Exped Tarptent

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  • jackknife
    Alter Hase
    • 12.08.2002
    • 2590

    • Meine Reisen

    Exped Tarptent

    Um mal wieder etwas Nützliches im Forum einzubringen, wollte ich mal etwas über das Exped Tarptent berichten. Ich benutze es schon seit einigen Jahren und bin von den Möglichkeiten die einem vom Tarptent offeriert werden immer wieder beeindruckt. Montag bis Mittwoch war ich im Harz mit meiner Freundin wandern. Da ich ein paar nette Bilder vom Tarptent in Aktion machte, werde ich sie mit hereinstellen. Das Tarp von Exped bietet einem viele Variationsmöglichkeiten im Aufbau. Für Winterkonditionen stelle ich es immer wie eine Art Tipi gegen einen Baum, an dem es auch hochgezogen wird. Gegenüberliegend wird dann noch eine Leine von einem anderen Baum durch die Lasche auf der Mitte der Plane gezogen. So gewinnt man nochmals erheblich an Innenraum. Die Grundfläche des Tarps ist dann bei 2,4 * 2,2 Meter. Hier hat man ausreichend Platz für zwei Personen + Gepäck. An der Baumseite befindet sich eine Druckknopfleiste auf jeder Planenseite, so kann man das Tarp über Nacht ganz schließen. Dieses Mal hatten wir es doch etwas kälter. Beim Kochen hatten wir dann ein kleines Kondenzproblem. Durch den Frost hatten wir eine nette Eishöhle über Nacht bekommen. Hier konnte ich auch gleich das erste Mal meinen neuen FF Widgeon mit Eventhülle antesten. Endgeiler Winterschlafsack, mehr will ich nicht äußern, um nicht zu weit abzudriften. Im Frühjahr/Sommer/Herbst benutze ich es auch als offenes Halbdach, wobei die Seiten dann etwas herunter gezogen werden. Auf dieser Weise haben wir darunter sch6n 05t fünf Personen geschlafen. Dieses bei einem heftigen Gewitter, wobei keiner nass geworden ist. Ein großer Vorteil des Tarps ist sein geringes Gewicht von nur 1,2 Kg. Man schleppt aber jedes Mal noch einen Poncho oder eine Plane als Boden mit. Hierdurch relativiert sich dann oftmals der Gewichtsvorteil gegenüber dem Zelt. Bei deftigen Winteraktionen hat es viele Nachteile gegenüber dem Zelt. Es braucht auf jeden Fall immer Wald bzw. Bäume. Allein stehend ist es doch etwas wackelig mit Ästen aufgebaut im Wind. Bei meinen nächsten Wintertouren im Harz werde ich aber mal wieder ein Zelt nutzen. Es ist doch einfacher zu handhaben und ich habe am Magdeburger Weg eine exponierte Klippe entdeckt, auf der ich unbedingt mal nächtigen möchte. Hier drauf findet aber man gerade ein kleines Zelt platz und es windet dort immer etwas zarter. Den Preis für das Tarptent von momentanen 180 Euronen finde ich aber schon reichlich happig. Dieses ist wohl auch der Grund für die geringe Verbreitung des Tarptents. Hat man das Geld erstmal herausgehauen und den ersten Schmerz verdaut, fängt das Tarptent aber an einen mit seinen Vorzügen zu entschädigen. Abschließend möchte ich als Fazit das Tarptent all jenen empfehlen, die im klassischen Sinn dem Waldläufertum frönen und genau wissen in was für eine Region ( Bäume wichtig ) sie gehen.
    Falls jemand im Forum auch Erfahrungen mit dem Tarptent hat, wäre es schön wenn er seinen Senf noch dazu schreibt!
    Matthias


  • Carsten010

    Fuchs
    • 24.06.2003
    • 2074
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Ich hab das Scout Tarp Extrem von Exped, das nackt 880 Gramm hat, aus silikonisiertem Nylon besteht. Es ist nen Tick kleiner als das Tarp-Tent und hat Randkanalgummizüge mit denen man das Tarp quasi fast immer flatterfrei aufstellen kann.

    Ich bin auch ziemlich begeistert von dem Ding. Regengüsse in Rhön und Taunus haben wir zu zweit mit Hund schon unbeschadet überstanden. Wie bei Tarps üblich ist es halt ein bisschen luftiger, was ich aber nicht schlecht finde.

    Link zu den beiden Dingern findet Ihr hier

    http://www.exped.ch/exped/web/exped_...1?OpenDocument

    CU

    Carsten
    Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

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    • Bergbauer
      Anfänger im Forum
      • 28.12.2002
      • 24

      • Meine Reisen

      #3
      Hallo Carsten,

      kann mich immer noch nicht entscheiden. (auf ein Superleichtes Zelt zu warten, oder doch ein Tarp + eigener Modifikation)

      Mein Hauptanliegen ist das Müken-Netz. (um Regen od. etwas Wind mache ich mir keine Sorgen) Die Biester können ziemlich unangenehm werden und an Plätzen auftauchen, wo man sie gar nicht erwartet. (besonders wenn man dringend mal eine Auszeit braucht)
      Ein kompl. Moskito-Nest möchte ich aus Gewichtsgründen nicht einhängen. (weiß auch nicht, ob es sowas für das Exped überhaupt gibt)

      Das Exped habe ich in der engeren Wahl und bräuchte nun etwas Rat von einem Praktiker.
      Wie gestaltet sich das allg. Handling ?
      Wie robust ist das ganze (Deine Meinung) ?
      Auf dem Bild der Exped-Site sieht man im Tarp-Inneren eine Rückwand. Ist die fest angenäht, od. nur Option. (könnte event. bei Bedarf als Blickdichter Eingang dienen) ?

      Währe super, wenn Du darüber ein wenig Erfahrung berichten könntest und event. ein paar Bilder von Deinem Camp. Danke
      gruß

      bergbauer


      so wenig wie möglich, so viel wie nötig, aber Spass darf`s trotzdem machen. :-)

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      • depriwilli
        Gerne im Forum
        • 19.02.2004
        • 59

        • Meine Reisen

        #4
        Tarp, oder Zelt = Tarptent ?

        @ Bergbauer

        Hi,
        hört sich für mich an, als solltest Du mal 'n Blick auf http://www.tarptent.com werfen, sofern noch nicht geschehen...
        Ich finde hier ist die Symbiose aus windstabilem Tarp mit Moskitoschutz ziemlich elegant gelöst.
        Allerdings frage ich mich, ob bei Wind & Niederschlag in unseren Breiten, also dann wenn man draußen ein Dach über dem Kopf braucht, nicht ein klassisches Doppeldachzelt das Mehrgewicht durch besseren Wetterschutz und behaglichere Wärme wieder wett macht? Schlafsack & Extrakleidung dürfen beim Zelt ja auch etwas dünner, sprich leichter ausfallen.

        Irgendwie habe ich das Gefühl, die Dinger sind vor allem im (kalifornischen) Sommer zuhause.

        Mit Freundin gibt es im geschlossenen Zelt/Tarp ja doch irgendwie mehr Privatspäre. Wenn ich mit den Kumpels zu Saufen & Lagerfeuer aufbreche tuts auch 'ne Plane aus dem Baumarkt, denn so genial die Tarptents konstruiert scheinen, so teuer sind Sie auch. (180 - 205$ für 2 Personen)

        Im Winter finde ich ein Doppeldach-Zelt aufgrund Wärmeleistung und Kondens-Problematik unersätzlich. (Wobei Schnee gerne auch durch nicht-verschließbare-Lüfter ins Zelt geweht wird...)

        Fazit:
        Wenn man durch ein Tarp Gewicht-sparen will, kann man wegen dem ebenso leichten, wie teuren silikonisiertem Nylon das Sparen beim Kaufen dafür vergessen.

        depriwilli

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        • Carsten010

          Fuchs
          • 24.06.2003
          • 2074
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          @Bergbauer

          Das ist keine Rückenwand, sondern das Tarp ist mit dem hinteren Ende komplett am Boden abgespannt. So erhält man übrigens eine Art Zelt, die auf der einen Seite komplett zu, auf der anderen Seite recht offen ist.

          Bezüglich Moskitonetz hast Du schon recht. Ich vermeide es zu Mückenzeiten outdoortechnisch unterwegs zu sein. Muss mich deswegen auch meistens nicht mit Kollegen um Urlaubszeiten streiten.

          Von Golite gibts jetzt nen neuen Shelter, der auch ein Mückennetz dabei hat

          http://www.golitestore.com/store/NS_...?number=SH6012

          Habs allerdings nur auf der amerikanischen Seite gefunden. Ansonsten finde ich die Lösungen von www.tarptent.com auch echt gelungen, wobei ich da noch keines in der Hand hatte.

          CU

          Carsten
          Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

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          • Lutz
            Erfahren
            • 30.08.2002
            • 454

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von Carsten010
            @Bergbauer

            Von Golite gibts jetzt nen neuen Shelter, der auch ein Mückennetz dabei hat

            http://www.golitestore.com/store/NS_...?number=SH6012
            Gibt's in Deutschland zum Beispiel hier:



            ciao
            Lutz

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