Hallo Leute,
Nach 4 Wochen Fahrradtour durch Norwegen haben sich ein paar Fragen aufgetan, die ich hier hoffentlich beantwortet bekomme. Gleichzeitig will ich meine Ausrüstung auswerten.
Einen Reisebereicht gibts hier: http://www.pcschroeder-hamburg.de/Re...cht/norge.html
Legen wir los:
Jacke: The North Face Varius Guide Men's
Eigentlich nicht fürs Fahrrad gedacht, hat sich die Jacke im Regen der ersten Woche nicht ganz so gut bewährt - nach recht kurzer Zeit hatte sie sich mit Wasser vollgesogen und wog mindestens die Hälfte mehr. Bei Wind und Schnee hingegen hielt Sie ganz gut stand. Ärgerlich die bei jeder Witterung nassen Innenärmel: irgendwie schien da die Feuchtigkeit gar nicht nach außen zu gelangen.
BEWERTUNG: Besser wäre wohl eine Kombination aus Regenjacke & atmungsaktiver, wärmender Unterjacke gewesen. Abends einfach Regenjacke ausziehen und ins Zelt setzen.
SCHLAFSACK: Highlight Winter mit 950gr Daunen c.a. 600cuin
Gewicht mit 1600gr ok, Packbeutel etwas seltsam länglich und für Rucksäcke ungeeignet. Schlief gut auch bei -15° in U-Wäsche, allerdings hatte ich immer das Problem eines klammen Schlafsacks.
BEWERTUNG:War mein erster richtiger Daunenschlafsack, und er hat mich in jeder Nacht schön warmgehalten. Ich weiss leider nicht, ob andere Schlafsäcke Aussenmaterialien haben, die wasserabweisender sind. Zu dem Preis aber bestimmt eine gute Tüte.
ISO-MATTE: Evazote Winter (20mm)
Hart, aber gut.
ZELT: VauDe Hogan
Schwerer als ein 1-Mann-Zelt (2,9kg), doch im Winter mit dicken Schlafsäcken wohl kaum für 2 Personen geeignet. Relativ schnell aufgebaut und sturmfest.
BEWERTUNG: Für den Winter wohl eher nicht zu empfehlen. Das Innenzelt schien die Feuchtigkeit gar nicht abzulassen, so dass es jeden Morgen "regnete" oder "schneite" - während am Aussenzelt oft nicht ein Körnchen Frost klebte! Irgendwie doof. Ausserdem zog sich das elastische Band, mit dem die Zeltstangen zusammengehalten wurden, immer weiter auseinander, so dass ich es schließlich mit einem Messer durchtrennen musste, um das Zelt überhaupt noch aufstellen zu können. Nicht gerade berauschend, und für Touren im Frühling/Sommer kann ich auch ein Aldi-Zelt nehmen.
KOCHER:Coleman Stove Model 533
Mit eingebautem Tank und deswegen etwas schwerer, passte der Kocher in seiner Plastik-Box genau in meine vordere Radtasche. Ziemlich robust konstruiert und verzeiht wohl den einen oder anderen Anfänger-Fehler. Mit integriertem Windschutz.
BEWERTUNG: Ich als Benziner-Anfänger tat mich Anfangs etwas schwer mit den Zicken, die der Kocher jeden Abend aufführte, doch nachdem wir uns besser kennengelernt hatten, verstanden wir uns ganz gut . Wenn man den Tank zu voll machte, löste das Benzin irgendwie das Öl von der Pumpe und man pumpte sich die Finger wund. Wenn er dann mal brannte, musste man 1-2 mal nachpumpen, um einen ordentlichen Druck zu erreichen. Kaum Problem mit Stichflamme. Tankdeckel war, auch wenn man den Druck aus dem Tank ablies, oft nur mit extremer Mühe aufzubekommen - geiles Gefühl im Nirgendwo und bei -10°. Regulierhebel gab zwei mal den Geist auf, und ich musste das Ding aufschrauben und so ein dünnes Drähtchen wieder in seine Fassung bringen. Aber ansonsten wohl ein ganz passables Kochgerät - wenn man es ein wenig kennengelernt hat.
So, ich hör mal auf, da ich gar nicht weiss, ob's überhaupt jemanden interessiert. Doch eine Frage drängt sich mir noch auf:
Wie hält man unterwegs, im Winter, seinen Daunenschlafsack trocken? Ich dachte an einen Flanell-oder Fleeceüberzug o.ä. Wer hat das Problem für sich gelöst. Her mit den Tipps!
Und wie vermeide ich den "Niederschlag" im Innenzelt, bzw. aus welchem Material muss dieses gefertigt sein?
Dankeschön für die Ratschläge,
mfg
Michael
Nach 4 Wochen Fahrradtour durch Norwegen haben sich ein paar Fragen aufgetan, die ich hier hoffentlich beantwortet bekomme. Gleichzeitig will ich meine Ausrüstung auswerten.
Einen Reisebereicht gibts hier: http://www.pcschroeder-hamburg.de/Re...cht/norge.html
Legen wir los:
Jacke: The North Face Varius Guide Men's
Eigentlich nicht fürs Fahrrad gedacht, hat sich die Jacke im Regen der ersten Woche nicht ganz so gut bewährt - nach recht kurzer Zeit hatte sie sich mit Wasser vollgesogen und wog mindestens die Hälfte mehr. Bei Wind und Schnee hingegen hielt Sie ganz gut stand. Ärgerlich die bei jeder Witterung nassen Innenärmel: irgendwie schien da die Feuchtigkeit gar nicht nach außen zu gelangen.
BEWERTUNG: Besser wäre wohl eine Kombination aus Regenjacke & atmungsaktiver, wärmender Unterjacke gewesen. Abends einfach Regenjacke ausziehen und ins Zelt setzen.
SCHLAFSACK: Highlight Winter mit 950gr Daunen c.a. 600cuin
Gewicht mit 1600gr ok, Packbeutel etwas seltsam länglich und für Rucksäcke ungeeignet. Schlief gut auch bei -15° in U-Wäsche, allerdings hatte ich immer das Problem eines klammen Schlafsacks.
BEWERTUNG:War mein erster richtiger Daunenschlafsack, und er hat mich in jeder Nacht schön warmgehalten. Ich weiss leider nicht, ob andere Schlafsäcke Aussenmaterialien haben, die wasserabweisender sind. Zu dem Preis aber bestimmt eine gute Tüte.
ISO-MATTE: Evazote Winter (20mm)
Hart, aber gut.
ZELT: VauDe Hogan
Schwerer als ein 1-Mann-Zelt (2,9kg), doch im Winter mit dicken Schlafsäcken wohl kaum für 2 Personen geeignet. Relativ schnell aufgebaut und sturmfest.
BEWERTUNG: Für den Winter wohl eher nicht zu empfehlen. Das Innenzelt schien die Feuchtigkeit gar nicht abzulassen, so dass es jeden Morgen "regnete" oder "schneite" - während am Aussenzelt oft nicht ein Körnchen Frost klebte! Irgendwie doof. Ausserdem zog sich das elastische Band, mit dem die Zeltstangen zusammengehalten wurden, immer weiter auseinander, so dass ich es schließlich mit einem Messer durchtrennen musste, um das Zelt überhaupt noch aufstellen zu können. Nicht gerade berauschend, und für Touren im Frühling/Sommer kann ich auch ein Aldi-Zelt nehmen.
KOCHER:Coleman Stove Model 533
Mit eingebautem Tank und deswegen etwas schwerer, passte der Kocher in seiner Plastik-Box genau in meine vordere Radtasche. Ziemlich robust konstruiert und verzeiht wohl den einen oder anderen Anfänger-Fehler. Mit integriertem Windschutz.
BEWERTUNG: Ich als Benziner-Anfänger tat mich Anfangs etwas schwer mit den Zicken, die der Kocher jeden Abend aufführte, doch nachdem wir uns besser kennengelernt hatten, verstanden wir uns ganz gut . Wenn man den Tank zu voll machte, löste das Benzin irgendwie das Öl von der Pumpe und man pumpte sich die Finger wund. Wenn er dann mal brannte, musste man 1-2 mal nachpumpen, um einen ordentlichen Druck zu erreichen. Kaum Problem mit Stichflamme. Tankdeckel war, auch wenn man den Druck aus dem Tank ablies, oft nur mit extremer Mühe aufzubekommen - geiles Gefühl im Nirgendwo und bei -10°. Regulierhebel gab zwei mal den Geist auf, und ich musste das Ding aufschrauben und so ein dünnes Drähtchen wieder in seine Fassung bringen. Aber ansonsten wohl ein ganz passables Kochgerät - wenn man es ein wenig kennengelernt hat.
So, ich hör mal auf, da ich gar nicht weiss, ob's überhaupt jemanden interessiert. Doch eine Frage drängt sich mir noch auf:
Wie hält man unterwegs, im Winter, seinen Daunenschlafsack trocken? Ich dachte an einen Flanell-oder Fleeceüberzug o.ä. Wer hat das Problem für sich gelöst. Her mit den Tipps!
Und wie vermeide ich den "Niederschlag" im Innenzelt, bzw. aus welchem Material muss dieses gefertigt sein?
Dankeschön für die Ratschläge,
mfg
Michael
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