Tourentyp | |
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Mitreisende | |
Land: Schweiz
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Ganz kurz:
Wir wollten eigentlichvon Do-Mo auf dem Aletschgletscher "campen" und Berge abklappern. Anfahrt bis zum Jungfraujoch war problemlos, im oberen Bereich aber japanerverseucht *g*.
Dank Zelt und Mampf waren die Rucksäcke entsprechend schwer, wir haben aber das ganze Material erstmal Richtung Mönchjochshütte bis zum Einstieg Grat R. Mönch getragen. Der Weg ist mit ner Pistenwalze 5 m breit in dne Hang gefräst, man kann zur Mönchjochshütte quasi mit Turnschuhen latschen. Wie auf ner Skipiste war das.
Dann gings den Mönch rauf, Rucksäcke blieben bis auf Eisbeil und Steigeisen unten. Im unteren Bereich Fels (II) mit ein paar Stücken Schnee, alles gespurt. Letzter Aufschwung zum Gipfelgrat wenig Schnee, blankgefegt (Eis ca. 35°). Wer unsicher mit Beil und Steigeisen ist - Seil und 2 Eisschrauben mitnehmen, bis dort rauf sind in regelmäßigen Abständen Stangen im Fels und Eis an denen man sichern und abseilen kann.
Gipfelgrat luftig und steil aber eine feste Trittspur drin. Wer allerdings Probleme hat einen 40-50° steilen Grat aus Eis und Schnee entlangzugehen sollte Seil und Schrauben mitnehmen. Ein Fehltritt bedeutet den Abflug.
Wieder unten Rucksäcke geschnappt und zum Konkordiaplatz runter. Dort völlig kaputt um 18 Uhr zelt aufgebaut und übernachtet. Am nächsten Tag dann zur Hollandiahütte (Sehr empfehlenswert und schön) weiter zum Mittaghorn. Wetter beginnt umzuschlagen, auffrischender Wind aus West. Am Gipfelgrat dann Umkehr nachdem wir an einem Gendarmen hätten zum Grat abseilen müssen (im Buch keine Erwähnung, Tour mit leicht gekennzeichnet *grrr*). Pause auf der Hütte, Wetterbericht eingeholt - soll noch morgen gut sein, dann mies. Heim zum Zelt, Windbrecher R. Westen gebaut, Ruhe im Zelt.
Nachts dreht der Wind, kommt aus Nord und fetzt um das Zelt rum. Am Jungrfaujoch werden 94 km/h max. gemessen, viel weniger bekommen wir in der Düse auf dem Aletsch sitzend nicht ab. Am nexten Tag dann 20 cm Neuschnee in den Apsiden, 5 cm davon in Christophs Schuhen *g*. Wolken tiefhängend, alle Gipfel wech, böiger starker Wind aus Nord.
Da keine Wetterbesserung in Sicht Abbruch, um 9 Uhr im starken Wind, tw. Schneefall Abmarsch R. Jungfraujoch. Thx to GPS und der Speicherung von 10 Wegpunkten auf dem Weg runter müssen wir nur im Nebel und Sturm den Punkten folgen. Alle Wegspuren sind weg, eine Spur einer Schneekatze die vom Jungfraujoch kommt ist nach 5 Minuten weggeblasen, die Spuren von 8 Skifahrern die uns in etwa 500 m passieren finden wir nicht mal mehr. Aufstieg mit starkem Gegenwind tw. nervig, vor allem wenn das GPS angeblich seltsame Richtungen zum nexten Punkt anzeigt. Auch auf das genervte Gemotze von Christoph (der ziemlich kaputt ist) latsche ich jeden Hang dem GPS folgend rauf.
Ergebnis: Volltreffer, wir manövrieren problemlos um jede Spaltenzone rum.
Oben dann umpacken, kriechende Japaner bestaunen und dann heim.
Alex
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Ganz kurz:
Wir wollten eigentlichvon Do-Mo auf dem Aletschgletscher "campen" und Berge abklappern. Anfahrt bis zum Jungfraujoch war problemlos, im oberen Bereich aber japanerverseucht *g*.
Dank Zelt und Mampf waren die Rucksäcke entsprechend schwer, wir haben aber das ganze Material erstmal Richtung Mönchjochshütte bis zum Einstieg Grat R. Mönch getragen. Der Weg ist mit ner Pistenwalze 5 m breit in dne Hang gefräst, man kann zur Mönchjochshütte quasi mit Turnschuhen latschen. Wie auf ner Skipiste war das.
Dann gings den Mönch rauf, Rucksäcke blieben bis auf Eisbeil und Steigeisen unten. Im unteren Bereich Fels (II) mit ein paar Stücken Schnee, alles gespurt. Letzter Aufschwung zum Gipfelgrat wenig Schnee, blankgefegt (Eis ca. 35°). Wer unsicher mit Beil und Steigeisen ist - Seil und 2 Eisschrauben mitnehmen, bis dort rauf sind in regelmäßigen Abständen Stangen im Fels und Eis an denen man sichern und abseilen kann.
Gipfelgrat luftig und steil aber eine feste Trittspur drin. Wer allerdings Probleme hat einen 40-50° steilen Grat aus Eis und Schnee entlangzugehen sollte Seil und Schrauben mitnehmen. Ein Fehltritt bedeutet den Abflug.
Wieder unten Rucksäcke geschnappt und zum Konkordiaplatz runter. Dort völlig kaputt um 18 Uhr zelt aufgebaut und übernachtet. Am nächsten Tag dann zur Hollandiahütte (Sehr empfehlenswert und schön) weiter zum Mittaghorn. Wetter beginnt umzuschlagen, auffrischender Wind aus West. Am Gipfelgrat dann Umkehr nachdem wir an einem Gendarmen hätten zum Grat abseilen müssen (im Buch keine Erwähnung, Tour mit leicht gekennzeichnet *grrr*). Pause auf der Hütte, Wetterbericht eingeholt - soll noch morgen gut sein, dann mies. Heim zum Zelt, Windbrecher R. Westen gebaut, Ruhe im Zelt.
Nachts dreht der Wind, kommt aus Nord und fetzt um das Zelt rum. Am Jungrfaujoch werden 94 km/h max. gemessen, viel weniger bekommen wir in der Düse auf dem Aletsch sitzend nicht ab. Am nexten Tag dann 20 cm Neuschnee in den Apsiden, 5 cm davon in Christophs Schuhen *g*. Wolken tiefhängend, alle Gipfel wech, böiger starker Wind aus Nord.
Da keine Wetterbesserung in Sicht Abbruch, um 9 Uhr im starken Wind, tw. Schneefall Abmarsch R. Jungfraujoch. Thx to GPS und der Speicherung von 10 Wegpunkten auf dem Weg runter müssen wir nur im Nebel und Sturm den Punkten folgen. Alle Wegspuren sind weg, eine Spur einer Schneekatze die vom Jungfraujoch kommt ist nach 5 Minuten weggeblasen, die Spuren von 8 Skifahrern die uns in etwa 500 m passieren finden wir nicht mal mehr. Aufstieg mit starkem Gegenwind tw. nervig, vor allem wenn das GPS angeblich seltsame Richtungen zum nexten Punkt anzeigt. Auch auf das genervte Gemotze von Christoph (der ziemlich kaputt ist) latsche ich jeden Hang dem GPS folgend rauf.
Ergebnis: Volltreffer, wir manövrieren problemlos um jede Spaltenzone rum.
Oben dann umpacken, kriechende Japaner bestaunen und dann heim.
Alex
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