Nordpol-Expedition 2004

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  • Haiko
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    • 12.02.2003
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    • Meine Reisen

    Nordpol-Expedition 2004

    ... bin mir nicht sicher, ob dieser Beitrag in diesem Forum richtig untergebracht ist. Falls nicht, dann bitte entsprechend verschieben.

    Moin²,

    gerade als ich meine diesjährige Wintertour begann, war in allen finnischen Medien vom Start der franz./finnischen Dominick Ardùin zur ersten unterstützten Frauen-Solo-Nordpol-Expedition zu hören/lesen. Diese Expedition begann mit vier weiteren Expeditionen mehr oder weniger zeitgleich (mehr zu lesen gibt's hier). Auf Doms Seite kann man etwas über die Vorbereitungen, die Ausrüstung und die Verpflegung für diese Tour lesen. Trotz aller (doppelten) Technik scheint die Lage beunruhigend zu sein. Den letzten Kontakt zu Dominick Ardùin gab es am 5. März. FYI.

    Ahoi,
    Haiko

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    Lebt im Forum
    • 20.03.2002
    • 6979
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hab ich auch schon gehört, anscheinend haben sie auch schon mit Flugzeugen gesucht. Sieht imo nicht besonders gut aus

    Gerade am Nordpol kann man ja ganz gut spurlos verschwinden, da braucht nur irgendeine Spalte zu entstehen und...

    Hoffen wir mal das Beste
    Thorben

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    • Haiko
      Erfahren
      • 12.02.2003
      • 401

      • Meine Reisen

      #3
      Moin²,

      habe die vergangenen Tage das Geschehen auf dem Weg zum Nordpol hier beobachtet. Vielleicht kann ich mich schlecht in die Lage der beteiligten Parteien versetzen. Aber nun habe ich den Eindruck, dass sich manche Firmen als Sponsoren gerne mit dem Ruhm einer gelungenen Aktion schmücken, bei Problemen aber Einsatz und Mittel scheuen, die Karre aus dem Dreck zu ziehen (salopp formuliert, obwohl es hier um mehr geht).

      Dominick schrieb vor der Tour auf ihrer Homepage, dass die Anstrengungen auf dem Weg zum NP 30% körperlicher und 70% mentaler Natur sein werden. Das scheint zu optimistisch bewertet zu sein. Denn wenn die beiden Satellitentelefone schon am Beginn der Tour nicht mehr funktionieren, das Argos-System auch keine Daten mehr schickt (ohne dass man die Fehlfunktion erkennen kann), der angestrebte Versorgungstag seit über einer Woche vorbei ist und die durchgeführten Suchflüge möglicherweise in einem völlig falsch berechneten Gebiet stattgefunden haben, muß die mentale Belastung außerordentlich hoch sein. Falls Dominick noch lebt - und es gibt keinen Beweis dafür, dass das nicht der Fall sein sollte -, ist es wohl besser für sie nichts davon zu wissen, dass ihr Sponsor die verschiedenen offiziellen Stellen mehr von ihrem Tod als von ihrem Überleben überzeugen möchte.

      Ahoi,
      Haiko

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      • Gast-Avatar

        #4
        FULL ACK, und damit überschreiten wir ganz einfach die Schwelle von Spaß und Sport zum Kapitalismus.
        Abartig ... sie hat sich zwar selbst dafür entschieden, aber was die Firmen da nun durchziehen is schon ein starkes Stück. Andererseits, was bringt ein toter Expeditionist, der keinen Erfolg brachte?

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        • Haiko
          Erfahren
          • 12.02.2003
          • 401

          • Meine Reisen

          #5
          Moin²,

          was auch immer die Sponsoren bezwecken, eine völlig schiefgegangene Expedition kann nur das Gegenteil von dem bewirken. Insofern sollten sie doch alle Mühen darin investieren, verschollene Leute zu finden - und das so schnell wie möglich. Denn dann haben sie wenigstens noch eine geringe Chance auf eine erfolgreiche Expedition.

          Ahoi,
          Haiko

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