Moin!
Eine kleine Geschichte mit noch offenem Ausgang: Ich komm an keinem Flohmarkt vorbei. Letztes WE war wieder einer, ein richtiger, ohne kommerzielle Anbieter, auf dem Parkplatz des Supermarkts um zwei Ecken. Einer von den Leuten hatte reihenweise Bananenkisten mit altem Werkzeug aufgestellt - da komm ich erst recht nicht vorbei. Und in einer der Kisten, ganz unten und total verdreckt blinkt mich etwas an, das ich kenne: Der Griff von einem Buck 186er. Das ist ein "Folding Hunter" wie das 110er, aber mit Titan-Griff und Fingermulden. Eine billige Fälschung, denk ich erst - aber nein, echt und aus massivem Titan. Ich klapp es aus: und natürlich, die Klinge ist abgebrochen, wieso sonst sollte ein solches Messer auch in der Lumpenkiste landen?
Ich habs natürlich mitgenommen, 5 Euro wollte der Verkäufer, der wusste wohl nicht, was er da hatte.
Das 186er wurde bis Ende der 1970iger Jahre hergestellt und gilt als recht selten, nur etwa 20.000 Stück seien in den Verkauf gekommen, heisst es. Die Herstellung aus Titan war zu aufwändig, der Rohpreis zu hoch. Ansonsten ist es heute recht gesucht - vor ein paar Tagen ging in der US-Bucht eines für 200 Dollar über den Tisch, in D eines für rund 50 Euro.
Ich habs erst mal als Gelegenheit gesehen, diesen legendären Service von Buck auszuprobieren: Lebenslang, egal wie die Beschädigung entstanden ist und kostenlos. Kann bei mir eigentlich nicht gelten, dachte ich, ich hab das Teil ja nicht neu und original gekauft. Aber ich hab Buck eine Mail geschickt, geschildert, wie ich zu dem Messer gekommen bin und angefragt, was der Einbau einer neuen Klinge und eine Überholung kosten würde. Die Antwort war noch zwei Tagen da: Schick das Messer zusammen mit einer Zahlung von 10 US-$ ein, ich bezahle den Versand zu ihnen, sie bezahlen den Versand zurück, das Ganze soll 4 bis 6 Wochen dauern.
Am Montag geht das Messer zur Post, ich schreib hier dann, wie es weiter gelaufen ist ...
Andreas
Eine kleine Geschichte mit noch offenem Ausgang: Ich komm an keinem Flohmarkt vorbei. Letztes WE war wieder einer, ein richtiger, ohne kommerzielle Anbieter, auf dem Parkplatz des Supermarkts um zwei Ecken. Einer von den Leuten hatte reihenweise Bananenkisten mit altem Werkzeug aufgestellt - da komm ich erst recht nicht vorbei. Und in einer der Kisten, ganz unten und total verdreckt blinkt mich etwas an, das ich kenne: Der Griff von einem Buck 186er. Das ist ein "Folding Hunter" wie das 110er, aber mit Titan-Griff und Fingermulden. Eine billige Fälschung, denk ich erst - aber nein, echt und aus massivem Titan. Ich klapp es aus: und natürlich, die Klinge ist abgebrochen, wieso sonst sollte ein solches Messer auch in der Lumpenkiste landen?
Ich habs natürlich mitgenommen, 5 Euro wollte der Verkäufer, der wusste wohl nicht, was er da hatte.
Das 186er wurde bis Ende der 1970iger Jahre hergestellt und gilt als recht selten, nur etwa 20.000 Stück seien in den Verkauf gekommen, heisst es. Die Herstellung aus Titan war zu aufwändig, der Rohpreis zu hoch. Ansonsten ist es heute recht gesucht - vor ein paar Tagen ging in der US-Bucht eines für 200 Dollar über den Tisch, in D eines für rund 50 Euro.
Ich habs erst mal als Gelegenheit gesehen, diesen legendären Service von Buck auszuprobieren: Lebenslang, egal wie die Beschädigung entstanden ist und kostenlos. Kann bei mir eigentlich nicht gelten, dachte ich, ich hab das Teil ja nicht neu und original gekauft. Aber ich hab Buck eine Mail geschickt, geschildert, wie ich zu dem Messer gekommen bin und angefragt, was der Einbau einer neuen Klinge und eine Überholung kosten würde. Die Antwort war noch zwei Tagen da: Schick das Messer zusammen mit einer Zahlung von 10 US-$ ein, ich bezahle den Versand zu ihnen, sie bezahlen den Versand zurück, das Ganze soll 4 bis 6 Wochen dauern.
Am Montag geht das Messer zur Post, ich schreib hier dann, wie es weiter gelaufen ist ...
Andreas
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