Survivaluhr

[Der Pickenier]

Ich zitiere mal Walds Homepage

Armbanduhr
Folgende Merkmale sollte sie aufweisen: Wasserdicht, schlagfest, robust, Datum, Plastikband

ok, dann frage ich gleich mal warum denn ein Plastikband??

Plastikbänder kenn ich von Uhren sogar als Uhrenfan nicht...

Kautschukband von einer Taucheruhr?

und was ist gegen Leder und Stahl einzuwenden? (Stahl ist auf der Polarexpedition kagge, ist klar)


Ok, hier das was ich für die Beste Survivaluhr halte:

Eine Vostok Amphibia

Diese Uhren wurden in der Sowjetunion für die Rote Armee entwickelt.
Sie sind ziemlich stabil... für eine Tiefe von 200 Metern ausgewiesen...




Die Tauchtiefe ermöglicht ein Russischer LKW Reifen als Dichtung...


haben eine verschraubte Krone...

Das Uhrwerk ist ein mechanisches Automatikwerk...

Ein weiterer Vorteil ist natürlich der Preis: Bei Ebay kann man so eine Uhr schon für ein paar Euros bekommen... Ich habe vor 2 Wochen eine Fabrikneue für 12 Euros ersteigert. Die Uhren gibt es mit Dutzenden von verschiedenen Zifferblättern also einfach mal bei Ebay schauen... Lohnt sich...

Hier ein paar Bespiele für Ebay
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...category=12268

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...category=26844

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...ategory=12268#

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...category=13412

[Thorsten]

Als diese Russenuhren Anfang der 90er bei uns auf den Markt kamen, rannte die halbe Bundeswehr damit herum.
Rote Sterne und Panzer usw. auf dem Zifferblatt hatten schon ihren Charme, ebenso wie mechanische Uhren an sich.

Daß man diese Uhren heute kaum noch sieht, liegt daran, daß es mit robustheit und langlebigkeit dann doch nicht soweit her ist.
EIn großer Teil der damals gekauften Uhren ist ganz einfach irgendwann stehengeblieben.

Die Dinger sind aus verchromten Messing gefertigt.
Die Verchromung platzt relativ schnell ab, was man auch auf dem Foto sehen kann.

Bei aller Liebe zu mechanischen Uhren, trage selber eine: sie können Quartzuhren in Sachen Robustheit und Genauigkeit nicht das Wasser reichen.
Weiterhin sind sie im Unterhalt deutlich teurer als Quartzuhren.
(es sei denn, man kauft sich alle paar Jahre für 12Eure eine neue Russenuhr)

Zu den Armbändern:
Lederbänder nehmen Schweiss auf und sind nicht für häufigen Gebrauch im Wasser geeignet.
Halten auch nicht besonders lange.

Metallbänder sind teurer und nur umständlich zu verstellen; ansonsten sehr robust und langlebig.
Sammeln bei längeren Unternehmungen eine Menge Dreck zwischen den Gliedern.

Kunststoffbänder haben die meisten Vorteile der Metallbänder, sind jedoch preisgünstiger.

[Der Pickenier]

och... Ich habe auch ein paar 30 Jahre alten Vostoks...

Ein bisschen Abrieb an der Krone und den Bandanstößen, mehr ist da nicht.

[Daniel Chan]

Ich habe Plastikarmband geschrieben, weil ich selber eine Uhr mit Lederarmband habe und das Leder immer seine Form verändert und schon ein bisschen grünlich wird...
Als nächstes kaufe ich mir ein Plastikarmband, wie mein Vater hat.
Da bleiben die Löcher so groß, wie sie sind und werden nicht ausgeleihert.

[Der Pickenier]

Wie wärs mit nem Natostrap aus Stoff?

[Adler]

Vielleicht sollte ich mich besser garnicht äußern, aber warum überhaupt eine Uhr? Wenn ich mal längere Zeit in die Natur gehen würde, dann würde ich auch einmal auf dieses ständige "auf die Uhr schaun" verzichten.

[Thorsten]

sagen wir mal so..: warum sollte man zum "survival" denn keine Uhr tragen?
Zumindest kann man das Ding behelfsmäßig zum Ermitteln der Nordrichtung verwenden.
Auch eine Datums- und Wochentagsanzeige ist nicht zu verachten, damit man nicht völlig die Zeit bzw. die Heimfahrt oder gar den Heimflug vergisst.
Ebenfalls ist es manchmal auch interessant zu wissen, wie lange man bestimmte Sachen (ab-)gekocht hat.


Zu den Natostraps: finde die Teile nicht schlecht, werde mir wohl auch welche bestellen.
Vorteil: Die Uhr geht nicht gleich verloren, wenn mal eine Befestigung(Federsteg) sich löst.
Trocknet schnell.
Nachteil: fängt mit der Zeit tierisch zu stinken an, da sich Schweiss und Dreck in den Gewebezwischenräumen festsetzen.
Zerkratzt gerne mal den Boden der Uhr.


Ansonsten sollte eine Uhr für härteren Outdoor-Einsatz mind.10bar (100m) wasserdicht, Stossicher und mit Saphir- oder Acrylglas ausgestattet sein.
Datumsanzeige ist wie gesagt absolut nicht zu verachten.
Bei Analog-Uhren empfiehlt sich eine verschraubte Krone, ist langfristig dichter.
Je nach Reisegebiet sollte die Uhr lieber nicht zu teuer sein, um nicht falsche Begehrlichkeiten zu wecken.

Quartzwerke sind robuster und genauer; allerdings sollte die Uhr dann nicht allzuviele Zusatzfunktionen haben, welche die Batterie allzu schnell leersaugen.
Eine Quartzuhr sollte mind. eine 3-Jahres Batterie haben, 7-jahres Batterien sind natürlich noch besser.

[Eaglespirit]

schliess mich Adler an... Uhr und Survival, das passt nie und nimmer!!! Outdoor ja, Survival nein. Ich persönlich habe mir angewöhnt nur meine Kleider und mein Messer auf Touren mitzunehmen. Und selbst dann nenne ich das eher Camping als Survival.

Und wer noch nicht so weit ist, dass er ohne Hilfsmittel in der Natur auskommt, der sollte wenigstens nur auf die wichtigen Dinge zurückgreifen. In einer Uhr sehe ich keinen Sinn.

Ich denke nicht, dass du Jahre in der Natur bleibst, und bei einigen Wochen wirst du sicher nicht den Wochentag vergessen! Die Zeit brauchst du nun wirklich nicht. Du weisst, wann es morgen, nachmittag und abend ist, mehr brauchst du nicht. Nord und Süd lassen sich auch ohne Uhr sehr gut bestimmen...

Also, ich glaube dein Vorhaben mit der Uhr liegt eher im Camping- Bereich...

[bubu]

Wenn man dieses absolute Gefühl der "Zurück zur Natur, zu den Wurzeln des Ursprungs" ausleben will, dann benötigt man keine Uhr. Dann reicht freilich die Sonne...und dann braucht man ja auch nicht in dem Sinne eine bestimmte Uhrzeit.
Wie war das? Man steht mit der Sonne auf und geht mit ihr zu Bett. Ja.




sue

[Der Pickenier]

Ob jemand eine Uhr mitnehmen will oder nicht war hier eigentlich nicht gefragt...

Wenn sogar Nehberg eine mitnimmt.

Mit der Uhr hat man wenn es sein muß eine Möglichkeit relativ genau die Himmelsrichtung zu bestimmen und Wochentag und Zeit haben schon ihre Vorteile...


Das es auch ohne geht ist ja wohl klar..

[Daniel Chan]

Man kann z. B. auch mit einem Freund ausmachen, wann man sich irgendwo treffen soll.
Bei Survival-Reisen denke ich ist eine Uhr zu empfehlen, weil man dann nicht genau weiß, wann das Boot, Flugzeug, Taxi in der Stadt wieder nach Hause fährt.

[navyseal]

ich selbst hab eine G-Shock mit all ihren Vor(?)- und Nachteilen.
Werde mit einen kleinen Notbehelfskompass an das Armband machen, ansonsten ist ja auch die Orientierung über Sonne/analoge Uhr sehr vage.

Grüße navy
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www.snipercountry.de

[Chris 2]

Was ist den nun eine gute Uhr?!!!

Bei Globetrotter liegen so ein parr Dinger herum, weiß jedoch nicht so richtig.

Am besten gefällt mir immer noch meine Citizen. :-))

[Thorsten]

Eine gute Uhr zeigt die Zeit an, ist robust und wasserdicht und gefällt ihrem Träger.
Also eigtl. die meisten Uhren...

Nun gibt es natürlich unterschiedliche Ansprüche; selbst über die Definition "teure Uhr" könnte man sich wohl länger unterhalten.

Letztes Jahr habe ich mir mal ein Uhrenmagazin gekauft.
Top Thema: "Einsteigerchronographen ab 1500Eur".....

Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen; lauter Uhren, die ohne Brillis oder Gold mal eben gefühlte 3000DM kosten und auch noch als Einsteigermodelle bezeichnet werden...
Aber schöne Uhren.
Wenn man die Kohle hat, meinetwegen.
Letztendlich zeigen sie auch nur die Zeit an, und das macht ein 20Eur Quartzwecke genauso genau.

[Wüstenmann]

Unterwegs reicht doch der Kompass zur ungefähren Zeitbestimmung.
Selbst an einem bewölkten Tag kann man den Stand der Sonnen erahnen und damit auch die ungefähre Uhrzeit.
Mit wem soll man sich denn pünktlich verabreden? Da ist doch niemand und ein Kompass am Handgelenk - das hat auch nicht jeder :wink:

[Daniel Chan]

Also ich habe die Uhr früher am Arm getragen, jetzt tu ich sie in die
Hosentasche. Dann nervt sie nicht so rum..

[davis]

Also, will auch mal meinen Senf dazu geben.

Habe ebenfalls lange überlegt was für eine Armbanduhr sinnvoll wäre.

Kriterien: Wasserdicht, min. Datum, robust, muß immer funktionieren

Nach langem hin und her (wie immer bei mir)
hab mir dann eine der Citizen Solar Armbanduhren mit Zeiger-Ziffernblatt geholt. Datum hat sie auch. bis 150m wasser dicht.
Kostet gerade mal 100,-€ und sieht auch noch hübsch aus.

Hätte auch eine nicht glänzende, sprich schwarz, bekommen können, sieht aber im alltag nicht so gut aus und reibt sich schneller ab.

Warum solar ? - Batterie betriebene U. muß man zum Battwechsel einschicken, sonst sind sie nicht mehr wasserdicht.
Automatik/gravitation sind ungenauer und empfindlicher - solar kann man auch einfach rumliegen lassen, jede pur mech. bleibt hingegen irgendwann einfach stehen.

Ziffernblatt, weil man schneller lesen kann(erwiesen), Süden besser findet, und mit phosphorisierenden Zeiger auch ohne extra Strom erkennen kann.

Natürlich braucht sie licht. Aber wer mehr als eine Woche überhaupt kein Licht hat ist entweder Höhlenkletterer oder Überlebender im Atomaren Winter. Und dann ist es auch egal....

[Fjaellraev]

Ich halte es ähnlich wie Wald, ich habe die Uhr in der Hosentasche, ehrlich gesagt ist es eigentlich der Wecker, so ein kleines Billigteil etwa eine halbe Streichholzschachtel. Bei mir ist es nicht ganz freiwillig so gegangen, nach einem Schnitt mit der Trennscheibe ins Handgelenk halte ich eine Armbanduhr einfach nicht mehr lange aus . Mittlerweile lebe ich auch im Alltag ganz gut ohne Armbanduhr, irgendwo findet sich immer eine Uhr und seit ich halt auch ein Handy habe, ist sogar meistens eine dabei...

Henning

[DerWanderer]

Survivaluhr????

Survival = überleben

Seit wann braucht man zum (über)leben eine Uhr?
Schwachsinn!

[Der Pickenier]

Seit wann braucht man zum Überleben Unterwäsche? :P