Kaufdatum: 23.04.2010
Hersteller: Wechsel
Modellbezeichnung: White Nites ZG
Modelljahr: 2009
Unverbindliche Preisempfehlung: 370
max. Personenanzahl: 2
Zelttyp: Tunnelzelt
Ausstattung und besondere Details: viele Taschen im Innenzelt
Gewicht normal (in kg): 2.531
Bewertung der Verarbeitungsqualität: gut
Bewertung des Komforts: gut
Handling (Aufbau, Abbau, Gebrauch): gut
Alter Testperson: 21-30
Körpergrösse Testperson (in cm): 184
Körperstatur Testperson: normal
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 3
Einleitung
So fang ich mal ganz von vorne an. Ich suchte ein neues Zelt. Meine Intension war, dass ich alleine schön viel Platz haben wollte, es aber auch zu zweit nutzen kann. Das Zelt sollte möglichst leicht sein und, was für mich ein Ausschlusskriterium war,das Außenzelt musste zuerst aufbaubar sein. Schnell bin ich beim Nallo 2 gelandet. Allerdings war mir das schließlich zuviel Geld für zuwenig Zelt. Daher entschloss ich weniger auszugeben und das gesparte dafür eher auf ein zweites Zelt mit mehr Platz anzulegen. Hierfür nochmal vielen Dank für die freundliche Hilfe im Forum. Der Kauf ging dann ganz schnell. Um 1 Uhr Nachts stieß ich auf ein reduziertes Auslaufmodell eines Wechsel White Nites ZG und schlug zu. Ob dieser Nachtkauf eine gute Entscheidung war seht ihr in der anschließenden Vorstellung. Testbericht kann ich noch nicht sagen, da mir noch die Einsatzerfahrung fehlt.
Allgemeine Informationen
Bei dem Zelt handelt es sich um ein Tunnelzelt ohne einen extra Apsidenbogen. Für eine Person ist es ein Palast, für zwei Personen ist der Platz (außer vielleicht im Winter) ausreichend wenn man die Apside ausnutzt. Das Gewicht des Zeltes beträgt komplett mit angedichteten Nähten 2531g. Dies gliedert sich wie folgt:
Heringe (13) mit Packbeutel: 180g (ein Hering wiegt 13g)
Gestänge mit Packbeutel und Rep.-Hülse: 342g
Innenzelt mit Organizer: 804g
Außenzelt mit Abspannleinen: 1034g
Packbeutel: 58g
Zusätzlich befand sich im Lieferumfang noch ein kleines Handbuch mit Aufbauanleitung und Tipps, sowie eine große Tube Nahtdichter mit Pinsel. Diese hab ich auch fast aufgebraucht.
Optional gibt es als Zubehör noch ein Footprint, dies hab ich bestellt aber noch nicht bekommen. Ich werde dies beim Test ergänzen wenn es da ist.
Der Preis des Zeltes beträgt beträgt laut Liste 370 Euro, der des Footprints 28 Euro. Man findet es aber auch für 340 Euro. Ich habe meins in einer Sonderaktion für Auslaufmodelle für 230 Euro bekommen. Interessanter Weise habe ich dabei wohl ein Zwischenmodell erwischt. Meine Zeltmaße entsprechen weitgehend dem neuem Modell. Die einzigen Unterschied die ich erkennen konnte sind, dass die Reißverschlussabdeckung von der Tür schwarz geworden ist und das die Abspannung am ersten Bogen nun an zwei Positionen angebracht ist.
Materialien
Außenzelt
Material: Rip Stop Nylon, twice silicone coated
Weiterreißfestigkeit: 11 kg
Wassersäule: 2000 mm
Innenzelt:
Material: Rip Stop Nylon WR, breathable
Material Boden: Nylon PU, 75D
Wassersäule Boden: 7000 mm
Gestänge:
Aluminium 7001 T6 ca. 9mm Durchmesser
Heringe:
Aluheringe in x Form. Zum Herausziehen wäre eine Kordel nicht schlecht gewesen.
Verarbeitung:
Die Nähte des Außenzeltes müssen per Hand abgedichter werden. Das dauert ne Weile. Der Boden ist getappt. Über die Verarbeitung der Nähte kann ich nicht meckern. Im Fliegengitter in der Tür gibt es einige kleine Knötchen. Das ist aber schon das einzige was mir aufgefallen ist.
Aufbau
Der Aufbau erfolgt im Grunde wie bei jeden Tunnelzelt. Die beiden Stangen werden in die farblich markierten Gestängekanäle geschoben. Auf beiden Seiten müssen die Stangen in zwei Metallösen gesteckt werden. Dann wird das Zelt vorn und hinten mit mindestens 4 Heringen angespannt. Bei gutem Wetter steht das Zelt dann schon sehr gut, d.h. alles ist schön straff, Innen und Außenzelt berühren sich nicht. Optional kann das Zelt noch an zusätzlichen 7 Punkten am Außenzelt und 4 Abspannleinen gesichert werden. Wer möchte kann an die drei Lüfter an die dort vorhandenen Ösen zusätzlich auch noch Abspannleinen anbringen. Ist das Innenzelt eingehängen ist man nun schon fertig. Ansonsten geht dies sehr schnell. Das Innenzelt wird am Boden mit 6 Plastikschnallen an das Außenzelt geklippt und über jeweils 5 Gummizüge an jeder Stange im Außenzelt aufgehangen. Um an die Klipps im Fussteil zu kommen muss man sich etwas strecken. In der Mitte des Fußbereiches befindet sich noch ein weiterer Gummizug der am Außenzelt befestig werden kann. Der Aufbau ist mit einer Person in unter fünf Minuten möglich wenn das Innenzelt schon eingehangen ist. Eine deutschsprachige Anleitung lag auch bei. Das Innenzelt kann man mit dem mitgelieferten Zubehör nicht alleine aufstellen. Wer sich diese Möglichkeit eröffnen will findet aber sicher eine Lösung.
Ausstattung Außenzelt:
Das Außenzelt hat bei mir die Farbe Sand, wobei ein leichter Grünschimmer zu erkennen ist. Ansonsten ist es noch in Grün zu erhalten. Es ist nahezu bis auf den Boden gezogen. Im Front und Fußbereich sowie an den Gestängebögen kann es über Schnallen schnell nachgespannt werden. Die Abspannpunkte zwischen den Stangen und in der Mitte des Fußbereiches sind einfache Schnüre. Zum Nachspannen müssen die Heringe versetzt werden. Das Außenzelt besitzt durch die integrierten Gestängekanäle eine flache Oberfläche. Es verfügt über einen großen Lüfter im Heckbereich. Dieser wird mittel zweier Stangen aufgestellt. Er kann mittels Klettverschluss komplett und fest verschlossen werden. Neben dem Eingang befinden sich zwei weitere kleinere Lüfter, die mit einer Stange aufgestellt werden können. Auch diese lassen sich mit Klettband dicht verschließen. Alle Lüfter sind mit fest mit Fliegengitter hinterlegt. Die Bedingung kann nur von Außen erfolgen. Die Tür lässt sich nur nach einer einer Seite öffnen. Sie verfügt über einen abgedeckten Zweiwegereisverschluss. Man kann sie also wahlweise von unten oder von oben Öffnen. Über eine Extraschlaufe kann sie unten am Hering der das Außenzelt spannt gegen Öffnen bei starkem Sturm gesichert werden. Durch Öffnen im Oberen Bereich kann man die Tür zusätzlich zur Belüftung verwenden. Dann kann es aufgrund der fehlenden Haube aber in die Abside regnen. Das Innenzelt ist regengeschützt. Ich werde eine Wäscheklammer anbringen um die Tür hoch zu halten, dann kann ich Belüften ohne das ein reinregnen kann.
Durch eine Schnur und einen kurzen Stock kann man die Mitte vom Fußteil anheben und so die Belüftung weiter verbessern. Ähnlich dem Prinzip beim Nallo.
An jedem Gestängebogen findet sich auf jeder Seite ein Abspannpunkt. Die Spannleinen lassen sich bei Nichtgebrauch mittel Klettverschlüssen ordentlich aufgewickelt. Diese machen die Leinen auch besser sichtbar, wenn diese abgespannt sind. Das Außenzelt kann an 15 Punkten (2 Tür, 2 jede Stange, 2 zwischen den Stangen, 3 Fußbereich) und 4 Abspannleinen gesichert werden. Die Abspannleinen sind dabei nur an einem Punkt angebracht. Zusätzlich kann man alle Lüfter mit Abspannleinen versehen. Das Platzangebot nur im Außenzelt ist riesig. Siehe dazu die Skizze.
Mit eingehängtem Innenzelt ist die Apside groß genug für zwei Rucksäcke. Bei schlechtem Wetter ist auch das Kochen aus dem Innenzelt heraus in der Apsis möglich. Die Kochschwaden können dabei über die einen Spalt geöffnete Tür abziehen.
Ausstattung Innenzelt:
Das Innenzelt besteht aus einem hellem weißen Ripstoppgewebe. Hinten befinden sich zwei Minigestänge.
Es ist über 6 Klipps und 10 Ösen mit dem Außenzelt verbunden.
Der Abstand zwischen Innen und Außenzelt ist großzügig bemessen, also min. 10 cm.
Im Hinteren Bereich befindet sich ein Lüfter mit Moskitogaz gegenüber dem Lüfter im Außenzelt. Dieser kann mittels Reisverschluss verschlossen werden. Die Tür nimmt die ganze Front ein. Wahlweise kann sie auch nur komplett mit Moskitogaz verschlossen werden. Durch den Verschluss aller Lüfter eignet sich das Zelt somit auch wenn es mal kälter und zugiger wird. Der Boden ist schwarz und besteht aus PU beschichtetem Nylongewebe. Das Innenzelt hat über die ganze Länge eine Breite von 1.25m die Länge beträgt 220m. Neben zwei Standartisomatten hat man also noch etwas Platz und im schrägen Fußbereich kann man auch noch was deponieren.
Eine Liegelänge ist schwer anzugeben aufgrund des schrägen Fußteils. Will man das Innenzelt unter gar keinen Umständen berühren beträgt diese so ca. 1.8-1.85m. Dies hängt noch von der Höhe der Isomatte und des Schlafsackvolumens ab. Aufgrund des Abstandes zwischen Innen und Außenzelt ist es aber kein Drama das Innenzelt zu berühren. Ich habe mit meinen 1.84 m auf einer Downmat 9 keine Probleme. Im Winter mit Schneelast sieht das natürlich anders aus. Ein Highlight sind die vielen Taschen. Das Innenzelt verfügt über Sage und Schreibe 10 Taschen. 4 auf jeder Seite und ein Organizer mit zwei Taschen an der Decke vor dem hinteren Lüfter. Eine Wäscheleine ist zwar nicht vorhanden, wohl aber zwei Punkte zum anbringen.
Einsatz:
Ich hatte bis jetzt leider noch nicht die Möglichkeit das Zelt bei anspruchsvollen Wetter zu testen. Einen kurzen Regenschauer hielt es ohne Probleme stand. Aufgrund der flachen Form sollte es im Wind auch nicht schlecht sein. Hier ist aber auch die Richtung entscheidend. Die Belüftung ging bis jetzt. Morgens war das Außenzelt immer leicht feucht. Sobald ich mehr Einsatzerfahrung hab werde ich den Test erweitern.
Verbesserungsvorschläge:
Womit ich nicht so richtig glücklich bin sind die beiden Frontlüfter. Diese fallen meiner Meinung nach zu klein aus. Ein großer mittlerer Lüfter oder wenigstens eine kleine zusätzliche kleine Haube über der Tür damit man diese öffnen kann ohne das ein reinregnet wäre wünschenswert. Ich hätte es auch lieber wenn die Tür nach beiden Seiten zu öffnen wäre und über einen Dreiwegereisverschluss verfügte. Warum nur 13 Heringe für 15 Abspannpunkte vorhanden sind versteh ich auch nicht so ganz.
Fazit:
Insgesamt bin ich bis jetzt mit dem Zelt sehr zufrieden, wobei es sich natürlich noch beweisen muss. Vom Gewicht her hätte es noch etwas leichter sein können, da kommt es an das Nallo nicht ran. Dafür kostet es auch nur knapp die Hälfte. Die Details des Innenzelt mit den Taschen und den Lüftern gefallen mit sehr gut. Einziger Kritikpunkt ist bis jetzt die Tür, aber da werde ich mal sehen wie ich damit und mit der Belüftung zurechtkomme. Sehr große Personen können wahrscheinlich Probleme mit der Liegelänge bekommen.
Es gab schonmal einen Test zu diesem Zelt:
http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php?t=19501&highlight=wechsel+white+nites
Über euer Feedback, Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen. Dies war einer meiner ersten Tests die ich geschrieben habe.
Hersteller: Wechsel
Modellbezeichnung: White Nites ZG
Modelljahr: 2009
Unverbindliche Preisempfehlung: 370
max. Personenanzahl: 2
Zelttyp: Tunnelzelt
Ausstattung und besondere Details: viele Taschen im Innenzelt
Gewicht normal (in kg): 2.531
Bewertung der Verarbeitungsqualität: gut
Bewertung des Komforts: gut
Handling (Aufbau, Abbau, Gebrauch): gut
Alter Testperson: 21-30
Körpergrösse Testperson (in cm): 184
Körperstatur Testperson: normal
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 3
Einleitung
So fang ich mal ganz von vorne an. Ich suchte ein neues Zelt. Meine Intension war, dass ich alleine schön viel Platz haben wollte, es aber auch zu zweit nutzen kann. Das Zelt sollte möglichst leicht sein und, was für mich ein Ausschlusskriterium war,das Außenzelt musste zuerst aufbaubar sein. Schnell bin ich beim Nallo 2 gelandet. Allerdings war mir das schließlich zuviel Geld für zuwenig Zelt. Daher entschloss ich weniger auszugeben und das gesparte dafür eher auf ein zweites Zelt mit mehr Platz anzulegen. Hierfür nochmal vielen Dank für die freundliche Hilfe im Forum. Der Kauf ging dann ganz schnell. Um 1 Uhr Nachts stieß ich auf ein reduziertes Auslaufmodell eines Wechsel White Nites ZG und schlug zu. Ob dieser Nachtkauf eine gute Entscheidung war seht ihr in der anschließenden Vorstellung. Testbericht kann ich noch nicht sagen, da mir noch die Einsatzerfahrung fehlt.
Allgemeine Informationen
Heringe (13) mit Packbeutel: 180g (ein Hering wiegt 13g)
Gestänge mit Packbeutel und Rep.-Hülse: 342g
Innenzelt mit Organizer: 804g
Außenzelt mit Abspannleinen: 1034g
Packbeutel: 58g
Zusätzlich befand sich im Lieferumfang noch ein kleines Handbuch mit Aufbauanleitung und Tipps, sowie eine große Tube Nahtdichter mit Pinsel. Diese hab ich auch fast aufgebraucht.
Optional gibt es als Zubehör noch ein Footprint, dies hab ich bestellt aber noch nicht bekommen. Ich werde dies beim Test ergänzen wenn es da ist.
Der Preis des Zeltes beträgt beträgt laut Liste 370 Euro, der des Footprints 28 Euro. Man findet es aber auch für 340 Euro. Ich habe meins in einer Sonderaktion für Auslaufmodelle für 230 Euro bekommen. Interessanter Weise habe ich dabei wohl ein Zwischenmodell erwischt. Meine Zeltmaße entsprechen weitgehend dem neuem Modell. Die einzigen Unterschied die ich erkennen konnte sind, dass die Reißverschlussabdeckung von der Tür schwarz geworden ist und das die Abspannung am ersten Bogen nun an zwei Positionen angebracht ist.
Materialien
Außenzelt
Material: Rip Stop Nylon, twice silicone coated
Weiterreißfestigkeit: 11 kg
Wassersäule: 2000 mm
Innenzelt:
Material: Rip Stop Nylon WR, breathable
Material Boden: Nylon PU, 75D
Wassersäule Boden: 7000 mm
Gestänge:
Aluminium 7001 T6 ca. 9mm Durchmesser
Heringe:
Aluheringe in x Form. Zum Herausziehen wäre eine Kordel nicht schlecht gewesen.
Verarbeitung:
Die Nähte des Außenzeltes müssen per Hand abgedichter werden. Das dauert ne Weile. Der Boden ist getappt. Über die Verarbeitung der Nähte kann ich nicht meckern. Im Fliegengitter in der Tür gibt es einige kleine Knötchen. Das ist aber schon das einzige was mir aufgefallen ist.
Aufbau
Der Aufbau erfolgt im Grunde wie bei jeden Tunnelzelt. Die beiden Stangen werden in die farblich markierten Gestängekanäle geschoben. Auf beiden Seiten müssen die Stangen in zwei Metallösen gesteckt werden. Dann wird das Zelt vorn und hinten mit mindestens 4 Heringen angespannt. Bei gutem Wetter steht das Zelt dann schon sehr gut, d.h. alles ist schön straff, Innen und Außenzelt berühren sich nicht. Optional kann das Zelt noch an zusätzlichen 7 Punkten am Außenzelt und 4 Abspannleinen gesichert werden. Wer möchte kann an die drei Lüfter an die dort vorhandenen Ösen zusätzlich auch noch Abspannleinen anbringen. Ist das Innenzelt eingehängen ist man nun schon fertig. Ansonsten geht dies sehr schnell. Das Innenzelt wird am Boden mit 6 Plastikschnallen an das Außenzelt geklippt und über jeweils 5 Gummizüge an jeder Stange im Außenzelt aufgehangen. Um an die Klipps im Fussteil zu kommen muss man sich etwas strecken. In der Mitte des Fußbereiches befindet sich noch ein weiterer Gummizug der am Außenzelt befestig werden kann. Der Aufbau ist mit einer Person in unter fünf Minuten möglich wenn das Innenzelt schon eingehangen ist. Eine deutschsprachige Anleitung lag auch bei. Das Innenzelt kann man mit dem mitgelieferten Zubehör nicht alleine aufstellen. Wer sich diese Möglichkeit eröffnen will findet aber sicher eine Lösung.
Ausstattung Außenzelt:
Durch eine Schnur und einen kurzen Stock kann man die Mitte vom Fußteil anheben und so die Belüftung weiter verbessern. Ähnlich dem Prinzip beim Nallo.
An jedem Gestängebogen findet sich auf jeder Seite ein Abspannpunkt. Die Spannleinen lassen sich bei Nichtgebrauch mittel Klettverschlüssen ordentlich aufgewickelt. Diese machen die Leinen auch besser sichtbar, wenn diese abgespannt sind. Das Außenzelt kann an 15 Punkten (2 Tür, 2 jede Stange, 2 zwischen den Stangen, 3 Fußbereich) und 4 Abspannleinen gesichert werden. Die Abspannleinen sind dabei nur an einem Punkt angebracht. Zusätzlich kann man alle Lüfter mit Abspannleinen versehen. Das Platzangebot nur im Außenzelt ist riesig. Siehe dazu die Skizze.
Mit eingehängtem Innenzelt ist die Apside groß genug für zwei Rucksäcke. Bei schlechtem Wetter ist auch das Kochen aus dem Innenzelt heraus in der Apsis möglich. Die Kochschwaden können dabei über die einen Spalt geöffnete Tür abziehen.
Ausstattung Innenzelt:
Das Innenzelt besteht aus einem hellem weißen Ripstoppgewebe. Hinten befinden sich zwei Minigestänge.
Es ist über 6 Klipps und 10 Ösen mit dem Außenzelt verbunden.
Der Abstand zwischen Innen und Außenzelt ist großzügig bemessen, also min. 10 cm.
Im Hinteren Bereich befindet sich ein Lüfter mit Moskitogaz gegenüber dem Lüfter im Außenzelt. Dieser kann mittels Reisverschluss verschlossen werden. Die Tür nimmt die ganze Front ein. Wahlweise kann sie auch nur komplett mit Moskitogaz verschlossen werden. Durch den Verschluss aller Lüfter eignet sich das Zelt somit auch wenn es mal kälter und zugiger wird. Der Boden ist schwarz und besteht aus PU beschichtetem Nylongewebe. Das Innenzelt hat über die ganze Länge eine Breite von 1.25m die Länge beträgt 220m. Neben zwei Standartisomatten hat man also noch etwas Platz und im schrägen Fußbereich kann man auch noch was deponieren.
Eine Liegelänge ist schwer anzugeben aufgrund des schrägen Fußteils. Will man das Innenzelt unter gar keinen Umständen berühren beträgt diese so ca. 1.8-1.85m. Dies hängt noch von der Höhe der Isomatte und des Schlafsackvolumens ab. Aufgrund des Abstandes zwischen Innen und Außenzelt ist es aber kein Drama das Innenzelt zu berühren. Ich habe mit meinen 1.84 m auf einer Downmat 9 keine Probleme. Im Winter mit Schneelast sieht das natürlich anders aus. Ein Highlight sind die vielen Taschen. Das Innenzelt verfügt über Sage und Schreibe 10 Taschen. 4 auf jeder Seite und ein Organizer mit zwei Taschen an der Decke vor dem hinteren Lüfter. Eine Wäscheleine ist zwar nicht vorhanden, wohl aber zwei Punkte zum anbringen.
Einsatz:
Ich hatte bis jetzt leider noch nicht die Möglichkeit das Zelt bei anspruchsvollen Wetter zu testen. Einen kurzen Regenschauer hielt es ohne Probleme stand. Aufgrund der flachen Form sollte es im Wind auch nicht schlecht sein. Hier ist aber auch die Richtung entscheidend. Die Belüftung ging bis jetzt. Morgens war das Außenzelt immer leicht feucht. Sobald ich mehr Einsatzerfahrung hab werde ich den Test erweitern.
Verbesserungsvorschläge:
Womit ich nicht so richtig glücklich bin sind die beiden Frontlüfter. Diese fallen meiner Meinung nach zu klein aus. Ein großer mittlerer Lüfter oder wenigstens eine kleine zusätzliche kleine Haube über der Tür damit man diese öffnen kann ohne das ein reinregnet wäre wünschenswert. Ich hätte es auch lieber wenn die Tür nach beiden Seiten zu öffnen wäre und über einen Dreiwegereisverschluss verfügte. Warum nur 13 Heringe für 15 Abspannpunkte vorhanden sind versteh ich auch nicht so ganz.
Fazit:
Insgesamt bin ich bis jetzt mit dem Zelt sehr zufrieden, wobei es sich natürlich noch beweisen muss. Vom Gewicht her hätte es noch etwas leichter sein können, da kommt es an das Nallo nicht ran. Dafür kostet es auch nur knapp die Hälfte. Die Details des Innenzelt mit den Taschen und den Lüftern gefallen mit sehr gut. Einziger Kritikpunkt ist bis jetzt die Tür, aber da werde ich mal sehen wie ich damit und mit der Belüftung zurechtkomme. Sehr große Personen können wahrscheinlich Probleme mit der Liegelänge bekommen.
Es gab schonmal einen Test zu diesem Zelt:
http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php?t=19501&highlight=wechsel+white+nites
Über euer Feedback, Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen. Dies war einer meiner ersten Tests die ich geschrieben habe.
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