Zurück aus Norge/Auswertung der Ausrüstung

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  • pcschröda
    Erfahren
    • 29.01.2004
    • 136

    • Meine Reisen

    Zurück aus Norge/Auswertung der Ausrüstung

    Hallo Leute,

    Nach 4 Wochen Fahrradtour durch Norwegen haben sich ein paar Fragen aufgetan, die ich hier hoffentlich beantwortet bekomme. Gleichzeitig will ich meine Ausrüstung auswerten.

    Einen Reisebereicht gibts hier: http://www.pcschroeder-hamburg.de/Re...cht/norge.html

    Legen wir los:


    Jacke: The North Face Varius Guide Men's

    Eigentlich nicht fürs Fahrrad gedacht, hat sich die Jacke im Regen der ersten Woche nicht ganz so gut bewährt - nach recht kurzer Zeit hatte sie sich mit Wasser vollgesogen und wog mindestens die Hälfte mehr. Bei Wind und Schnee hingegen hielt Sie ganz gut stand. Ärgerlich die bei jeder Witterung nassen Innenärmel: irgendwie schien da die Feuchtigkeit gar nicht nach außen zu gelangen.
    BEWERTUNG: Besser wäre wohl eine Kombination aus Regenjacke & atmungsaktiver, wärmender Unterjacke gewesen. Abends einfach Regenjacke ausziehen und ins Zelt setzen.



    SCHLAFSACK: Highlight Winter mit 950gr Daunen c.a. 600cuin

    Gewicht mit 1600gr ok, Packbeutel etwas seltsam länglich und für Rucksäcke ungeeignet. Schlief gut auch bei -15° in U-Wäsche, allerdings hatte ich immer das Problem eines klammen Schlafsacks.
    BEWERTUNG:War mein erster richtiger Daunenschlafsack, und er hat mich in jeder Nacht schön warmgehalten. Ich weiss leider nicht, ob andere Schlafsäcke Aussenmaterialien haben, die wasserabweisender sind. Zu dem Preis aber bestimmt eine gute Tüte.



    ISO-MATTE: Evazote Winter (20mm)

    Hart, aber gut.



    ZELT: VauDe Hogan

    Schwerer als ein 1-Mann-Zelt (2,9kg), doch im Winter mit dicken Schlafsäcken wohl kaum für 2 Personen geeignet. Relativ schnell aufgebaut und sturmfest.
    BEWERTUNG: Für den Winter wohl eher nicht zu empfehlen. Das Innenzelt schien die Feuchtigkeit gar nicht abzulassen, so dass es jeden Morgen "regnete" oder "schneite" - während am Aussenzelt oft nicht ein Körnchen Frost klebte! Irgendwie doof. Ausserdem zog sich das elastische Band, mit dem die Zeltstangen zusammengehalten wurden, immer weiter auseinander, so dass ich es schließlich mit einem Messer durchtrennen musste, um das Zelt überhaupt noch aufstellen zu können. Nicht gerade berauschend, und für Touren im Frühling/Sommer kann ich auch ein Aldi-Zelt nehmen.



    KOCHER:Coleman Stove Model 533

    Mit eingebautem Tank und deswegen etwas schwerer, passte der Kocher in seiner Plastik-Box genau in meine vordere Radtasche. Ziemlich robust konstruiert und verzeiht wohl den einen oder anderen Anfänger-Fehler. Mit integriertem Windschutz.
    BEWERTUNG: Ich als Benziner-Anfänger tat mich Anfangs etwas schwer mit den Zicken, die der Kocher jeden Abend aufführte, doch nachdem wir uns besser kennengelernt hatten, verstanden wir uns ganz gut . Wenn man den Tank zu voll machte, löste das Benzin irgendwie das Öl von der Pumpe und man pumpte sich die Finger wund. Wenn er dann mal brannte, musste man 1-2 mal nachpumpen, um einen ordentlichen Druck zu erreichen. Kaum Problem mit Stichflamme. Tankdeckel war, auch wenn man den Druck aus dem Tank ablies, oft nur mit extremer Mühe aufzubekommen - geiles Gefühl im Nirgendwo und bei -10°. Regulierhebel gab zwei mal den Geist auf, und ich musste das Ding aufschrauben und so ein dünnes Drähtchen wieder in seine Fassung bringen. Aber ansonsten wohl ein ganz passables Kochgerät - wenn man es ein wenig kennengelernt hat.

    So, ich hör mal auf, da ich gar nicht weiss, ob's überhaupt jemanden interessiert. Doch eine Frage drängt sich mir noch auf:

    Wie hält man unterwegs, im Winter, seinen Daunenschlafsack trocken? Ich dachte an einen Flanell-oder Fleeceüberzug o.ä. Wer hat das Problem für sich gelöst. Her mit den Tipps!
    Und wie vermeide ich den "Niederschlag" im Innenzelt, bzw. aus welchem Material muss dieses gefertigt sein?

    Dankeschön für die Ratschläge,

    mfg

    Michael

  • Steffen Schwientek
    Erfahren
    • 25.02.2003
    • 234

    • Meine Reisen

    #2
    Re: Zurück aus Norge/Auswertung der Ausrüstung

    Zitat von pcschröda
    Hallo Leute,

    ZELT: VauDe Hogan

    Schwerer als ein 1-Mann-Zelt (2,9kg), doch im Winter mit dicken Schlafsäcken wohl kaum für 2 Personen geeignet. Relativ schnell aufgebaut und sturmfest.
    BEWERTUNG: Für den Winter wohl eher nicht zu empfehlen. Das Innenzelt schien die Feuchtigkeit gar nicht abzulassen, so dass es jeden Morgen "regnete" oder "schneite" - während am Aussenzelt oft nicht ein Körnchen Frost klebte!
    Tja, dein Zelt ist halt ein Feuchtbiotop. Dagegen hilft eine bessere Belüftung des Zelts, also eine andere Konstruktion . Oder damit Leben und ab und zu alles zu trocknen, was im Winter vielleicht die bessere Wahl ist.
    Im übrigen hängt die hohe Luftfeuchte in deinem Zelt mit dem feuchten Schlafsack zusammen.

    Wie hält man unterwegs, im Winter, seinen Daunenschlafsack trocken? Ich dachte an einen Flanell-oder Fleeceüberzug o.ä. Wer hat das Problem für sich gelöst. Her mit den Tipps!
    Leg dich in eine Plastikfolie, und erst dann im Schlafsack. Verhindert wirkungsvoll das feuchtwerden des Schlafsacks von innen.
    Von außen hift eine bessere Ventilation des Zeltes, damit die Luftfeuchte im inneren niedriger ist.
    Eine wasserdichte Schlafsackhülle hilft nur, wenn du dich in eine Plastikfolie legst und die Hülle morgens von Kondens befreist.

    Steffen

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    • Haiko
      Erfahren
      • 12.02.2003
      • 401

      • Meine Reisen

      #3
      Moin²,

      der Reisebericht liest sich sehr gut und ich freue mich, dass Du die Tour gut gemeistert hast. Zur beschriebenen Reaktion der Leute unterwegs kann ich nur sagen, dass das "Kopfschütteln" und "Vogelzeigen" (genervter Autofahrer) unabhängig von Ort und Zeit stattfindet.
      Gut, dass Du Dich nicht vom Regen hast entmutigen lassen. Kein Wunder, dass der Daunenschlafsack bei der Nässe anfängt zu versagen. Es gibt Schlafsäcke mit wasserabweisendem Außenstoff. Mein ME Glacier 1000 hat solchen Stoff, der von ME als Drilite bezeichnet wird. Aber irgendwann dringt dann doch die Feuchtigkeit durch die Nähte ein, denn die sind nicht abgedichtet. Daher hilft nur, jeden Sonnenstrahl oder jede sonstige Wärmequelle zum Trocknen auszunutzen.

      Ahoi,
      Haiko

      Kommentar


      • Snow
        Anfänger im Forum
        • 09.03.2004
        • 11

        • Meine Reisen

        #4
        Re: Zurück aus Norge/Auswertung der Ausrüstung

        Zitat von pcschröda
        Jacke: The North Face Varius Guide Men's

        Eigentlich nicht fürs Fahrrad gedacht, hat sich die Jacke im Regen der ersten Woche nicht ganz so gut bewährt - nach recht kurzer Zeit hatte sie sich mit Wasser vollgesogen und wog mindestens die Hälfte mehr. Bei Wind und Schnee hingegen hielt Sie ganz gut stand. Ärgerlich die bei jeder Witterung nassen Innenärmel: irgendwie schien da die Feuchtigkeit gar nicht nach außen zu gelangen.
        BEWERTUNG: Besser wäre wohl eine Kombination aus Regenjacke & atmungsaktiver, wärmender Unterjacke gewesen. Abends einfach Regenjacke ausziehen und ins Zelt setzen.
        Hi,
        ich besitze die gleiche Jacke seit 1,5 Jahren und mittlerweile loesen sich schon die Naehte an der Innenseite der Aermel auf. Ich muss sagen dass ich von der Qualitaet von TNF in letzter Zeit nicht mehr ueberzeugt bin. Werde wohl demnaechst bei denen anrufen und die Jacke reklamieren. Im Winter ist die Varius Guide aber sehr bequem und hat mich auch bisher trocken und mit geeignetem Fleece warm gehalten - wenn nur die Verarbeitung besser waere...
        Mehr als 1 Jahr sollte schon drin sein bei dem Preis...
        Gruss
        Snow

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        • -Flo-
          Erfahren
          • 09.03.2004
          • 146

          • Meine Reisen

          #5
          hi michael,

          klasse bericht, spannend zu lesen, macht richtig lust auf mehr. ich bin schon gespannt auf teil 3

          Zitat von pcschröda
          So, ich hör mal auf, da ich gar nicht weiss, ob's überhaupt jemanden interessiert.
          ich finde die beurteilung deiner ausrüstung sehr gut. solche praxistest legen doch erst den tatsächlichen wert eines ausrüstungsgegenstandes dar. da kann der hersteller sein produkt noch so lobend und farbenfroh präsentieren, in der praxis sieht es dann oft ganz anders aus.
          deshalb finde ich es auch sehr sinnvoll, das du deine erfahrungen hier beschreibst.

          die hohe luftfeuchtigkeit im zelt hängt, wie steffen schon festgestellt hat, sicherlich mit der feuchtigkeit des schlafsacks zusammen. da hilft nur regelmäßiges trocknen. konntest du den nicht an den tagen, an denen du im warmen geschlafen hast, richtig trockenlegen?

          den tip mit der plastiktüte im schlafsack würde ich als eher unangenehm empfinden. denn dann wird die penntüte zwar nicht von innen feucht, aber dafür liegst du total im eigenen saft.
          du könntest ein inlett verwenden, dass einen teil deiner körperfeuchtigkeit aufnimmt und ein wesentlich angenehmeres schlafklima als ne plastiktüte bietet.

          grüße, FLO

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          • jackknife
            Alter Hase
            • 12.08.2002
            • 2590

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von -Flo-
            hi michael,

            klasse bericht, spannend zu lesen, macht richtig lust auf mehr. ich bin schon gespannt auf teil 3

            Zitat von pcschröda
            So, ich hör mal auf, da ich gar nicht weiss, ob's überhaupt jemanden interessiert.
            den tip mit der plastiktüte im schlafsack würde ich als eher unangenehm empfinden. denn dann wird die penntüte zwar nicht von innen feucht, aber dafür liegst du total im eigenen saft.
            du könntest ein inlett verwenden, dass einen teil deiner körperfeuchtigkeit aufnimmt und ein wesentlich angenehmeres schlafklima als ne plastiktüte bietet.

            grüße, FLO
            flo, das funktioniert nicht. Es dreht sich hierbei um deine Kondenzflüssigkeit, die durch deinen Schlafsack, während des Schlafes defundiert. Der Vbl ist bei längeren Touren unverzichtbar für Daunenschlafsäcke. Außerdem ist es gar nicht so saftig im Vbl. Bei satten Minusgraden mit Unterwäsche sollte man eigentlich nicht so schwitzen, dass dir die Suppe im Nacken hängt.
            Matthias

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            • ogi
              Erfahren
              • 17.02.2004
              • 112

              • Meine Reisen

              #7
              Gut, mal so einen Bericht zu lesen.So etwas liest man selten.
              Die meisten "Materialspezialisten" benutzten ihr Material wohl mehr im Wohnzimmer ;)

              Sehr vieles ist halt im Outdoorbereich nicht für die Dauer gemacht, da spielt es keine Rolle wie teuer der Kram ist.

              Den meisten ist es aber wahrscheinlich sowieso egal, denn nach zwei Jahren gibt es spätestens wieder etwas neues Tolles und das alte Geraffel, was 2 mal eine Woche benutzt wurde wandert in die Altkleidersammlung

              Kommentar


              • Corton
                Forumswachhund
                Lebt im Forum
                • 03.12.2002
                • 8593

                • Meine Reisen

                #8
                Da fährt jemand mit nem günstigen (achso nässeempfindlichen) Daunenschlafsack ohne nässeabweisenden Bezug(!) 4 Wochen durch Norwegen und schreibt danach folgendes:

                Zitat von pcschröda
                Schlief gut auch bei -15° in U-Wäsche, allerdings hatte ich immer das Problem eines klammen Schlafsacks.
                BEWERTUNG:War mein erster richtiger Daunenschlafsack, und er hat mich in jeder Nacht schön warmgehalten.
                und dann kommt folgender Kommentar

                Zitat von Haiko
                Kein Wunder, dass der Daunenschlafsack bei der Nässe anfängt zu versagen.
                ohne Worte

                Kommentar


                • Haiko
                  Erfahren
                  • 12.02.2003
                  • 401

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Moin²,

                  @Corton

                  Daher habe ich auch geschrieben, dass der Schlafsack anfängt zu versagen. Und eine gewisse Unzufriedenheit durch einen klammen Schlafsack verstehe ich (subjektiv) nunmal als versagen. Kann aber auch gut damit leben, wenn andere Leute da anderer Meinung sind.

                  Ahoi,
                  Haiko

                  Kommentar


                  • Fledi
                    Batgirl
                    Alter Hase
                    • 20.02.2003
                    • 3704
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von soose04
                    versagende jacken, miefende zelte... macht es eigentlich spass so unterwegs zuu sein??
                    Hm, hast Du eigentlich immer was zu meckern? Oder gehts auch mal ohne?

                    Man weiß doch nicht vorher, ob die Ausrüstung den Geist aufgibt. Und wenn sie es tut, muß man halt das Beste draus machen. Und soweit ich das hier lese, war die Tour doch trotz Problemen mit der Jacke und einem leicht feucht werdenden Schlafsack ein Erfolg- was wil man also mehr?

                    Gruß,
                    Britta
                    ~Aufgeben ist das Letzte, was man sich erlauben darf. ~

                    ~Freunde sind wie Sterne, Du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da. ~

                    Kommentar


                    • Gast-Avatar

                      #11
                      Zitat von Fledi
                      Man weiß doch nicht vorher, ob die Ausrüstung den Geist aufgibt. Und wenn sie es tut, muß man halt das Beste draus machen.
                      und anscliessend die richtigen konsequensen ziehen. nicht immer hat man soviel glueck.

                      Und soweit ich das hier lese, war die Tour doch trotz Problemen mit der Jacke und einem leicht feucht werdenden Schlafsack ein Erfolg- was wil man also mehr?
                      nur weil er sich in hütten zurückzog und dort alles trocknete. nur warum dann die campingausrüstung mitschleppen, wenn die bei scheisswetter versagt?

                      liebe gruesse soose

                      Kommentar


                      • pcschröda
                        Erfahren
                        • 29.01.2004
                        • 136

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Hallo allesamt,

                        danke für das Interesse. Wenn 1, 2 Leute den Reisebericht gern lesen, dann lohnt es sich schon, dass ich ihn geschrieben habe.

                        Die Problematik mit dem klammen Schlafsack scheint ja doch nicht so ohne weiters zu lösen zu sein. Sind jedenfalls wertvolle Erfahrungen - für meine nächste Wintertour!

                        @ Corton

                        Wie muss ich das verstehen? Glaubst Du, ich beschönige nach 4 Wochen harter Tour meine Erfahrungsberichte, um nicht zugeben zu müssen, dass ich mich in der Ausrüstung geirrt habe? Geh mir aus dem Licht, Mann.


                        @soose04

                        Labertasche Weichei.


                        Ansonsten schönen Tag noch,

                        mfg

                        Michael

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                        • Flachlandtiroler
                          Freak
                          Moderator
                          Liebt das Forum
                          • 14.03.2003
                          • 29005
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Re: Zurück aus Norge/Auswertung der Ausrüstung

                          Zitat von pcschröda
                          Hallo Leute,
                          Nach 4 Wochen Fahrradtour durch Norwegen haben sich ein paar Fragen aufgetan, die ich hier hoffentlich beantwortet bekomme. Gleichzeitig will ich meine Ausrüstung auswerten.
                          Einen Reisebereicht gibts hier: http://www.pcschroeder-hamburg.de/Re...cht/norge.html
                          Es gibt hier mittlerweile eine Rubrik "Reiseberichte" (einfach nur den Link als neues Thema reinsetzen), da kannst Du Dir den gebührenden Lorbeer abholen

                          Was die IMHO entgleiste Ausrüstungsdiskussion angeht: Viel Feind', viel Ehr'

                          Gruß, Martin
                          Meine Reisen (Karte)

                          Kommentar


                          • Fledi
                            Batgirl
                            Alter Hase
                            • 20.02.2003
                            • 3704
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von pcschröda
                            @ Corton
                            Wie muss ich das verstehen? Glaubst Du, ich beschönige nach 4 Wochen harter Tour meine Erfahrungsberichte, um nicht zugeben zu müssen, dass ich mich in der Ausrüstung geirrt habe?
                            Ich glaube eher, Corton wollte damit sagen, dass Dein Schlafsack prima durchgehalten hat, obwohl er halt nicht wie die sauteuren Tüten beschichtet war usw. Und er wollte wohl Haiko darauf aufmerksam machen, dass Dein Schlafsack halt nicht versagt hat. Von nicht zugeben, dass die Ausrüstung nicht optimal war, ist hier gar nicht die Rede.

                            @soose04
                            Zitat von soose04
                            und anscliessend die richtigen konsequensen ziehen
                            Und die wären Deiner Meinung nach?
                            Zitat von soose04
                            nur warum dann die campingausrüstung mitschleppen, wenn die bei scheisswetter versagt?
                            Weil man vorher nicht weiß, dass sie versagt. Immerhin hat sie gehalten und vor Wind und Wetter geschützt, auch wenn sich Kondenswasser gebildet hat. Und wenn sich Möglichkeiten bieten, in Hütten zu übernachten, werden sie wohl die meisten nutzen.

                            Gruß,
                            Britta
                            ~Aufgeben ist das Letzte, was man sich erlauben darf. ~

                            ~Freunde sind wie Sterne, Du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da. ~

                            Kommentar


                            • Corton
                              Forumswachhund
                              Lebt im Forum
                              • 03.12.2002
                              • 8593

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Fledi
                              Ich glaube eher, Corton wollte damit sagen, dass Dein Schlafsack prima durchgehalten hat, obwohl er halt nicht wie die sauteuren Tüten beschichtet war usw. Und er wollte wohl Haiko darauf aufmerksam machen, dass Dein Schlafsack halt nicht versagt hat. Von nicht zugeben, dass die Ausrüstung nicht optimal war, ist hier gar nicht die Rede.
                              Tausend Dank, Britta! Genau so meinte ich das.

                              Gruß,
                              Corton, der jetzt aus dem Licht geht... :wink:

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                                #16
                                Zitat von Fledi
                                Zitat von soose04
                                und anscliessend die richtigen konsequensen ziehen
                                Und die wären Deiner Meinung nach?
                                ein anderes zelt, und ein anderer schlafsack. und natürlich ein bessere jacke.

                                Zitat von soose04
                                nur warum dann die campingausrüstung mitschleppen, wenn die bei scheisswetter versagt?
                                Weil man vorher nicht weiß, dass sie versagt.
                                das kann man vorher ausprobieren oder man kann sich in guten outdoorshops auch beraten lassen. hier ists wegen der vielen pseudoexperten (über schlafsäcke labern, aber nur touren in der schwäbischen alp unternehmen) leider der falsche ort.

                                Immerhin hat sie gehalten und vor Wind und Wetter geschützt, auch wenn sich Kondenswasser gebildet hat
                                seine ausrüstung hat kläglich versagt, das schreibt er doch selbst!!

                                "Auf überschwemmten Straßen näherte ich mich nun dem Punkt, wo die E6 den Polarkreis schneidet. Meine Sachen waren völlig durchnässt, und so entschied ich mich, in einem schön ruhig gelegenen Motel einen Tag zu pausieren und dann die Strecke nach Bodo in Angriff zu nehmen. "

                                liebe grüsse soose

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                                • pcschröda
                                  Erfahren
                                  • 29.01.2004
                                  • 136

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  @ Corton
                                  Ok ich ruder mal wieder zurück.


                                  Alles in allem kann man sagen, dass die Ausrüstung, d.h. Zelt und Jacke, nicht optimal war, da es mir erstens auf meiner ersten Wintertour noch etwas an Erfahrung fehlte, andererseits das Wetter unerwartete Kapriolen vollführte. Doch hielt mich das ab, die Landschaft um mich herum wahrzunehmen oder über die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen baff erstaunt zu sein? Nö.

                                  mfg

                                  Michael

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                                  • Nicht übertreiben
                                    Hobbycamper
                                    Lebt im Forum
                                    • 20.03.2002
                                    • 6979
                                    • Privat

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                                    #18
                                    @Soose:
                                    Du bist also einer von denen, die eine Tour nur mit der perfekten Ausrüstung als gelungene Tour betrachten...kann ich akzeptieren.

                                    Ich hab schon Wandertouren in Jeans gemacht, weil ich einfach nicht das Geld hatte mir was anderes zu kaufen. Das das nicht optimal war, wußte ich vorher, die Touren haben trotzdem Spass gemacht, so what?

                                    Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen versagen und nicht optimal geeignet! Wenn dann wirklich mal ein Ausrüstungsgegenstand versagt und man improvisieren muss, ist das zwar unangenehm, man behält die Tour dafür aber um so besser in Erinnerung.

                                    Was Deine Erfahrung angeht, keine Ahnung was Du schon gemacht hast, aber wenn Du wirklich so ein Experte wärest, dann würdest Du über manchen Dingen einfach drüber stehen....

                                    @pcschröda: Ne Mischung aus tiefen Minusgraden und Regenwetter ist auch so ziemlich das undankbarste an Wetter was es gibt, da bildet jedes Zelt Kondens. Wen ein Schlafsack unter den Bedingungen 4 Wochen durchhält, dann ist das durchaus ein Qualitätsmerkmal.

                                    my 2 cents,
                                    Thorben

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                                    • Geronimo
                                      Fuchs
                                      • 14.01.2004
                                      • 1402
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Da hast du recht Thorben. Die Touren an die man sich noch am besten errinnern kann, sind doch diejenigen bei denen nicht alles perfekt lief. Im Nachhinein kann man darüber lachen und findet es toll!

                                      Noch wegen der Jacke.
                                      Ich habe bei mir festgestellt, dass wenn ich wandere ich natürlich auch schwitze. Wenn's dann zu regnen beginnt und ich mir eine Regenjake überzieh (natürlich vorher noch rasch meine Arme getroknet habe), sind meine Arme früher oder später wieder genauso nass. Nicht die Jacke hat versagt (sonst hält sie ja den Regen prima ab), aber den Schweiss kann sie halt doch nicht "abtransportieren".
                                      Das ist vielleicht ein Grund für die Nässe?! Gleichzeitig auch eine Frage an die Experten, wie man das Problem beheben könnte? (IMHO sehr schwer, wenn überhaupt möglich)

                                      Liebe Grüsse
                                      Michael

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                                      • asrael
                                        Erfahren
                                        • 08.10.2003
                                        • 190

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Zur Jacke,
                                        sog. atmungsaktive Jacken sind nur atmungsaktiv, wenn in der jacke eine höhere Feuchtigkeit und in der Regel Temperatur herrscht als ausserhalb der Jacke. Eine Jacke kann also im regen gar keinen Schweiß nach außen transportieren. Dafür ist es halt auch bei "nicht-regen" eine taugliche Jacke, da man darunter nicht (so) schwitzt. man sparts ich daher nur, 2 jacken mitzunehmen (früher: Windjacke UND Regenjacke). Mehr können diese jacken (leider) nicht leisten.

                                        Gruß
                                        Tom
                                        Because it`s there!

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