Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

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  • Klappstuhl
    Alter Hase
    • 25.01.2009
    • 4235
    • Privat

    • Meine Reisen

    Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

    Liebes Forum,

    durch ein bischen Suchen hab ich rausgefunden, dass es hier dann doch einige Mitglieder mit Bandscheibenvorfällen gibt (leider), bzw. Leute, die sich ein bischen auskennen.

    Und ich suche hier auch keine Diagnose, die 100%ige Antwort o.ä.

    Ich bin nur gerade dabei ein paar Meinungen einzuholen um mir ein besseres Bild zu schaffen

    Es geht um Folgendes:

    Per Zufall wurde ein 2-facher Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule bei mir festgestellt.
    Keine Ahnung wann und wie das passiert ist - ich bin eher ein Mensch, der, solange es geht, körperliche "Zimperlitzchen" ignoriert (leider, aber ich arbeite daran es zu verändern).
    Eigentlich ging ich zum Neurologen wegen meinem Karpaltunnelsyndrom. Ich arbeite in Stoßzeiten körperlich schwer und das lange am Tag. Da nun aber ja der Herbst (offiziel) schon vorbei ist und der Winter da (sein sollte) und mir manchmal immer noch die Arme einschlafen (ich muß mich halt dann ständig Umlagern beim Sitzen oder Liegen) bin ich hin. Er hat dann ein bischen Strom durch meinen Nerv gejagt und sagte ich hätte super Werte, daher kanns also nicht kommen. Er schickte mich zur Kernspin (Halswirbelsäule) und Schwupps, auf einmal hab ich das nun:

    Der Radiologe und der Neurologe sagten beide, das ist nicht schlimm, der Nerv hat genügend Platz.
    That`s it.

    Und was mach ich nun? Langsam kann ich meinen Kopf immer weniger drehen, habe Kopfschmerzen (hatte ich aber auch schon vorher und habe das aber gesagt), ich kann nicht mehr richtig liegen, und mir schmerzt die Schulterpartie.

    Ich weiß, das kann auch schlimmer geworden sein als ich wußte was ich habe (also PsychoDingens). Aber um ehrlich zu sein hatte ich die Symptome auch schon vorher, nur "softer", ich merke schon länger dass da was nicht so stimmt, knacksen im Hals, Schonhaltung, Migräneanfall, Probleme mit den Ohren, nach dem Schlfen wache ich gerädert auf etc...habe das aber einfach mit Überarbeitung und Verspanntheit abgetan.

    Ich werde morgen zu meinem Hausarzt gehen, der weiß schon von diesen (damals ja noch schwächeren) Symptomen, hat mich dabei aber wegen den Ohren behandelt.

    Aber sagt mal kann es sein, dass da einfach kein Geld mehr in der Kasse war bei den 2 Anderen jetzt am Quartalsende? Sollte ich warten und erst im Januar gehen? Ich will ja nicht gleich eine Oberarztbehandlung. Ein bischen Krankengymnastik reicht mir schon um wenigstens zu wissen welche Bewegungsabläufe sinnvoll wären.

    Help, ich steh ein bischen belämmert da.

    Liebe Grüße
    Klapp

  • psy48
    Dauerbesucher
    • 27.05.2006
    • 923

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

    Vielleicht mal die Ärzte wechseln. Ich habe diese Halbgötter in weiß ja nun wirklich massenhaft durch und da findest Du wirklich alles, von kompletten Vollpfosten bis sehr gut. Meine letzte OP war dermaßen Müll, da bekommt der Chefarzt von der Chirurgie die nächsten Tage Post von mir. Unmöglich, daß der das hätte durchgehen lassen, wenn er vorher davon gewußt hätte.

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    • khyal
      Lebt im Forum
      • 02.05.2007
      • 8195
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

      Eigentlich laeuft es ja eher umgekehrt, dass sie Dir mehr aufdruecken wollen, als Du willst...

      Kann Dir jetzt nicht soviel zu dem Thema Aerzte sagen, sondern eher so ein paar Eckpunkte, wie Du Deine Heilung unterstuetzen kannst...falls ich Dir damit jetzt auf die Fuesse trete, sorry, ist unterstuetzend gemeint...

      Was sie haeufig als erste Stufe machen wollen, ist CT PRT (also unterm CT - damit sie treffen - Spritzen direkt in den Nerv setzen), haben sie mir auch vorgeschlagen, wollte ich aber nicht, zum Einen wegen der Strahlenbelastung und zum Anderen, da ich erstmal selber da was auf der schamanischen Ebene dran drehen wollte...
      Selbstheilung ist zwar der schwierigste Ansatz, aber wenn ich die ganze Zeit mit Anderen therapeutisch arbeite, kann ich ja schliesslich auch bei mir...
      Habe dann die Zeit in unserem Vision Quest Camp genutzt und habe jetzt nach dem Camp noch ca 30% der Symptome von vorher und es wird weniger...also dass ist schon mal ein Weg, der da heilend wirken kann...Osteopathie und Waermebehandlunmg via IR wirkt auch gut unterstuetzend, bekommst du eigentlich easy verschrieben und must pro Sitzung ein paar Euro zuzahlen...mit das Wichtigste ist die psychische Ebene, also Dich damit auseinandersetzen, was Dich belastet, was Du da aendern kannst, was fuer Dich wichtig ist und das auch zu tun usw...Was ist mit Deinen Zaehnen sind die ok ? das kann heftigst austrahlen...mit Ernaehrung kannst Du eine Menge machen...Wenn man mal eine Zeit alle psychoaktiven Sachen inkl Alkohol sein laesst, hilft das auch...und einfach generell gut mit sich selber umgehen, also keine Ueberlastung auf der Arbeit, Stressspitzen vermeiden oder direkt wieder abbauen usw

      Gruss

      Khyal
      www.terranonna.de

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      • psy48
        Dauerbesucher
        • 27.05.2006
        • 923

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

        Khyal, ich hatte über locker 15 Jahren schwere Depressionen. Dann hat mich im Herbst eine Chemo derart umgehauen, daß ich knapp 4 Wochen kaum aus dem Bett kam. Da war nix mit outdoor. Aber ich habe mir gedacht, leg den Schalter mal um und mach was an der Psyche. Also Schlafbrille aufgesetzt und den ganzen Tag nur nachgedacht. Das Leben wie einen Bohrkern mental in Scheiben geschnitten und analysiert, z.T. mit meiner Partnerin, die war teilweise sichtlich genervt. Da kam ganz schön Müll ans Tageslicht, aber zum Glück waren es nur reaktive und keine endogenen Depris. Mein Tag-Nacht-Rythmus war völlig durcheinander, die Nächte durch gegrübelt, tagsüber geschlafen, aber sehr wenig. Dann kam der totale psychische und physische Zusammenbruch, war aber ein geiles Gefühl. Auf dem Sofa gelegen, dann kriecht die Wärme von den Füßen hoch zum Kopf (konnte mich nicht mehr bewegen) und dann war ich, wie in Narkose, für Stunden weg. Die Ärzte haben keine Erklärung dafür... Aber die Depris sind komplett weg, kaum zu fassen. Seitdem habe ich mich psychisch total verändert, schreibe Projekte, bastle an einer Stiftung, usw. Früher war ich eher der ruhige Typ, aber jetzt meint meine Partnerin abends, das ich mal die Klappe halten soll

        CT`s hatte ich schon etliche, zusätzlich 3 PET-CT`s. MRT`s auch. Letzten Sommer bin ich knapp an einer Querschnittslähmung vorbeigerauscht, weil im ersten CT letzten Jahres eine Metastase in der Wirbelsäule übersehen wurde. Danach sollte ich ganztägig eine Orthese tragen, habe ich natürlich nicht gemacht. Der Knochen wird jetzt mit Zometa-Infusionen wieder aufgefüllt, spricht gut an. Im Frühjahr habe ichs beim holzen übertrieben und es wurde eine Fraktur in eben diesem Wirbel festgestellt. Ich habe mich dann etwas zurückgehalten, ist mittlerweile verheilt. Womit wir bei den Zähnen wären. Nein, die sind nicht so ganz in Ordnung. Aber da gehe ich nicht dran, weil es sonst unter Zometa zu einer Kiefergelenksnekrose kommen könnte, darauf bin ich wirklich nicht scharf. Auf mein Glas Rotwein will ich nicht verzichten, bin schon froh, daß ich kein Nikotinjunkie bin. Ernährungsmässig habe ich umgestellt. Einmal die Woche Fleisch reicht, ansonsten Obst und Nüsse, ab und an ein Pudding mit Fruchtzucker. Ich gehe davon aus, daß bei Deiner Symptomatik etwas nicht stimmt, also vielleicht doch mal einen Arztwechsel in Betracht ziehen.

        Gruß, psy (alter Schamane)

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        • khyal
          Lebt im Forum
          • 02.05.2007
          • 8195
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          #5
          AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

          Zitat von psy48 Beitrag anzeigen
          Khyal, ich hatte über...Ich gehe davon aus, daß bei Deiner Symptomatik etwas nicht stimmt, also vielleicht doch mal einen Arztwechsel in Betracht ziehen.
          Eigentlich hatte ich Klappstuhl gemeint...bei Dir hatte ich mir schon gedacht, dass das etwas heftiger ist...tut aber gut so einen Bericht wie von Dir zu lesen, dass Du es eben angepackt hast...wenn die Heilung erfolgreich sein soll, must Du nun mal auch entschlossen sein, dass Du heil werden willst und es entsprechend auch selber mit angehen...Bei dem letzten Satz wiederum nehme ich mal an, dass Du auch Klappstuhl gemeint hast...

          Gruss

          Khyal
          www.terranonna.de

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          • psy48
            Dauerbesucher
            • 27.05.2006
            • 923

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

            Khyal, Könntest Du das mal konkretisieren, ich weiß nicht, was Du mit Klappstuhl meinst...

            Das wird jetzt ein Strategiespiel gegen einen sehr ernst zu nehmenden Gegner. Meine "Munitionskiste" ist gut gefüllt, nur muß ich da etwas pokern. Zu kompliziert, daß hier zu erklären, alleine schon vom Umfang.

            Eine Sache habe ich noch vergessen, es geht um Schicksal. Wenn ich vorher gewußt hätte, welche Nebenwirkungen die Chemo hat, hätte ich sie nicht gemacht. Alle Metastasen sind durch die Therapie größenstabil, bis auf eine im Dünndarm, die neu entdeckt wurde, ein kleines Ding. Ich hätte mich zur chirurgischen Entfernung entschlossen, was keine große Sache gewesen wäre, nach allem, was ich schon hinter mir habe. Aber, dann hätte ich meine Psychosache nicht gemacht, sondern im alten Trott weiter gemacht. Ich denke, es ist gut so, wie es jetzt ist, auch wenn ich vermutlich dadurch physisch bis zur Schneeglöckchenzeit ausgeschaltet bin. Und wie ich zu Cody schon schrieb, das Schicksal geht manchmal seltsame Wege.

            Gruß, psy

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            • khyal
              Lebt im Forum
              • 02.05.2007
              • 8195
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

              Zitat von psy48 Beitrag anzeigen
              Khyal, Könntest Du das mal konkretisieren, ich weiß nicht, was Du mit Klappstuhl meinst...
              Naja halt denjenigen, der diesen Thread gestartet hat...

              Was das Thema Chemo betrifft, habe ich sehr selten erlebt, dass sie sich bei jemand auf Dauer unterstuetzend ausgewirkt hat...ist ja wohl auch nicht umsonst so, dass eine grosse Mehrheit der Onkologen in Umfragen gesagt hat, dass sie selber keine Chemo machen wuerden...


              Gruss

              Khyal
              www.terranonna.de

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              • psy48
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                • 27.05.2006
                • 923

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

                Mann bin ich blöd, wg. dem Klappstuhl, habs überlesen. Mit der Chemo hast Du sicher recht, daß ist bei mir nur eine ergänzende Alternative, der ich auf Dauer keine Chance gebe. Ich hatte schon diese superteure Tablettenchemo Temodal, hat ein paar Monate geholfen. Danach habe ich mich für Fotemustin entschieden, gegen den Rat der Ärzte, die wollten mir gleich Carboplatin plus Taxol verpassen. Der Grund, weshalb ich Temodal und Fotemustin wollte, ist der, das beide, wenn sie wirken, liquorgängig sind, d.h. auch im Gehirn funktionieren, sollte sich da was eingenistet haben. Zu den anderen Medis schreibe ich nichts. Es könnte ja ein Betroffener finden und auf die Idee kommen, es nachzumachen, viel zu gefährlich und größtenteils noch im Stadium der Erforschung. Solche Fälle sind immer individuell, da sollte sich jeder selbst kümmern, auch wenn es sehr viel Zeit kostet.

                Gruß, psy

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                • Klappstuhl
                  Alter Hase
                  • 25.01.2009
                  • 4235
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

                  Hallo ihr 2,

                  danke schon mal für die Postings.....@Psy: Ich bin die Person mit den blöden Bandscheiben
                  <----------Klappstuhl

                  Also was ich jetzt schon sagen kann, ja, da ist psychisch schon auch was dabei. Das, was ich geistig weggeleugnet habe wurde jetzt zum körperlichen Problem...nein...mein Körper will mir damit etwas sagen, ich weiß auch was.
                  Ich habs einfach übertrieben, das weiß ich nun...mir gings die letzten tage echt beschissen, aber ich will darn arbeiten und muß was an dem Leben ändern, welches ich führe.
                  Ich habe mir eingestanden: Ja, jetzt habe ichs auch kapiert.

                  Ich bin absolut NICHT abgeneigt mir selber was gutes zu zun, selber für mich zu sorgen bzw. die Verantwortung zu übernehmen.

                  Nur eben jetzt, da ich ja erstmal nix von den "Profis" bekomme....(Massage, KG..etc) was könnte ich jetzt erstmal "praktisch" tun?

                  Mit Wärme hab ich schon begonnen, Wärmepflaster auf Nacken und Schultern (tut sehr gut), und - leider - auch noch ne Schmerztablette.

                  Gibt es noch andere Bereich, die man abklären sollte?

                  Den Rest der Wirbelsäule? Doch was mit den Ohren? Mir ist immer noch ständig schwindelig, nicht wenn ich stillsitze, nur wenn ich mich bewege...
                  Ja, meine Zähne sind nicht mehr die besten...hatte erst vor 3 Monaten ne OP am Kiefer, viele Kronen etc (kein Amalgan mehr), würdet ihr mir empfehlen nochmals zum Zahnarzt zu gehen?
                  Die Psychosche Belastung spielt bestimmt auch ne Rolle...vielleicht will mein Kopf einiges nicht mehr erTRAGEN?!

                  Hat jemand Tipps, wie ich mich z.B. besser betten könnte....ich weiß gar nicht mehr wie ich meinen Kopf aufs Kissen legen soll, wie ichs mach isses falsch und schmerzt. Oder hat man euch schon eine Übung beigebracht wie man das lockern kann? ( ich weiß schon, dass man solche Übungen nicht standartisieren darf, aber ich weiß echt nicht was ich machen soll...)

                  Sorry, ich bin nun auch keine 20 mehr, aber sowas hatte ich noch nie, mein Körper hat noch nie den Ton angegeben, er hat immer funktioniert (und da sollte ich wohl lernen dass das falsch ist).

                  Alle in meinem persönlichen Umkreis sind entsetzt und fragen: "Was? Keine KG?", "Was? Nicht krankgeschreiben?" uswusw.
                  Ich bin etwas überfordert, nehmts mir nicht übel

                  Grüße
                  Klapp

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                  • psy48
                    Dauerbesucher
                    • 27.05.2006
                    • 923

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

                    khyal und Klappstuhl.

                    Sorry, ich habe euch als eine Person gelesen, habe momentan viel um die Ohren, aber sowas ist mir noch nie passiert. Klappstuhl, probier vielleicht mal ein warmes Körnerkissen. Das hat mir sehr geholfen, wenn ich einen verspannten Nacken oder Rücken hatte, sei es psychisch bedingt gewesen oder physisch, nach einem langen Tag im Holz. Vielleicht auch mal eine Infrarotlampe. Zu dem Schwindel kann ich nichts sagen, daß kann viele Ursachen haben. Ich habe einen Tinnitus, der macht gelegentlich ähnliche Probleme, verursacht durch eine unfallbedingte Gehirnblutung. Wie Du dich besser betten kannst, weiß ich nicht. Probier einfach mal aus, harte Kissen, weiche Kissen, was Du so da hast. Ich habe jahrelang nicht gebadet, nur geduscht, weil das schneller ging. Vielleicht hilft ein entspannendes Bad, mittlerweile werde ich wohl badesüchtig Ich bin ja kein Mediziner, aber man sammelt eben so seine Erfahrungen. Und wenn Du meinst, daß Du es übertrieben hast, ist das schon mal ein ganz guter Lösungsansatz, an dem Du arbeiten kannst, oder?

                    Viele Grüße, psy

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                    • Klappstuhl
                      Alter Hase
                      • 25.01.2009
                      • 4235
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

                      Danke Psy,
                      ich hab kissentechnisch schon alles probiert was hier so rumliegt (ausser den Schneeschuhen)...jede Kopfstellung schmerzt, egal ob höher, tiefer, weit gedreht, leicht gedreht, aufm Rücken, Bauch, Seite...naja, ich glaub damit muß ich die nächsten Tage zurecht kommen oder Schmerztabletten reinpfeiffen...

                      Badewanne is ne gute Idee, warum kommt man da nie selber drauf

                      Ja, ich habs sehr übertrieben, als ich mir die letzten Wochen Gedanken machte mußte ich ständig den Kopf schütteln, was ich nicht alles getan habe; die übelsten Verrenkungen mit schwerem Gewicht.

                      Jetzt bin ich gerade auch am probieren wie ich mich denn nun bewegen soll...keine schnellen ruckartigen Bewegungen, Kopfdrehungen, nicht über Kopf...auf der anderen Seite soll man ja NICHT nichts tun, das is ja auch nicht gut...hat keiner ne Übung für mich? Hmpf
                      Zuletzt geändert von Klappstuhl; 07.12.2009, 20:42.

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                      • ranunkelruebe

                        Fuchs
                        • 16.09.2008
                        • 2211
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

                        Klappstuhl, ab zu einem anderen Arzt mit dir, leg die Schwere deiner Symptome deutlich dar (nix harten Mann markieren und so ), lass dich für eine längere Zeit krankschreiben und auf jeden Fall auch Krankengymnastik oder Osteopathie oder irgendwie so was... jedenfalls jemand der Ahnung hat und dir sagt, welche Bewegungen / Haltungen du (und nicht irgendwer aus dem Forum, der mal was Ähnliches hatte) vermeiden/einnehmen solltest!

                        Gute Besserung!!!
                        Rana

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                        • Gast-Avatar

                          #13
                          AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

                          Da hat sie recht die Rübe...

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                          • Klappstuhl
                            Alter Hase
                            • 25.01.2009
                            • 4235
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                            #14
                            AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

                            Hallo Rana,

                            ja, ich hab verstanden Boss

                            Über Osteopathie hatte ich auch schon nachgedacht, war ich noch nie, höre aber immer nur positives, klingt sehr schlüssig, ganzheitlich...nur eben auch eine Kostenfrage, weiß jemand wieviel circa eine "Sitzung" kostet?

                            Ich soll lernen mich einzusetzen für mich selbst (zumindest deute ich das mal aus allem)...das werd ich morgen machen und gebe meinem Hausdöktörchen eine letzte Chance...

                            Aber um nochmal zu fragen, kann es sein, dass da ein wenig gespart wird am Patienten wenn Quartalsende ist?

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                            • Werner Hohn
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                              Liebt das Forum
                              • 05.08.2005
                              • 10870
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                              AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

                              Zitat von Klappstuhl Beitrag anzeigen
                              ...

                              Aber um nochmal zu fragen, kann es sein, dass da ein wenig gespart wird am Patienten wenn Quartalsende ist?
                              Das alles und jenes da hat mit Outdoor nicht viel zu tun.

                              Werner
                              .

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                              • Klappstuhl
                                Alter Hase
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                                #16
                                AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

                                Sorry, hast Recht

                                Dafür eine andere Frage, ich hatte im Sommer schon einen Flug nach Vietnam gebucht. Nur den Flug, kein Hotel o.ä. weil ich mit dem Rucksack ins Mekong Delta traveln wollte - wenns sichs nicht bessert wohl eher keine so schlaue Idee, oder?

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                                • Sboarder
                                  Erfahren
                                  • 24.09.2006
                                  • 267

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

                                  Für die Ersthilfe kann ich Dir nur "Kinesiotaping" empfehlen. Wirkt bei HWS-Patienten, die ich getaped habe, fast immer. Somit hast Du erstmal weniger Probleme mit den Symptomen. Dann solltest Du Dich aber auch drum kümmern, daß es Deiner HWS wieder gut geht. Am Besten tatsächlich mit einem Physiotherapeuten abklären. Wenn Dein Hausarzt Dir das nicht verschreibt, dann drück ihm das mal kräftig aufs Auge, daß Dir das von 100000000 Stellen empfohlen wurde. Der kann und darf das verschreiben!
                                  Sodele, zum Training an sich...
                                  Ich empfehle es immer nach dem abendlichen Zähneputzen:
                                  -Lockerer Stand vor dem Spiegel, dort die Kopfstellung kontrollieren (SEHR viele haben eine "Schildkrötenhaltung" , also den Kopf wie eine Schublade nach hinten schieben!)
                                  -Dann hebst Du einfach ganz locker die Schultern senkrecht hoch und läßt sie langsam wieder ab. Davon machst Du so 30 bis 40 Stück. Es sei denn es wird Dir vorher unangenehm, dann brichst Du SOFORT ab. Auch wenn Du anderweitige Mißempfindungen hast. Wenn Du das ein paar Tage ohne Probleme gemacht hast nimmst Du leichte Gewichte dazu (eine große gefüllte Flasche in die Hand nehmen oder Hanteln, wenn Du hast)
                                  -Zweite, recht seltsame Übung: Du nimmst einen Waschlappen und legst ihn Dir auf die Daumen, dann drückst Du von unten gegen die Zähne des Oberkiefers und hältst mit dem Kopf dagegen. 20sec halten, lockern und noch mal. Ansonsten wie oben verfahren: Belastung langsam steigern.
                                  -Wenn Du dann ins Heia-Bettchen gehst legst du das Kissen auf die Seite. Dann legst Du Dich auf den Rücken und hebst den Kopf gerade eben von der Matratze weg. Das wirst Du nicht lange halten können. Das machst Du ein paar Mal. Dann machst Du das genauso in Seitlage. Im Idealfall läßt Du Dich von Deiner Partnerin kontrollieren, ob Du auch den Schädel gerade hältst (oder mit einem Spiegel). Beide Seiten trainieren, logo. Dann noch in Bauchlage die Nasenspitze gerade eben so von der Matratze wegheben (das wirst Du seeeeehr lange halten können, drum brichst Du es nach 20sec ab).
                                  Soviel zum Training.

                                  Bleibt noch zu sagen, daß bei HWS-PRoblemen sehr häufig eine psychische Komponente dabei ist. Normalerweise sind das die "Ja"-Sager und "Dauerhelfer". Weiterhin sind das Leute, die sehr oft sowohl im Job als auch im Privatleben Dauerstreß haben oder es so empfinden. Wenn Du Dich jetzt wiedererkennst solltest Du daran arbeiten, daß sich das ändert! Also ab in die Berge Mal im Ernst: Geh alleine in die Sauna, hock Dich in eine Ecke und lies ein Buch, geh alleine spazieren usw.

                                  Grüße und berichte mal
                                  Martin
                                  Am Rande des Wahnsinns wartet das Glück!!!

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                                  • psy48
                                    Dauerbesucher
                                    • 27.05.2006
                                    • 923

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

                                    @ ranunkelruebe

                                    Du hast vollkommen recht, bloss nicht auf starken Mann machen, dann wirst Du, vielleicht (vermutlich) schlechter behandelt. Darüber gibt es publizierte Studien, habe aber jetzt keinen link greifbar. Damit simulierst Du gegenüber dem Dok nur, daß es Dir nicht so schlecht geht, wie es tatsächlich ist. Ich habe stationär in den Kliniken immer auf stark gemacht, damit ich schneller wieder nach Hause kam. Nach der (kleinen, es war was im Segment II) Leber-OP hätte ich mich nach 3 Tagen schon wieder ausreichend fit gefühlt. Es wurden dann aber 7 Tage, bis zur Chefarztvisite. Der hat mich dann endlich rausgeworfen

                                    Gruß, psy

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                                    • Michael'
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                                      Dauerbesucher
                                      • 02.11.2008
                                      • 883
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

                                      OT:
                                      Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
                                      Das alles und jenes da hat mit Outdoor nicht viel zu tun.

                                      Werner
                                      und jetzt? Wegen solchen Äußerungen ist das Forum nicht mehr dass was es mal war. Sry Werner.

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                                      • Nicki
                                        Fuchs
                                        • 04.04.2004
                                        • 1304
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                                        #20
                                        AW: Bandscheibenvorfall, aber keine Behandlung verschrieben. Was nun?

                                        Hi
                                        http://de.wikipedia.org/wiki/Bandscheibenvorfall
                                        Zitat daraus
                                        "In den meisten Fällen (ca. 90 %) führt eine konservative Behandlung mit Schonung und schmerzstillenden Medikamenten zum Erfolg"- was nach meinen Erfahrungen auch stimmt- und ich hatte schon üble Probleme (aber LWS), kam nur kriechend zum Klo und hatte richtig Schmerzen.

                                        Und was mach ich nun?
                                        Ich würde noch mal das Gespräch mit dem Arzt suchen, meine Symptome und Bedenken erläutern und mich Beraten lassen.
                                        Falls dein Arzt deine Bedenken nicht nicht zertreut/ ernst nimmt - anderen Arzt hinzuziehen.


                                        Gruß FS
                                        www.mitrucksack.de
                                        Ganz viel Pyrenäen ( HRP- Haute Randonnée Pyrénéenne - komplett) und ein bisschen La Gomera

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