Rothaarsteig Übernachtungsmöglichkeiten

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  • downunder
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    • 27.01.2004
    • 777

    • Meine Reisen

    Rothaarsteig Übernachtungsmöglichkeiten

    War jemand von euch schonmal auf dem Rothaarsteig und kann berichten wie die Möglichkeiten um Wildcampen stehen? Die Jugendherbergen und Campingplätze sind mir irgendwie meistens zu weit weg. Schöner fände ich es, direkt am Weg zu übernachten - ohne andere Wandersleut oder Wochenendurlauber...

  • Flachlandtiroler
    Freak
    Moderator
    Liebt das Forum
    • 14.03.2003
    • 29004
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Re: Rothaarsteig Übernachtungsmöglichkeiten

    Zitat von downunder
    War jemand von euch schonmal auf dem Rothaarsteig und kann berichten wie die Möglichkeiten um Wildcampen stehen?
    Es hat alle paar Kilometer Unterstandshütten, die idR auch ganz proper sind. In der Freizeitkarte 1:50.000 müßten die drinstehen.
    Dein Zelt kannst Du also zuhause lassen.

    Gruß, Martin
    Meine Reisen (Karte)

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    • downunder
      Dauerbesucher
      • 27.01.2004
      • 777

      • Meine Reisen

      #3
      Hütten mit Platz für zwei Personen? Kochmöglichkeit, Frischwasser etc...? Klingt jedenfalls nach einer guten Lösung

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      • Flachlandtiroler
        Freak
        Moderator
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        • 14.03.2003
        • 29004
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        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von downunder
        Hütten mit Platz für zwei Personen? Kochmöglichkeit, Frischwasser etc...? Klingt jedenfalls nach einer guten Lösung
        Es gibt natürlich Unterschiede, man sollte sich darauf einrichten ggf. noch 'ne Stunde weiterzulaufen zur nächsten Hütte.
        Typisch sind die so 10qm groß, an drei Seiten Holzwände vom Dach bis zum Boden, vorne offen oder halboffen. Meist hat es Sitzgelegenheiten oder gar Bänke und einen Tisch. Sonst nix. Isomatte erforderlich.
        Meine Reisen (Karte)

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        • Steffen Schwientek
          Erfahren
          • 25.02.2003
          • 234

          • Meine Reisen

          #5
          Also ich bin den Rothaarsteig gelaufen. Ohne Tarp (und auch ohne gescheite Landkarten), nur mit Schlafsack und Isomatte. Ich würde das heute aber nicht mehr machen, da die Hüttendichte dort für eine "Wanderstraße" verhältnismäßig klein ist. Einmal war ich gezwungen, noch 2 Stunden in der Dunkelheit zu laufen, um zur nächsten Hütte zu komen.

          Steffen

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          • Flachlandtiroler
            Freak
            Moderator
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            • 14.03.2003
            • 29004
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            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von Steffen Schwientek
            Also ich bin den Rothaarsteig gelaufen. Ohne Tarp (und auch ohne gescheite Landkarten), nur mit Schlafsack und Isomatte. Ich würde das heute aber nicht mehr machen, da die Hüttendichte dort für eine "Wanderstraße" verhältnismäßig klein ist.
            Nochmal: Auf der NRW-Freizeitkarte sind die Hütten drauf; ein bißchen Vorplanung sollte IMHO schon sein. Bei meiner letzten Tour da war der Rothaarsteig (als vermarktete Touri-Strecke) gerade im Aufbau begriffen, die Markierungen teils noch spärlich und 'ne gescheite Karte Pflicht.

            Gruß, Martin
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            • Thor
              Gerne im Forum
              • 07.10.2003
              • 71
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              War jemand von euch schonmal auf dem Rothaarsteig und kann berichten wie die Möglichkeiten um Wildcampen stehen? Die Jugendherbergen und Campingplätze sind mir irgendwie meistens zu weit weg. Schöner fände ich es, direkt am Weg zu übernachten - ohne andere Wandersleut oder Wochenendurlauber...
              Genauso hab ichs auch gemacht, letzten Herbst. Das ging ohne Probleme, Wasser hat sich immer nach ner Zeit gefunden und sobald die Dämmerung einsetzt verschwinden die sonstigen Wanderer auch entweder nach Hause oder in die Hütten.
              Wenn du wissen willst, wo wir so gepennt haben, guckst du hier
              Abwerfen:
              Die Fußfesseln der Gewohnheit
              Die Lasten der Routine
              Die Sklaverei des festen Heims
              - Ilija Trojanow, "Nomade auf vier Kontinenten"

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              • downunder
                Dauerbesucher
                • 27.01.2004
                • 777

                • Meine Reisen

                #8
                Mal eine Frage zum zeitlichen Rahmen: Wieviele Etappen kann ich für die normale Streckenführung mit 154km einplanen. Oder besser gefragt, wie ist das Gelände vor Ort? Sind 4 Etappen bei ausreichender Kondition realistisch? Oder sollte man doch lieber von fünf Tagen ausgehen. Das ganze wird sich dann im Juni abspielen, wenn alles hinhaut.

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                • Matchbox
                  Dauerbesucher
                  • 25.09.2003
                  • 833

                  • Meine Reisen

                  #9
                  wieviel marschierst du denn sonst so an einem tag?
                  theoretisch könnte man die strecke ja auch an zwei tagen laufen *g*

                  wenn ich die strecke laufen würde, würde ich für mich persönlich mehr als vier tage einplanen.

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                  • Flachlandtiroler
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                    Liebt das Forum
                    • 14.03.2003
                    • 29004
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    So gefragt: eher fünf Tage. Geh' mal davon aus,
                    - Du baust den einen oder anderen (un)absichtlichen Umweg
                    - Es kann ziemlich heiß werden
                    - Du willst Dich an schönen Stellen auch mal aufhalten :8
                    - Du willst am Start-/Endtag noch an/abreisen :bash:

                    Gruß, Martin
                    Meine Reisen (Karte)

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                    • Matchbox
                      Dauerbesucher
                      • 25.09.2003
                      • 833

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Wandererlebnis Rothaarsteig© - das heißt 154 km Wandererlebnis pur! Lernen Sie bei Ihrer Wanderung auf dem Rothaarsteig die Spuren dieser einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft kennen.


                      Der Rothaarsteigverein bietet im Rahmen des Pauschalangebotes "Über Stock und Stein" den gesamten Steig in 6-, 8- oder 12-Etappen-Tour an.

                      Hier eine kurze Wegbeschreibung und ein paar Highlights, die Sie auf Ihrer Wanderung von Brilon nach Dillenburg (oder umgekehrt) erleben können.

                      Wenn Sie Ihre Wanderung in Brilon beginnen, streifen Sie zunächst die Möhnequelle, dann Borgbergs Kirchhof (629 m NN) und überqueren nach ca. 13 km den Ginsterkopf (663 m NN). Nach weiteren 4 Kilometern kommen Sie an den Bruchhauser Steinen vorbei und wandern weiter zum Richtplatz (750 m NN), einer alten Gerichtsstätte des Kurkölner Gogerichtes. Danach überqueren Sie den höchsten Berg Nordrhein Westfalens, den Langenberg auf 843 m NN. Durch das Naturschutzgebiet Neuer Hagen (838 m NN), das flächenmäßig größte und höchste Heidegebiet in NRW und vorbei an der Ruhrquelle erreichen Sie Winterberg.
                      Über den Kahlen Asten (841 m NN), vorbei an der Lennequelle und der Friedensquelle wandern Sie entweder über den Kammweg und den Großen Kopf (740 m NN) bis nach Schmallenberg-Jagdhaus oder Sie wählen die Talvariante Hochsauerland (13 km) über Schmallenberg-Schanze und Schmallenberg-Latrop.
                      Auf Ihrer weiteren Wanderung bis zum Rhein-Weser-Turm (680 m NN) streifen Sie die Somborn-Quelle und den Margarethenstein. Der Rhein-Weser-Turm liegt auf der Wasserscheide von Rhein und Weser. Nun haben Sie schon über die Hälfte des Rothaarsteigs erwandert.
                      Durch das Naturschutzgebiet Schwarzbachtal (480 m NN) und die Heinsberger Heide führt Sie der Rothaarsteig am Dreiherrenstein (673 m NN) und der Ferndorfquelle vorbei nach Hilchenbach-Lützel. Von dem Turm der Ginsburg (580 m NN) haben Sie einen herrlichen Blick über das Siegerland. Weiter in Richtung Süden streifen Sie nun drei bekannte Quellen von den insgesamt neun Quellen, die am Rothaarsteig entspringen: Eder-, Sieg- und Lahnquelle. Von der Lahnquelle gehen Sie zunächst über die Haincher Höhe mit durchschnittlich 600 Metern Höhe. Sie gilt unter den Einheimischen als Wetterscheide und Wetterküche. Weiter geht es über die Tiefenrother Höhe (551 m NN) nach Wilgersdorf. Vorbei an Fellerdilln, Rodenbach und Manderbach erreichen Sie Ihr Ziel Dillenburg. Nehmen Sie sich noch etwas Zeit und schlendern Sie durch die Altstadt und zum Wilhelmsturm (260 m NN), der über einer riesigen unterirdischen Welt aus Gängen, Kasematten und Kammern wacht.




                      Alternativ können Sie den Rothaarsteig© je nach Wunsch und Kondition in 6-, 8- oder 12 Etappen erwandern:


                      Wanderentfernungen
                      Die durchschnittlichen Wanderentfernungen bei der 6-Etappen-Tour liegen zwischen 24 und 27 Kilometer pro Tag und bei der 8-Etappen-Tour zwischen 17 und 24 Kilometer pro Tag. Bei der 12-Etappen-Tour wandern Sie täglich zwischen 12 und 14 Kilometer. Am 6. Tag wird in Schmallenberg-Jagdhaus ein Ruhetag eingelegt.

                      Höhenmeter am Rothaarsteig©
                      Der Rothaarsteig ist ein Höhenwanderweg mit Höhenlagen zwischen 400 und 800 m NN. Im Norden beginnend steigt der Rothaarsteig von 450 m NN in Brilon langsam an, bis er auf dem Langenberg mit 843 m NN im Sauerland die höchste Erhebung passiert. Im Schwarzbachtal führt der Rothaarsteig bis auf 480 m NN herunter und steigt am Dreiherrenstein wieder auf 673 m NN an. In Dillenburg endet der Hauptweg bei 235 m NN.
                      www.rothaarsteig.de

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                      • Flachlandtiroler
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                        Liebt das Forum
                        • 14.03.2003
                        • 29004
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Matchbox
                        Alternativ können Sie den Rothaarsteig© je nach Wunsch und Kondition in 6-, 8- oder 12 Etappen erwandern
                        Das beantwortet ja wohl die Eingangsfrage
                        Wenn man nicht gegen das Copyright verstoßen will geht es unmöglich in fünf oder gar vier Tagen...
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                        • Bernie
                          Erfahren
                          • 01.03.2004
                          • 130

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Sieht ja sehr gut aus.

                          Allenfalls möchte ich den Weg mit meiner Partnerin bewandern. Sie hat wenig Erfahrung mit Campen und grösseren Touren, u.a. auch Probleme, wenn's "steil" wird (Höhenangst).

                          Kann mir bitte jemand die folgenden Fragen beantworten:
                          Gibt's da
                          - "hohe", schmale Brücken (Höhe > 10 m und Breite < 1m) ?
                          - Seilbrücken ("schwankende Dinger") ?
                          - schmale Wegstücke an steilen Abhängen ohne Haltemöglichkeiten (Seile etc.) ?


                          Ich weiss, "steil" und "schmal" sind relative Begriffe ....

                          Danke für die Antworten !

                          Gruss
                          Bernhard

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                          • Flachlandtiroler
                            Freak
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                            Liebt das Forum
                            • 14.03.2003
                            • 29004
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Für den nordöstlichen Teil: Nein, nein, nein.
                            Große Teilstrecken verlaufen auf Forstwegen. Das Rothaar"gebirge" ist eine Hügellandschaft, kein Hochgebirge...

                            Gruß, Martin
                            Meine Reisen (Karte)

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                            • Bernie
                              Erfahren
                              • 01.03.2004
                              • 130

                              • Meine Reisen

                              #15
                              @Martin

                              Herzlichen Dank für die Infos, hab ich aus der Karte auch so rausgelesen. Nevertheless hatt ich auch schon bei Wanderungen im CH Mittelland (Hügel) "Mühe" mit meiner Holden ...

                              Nochmals Thx und Gruss
                              Bernhard

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                              • downunder
                                Dauerbesucher
                                • 27.01.2004
                                • 777

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Zitat von Flachlandtiroler
                                So gefragt: eher fünf Tage. Geh' mal davon aus,
                                - Du baust den einen oder anderen (un)absichtlichen Umweg
                                - Es kann ziemlich heiß werden
                                - Du willst Dich an schönen Stellen auch mal aufhalten :8
                                - Du willst am Start-/Endtag noch an/abreisen :bash:
                                So geantwortet, gebe ich dir recht. Ich mache hin und wieder mit ein paar Freunden einen Gewaltmarsch, der sich über 75km im Bergischen Land erstreckt (der Fairness halber muss ich zugeben, dass ich bisher nur auf 50km gekommen bin, das ganze Stück ist aber auch drin). Auch aud diesem Weg gibt es ungewollte Umwege... also das erste Problem. Die Hitze ist ein weiterer Punkt, den ich wohl nicht unterschätzen werde. An schönen Stellen möchte man sich auch aufhalten, klar, dass ich den Rothaarsteig beim ersten Mal nicht des sportlichen Ehrgeizes wegen so schnell durchziehe. Start-/Endtage habe ich gar nicht wirklich mitgerechnet. Die Anreise wird wohl einen Tag vorher sein.

                                Die offiziell vorgeschriebene Zeit dagegen halte ich zwar für realistisch, aber ehr für jedermann machbar. Da es sich wirklich nicht um alpines Terrain handelt finde ich 30 km pro Tag durchaus im Rahmen des Möglichen. Wenn wir uns Zeit lassen spricht nichts dagegen, 8 Stunden am Tag zu gehen... das wäre zumindest nichts Neues.

                                Irgendwann kann man das ganze ja mal in vier Tagen versuchen...
                                :wink:

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                                • hoennetaler
                                  Erfahren
                                  • 25.03.2004
                                  • 126

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Hallo!

                                  Ich bin den Rothaarsteig von Brilon bis Dillenburg in 5 Tagen gelaufen. Das ist ohne weiteres zu schaffen. Bei guter Planung kann man immer in einer Schutzhütte übernachten. Quellen gibt es am Weg, besonders im zweiten Teil der Wanderung, genügend. Ich habe teils in Pensionen, teils in Schutzhütten übernachtet. Im Rhein-Weserturm soll es für Rothaarsteigwanderer mittlerweile ein Matratzenlager geben.
                                  Als letzte Übernachtungsstation vor Dillenburg kann ich die Dillquelle (mit kleiner Schutzhütte) empfehlen. Auf http://www.fernwege.de gibt es eine eigenes Rothaarsteigforum.

                                  Gruß aus dem Sauerland
                                  Jürgen

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                                  • downunder
                                    Dauerbesucher
                                    • 27.01.2004
                                    • 777

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Dann weiß ich jetzt schon besser bescheid.

                                    Vielen Dank für die Tipps!

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                                    • bubu
                                      Fuchs
                                      • 28.07.2002
                                      • 1352

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Hallo, ihr Lieben.



                                      Ich habe diesen thread mal wieder hervorgekramt, weil ich den Rothaarsteig im April laufen mag.
                                      Die Frage der Übernachtungsmöglichkeiten hat sich erübrigt, aber wie schaut es aus mit Feuer entzünden? Gibt es (vorgefertigte) Feuerstellen oder haben die Leute es nicht so gern, wenn es nachts flackert????



                                      liebe grüße,
                                      sue.
                                      Werde der Held deines eigenen Lebens.

                                      \"Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.\" (anatole france)

                                      http://pro-regenwald.de

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                                      • Flachlandtiroler
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                                        • 14.03.2003
                                        • 29004
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Einige Hütten hatten tatsächlich sowas wie einen Grillplatz oder eine gemauerte Feuerstelle, bei anderen war der Boden geschottert so daß es auch gehen sollte. Willst Du damit auch kochen?
                                        Ich persönlich halte nix von einem Lagerfeuer und die Förster bestimmt auch nicht -- selbst wenn gerade kein Waldbrand droht ist das immer noch ihr Holz, was da in Rauch aufgeht.

                                        Gruß, Martin
                                        Meine Reisen (Karte)

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