Poncho

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  • Mim
    Erfahren
    • 02.12.2009
    • 195
    • Privat

    • Meine Reisen

    Poncho

    Hallo erstmal,

    Da die BW Ponchos n Kilo wiegen, dachte ich daran selbst einen zu bauen aus diesem Material. Vorbild soll der BW Poncho sein, wahrscheinlich mit Modifikationen (also Schlaufen statt Ösen).
    Er würde hauptsächlich als Regenschutz und Unterlage um die Isomatte zu schützen (Steine, Nässe etc) Verwendung finden, evtl auch (irgendwann) mal als Tarp.
    Also meine Frage eigentlich: Ist das Material überhaupt geeignet, gibts was sinnvolleres, wie gut lässt es sich verarbeiten und kann ichs mit ner Haushaltsmaschine nähen?
    Ich hab hier auch schon viel rumgelesen, so was generelles betrifft bei Tarps etc.; mir gehts vor allem ums Material.
    Danke schonmal,
    Mim
    Viele Menschen stecken uns in eine Schublade; wir sind aber keine Schublade, wir sind ein Schrank. - Bodenski

  • Gersprenzfischer
    Dauerbesucher
    • 04.07.2005
    • 659

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Poncho

    Ich würde einen Poncho aus Sylnylon nähen.

    z.B.:

    http://www.extremtextil.de/catalog/p...oducts_id=1195

    Als Regen und Nässeschutz sehr gut, als Unterlage nciht so gut. Allerdings ist auch der Zeltboden mit 90g kein wesentlich besserer Schutz. Beide schützen vor Schmutz und Nässe, bei spitzen Steinen, Glasscherben etc. sind beide wohl gleich kritisch. Sylnylon ist aber rutschiger.

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    • konamann
      Fuchs
      • 15.04.2008
      • 1070
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Poncho

      wenn du mit der bischen rutschigeren oberfläche zurecht kommst, bekommst du mit silnylon die hälfte vom gewicht und es wird auch noch bisschen billiger nebenbei.


      es verwenden auch zelthersteller silnylon als boden, die meisten helsport zelte leben ganz gut was man so hört...
      Draußenkind!

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      • Mim
        Erfahren
        • 02.12.2009
        • 195
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Poncho

        Ich hatte mir eher um die Robustheit Gedanken gemacht.. wenns leichter wird ists umso besser
        Viele Menschen stecken uns in eine Schublade; wir sind aber keine Schublade, wir sind ein Schrank. - Bodenski

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        • Mim
          Erfahren
          • 02.12.2009
          • 195
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Poncho

          *rauskram*

          Ich hab das Projekt jetzt nochmal aufgegriffen, ist auch schon halb fertig
          (Nur meine alte Dame von Nähmaschine spinnt grad n bissl )

          Benutzt hab ich das 2. Wahl 50g/m2 Silnylon. Ziel war es möglichst leicht ne Überdachung für meine Hängematte zu bekommen. Also, bei den Pfadfindern abgeguckt. Tarp mit 2,2m x 3m, allerdings in der Mitte geteilt, die eine Hälfte eigentlich nur Plane, die andere n Poncho, beides wie die Kohtenplanen durch Schlaufen verbindbar.
          Der Tarpteil wiegt momentan 195g, allerdings noch ohne Verstärkungen an den Abspannern.

          PS: An alle die sich damit auskennen: Manchmal hab ich unten zuviel Faden, also der macht dann so Schlangenlinien an statt schön grade und glatt zu sein. Weiß vielleicht jemand woran das liegen könnte? Zu wenig Spannung irgendwo? Ich finds furchtbar seltsam, hab ja schon genug Nähte gemacht ohne das Problem mit den gleichen Einstellungen....
          Viele Menschen stecken uns in eine Schublade; wir sind aber keine Schublade, wir sind ein Schrank. - Bodenski

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          • Bowser
            Anfänger im Forum
            • 18.02.2010
            • 16
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Poncho

            unten zuviel Faden, also der macht dann so Schlangenlinien
            Du musst die Oberfadenspannung erhöhen. Wenn der Oberfaden zu wenig Spannung hat, bildet dieser auf der Unterseite Schlaufen. Einfach mal damit rumspielen (Reststück des verwendeten Stoffes). An der Unterfadenspannung erst mal nichts verstellen, das muss in der Regel nicht sein.
            Auch wenn Du mit denselben Einstellungen schon gute Nähte gemacht hast, sieht die Situation bei anderer Nadel/Faden/Stoff-Kombination schon ganz anders aus. . .

            Jetzt zum Poncho: kannst Du da mal ein Bild anhängen, bitte? Wie sieht der Schnitt aus? Der BW-Poncho war nur ein Rechteck mit Loch, über dem eine Kapuze war, und er hatte Knöpfe an der Seite, oder?
            http://www.openstreetmap.org

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            • Mim
              Erfahren
              • 02.12.2009
              • 195
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Poncho

              Der BW Poncho hat sogar Druckknöpfe an den Seiten, da kann man mehrere miteinander verbinden oder den Poncho mit sich selbst bei Sturm oder so. Und halt an den Ecken noch Ösen.

              Das mit der Fadenspannung muss ich nachher nochmal testen, hatte am Montag noch kein Reststück. Wobei das größte Problem eigentlich ist das die Hälfte die Naht super ist und die andere eben nicht.

              Mein Poncho wird im Prinzip so wie der BW- Poncho vom Schnitt, nur halt eben mit den Befestigungen für das Tarp auf der einen Seite und angenähten Abspanner. Den Kapuzenschnitt muss ich noch machen. Foto vom Tarpteil kann ich heute mal machen.
              Viele Menschen stecken uns in eine Schublade; wir sind aber keine Schublade, wir sind ein Schrank. - Bodenski

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              • Hilsi
                Erfahren
                • 08.02.2009
                • 317
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Poncho

                Moin,
                Wie Bowser im Prinzip schon mit-erwähnte: Das Nähproblem kann auch durch eine ungeeignete Nadel verursacht sein.
                Gute und für den jeweiligen Stoff geeignete Nadeln sind sehr wichtig für ein gutes Nähergebniss. Es gibt da durchaus unterschiedliche Typen.
                Siehe z.b. hier:
                http://www.hackmayer.de/nadelabc.htm

                Ps: Anregung von mir: Schlaufen statt, oder zusätzlich zu Ösen annähen. Die sind um ein vielfaches belastbarer als Ösen.
                Ösen sind bei der Massenproduktion um ein vielfaches billiger als angenähte Schlaufen.
                Gerade sowas braucht man beim selbernähen nicht zu kopieren.

                Gruß aus Lüneburg
                Hilsi

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                • Mim
                  Erfahren
                  • 02.12.2009
                  • 195
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Poncho

                  Die Seite ist super, danke!
                  Ich benutze momentan ne 70er Microtex Nadel mit dem 60nm Nylbond.

                  Abspannschlaufen sind angenäht, Ösen einsetzen ist für mich zu aufwändig im Vergleich. Vor allem weil die Abspanner besser sind...

                  Und ich hab ja das komplette Tarp genäht ohne Problem

                  Ach ja:
                  So siehts das Nahtbild aus (das ist unten):


                  Die obere Naht ist größtenteils gut, die untere einfach nur
                  Viele Menschen stecken uns in eine Schublade; wir sind aber keine Schublade, wir sind ein Schrank. - Bodenski

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                  • Hilsi
                    Erfahren
                    • 08.02.2009
                    • 317
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Poncho

                    Hallo Mim,
                    Ich habe auch zu wenig Näherfahrung, als daß ich mir eine qualifizierte Analyse zur Naht zutrauen würde.
                    Auf den ersten Blick scheint mir der Faden im Verhältniss zum Nylonmaterial recht stark.
                    Für eine gute Maschinennaht ist das optimale Verhältniss von Nadel und Faden zum Material entscheidend.
                    Meine Meinung zu Ösen/ Schlaufen schrub ich ja schon.
                    Ich verstehe gar nicht warum so viele Leute den -für Privatleute- großen Aufwand treiben um die im Verhältniss zu Schlaufen so schwachen Ösen einzusetzen.

                    Tip: Stell das Prob. doch mal im Forum vom "www.hobbyschneiderin.net vor. Da treiben sich jede Menge Profis rum: von der Schneidermeisterin bis zum Nähmaschinenmechanikermeister.
                    Kann mir gut vorstellen, daß Dir da geholfen wird.

                    Gruß
                    Hilsi

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                    • Bowser
                      Anfänger im Forum
                      • 18.02.2010
                      • 16
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Poncho

                      Wenn ich das auf Deinem Bild richtig erkannt habe, dann geht die eine Naht (die obere) durch zwei Lagen Stoff, die andere (untere) aber durch mindestens vier Lagen. Das bedeutet, dass Du vor dem Nähen der zweiten Naht die Fadenspannung anpassen (erhöhen) musst.
                      Damit wird der Oberfaden, der jetzt mehr Reibung erfährt (weil er durch mehr Löcher gezogen wird), wieder so weit nach oben durchgezogen, bis sich Ober- und Unterfadenspannung die Waage halten, und nicht nur soweit bis die Reibung größer wird als die Oberfadenspannung.

                      Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken. Außerdem würde ich mich über ein Bild des gesamten Ponchos freuen...
                      Viele Grüße und: weiter so!
                      http://www.openstreetmap.org

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                      • Mim
                        Erfahren
                        • 02.12.2009
                        • 195
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Poncho

                        Danke schonmal, bin aufgrund von Internet-Sofort-Hilfe-mit-der-Tochter-kann-mans-ja-machen-Notdienst gestern zu gar nix gekommen. Die Nähmaschine steht blöderweise nicht da wo ich die meiste Zeit bin.

                        Der obere geht durch 3 Lagen, der untere durch 4. Am Poncho ist dank der Naht Probleme praktisch nix fertig. Außer 2 halbe Nähte. Foto vom Tarpteil kann ich demnächst machen wenn ich wieder bei der Nähmaschine bin.
                        Viele Menschen stecken uns in eine Schublade; wir sind aber keine Schublade, wir sind ein Schrank. - Bodenski

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