Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

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  • Johannes2801
    Erfahren
    • 16.06.2004
    • 259
    • Privat

    • Meine Reisen

    Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

    Ich bin letztes Jahr von KuFa auf Daune umgestiegen. Ich wollte keine Kompromisse und habe mich gleich für den Western Mountaineering Antelope MF entschieden. Ich bin gerne im Herbst mit Zelt in Lappland unterwegs, da schien mir die Wahl passend.

    Bei meiner Tour in der Kebnekaise-Region vergangenes Jahr habe ich aber einen etwas zwiespältigen Eindruck bekommen. Nach der ersten Nacht war die Schlafsackaußenhülle richtig nass, nicht bloß feucht. Erst dachte ich, dass mein Zeltboden undicht sei, aber das war nicht der Fall. Es lag am Kondenswasser, dass der Schlafsack jeden Morgen äußerlich richtig nass war. Glücklicherweise ist nichts ins Innere vorgedrungen, die Isolationsleistung wurde nicht reduziert. Meine Begeisterung für den Schlafsack ist damit aber erst einmal geschmälert.

    Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist das ein typisches Problem von Daune? Mit KuFa hatte ich nie so extreme Probleme mit Kondenswasser im Zelt.

    Liebe Grüße
    Johannes
    Meine Touren auf: www.per-pedes-online.de

  • ich
    Alter Hase
    • 08.10.2003
    • 3566
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

    Da kann man so nur viel mutmassen, aber die Menge der Kondensfeuchtigkeit im Zelt hat nix mit dem Schlafsack zu tun!
    Und dass man mit einem Daunenschlafsack etwas umsichtiger umgehen muss als mit einem Kufa hast Du ja sicherlich bei Deinen Recherchen herausgefunden, oder? Einfach morgens oder in der Mittagspause lüften fertig. Ich weiß auch, dass das nicht immer funxt, aber fast immer.
    Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

    Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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    • cristobal
      Erfahren
      • 30.09.2008
      • 158
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

      Ich denke, das hat nichts mit deinem neuen Schlafsack zu tun. Kondenswasser kannst du nicht gänzlich vermeiden, höchstens durch Ausrichtung des Zeltes bzw. Belüftung mehr oder weniger mindern.
      Ich habe keine Erfahrungen mit Kufa-Schlafsäcken, kann also über einen Unterschied nichts sagen. Vielleicht hast einfach auch nur eine besonders kalte Nacht erwischt, mit einem grossen Temperaturunterschied zwischen drinnen und draussen und da ist die Penntüte etwas feuchter geworden ...

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      • karpow
        Erfahren
        • 02.01.2010
        • 148
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

        ich vermute folgendes.
        der daune ist etwas wärmer als der kufa.noch dazu sind die evtll die verarbeiten materialien bei dem daune neuer und spezieller als bei deinem alten kufa.

        soll heissen.in dem neuem dauneschlasa entwickelt sich einfach mehr wärme und dadurch etwas mehr an kondenswasser.

        ich schlief jahrelang in zwei ajungilak tyin winter.mein resümee ist einfach dass der kufa net so schnell das wasser abgibt, was ihm auch in der wärmeleistung nichts ausmacht.
        jetzt mit dem daune 600ecc von Carinthia schlafe ich zwar auch genauso warm,aber die aussenhülle fässt sich doch nach einer nacht irgdenwie etwas kälter und feuchter an.das hat sicherlich mit der äusseren schutzhülle beim daune etwas zu tun, die das wasser von aussen doch mehr abhält als beim kufa, da es beim kufa net allzu wichtig ist wie bei daune den schlasa vor feuchtiugkeit zu schützen...

        so denk ich das mal...kann auch falsch liegen...dann *sorry*...

        mein fazit ist irgendwie dass ich mich in meinem kufa`s irgendwie sicherer fühle zwecks feuchte...
        ich hatte auch schon gefrorenes eis am fussende des kufa...war kein problem...

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        • khyal
          Lebt im Forum
          • 02.05.2007
          • 8195
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

          Ja kenne ich gut, stelle ich immer wieder fest, dass meine Daunenschlafsaecke bei feuchtem Wetter morgens nasser aussehen (vor Allem auf der Oberseite), als wenn ich mit Kunstfaser unterwegs bin...ist in Fruehjahr bis Herbst meist kein Problem, beim Wintertrekking muss ich dann schon mal extra das Zelt mittels Kocher aufheizen, um den Schlafsack trocken zu bekommen...

          So schnell wie die Schlafsaecke wieder trocken aussehen, kann es nicht viel Feuchtigkeit sein, bin noch nicht zum Wiegen eines "nassen" Schlafsacks gekommen, aber mein Eindruck ist, dass er nicht wesentlich schwerer, als ein "trockener" Schlafsack ist, was auch bestaetigen wuerde, dass es nicht viel kondensierte Feuchtigkeit ist..

          Da ich von den aeusseren Bedingungen her, also Luftfeuchtigkeit, Zeltbelueftung, Temperatur usw keine grossen Unterschied feststellen konnte, muss wohl die kondensierte Feuchtigkeit durch die Bauart des Schlafsacks kommen...

          Da ich bei Daune ein bedeutend besseres "Schlafklima" feststelle, eben u.A. dass es sich weniger "klebrig" im Inlett anfuehlt, also die Feuchtigkeit / der Schweiss besser "abtransportiert" wird, ist das Fazit fuer mich :

          Bei meinen Kunstfaser-Schlafsaecken wird die Feuchtigkeit durch Koerperschweiss nicht so gut abtransportiert, dadurch verteilt sich die Feuchtigkeit rel gleichmaessig im Schlafsack und auf der Koerperoberflaeche, was eben auch fuer das schlechtere Schlafklima sorgt...
          Bei den Daunenschlafsaecken wird die Feuchtigkeit besser nach aussen abtransportiert, bei hoher Luftfeuchtigkeit wird nun eine 100% Saettigung an der Aussenhuelle des Schlafsacks erreicht, was dafuer sorgt, dass eben dort die Feuchtigkeit kondensiert...
          Was letztendlich heisst, dass nicht mehr Feuchtigkeit im Schlafsack bleibt, sondern nur besser sichtbar ist, da sie auf der Oberflaeche des Schlafsacks, weiter weg vom Koerper kondensiert, anstatt sich gleichmaessig im Schlafsack zu verteilen...natuerlich ist bei Daunenschlafsaecken das Problem, dass sie bedeutend empfindlicher gegen Feuchtigkeit sind, was die Isolier und Bauschfaehigkeit betrifft...
          Ist natuerlich bis jetzt nur eine Theorie, denke man koennte auf verschiedenen Wegen die Theorie ueberprufen z.B. den "feuchten" Daunen-Schlafsack im Vergleich zu einem Kunstfaser-Schlafsack nach einer "aehnlichen" Nacht wiegen, mal ein Stueck min wasserabweisendes Material nachts auf den Schlafsack legen bzw einen Biwaksack verwenden...ist dann der Daunen-Schlafsack immer noch feucht auf der Oeberflaeche (bin mir da ziemlich sicher) kommt halt die Feuchtigkeit vom Koerper...

          Bis jetzt war es auf jeden Fall noch immer moeglich den Schlafsack vor dem Verpacken zu trocknen und ich finde das Schlafklima soviel angenehmer, dass es mir den Aufwand wert ist...

          Gruss

          Khyal
          www.terranonna.de

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          • digithali
            Erfahren
            • 23.04.2009
            • 112
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

            Schweißausdünstungen kondensieren, wenn sie in die kalte Außenhülle kommen, diese wird dann feucht. Dampfdurchlass von Daunenschlafsäcken ist höher, daher hier auffälliger.

            Abhilfe: Noch was drüberdecken, um die kalte Kondensationsschicht nach außerhalb der Schlafsackhülle zu verlagern. Lege mir immer noch ein Hemd o.ä. über den Fußbereich, der bei mir am meisten betroffen ist. Funktioniert gut ... ansonsten Zeltbelüftung verbessern ... funktioniert noch besser.
            Zuletzt geändert von digithali; 17.03.2010, 13:44. Grund: Ergänzg.

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            • Johannes2801
              Erfahren
              • 16.06.2004
              • 259
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              #7
              AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

              Vielen Dank für Eure Erklärungsversuche. Hört sich sehr logisch an. Die Nächte waren nicht besonders kalt sondern, im Gegenteil, für die Region und die Jahreszeit ungewohnt mild, so dass ich teilweise mit offenem Schlafsack schlafen musste, um es überhaupt auszuhalten.

              Wie kann ich Abhilfe schaffen? Mein Zelt (Wechsel Intrepid ZG, 2004er Version) lässt sich leider nicht optimal belüften. Im Zelt noch im Biwacksack zu schlafen kann es ja auch nicht sein. Und die Klamotten will ich ja in der Regel am nächsten Morgen anziehen, da bringt es wenig, wenn die statt des Schlafsackes nass sind. Und nicht immer gibt es auf den Touren die Möglichkeit, den Schlafsack anständig zu trocknen.
              Meine Touren auf: www.per-pedes-online.de

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              • lina
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                Liebt das Forum
                • 12.07.2008
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

                Zum Beispiel mit einem ganz leichten Kufa-Außenschlafsack oder -decke. Dann wandert die Feuchtigkeit weiter und der Daunenschlafsack bleibt trocken.

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                • Johannes2801
                  Erfahren
                  • 16.06.2004
                  • 259
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

                  Zitat von lina Beitrag anzeigen
                  Zum Beispiel mit einem ganz leichten Kufa-Außenschlafsack oder -decke. Dann wandert die Feuchtigkeit weiter und der Daunenschlafsack bleibt trocken.
                  Da gebe ich erste ein kleines Vermögen aus für einen leichten Schlafsack für den Temperaturbereich, und dann schleppe ich einen zweiten Schlafsack mit mir rum?

                  Ich glaube, ich probiere es erst noch einmal so. Dieses Jahr wird der WM Antelope sowieso nicht zum Einsatz kommen.
                  Meine Touren auf: www.per-pedes-online.de

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                  • azaun
                    Erfahren
                    • 06.04.2009
                    • 167
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

                    Hallo

                    Ein Stück Tyvek währe zu diesen Zweck m.E auch einen Versuch wert. Jedenfalls mach ich das schon ab und zu. Wiegt kaum etwas ist atmungsaktiv und lässt sich als Plane auch noch anderwärtig gut verwenden.

                    lg andreas

                    Kommentar


                    • Becks
                      Freak

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                      • 11.10.2001
                      • 19612
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

                      Moin,
                      hier mal die physikalische Erklärung des Ganzen.

                      Wenn man einen Querschnitt der Schlafsackwand betrachtet und nachsieht, wo welche Temperaturen herrschen, dann sieht man, dass an der Innenseite quasi Körpertemperatur herrscht (bzw. Haut-/Kleidungstemperatur) und an der Aussenseite des Schlafsacks die Innentemperatur des Zelts. Je nachdem, wie gut der Schlafsackisoliert und wie gross die Temperaturdifferenz zwischen Schlafsack innen und aussen ist, verläuft dann durch die Schlafsackwand eine Temperaturkurve zwischen den beiden Extremwerten.
                      Jetzt schwitzt jede Person automatisch, der Wasserdampf wird dann nach aussen transportiert. Und hier kommen dann verschiedene Effekte zum Tragen. Aufgrund der sinkenden Temperatur (je weiter weg vom Körper), steigt die relative Luftfeuchtigkeit an. Kalte Luft kann weniger Wasser speichern als warme.
                      Liegt die rel. Luftfeuchtigkeit dann an der Schlafsackaussenhülle bei unter 100%, bleibt der Schlafsack trocken.
                      Liegt die rel. Luftfeuchtigkeit bei 100%, dann kondensiert das Wasser an der Aussenhülle. Hier hilft lüften, um die gesättigte Luft auszutauschen.
                      liegt der Punkt, wo die Luftfeuchtigkeit 100% erreicht, innerhalb der Schlafsackwand, dann kondensiert das Wasser dort (oder gefriert im Winter). Dann wird der Schlafsack nass.

                      Abhilfen:
                      - Zelt lüften, um das Wasser los zu werden
                      - Im Winter eine Aussenhülle (innen Daunen, aussen KuFa) verwenden, und so den Taupunkt nach Möglichkeit in die äussere Hülle zu verschieben. Diese kann einfacher getrocknet/gelüftet werden
                      - Ausreichend Wärmepuffer einrechnen (also dickere Tüte verwenden)
                      - Schlafsack immer lüften, wenn möglich.
                      - VBL verwenden

                      Alex
                      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

                      Kommentar


                      • Pico
                        Fuchs
                        • 03.09.2007
                        • 1084
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

                        Um meinen WM Antelope hab ich den Rab Ultra Bivi, wiegt 200g und ist super dicht (auch mal bei tröpfelnden Hütten etc.)

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                        • Johannes2801
                          Erfahren
                          • 16.06.2004
                          • 259
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

                          Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                          Moin,
                          hier mal die physikalische Erklärung des Ganzen.

                          Wenn man einen Querschnitt der Schlafsackwand betrachtet und nachsieht, wo welche Temperaturen herrschen, dann sieht man, dass an der Innenseite quasi Körpertemperatur herrscht (bzw. Haut-/Kleidungstemperatur) und an der Aussenseite des Schlafsacks die Innentemperatur des Zelts. Je nachdem, wie gut der Schlafsackisoliert und wie gross die Temperaturdifferenz zwischen Schlafsack innen und aussen ist, verläuft dann durch die Schlafsackwand eine Temperaturkurve zwischen den beiden Extremwerten.
                          Jetzt schwitzt jede Person automatisch, der Wasserdampf wird dann nach aussen transportiert. Und hier kommen dann verschiedene Effekte zum Tragen. Aufgrund der sinkenden Temperatur (je weiter weg vom Körper), steigt die relative Luftfeuchtigkeit an. Kalte Luft kann weniger Wasser speichern als warme.
                          Liegt die rel. Luftfeuchtigkeit dann an der Schlafsackaussenhülle bei unter 100%, bleibt der Schlafsack trocken.
                          Liegt die rel. Luftfeuchtigkeit bei 100%, dann kondensiert das Wasser an der Aussenhülle. Hier hilft lüften, um die gesättigte Luft auszutauschen.
                          liegt der Punkt, wo die Luftfeuchtigkeit 100% erreicht, innerhalb der Schlafsackwand, dann kondensiert das Wasser dort (oder gefriert im Winter). Dann wird der Schlafsack nass.

                          Abhilfen:
                          - Zelt lüften, um das Wasser los zu werden
                          - Im Winter eine Aussenhülle (innen Daunen, aussen KuFa) verwenden, und so den Taupunkt nach Möglichkeit in die äussere Hülle zu verschieben. Diese kann einfacher getrocknet/gelüftet werden
                          - Ausreichend Wärmepuffer einrechnen (also dickere Tüte verwenden)
                          - Schlafsack immer lüften, wenn möglich.
                          - VBL verwenden

                          Alex
                          Dann ergibt sich also bei einem Biwaksack, zumindest wenn er wasserdicht ist, das Problem, dass ich die Feuchtigkeit einfange. Also muss der Biwaksack atmungsaktiv sein.

                          Vapor Barrier Liner (noch nie gehört) hingegen ist ein Inlett? Ich benutze derzeit ein Seideinlett. Worauf muss ich denn hierbei achten?
                          Meine Touren auf: www.per-pedes-online.de

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                          • Gast-Avatar

                            #14
                            AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

                            Die Nächte waren nicht besonders kalt sondern, im Gegenteil, für die Region und die Jahreszeit ungewohnt mild, so dass ich teilweise mit offenem Schlafsack schlafen musste, um es überhaupt auszuhalten.
                            So manchmal bin ich mir nicht ganz sicher ob ihr lest was der der Betroffene schreibt, eure Tips waren jetzt noch ne Kufatüte drüber ziehen, noch nen dickeren Schlafsack wegen der Wärmereserven und das wenn dem Empfänger eurer Tips schon viel zu warm war und er vielleicht grade deswegen etwas mehr als gewöhnlich geschwitzt hat?!
                            Daß nen Schlafsack außen feucht wird passiert nun mal ab und zu beim Zelten, häng ihn so möglich morgens mal ne Stunde in die Sonne oder den Wind, gut ist.
                            Laß den Quatsch mit Biwacksack im Zelt, ist Unfug und nen VBL, die Suche gibt dazu durchaus was her, benutz ich selbst im Winter nicht freiwillig, sondern nur wenn abzusehen ist daß ich ne Woche meinen Schlafsack nicht wirklich trocknen kann, sprich keine Hütte in Reichweite ist.
                            Im Herbst oder Sommer im VBL, das ist kein Urlaub.

                            Kommentar


                            • khyal
                              Lebt im Forum
                              • 02.05.2007
                              • 8195
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

                              Zitat von shorst Beitrag anzeigen
                              So manchmal bin ich mir nicht ganz sicher ob ihr lest was der der Betroffene schreibt, eure Tips waren jetzt noch ne Kufatüte drüber ziehen, noch nen dickeren Schlafsack wegen der Wärmereserven und das wenn dem Empfänger eurer Tips schon viel zu warm war und er vielleicht grade deswegen etwas mehr als gewöhnlich geschwitzt hat?!
                              Daß nen Schlafsack außen feucht wird passiert nun mal ab und zu beim Zelten, häng ihn so möglich morgens mal ne Stunde in die Sonne oder den Wind, gut ist.
                              Laß den Quatsch mit Biwacksack im Zelt, ist Unfug und nen VBL, die Suche gibt dazu durchaus was her, benutz ich selbst im Winter nicht freiwillig, sondern nur wenn abzusehen ist daß ich ne Woche meinen Schlafsack nicht wirklich trocknen kann, sprich keine Hütte in Reichweite ist.
                              Im Herbst oder Sommer im VBL, das ist kein Urlaub.
                              Kann mich jetzt nicht erinnern, dass ich ihm solche Tips gegeben haette , da gibt es keine perfekte Loesung, wie ich ja geschrieben habe "...Bis jetzt war es auf jeden Fall noch immer moeglich den Schlafsack vor dem Verpacken zu trocknen und ich finde das Schlafklima soviel angenehmer, dass es mir den Aufwand wert ist..."

                              Was nun den VBL betrifft, stimme ich mit Dir voellig ueberein, finde das ja gerade so Klasse, dass der Dauenenschlafsack so gut "atmet", das versaue ich mir doch nicht...wobei ich fairerweise auch sagen muss, dass ich nen VBL noch nie benutzt habe, also da im Gegensatz zu Becks u.A. keine Praxiserfahrungen habe...ich bin praktisch immer im Zelt (also keine Huetten, Pensionen o.A.) und bis jetzt war es auch in Schlechtwetter kein Prob, den Schlafsack zu trocknen, kostet halt ein bisschen Kochersprit...

                              Gruss

                              Khyal
                              www.terranonna.de

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                              • Johannes2801
                                Erfahren
                                • 16.06.2004
                                • 259
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

                                Sagt mal, wie schafft Ihr es nur, Eure Schlafsäcke morgens auch noch zu trocknen? Dort, wo ich meistens unterwegs bin (Skandinavien, gerne auch im Herbst, und Schottland) bin ich froh, wenn mir morgens nicht alles vollgeregnet wird, während ich mein Zelt abbaue. Außerdem will ich morgens immer recht zügig aufbrechen, frühstücken und Rucksack packen nimmt schon genügend Zeit in Anspruch.

                                Bisher gab es meistens die ein oder andere Hüttenübernachtung zwischendrin, aber im Sommer werde ich zwei Wochen im Sarek unterwegs sein. Ich war eigentlich am überlegen, mir noch einen neuen (Daunen-)Schlafsack für den Temperaturbereich zu kaufen, aber nach den Erfahrungen bin ich doch eher unsicher geworden, ob ich bei meiner alten (schweren) KuFa-Tüte bleiben soll.
                                Meine Touren auf: www.per-pedes-online.de

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                                • Gast-Avatar

                                  #17
                                  AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

                                  Ich bin seit etwa 30 Jahren mit Daunenschlafsäcken dort unterwegs und hatte nie einen "nassen" Schlafsack. Schon mal feucht durch Kondens, etwas Loftverlust, aber ein "Problem" gab es noch nie.
                                  Im Herbst benutz ich auch den Antelope, aber meistens als Decke

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                                  • peter-hoehle
                                    Lebt im Forum
                                    • 18.01.2008
                                    • 5175
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

                                    Mein Schlafsack von Marmot hat eine wasserabweisende Aussenhülle.
                                    Da lässt sich der Kondens am Morgen ganf einfach abschütteln.
                                    Dann noch etwas lüften und basta.Den Kauf habe ich nicht
                                    bereut.Einziges kleines Manko ist das Gewicht,aber damit kann
                                    ich leben.Marmot-Sawtooth-Dry

                                    Gruß Peter
                                    Wir reis(t)en um die Welt, und verleb(t)en unser Geld.
                                    Wer sich auf Patagonien einlässt, muss mit Allem rechnen, auch mit dem Schönsten.

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                                    • rtwhiker
                                      Erfahren
                                      • 14.02.2010
                                      • 219
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

                                      Zitat von Johannes2801 Beitrag anzeigen
                                      Sagt mal, wie schafft Ihr es nur, Eure Schlafsäcke morgens auch noch zu trocknen? Dort, wo ich meistens unterwegs bin (Skandinavien, gerne auch im Herbst, und Schottland) bin ich froh, wenn mir morgens nicht alles vollgeregnet wird, während ich mein Zelt abbaue. Außerdem will ich morgens immer recht zügig aufbrechen, frühstücken und Rucksack packen nimmt schon genügend Zeit in Anspruch.
                                      Als Daunensackneuling stelle ich mir die Frage auch schon die ganze Zeit. Überall steht: Morgens eine Stunde lüften! ABER: Ich stehe morgens sehr früh auf, sodass ich quasi in der Dämmerung packe. Da der Schlafsack ganz unten in den Rucksack kommt muss ich ihn auch zuerst einräumen. Wann soll ich den da noch lüften? Mich morgens ne Stunde frierend ins Zelt hocken und mit Augenringen warten bis er trocken ist kanns ja eher nicht sein. Und wenns zur Frühstückspause mal nicht regnet den ganzen Rucksack ausräumen? Hm. Dann hab ich ihn außerdem ja schon feucht komprimiert. Macht das was? Wie löst ihr dieses Problem?
                                      Happy trails!

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                                      • Prachttaucher
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                                        Liebt das Forum
                                        • 21.01.2008
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                                        #20
                                        AW: Kondenswasser im Zelt bei Daunenschlafsäcken

                                        Morgens wische ich vielleicht ein paar Tropfen ab und halte den Sack vor´m Einpacken mal kurz in den Wind. Lüften ist dann eher am Nachmittag - rauslegen in die Sonne (wenn´s welche gibt) oder zumindest wird er gleich ins Zelt gelegt. Etwas Loftverlust ist normal, aber dafür hat der Antelope ja auch Reserven.

                                        Den etwas feuchten Schlafsack finde ich längst nicht so unangenehm wie das Aufwachen im tropfenden Zelt. Da steht man dann auch zügig auf.

                                        Andere legen den wohl auch unterwegs während einer Pause in die Sonne - das wär mir aber zu viel Aktion.

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