad rausgeholt.
Trennstege Füllkammern
Oft kommt die Frage: haben die Yeti Fenrir nun durchgehende Füllkammern oder nicht (von Oberseite zu Unterseite). Ja, sie haben standardmäßig durchgehende Kammern. So was kann ich gar nicht ab, ich werde sicher nicht vor jeder Benutzung die Daune zurechtschütteln um die Isolation per Seite zu regulieren. Habe also Trennstege dazugeordert, sind ja nur Stofflappen und im Herstellungsprozeß sehr einfach / günstig zu integrieren.
Zusätzlich musste ich hier gleichzeitig festlegen, dass ich in der Ober- und Unterseite die gleiche Isolationsleistung haben möchte! Das ist ein großer Knackpunkt weil ich den Schlafsack im Schlaf mitdrehe. Deswegen ist es auch kein Cumulus Myterious Traveller geworden, den hätte ich eigentlich eher genommen, nicht zuletzt weil die Kommunikation viel schneller und unkomplizierter war. Der Cumulus hat nämlich kleinere Kammern auf der Unterseite, da hilft auch Overfill nur sehr begrenzt.
Innentasche
Ich weiß gar nicht, ob die nun serienmäßig ist oder nicht, habe es einfach dazugeschrieben. Hat einen Klettverschluß, kleinen RV fände ich besser.
Schulterbreite
Es wird hier geschrieben, der Fenrir sei sehr breit, der Idawal sehr schmal. Das mag ich normalerweise beides nicht, wollte also eine Breite zwischen Idawal und Fenrir, sowohl an Schulter als auch an Füßen. Extrakosten hierfür: 10%.
Habe also angegeben: Schulter 80cm, Füße 55cm.
Was kam an? 76cm gemessene Schulterbreite im entspannten („gelofteten“) Zustand, 80cm wenn ich den Stoff breit ziehe bis Anschlag. Nun, er hätte im Nachhinein doch breiter sein können, aber was soll man sich darüber ärgern, dass die Hersteller sich nicht über das Ermitteln der Schulterbreite einig sind… .
Wasserdichte Außenhülle „Dry“
Trotz aller pros und cons habe ich mich für die DRY-Variante entschieden (+40€).
Ich mache häufig Biwaks und freue mich im Sommer auch gerne über klare Nächte unter freiem Himmel. Tau auf dem Schlafsack sieht manchmal aus, als ob man im Regen gelegen hätte. Die Nähte sind zwar nicht dicht, aber das Gros der Feuchtigkeit bleibt so hoffentlich draußen, auch Spritzwasser unterm Tarp juckt mich damit nicht mehr.
Offensichtlicher Nachteil: die Hülle raschelt doch sehr arg & der Sack wird schwerer. Wie sich das ganze auf`s Klima auswirkt kann man schwer objektiv ermitteln… .
Wärmekragen / Isolationsleiste RV
Wärmekragen und Isolationsleiste sind sehr üppig gefüllt! Finde ich klasse. Schlafsäcke, bei denen der Wärmekragen fehlt finde ich sehr ungut. Wenn man sich häufig dreht, geht einfach viel Wärme verloren, Gewichtsverlust gegen Wärmeverlust gerechnet gewinnt imo immer der Wärmekragen.
Loftwerte
Hier mal die Loftwerte. Kommt mir etwas mau vor, vielleicht habe ich mir doch zu viel von der Standarddaune erhofft? Es sind jetzt 400 Gramm + ca. 60-100 Gramm Overfill drin.
Kammern beginnend vom Fußende:
Kammer Höhe
1 18
2 16,5
3 13,5
4 13
5 12
6 11,5
7 11
8 11
9 10,5
10 10,5
11 11
12 13
13 17,5
Kapuze 15
und hier die pics:
Passform: sehr gut
Komfort: sehr gut
Pro-Kauf-Argument (Stärken): - customized bag
- schnelle Herstellung von ca. einer Woche - das ist sehr schnell für einen Sonderanfertiger
Contra-Kauf-Argument: - Schulterbreitenangabe fragwürdig, Breite gilt für straff gespannten Stoff, nicht für gefüllten Schlafsack
- DRY-Hülle raschelt sehr laut und plastikmäßig
Alter Testperson: 21-30
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Passform: sehr gut
Komfort: sehr gut
Alter Testperson: 21-30
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Kaufdatum: 2010
Hersteller: Yeti (Polen)
Modellbezeichnung: Fenrir 400 dry
Modelljahr: 2010
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Vorgesehener Einsatzbereich: 3 seasons
Temperaturbereich: >0°C
Besondere Details: Innentasche, getrennte Kammern
Aussenmaterial: Dry
Füllung-Daune: 700cuin 90/10
Reißverschlüsse: YKK
Gewicht inkl. Größenangaben: 1030g, bis 1,95m Körperlänge
Passform: gut
Komfort: gut
Handling: befriedigend
Pro-Kauf-Argument (Stärken): maßgeschneidert
Farbe wählbar
wettergeschützt
Contra-Kauf-Argument: Gummizug Wärmekragen
Hülle raschelt sehr plastikmäßig
Alter Testperson: 21-30
Körpergrösse Testperson (in cm): 189
Körperstatur Testperson: mittendrin
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Hallo,
habe mal einen Polenyeti mehr oder weniger ins Blaue rein bestellt. Man kann die Teile ja nicht einfach so zurückschicken, aber da ich unbedingt einen customized Sack wollte und hier so viele positive Berichte existieren, habe ich mir den Tritt gegeben.
Es gibt ja immer wieder einige Fragen zum Bestellablauf, Sonderwünschen etc., wollte deswegen hier mal etwas gesammelte Infos posten.
Zudem wollte ich mal bitten dass mir ein Daunensackexperte sagt, ob der Loft so taugt oder nicht, kommt mir nämlich trotz 400 Gramm Daune 700cuin + 100 Gramm overfill ein bisserl mau vor… .
Warum ein Polenyeti?
Von mir gefordert
- Allround Daunenschlafsack
- nicht zu warm (Apache DL fällt z.B. kategorisch raus!)
- wasserdichte Außenhülle (Wind, Kondenswasser, Spritzwasser)
- dezente Farbe (schwarz, grau, grün, braun...)
- gleiche Isolationsleistung auf Vorder- und Rückseite!!!
Nun, außer dem Lightline 450 lief mir kein Schlafsack von der Stange über den Weg, der o.g. Kriterien erfüllen konnte. wobei ich hier noch nicht mal weiß, ob der auf dem Rücken genauso isoliert wie auf der Vorderseite.
Ich hatte auch schon mal einen IBIS WB von Exped. Den habe ich aber nach einer Nacht verkauft, weil ich am Rücken dermaßen jämmerlich gefroren habe, daß das Teil für mich ein absolutes no-go darstellt. War sehr verärgert über die uneinsichtigen Expedleute, denen nicht in den Kopf will, dass manche Menschen ihren Schlafsack einfach mitdrehen. Ich passe sicherlich nicht meine Schlafgewohnheiten an, nur weil ein paar sture Köpfe sich weigern anzuerkennen, dass ca. 1/3 aller Menschen den Schlafsack mitdreht und es auch am Rücken warm braucht.
Whatever, andere Customizer wollte ich nciht, da entweder zu teuer oder (Cumulus) Daunenkammern am Rücken kleiner als auf Oberseite.
Ablauf der Bestellung
- Kommunikation & Bestellung per Email auf Englisch (mühsam, obwohl ich fließend englisch spreche. 1 Woche für Klärung aller Details, Hubert schreibt aber besser englisch als er spricht, irgendwie verständigt man sich doch)
- Vorkasse 281€
- knapp 2 Wochen nach Überweisungsdatum war der Schlafsack da – Respekt!
Ausstattungsdetails
Daune
700cuin
Mehr wollte ich gar nicht, weil es so viele Berichte gibt die sich recht kritisch äußern, ob die Daune mit den hohen cuin Werten nun feuchtigkeitsempfindlicher ist oder nicht… . Habe keine Lust auf Laborversuche diesbezüglich, bei der Standarddaune habe ich die Bedenken nicht. Zudem finde ich die 60€ Aufpreis in Relation zur Gewichtsersparnis unverhältnismäßig, bin nicht auf UL.
Overfill
Mit dem Overfill wollte ich der Abnahme der Bauschkraft durch Zunahme der Menge vorbeugend entgegenwirken und auch ein bisserl Temperatur raushauen. 100 Gramm Overfill kosten 20€. Ich habe die 20€ gezahlt und Hubert gesagt, wenn er das für ZU viel hält, soll er halt ein bisserl weniger reinmachen. Weil der Sack trotz 5cm schmalerem Schnitt so oder so weiterhin 400 Gramm Daune beibehält, habe ich glaub` schon ein paar Grad rausgeholt.
Trennstege Füllkammern
Oft kommt die Frage: haben die Yeti Fenrir nun durchgehende Füllkammern oder nicht (von Oberseite zu Unterseite). Ja, sie haben standardmäßig durchgehende Kammern. So was kann ich gar nicht ab, ich werde sicher nicht vor jeder Benutzung die Daune zurechtschütteln um die Isolation per Seite zu regulieren. Habe also Trennstege dazugeordert, sind ja nur Stofflappen und im Herstellungsprozeß sehr einfach / günstig zu integrieren.
Zusätzlich musste ich hier gleichzeitig festlegen, dass ich in der Ober- und Unterseite die gleiche Isolationsleistung haben möchte! Das ist ein großer Knackpunkt weil ich den Schlafsack im Schlaf mitdrehe. Deswegen ist es auch kein Cumulus Myterious Traveller geworden, den hätte ich eigentlich eher genommen, nicht zuletzt weil die Kommunikation viel schneller und unkomplizierter war. Der Cumulus hat nämlich kleinere Kammern auf der Unterseite, da hilft auch Overfill nur sehr begrenzt.
Innentasche
Ich weiß gar nicht, ob die nun serienmäßig ist oder nicht, habe es einfach dazugeschrieben. Hat einen Klettverschluß, kleinen RV fände ich besser.
Schulterbreite
Es wird hier geschrieben, der Fenrir sei sehr breit, der Idawal sehr schmal. Das mag ich normalerweise beides nicht, wollte also eine Breite zwischen Idawal und Fenrir, sowohl an Schulter als auch an Füßen. Extrakosten hierfür: 10%.
Habe also angegeben: Schulter 80cm, Füße 55cm.
Was kam an? 76cm gemessene Schulterbreite im entspannten („gelofteten“) Zustand, 80cm wenn ich den Stoff breit ziehe bis Anschlag. Nun, er hätte im Nachhinein doch breiter sein können, aber was soll man sich darüber ärgern, dass die Hersteller sich nicht über das Ermitteln der Schulterbreite einig sind… .
Wasserdichte Außenhülle „Dry“
Trotz aller pros und cons habe ich mich für die DRY-Variante entschieden (+40€).
Ich mache häufig Biwaks und freue mich im Sommer auch gerne über klare Nächte unter freiem Himmel. Tau auf dem Schlafsack sieht manchmal aus, als ob man im Regen gelegen hätte. Die Nähte sind zwar nicht dicht, aber das Gros der Feuchtigkeit bleibt so hoffentlich draußen, auch Spritzwasser unterm Tarp juckt mich damit nicht mehr.
Offensichtlicher Nachteil: die Hülle raschelt doch sehr arg & der Sack wird schwerer. Wie sich das ganze auf`s Klima auswirkt kann man schwer objektiv ermitteln… .
Wärmekragen / Isolationsleiste RV
Wärmekragen und Isolationsleiste sind sehr üppig gefüllt! Finde ich klasse. Schlafsäcke, bei denen der Wärmekragen fehlt finde ich sehr ungut. Wenn man sich häufig dreht, geht einfach viel Wärme verloren, Gewichtsverlust gegen Wärmeverlust gerechnet gewinnt imo immer der Wärmekragen.
Loftwerte
Hier mal die Loftwerte. Kommt mir etwas mau vor, vielleicht habe ich mir doch zu viel von der Standarddaune erhofft? Es sind jetzt 400 Gramm + ca. 60-100 Gramm Overfill drin.
Kammern beginnend vom Fußende:
Kammer Höhe
1 18
2 16,5
3 13,5
4 13
5 12
6 11,5
7 11
8 11
9 10,5
10 10,5
11 11
12 13
13 17,5
Kapuze 15
und hier die pics:
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