Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Land: NZ
Reisezeit: Nov/Dez '09
Region/Kontinent: Australien/Ozeanien
Neuseeland, nördliche Südinsel
Weg: Leslie-Karamea & Wangapeka/West
Nationalpark: Kahurangi National park (in der Nähe vom Heaphy Track)
Zeit: Nov-Dec 2009
Es ist mein erster Bericht, und hübsch ist es noch nicht wirklich, aber daran werde ich mich jetzt nicht mehr versuchen. Der Text ist wahrscheinlich für Leute interessanter, die vorhaben den Weg zu laufen:
Ich sitze im Bus aus „sunny“ Nelson zum Startpunkt des Leslie-Karamea-Trails. Kosten konnte ich keine sparen, ich bin der einzige Wanderer und andere Transportmittel als die örtlichen Shuttles gehen nicht. Die Achillessehne scheint nach einer langwierigen Entzündung wieder heil, hoffe ich. Außerdem ist für die komplette nächste Woche nur ein Sonnentag vorhergesagt, aber ein anderer Termin war nicht möglich. Der Fahrer ist ein netter Kerl und erzählt seine Geschichten von Wanderungen und seiner Tochter und verschiedenen Sehenswürdigkeiten auf dem Weg. Endlich da. Es regnet in strömen. Raus aus dem Bus, nix wie in die Hütte am Flora Hut Parkplatz – Regensachen auspacken.
Kaum auf dem Weg hebt sich die Laune und mehr und mehr freue ich mich auf die nächsten 9 Tage. Solang braucht man eigentlich nicht für den Weg, aber ich will mit der Ferse vorsichtig sein und auch die Zeit draußen genießen. Deshalb habe ich nur kurze Tagesmärsche, jede Menge Reserve und Hütten gibt es wegen der Fischer viele. Ein Zelt hab ich nicht dabei. Der Plan vom UL-Versuch mit Tarptent im regenreichen Westen ist abgeblasen. Zunächst noch ein Feldweg, wird das Gelände und der Weg immer besser.
Ein klatschnasser Wanderer kommt mir entgegen und stimmt mich ein, auf was mich erwarten könnte. Durch den heftigen Regen haben die Bäche Hochwasser und Wasserfälle sind spektakulärer.
"class="bild_links" border="0" />
Vorbei an einem wunderbaren "Shelter" unter einem riesigen Felsen.
Schilder und Fallen erinnern immer an die große Diskussion pro/kontra 10-80. Ein bissl mulmig ist mir schon, wenn man die Mengen bedenkt, die gestreut werden, und dass ich hier Wasser trinken will.
Der Weg führt auf ein sumpfiges Hochplateau, wenn man zuviel umhersieht landet man evtl. in hüft-tiefen Wasserlöchern. Wanderer begegnen mir viele, Schulgruppen, Kindergruppen ab 2 1/2 Jahre!, Pärchen etc. In der Nähe liegt Mt Arthur und es ist eine schöne Gegend für Wochenendausflüge.
Ein Plan war, von der Salisbury Lodge einen ersten Tagesausflug am nächsten Tag zu machen und eine Höhle oder eine Mine in der Nähe zu besichtigen. Doch die Lodge ist völlig überfüllt, und auch ein paar Plätze unter dem Fußboden sind schon weg. Also treffe ich die Entscheidung noch zum nächsten Shelter zu laufen. Damit ist zwar der Plan von kurzen Tagesetappen futsch, aber mir war der Shelter sowieso empfohlen worden. Also weitere 2 Stunden runter ins Tal des Leslie Rivers. Die Strecke laufe ich mit drei „search-and-rescue-guys“ und auf halbem Weg kommt uns ein Paar entgegen, das den selben Plan hatten aber einen Bach aufgrund Hochwassers nicht queren konnte. Welcher Bach dies war können wir nicht mehr ermitteln, sind alle kein Problem.
Der Spludgeons Rock Shelter ist in der Tat wesentlich netter als die Lodge. Drei Seiten Holz/Wellblech, eine Seite Plastikplane, eine Feuerstelle, Wasser aus dem Bach in der Nähe. Außer uns ist noch ein weiterer Wanderer da, ein rauer alter Geselle, den ich noch öfter sehen werde.
Ein Paar Minuten den Berg hinter der Hütte hoch ist noch ein wunderbarer Aussichtspunkt.
Die Hütte ist mit uns allen quasi voll, und es kommt keiner mehr. Auspacken, kochen Schlafen.
Reisezeit: Nov/Dez '09
Region/Kontinent: Australien/Ozeanien
Neuseeland, nördliche Südinsel
Weg: Leslie-Karamea & Wangapeka/West
Nationalpark: Kahurangi National park (in der Nähe vom Heaphy Track)
Zeit: Nov-Dec 2009
Es ist mein erster Bericht, und hübsch ist es noch nicht wirklich, aber daran werde ich mich jetzt nicht mehr versuchen. Der Text ist wahrscheinlich für Leute interessanter, die vorhaben den Weg zu laufen:
Ich sitze im Bus aus „sunny“ Nelson zum Startpunkt des Leslie-Karamea-Trails. Kosten konnte ich keine sparen, ich bin der einzige Wanderer und andere Transportmittel als die örtlichen Shuttles gehen nicht. Die Achillessehne scheint nach einer langwierigen Entzündung wieder heil, hoffe ich. Außerdem ist für die komplette nächste Woche nur ein Sonnentag vorhergesagt, aber ein anderer Termin war nicht möglich. Der Fahrer ist ein netter Kerl und erzählt seine Geschichten von Wanderungen und seiner Tochter und verschiedenen Sehenswürdigkeiten auf dem Weg. Endlich da. Es regnet in strömen. Raus aus dem Bus, nix wie in die Hütte am Flora Hut Parkplatz – Regensachen auspacken.
Kaum auf dem Weg hebt sich die Laune und mehr und mehr freue ich mich auf die nächsten 9 Tage. Solang braucht man eigentlich nicht für den Weg, aber ich will mit der Ferse vorsichtig sein und auch die Zeit draußen genießen. Deshalb habe ich nur kurze Tagesmärsche, jede Menge Reserve und Hütten gibt es wegen der Fischer viele. Ein Zelt hab ich nicht dabei. Der Plan vom UL-Versuch mit Tarptent im regenreichen Westen ist abgeblasen. Zunächst noch ein Feldweg, wird das Gelände und der Weg immer besser.
Ein klatschnasser Wanderer kommt mir entgegen und stimmt mich ein, auf was mich erwarten könnte. Durch den heftigen Regen haben die Bäche Hochwasser und Wasserfälle sind spektakulärer.
"class="bild_links" border="0" />
Vorbei an einem wunderbaren "Shelter" unter einem riesigen Felsen.
Schilder und Fallen erinnern immer an die große Diskussion pro/kontra 10-80. Ein bissl mulmig ist mir schon, wenn man die Mengen bedenkt, die gestreut werden, und dass ich hier Wasser trinken will.
Der Weg führt auf ein sumpfiges Hochplateau, wenn man zuviel umhersieht landet man evtl. in hüft-tiefen Wasserlöchern. Wanderer begegnen mir viele, Schulgruppen, Kindergruppen ab 2 1/2 Jahre!, Pärchen etc. In der Nähe liegt Mt Arthur und es ist eine schöne Gegend für Wochenendausflüge.
Ein Plan war, von der Salisbury Lodge einen ersten Tagesausflug am nächsten Tag zu machen und eine Höhle oder eine Mine in der Nähe zu besichtigen. Doch die Lodge ist völlig überfüllt, und auch ein paar Plätze unter dem Fußboden sind schon weg. Also treffe ich die Entscheidung noch zum nächsten Shelter zu laufen. Damit ist zwar der Plan von kurzen Tagesetappen futsch, aber mir war der Shelter sowieso empfohlen worden. Also weitere 2 Stunden runter ins Tal des Leslie Rivers. Die Strecke laufe ich mit drei „search-and-rescue-guys“ und auf halbem Weg kommt uns ein Paar entgegen, das den selben Plan hatten aber einen Bach aufgrund Hochwassers nicht queren konnte. Welcher Bach dies war können wir nicht mehr ermitteln, sind alle kein Problem.
Der Spludgeons Rock Shelter ist in der Tat wesentlich netter als die Lodge. Drei Seiten Holz/Wellblech, eine Seite Plastikplane, eine Feuerstelle, Wasser aus dem Bach in der Nähe. Außer uns ist noch ein weiterer Wanderer da, ein rauer alter Geselle, den ich noch öfter sehen werde.
Ein Paar Minuten den Berg hinter der Hütte hoch ist noch ein wunderbarer Aussichtspunkt.
Die Hütte ist mit uns allen quasi voll, und es kommt keiner mehr. Auspacken, kochen Schlafen.
Kommentar