Welchen Schlafsack für Alpenüberquerung im Sommer

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  • Sch00n
    Erfahren
    • 11.01.2004
    • 110

    • Meine Reisen

    Welchen Schlafsack für Alpenüberquerung im Sommer

    Moin Moin

    Da es hier ja nur so von kompenten Schlafsack-Fetischisten wimmelt ( Ihr macht echt einen guten Job, hier kann man sich perfekt über das Thema informieren ), meine Frage:

    Was für einen Schlafsack würdet ihr für eine ca. 3 Wöchige Alpenüberquerung empfehlen, ( Sommer ) ?

    Ich weiß, dass ich mich nicht an den Fragenkatalog halte, der hier im Forum populär ist, aber vielleicht hat jemand ja trotzdem ne gute Idee welche DAUNENSCHLAFSÄCKE für eine solche Tour sinnvoll sind.

    Danke Danke

  • david0815
    Fuchs
    • 14.12.2003
    • 1432

    • Meine Reisen

    #2
    Yeti VIB 250 (Pound)

    geht bis 5° (real). Yeti gibt 2° an. Ist Gewichts/Preisleistungsmäßig nicht zu toppen. Gibt´s oft als Angebot (z.B. beim www.outdoorshop.de )
    Ist aber halt ein reiner Sommerschlafsack. Obwohl er sich perfekt zum aufmotzen eines Dreijahresschlafsacks zum Wintermodell eignet. Ist halt recht empfindlich weil sehr dünnes Material.
    Ich hab sogar den pocket(der ist ohne Kapuze) bin mehr als zufrieden für den Sommer.


    mfg

    David

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    • AskeT
      Erfahren
      • 16.11.2003
      • 407

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von Sch00n
      Was für einen Schlafsack würdet ihr für eine ca. 3 Wöchige Alpenüberquerung empfehlen, ( Sommer ) ?
      Höchster anzunehmender Schlafplatz draußen?
      Bist du mit Zelt oder Biwak unterwegs?
      Deine Größe, Dein Gewicht?
      Neigst Du leicht zum frieren oder eher nicht?
      Darf es eng sein oder brauchst du viel Platz?
      Wieviel darf des Teil wiegen?
      Wieviel Packmaß darfs maximal sein?
      Was willst / kannst Du ausgeben?

      Also ein paar Infos bräuchte man schon, um Dir eine halbwegs vernüftige Antwort zu geben. Es ist ja ein großer Unterschied, ob du auf einer grünen Wiese in 1500m Höhe warm im Zelt liegst oder dich auf 3000m in einem windigen Hochkar ohne Zelt rumlümmelst. Empfehlen wird Dir hier wahrscheinlich jeder ein anderes Modell. Mein Tipp: Abwarten und weiterlesen. Parallel Sonderangebote im Web wälzen und zu gegebener Zeit hier Meinungen abfragen und erst wenns passt zuschlagen.

      Gruß
      AskeT
      *kein Schlafsackfetischt ist*

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      • Sch00n
        Erfahren
        • 11.01.2004
        • 110

        • Meine Reisen

        #4
        hier meine vorstellung

        Danke für die schnellen Antworten, hier also doch ein paar genauere Angaben.

        Also ich bin 172 cm groß und wiege 70 kg.

        Ich friere eher leicht

        Wir wollen schon recht hoch hinaus, allerdings ist die Route noch nicht genau geplant. Es kann aber schon auf über 2000 meter gehen.

        Ich übernachte gerne auch mal ohne zelt, also ein bisschen was sollte der schlafsack schon aushalten.

        Meine Presivorstellung liegt so bei max. 200- 300 Euro.

        DAnke

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        • downunder
          Dauerbesucher
          • 27.01.2004
          • 777

          • Meine Reisen

          #5
          Genau in deiner Preisklasse liegt folgender Schlafsack

          Yeti Powerizer 500

          Größe regular
          Füllgewicht: 500 g
          Gesamtgewicht: 1025 g
          Liegelänge/Schulterbreite: 175/79 cm
          Packmaß: Ø 15 x 32 cm
          € 249.95

          Komfortbereich geht von -3° bis -8°C, damit dürfter er in jedem Fall warm genug sein. Die wasserfeste Außenhaut schützt die Füllung vor Kondenswasser im Zelt.

          Eine weitere Möglichkeit, die oben schon genannt wurde:

          Yeti V.I.B. Pound

          Größe regular
          Füllgewicht: 250 g
          Gesamtgewicht: 480 g
          Liegelänge/Schulterbreite: 170/74 cm
          Packmaß: Ø 11 x 25 cm
          € 209.95

          Komfortbereich nur von 5° bis 0°C, dafür aber auch nur halb so schwer. Das Material ist bei weitem nicht so stabil wie beim Powerizer. Da sollte man wissen was man genau braucht. Vermutlich wird das Modell deinen Ansprüchen nicht ganz gerecht werden. Preislich ist der Unterschied in dem Fall nicht so gravierend. Sieht man von der Masse mal ab, hat der Powerizer wohl eher den Preis/Leistungs-Vorteil.

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          • david0815
            Fuchs
            • 14.12.2003
            • 1432

            • Meine Reisen

            #6
            bist du Rechts- oder Linkshänder?

            Beim Outdoorshop gibts den Yeti VIB 500 für 250?!!!
            Der würde perfekt auf dein Anforderungsprofil passen. Es gibt ihn aber nur noch mit RV rechts. Wenn´s passt ein Superteil und ein Schnäppchen noch dazu.

            Corton hat auch nen VIB und das ist ja fast ein Ritterschlag für nen Schlafsack . Zumal er damit noch zufrieden ist!

            David

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            • Gast-Avatar

              #7
              Argh, ich weiss ja net was Ihr alle dem armen Schoon empfehlen wollt, Fakt ist jedenfalls dass es da prinzipiell gesehen gar net viel zum überlegen gibt.
              Ich war letztes Frühjahr auch in den Alpen und bin Teile des E5 gelaufen, ja, und es lag auch Schnee.
              Hatte mein kleines JW-Argon dabei und nen Kufa-ultraverratzt-Schlafsack dabei. Nachts wars teilweise bissle kühl, Gott, halb so schlimm.

              Er will im Sommer gehn ... sprich: Ausgust, Juli oder weiss was ich. Und da wollt ihr ihn in nen Daunenschlafsakc stecken? Íhn 250 Euro ausgeben lassen ??

              Ich würde ihn in irgendeinen billigen Kufa stecken der für Sommertouren in den Alpen allemal ausreichen wird, vor allem für bissle Rumwandern, und dann is gut.

              Just my 2 cents

              Dominik, der die ganze Aktion kritisch beäugt.

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              • AskeT
                Erfahren
                • 16.11.2003
                • 407

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Menelaos
                Ich war letztes Frühjahr auch in den Alpen und bin Teile des E5 gelaufen, ja, und es lag auch Schnee.
                In welchem Monat im Frühjahr warst Du denn Teile des E5 gelaufen und in welcher Höhe hast Du gezeltet? Schon auf der zweiten Etappe Kemptener Hütte - Memminger Hütte dürfte es mit einem Einfachschlafsack echte Probleme geben. Oberhalb der Memminger Hütte am oberen Seewisee (2.562m) ist ein guter Platz. Allerdings wird es da im Frühjahr doch recht kühl. Oder warst Du nur im südlichen Teil des E 5 unterwegs?

                Er hatte im übrigen folgende Anforderungen an seinen Schlafsack:
                Zitat von Sch00n
                Ich friere eher leicht. Wir wollen schon recht hoch hinaus...Es kann aber schon auf über 2000 meter gehen....Ich übernachte gerne auch mal ohne zelt...
                Ich gehe jetzt mal davon aus, das sich es bei den "über 2000m" um die Höhe des Schlafplatzes handeln soll. Und das ohne Zelt.

                Zitat von Menelaos
                Und da wollt ihr ihn in nen Daunenschlafsakc stecken? Íhn 250 Euro ausgeben lassen ??
                Den Preisrahmen hat er selber vorgegeben:
                Zitat von Sch00n
                Meine Presivorstellung liegt so bei max. 200- 300 Euro.
                Zitat von Menelaos
                Ich würde ihn in irgendeinen billigen Kufa stecken der für Sommertouren in den Alpen allemal ausreichen wird, vor allem für bissle Rumwandern, und dann is gut. .
                Machst Du oft alpine Touren mit Übernachtungen auf über 2000m? Also ich für meinen Teil hätte ihm auch die angebotene Schlafsackklasse empfohlen.

                Gruß
                AskeT

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                • Gast-Avatar

                  #9
                  In welchem Monat im Frühjahr warst Du denn Teile des E5 gelaufen und in welcher Höhe hast Du gezeltet?
                  Ähh, weiss nimmer, wann hat der Irakkrieg angefangen ?? Jedenfalls 2 Wochen danach oder so.

                  Ich gehe jetzt mal davon aus, das sich es bei den "über 2000m" um die Höhe des Schlafplatzes handeln soll. Und das ohne Zelt.
                  War auf 1800 wo ich die erste Nacht gezeltet habe. Warm wars nicht, aber nur gegen morge, aber es war auch Frühjahr und es lag noch ne Menge Schnee.
                  Machst Du oft alpine Touren mit Übernachtungen auf über 2000m? Also ich für meinen Teil hätte ihm auch die angebotene Schlafsackklasse empfohlen.
                  ROFL, wohne in Bochum und kann daher nicht jedes Wochenende mit den Alpen dienen aber ich hab schon einiges hinter mir, wenn Du das meinst. Quark, worauf ich eigentlich hinweisen will, ist, dass es auch Möglichkeiten unter der 200 Euro Grenze gibt und man Neulinge vielleicht drauf hinweisen sollte. Allein die Ausrüstung machts nicht ...

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                  • AskeT
                    Erfahren
                    • 16.11.2003
                    • 407

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Menelaos
                    Quark, worauf ich eigentlich hinweisen will, ist, dass es auch Möglichkeiten unter der 200 Euro Grenze gibt und man Neulinge vielleicht drauf hinweisen sollte. Allein die Ausrüstung machts nicht ...
                    Das unterschreibe ich so. Man sollte schon sehen, das man nicht überequipped ist und das jeweils günstigste Produkt für seine Ansprüche beschafft.

                    Dein Posting assoziert, das jeder Mist für eine Sommerübernachtung in den Alpen taugt.

                    Dem ist aber nicht so.

                    Ob vor oder nach dem Beginn des Irak-Krieges. Ob von Bochum oder von noch weiter nördlich (wo ich wohne) aus...

                    In diesem Sinne
                    AskeT

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                    • Becks
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 11.10.2001
                      • 19609
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Für solche Touren hab ich mir von Mountain Equipment den Glacier 750 besorgt, gab es bei einem Sonderangebot für 225 Euro (anstelle knapp über 300 ). Corton könnte wegen der Fillpower heulen, aber ich bin recht zufrieden mit dem Ding. Der Komfortbereich (+12 bis -12°C) deckt in etwa das ab was ich in den Bergen erwarte wenn ich ohne Zelt losziehe. Im Sommer reicht dann eine dünne Ridge-rest-Matte aus um frei zu campen.

                      Alex
                      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

                      Kommentar


                      • Corton
                        Forumswachhund
                        Lebt im Forum
                        • 03.12.2002
                        • 8593

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Becks
                        Corton könnte wegen der Fillpower heulen...
                        Kann ich ja nicht, denn...

                        Zitat von Becks am 13.08. 2003
                        Ich klau heut mal die Digicam aus dem Nachbarlab und mach Bilder vom Me
                        ... ich warte ja immer noch...

                        On topic: Meiner Erfahrung nach geht die Temperatur in den Alpen in 2.000m Höhe(!) im Hochsommer (Juli, August) nachts nur sehr selten unter 0°C. Andere Erfahrungswerte?

                        Corton

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                        • david0815
                          Fuchs
                          • 14.12.2003
                          • 1432

                          • Meine Reisen

                          #13
                          trullala und hallo,

                          hatte zwar schon unter Null im August (gegen Ende), aber das ist sehr selten. Was aber wichtig ist, 2° und Regen und das für ne Woche ist auch nicht ohne. Also lieber etwas reserve einplanen beim Schlafsackkauf.

                          Deswegen bin ich der Meinung VIB 500.

                          mfg

                          David

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                          • Nicht übertreiben
                            Hobbycamper
                            Lebt im Forum
                            • 20.03.2002
                            • 6979
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Imo kommt es in den Alpen auf Gewicht an, daher ist Daune schon die richtige Entscheidung. Da Du draußen ohne Zelt Biwakieren willst würde ich wert auf einen eher robusten wasserabweisenden Außenstoff legen.

                            Damit scheidet für mich ein VIB aus, da der halt ultimativ auf geringes Gewicht getrimmt ist. Bei einer Woche oder länger müßt Du fast davon ausgehen auch mal ein Gewitter zu erwischen. Da regnet es üblicherweise nicht nur ein bisschen. Daher lieber einen etwas schwereren Schlafsack der auch ein paar Spritzer wegsteckt als einen der am Anfang schön leicht und am Ende nen Schwamm ist.

                            Wieviel Geld Du ausgibst hängt letztendlich davon ab wie langfristig der Schlafsack eingesetzt werden soll und wie Gewichts/Ausrüstungsorientiert Du bist. Von Salewa gibt es die Diadem-Reihe. Da sind afaik auch Modelle mit wasserdichter Hülle dabei. Das dürfte die untere Preisklasse darstellen wobei die Dinger imo ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis haben.

                            Ich persönlich würde einen Schlafsack mit Komfort -5- -10° kaufen, der läßt sich für den größten Teil des Jahres verwenden.

                            Gruss
                            Thorben

                            Kommentar


                            • Corton
                              Forumswachhund
                              Lebt im Forum
                              • 03.12.2002
                              • 8593

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Sch00n
                              Also ich bin 172 cm groß und wiege 70 kg.
                              Wächst Du noch (in die Höhe) oder ist das das Endstadium?

                              Ich friere eher leicht
                              Männlein oder Weiblein?

                              Es kann aber schon auf über 2000 meter gehen.
                              Das wird sich kaum vermeiden lassen, wenn Du nicht am Brenner oder Reschenpass rumstiefeln willst.

                              Ich übernachte gerne auch mal ohne zelt, also ein bisschen was sollte der schlafsack schon aushalten.
                              Soll heißen: Ich hab zwar immer ein Zelt dabei aber schlafe bei schönem Wetter auch mal vor der Zelt?

                              Kommentar


                              • Thomas123
                                Erfahren
                                • 31.10.2003
                                • 155

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Mein "Kälterekord" im Sommer unter 2000m liegt im Juli 2002 auf ca. 1800m bei -7°C. Am Tag zuvor waren es 15° auf 1000m und leicht bewölkt am Tag darauf keine Ahnung, wir sind aber in kurzen Sachen rumgelaufen. Auf dem Zelt hatten wir ein 1,5cm starke Eisschicht. Hatte als Schlafsack meinen Four Seasons Oregon 450, war kein Problem!

                                Würde heute für reine Sommertouren in den Alpen auch einen ME Glacier 750 kaufen. Die sind aus meiner Sicht für diesen Einsatzbereich absolut perfekt und haben ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Wenn man keine Frostbeule ist kann man sich auch mit dem 500er abgeben. Die VIBs von Yeti sind zwar nette Spielzeuge, aber mal im ernst, vergeßt diese Säcke. Ich kann doch mit keinem Schlafsack über die Alpen ziehen bei dem ich Angst haben muss ihn beim Einpacken in den Kompressionssack mit meinen Fingernägeln außeinander zu reissen. Die machen wirklich keinen besonders robusten Eindruck. Gewicht ist halt nicht alles, was zählt.

                                Grüße

                                Thomas

                                Kommentar


                                • Corton
                                  Forumswachhund
                                  Lebt im Forum
                                  • 03.12.2002
                                  • 8593

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  OT:
                                  Zitat von Thomas123
                                  Mein "Kälterekord" im Sommer unter 2000m liegt im Juli 2002 auf ca. 1800m bei -7°C
                                  Himmel - in welchem Kälteloch warst Du denn da?

                                  Zum Vergleich mal zwei Charts von deutlich höhergelegenen Stationen aus dem Juli 2002 mit den nächtlichen Tiefsttemperaturen

                                  Alpinzentrum Rudophshütte, 2.300m


                                  Sonnblick, 3.100m (!)



                                  Zitat von Thomas123
                                  Die VIBs von Yeti sind zwar nette Spielzeuge, aber mal im ernst, vergeßt diese Säcke. Ich kann doch mit keinem Schlafsack über die Alpen ziehen bei dem ich Angst haben muss ihn beim Einpacken in den Kompressionssack mit meinen Fingernägeln außeinander zu reissen. Die machen wirklich keinen besonders robusten Eindruck.
                                  Der Eindruck täuscht - AirNet hält mehr aus als man denkt, den Nachfolger "UltraCell" kann ich nicht beurteilen. Generell vergessen kann man die VIB Schlafsäcke nun wirklich nicht, für Übernachtungen ohne Zelt und Biwaksack sind sie aber in der Tat ungeeignet. Mein Hauptkritikpunkt ist das etwas "mülltütige" Feeling im VIB. Lösung: Seideninlet --> Am Beispiel des VIB 900 hat man dann eine Kombi, die bis knapp -20°C warmhält und nur ca. 1,5kg wiegt - IMO nicht ganz übel.

                                  Corton

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                                  • Thomas123
                                    Erfahren
                                    • 31.10.2003
                                    • 155

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    @Corton: Mit dem Kälteloch kann ich's mir nur so erklären, dass wir direkt unterhalb des Dome du Gouter (Mont-Blanc-Kette) gezeltet haben [man konnte fast bis auf den Gipfel blicken, schön!] und in der Nacht vielleicht vom Gletscher doch sehr kalter Wind hinuntergeweht ist. Naja, habe von Thermik und Ähnlichem keine Ahnung, aber ansonsten habe ich auf der Höhe bei der Zeit nie so eine kalte Nacht gehabt.

                                    Na, ich kann's mir trotzdem nicht wirklich vorstellen, dass die VIBs wirklich was aushalten. Da sind ja meine Mühltüten schon aus dickerem Materiall gefertigt.

                                    Grüße

                                    Thomas

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                                    • Becks
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                                      • 11.10.2001
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                                      #19
                                      Anmerkungen wie ich zu meiner Penntüte kam:

                                      Das Teil sollte halbwegs robust aber dennoch möglichst leicht sein. Damit fiel schon mal KuFa weg, übrig blieb Daune. Der Schlafsack sollte auch etwas Wasser aushalten da ich nicht unbedingt im Zelt übernachten will. Deshalb sollte die Außenhülle entsprechend gebaut sein.

                                      Und vom Temp.bereich her ging ich von etwa 0°C aus, mit leichten Abweichungen in beide Richtungen. Da man auf Tour abends oft völlig erschlagen ist muß tempmäßig nach unten etwas Luft sein, der Schlafsack sollte daher nicht schon bei -2°C sein unteres Ende vom Komfortbereich besitzen.
                                      Tja, und preislich durfte das Ding mich auch nicht auf Jahre ruinieren. Übrig blieben dann in der engeren Wahl drei Schalfsäcke - von TNF der Superlight, von Marmot einer (Name vergessen) sowie der ME Glacier 750.

                                      Tjo, und als es den ME für 225 anstelle von 315 Euro gab war klar wer das Rennen macht.


                                      So von den jetzigen Erfahrungen her muß ich sagen: yep, nicht übel der Bursche. Auf Korsika war er zwar zu warm, dort hatten wir aber meistens +10°C oder mehr und letzten Oktober wurde es auf 2300 m etwas kühl, aber da hatte ich auch nur eine dünne RidgeRest-Matte dabei und bekam einen Kälteeinbruch mit. Im Sommer auf 3000 m am Piz Palü hatte ich jedenfalls überhaupt keine Probleme. Der Schlafsack macht jedenfalls einen sehr stabilen Eindruck und fühlt sich sehr angenehm auf der Haut an. Allerdings könnte er Dir etwas zu schmal an der Schulter sein, das Teil ist eher für so dürre Heringe wie mich gedacht.

                                      Alex
                                      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                      • felö
                                        Fuchs
                                        • 07.09.2003
                                        • 1976
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                                        #20
                                        Ich hatte das Glück mal ´nen ganzen Sommer im schönen engadin (fast 4 Monate) zuverbringen: es gab jeden Monat SChnee bis ins Tal (ca. 1800m), der zwar nur kurz lag (nie länger als 2 Tage), aber kühl war´s trotzdem. Die Einheimischen haben übrigens bestätigt, daß es fast immer jeden Monat einmal Schnee gibt.
                                        Außerdem habe ich mehrfach in den letzten Jahren dort Urlaub gemacht, wir hatten immer einige Nächte deutlich unter 0 Grad, vor 2 Jahren war das eine ganze Woche so, sodaß ein etwas wärmerer Schlafsack sicherlich ein netter Luxus ist, zumal man sich einen Schlafsack ja auch nicht nur für einen Urlaub zulegt.
                                        Die oben beschriebenen Modelle sind vom Temp.-Bereich sicherlich nicht schlecht und erfüllen ihren Zweck, will man nicht wegen einiger Gramm Gewichtsersparnis auf die Edelpenntüten zurückgreifen.

                                        Felö

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