Tarptent selbst importieren?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • AskeT
    Erfahren
    • 16.11.2003
    • 407

    • Meine Reisen

    Tarptent selbst importieren?

    Guten Morgen Forum!

    Ich interessiere mich sehr für die Tarptents dieser amerikanischen Firma:

    http://www.tarptent.com/

    Nun frage ich mich, wie ich so ein Teil bekommen kann. Da ich es wohl dann direkt in USA bestellen müßte, kämen ja nicht unwesentliche Kosten für den Versand und noch die EUSt. von 16% dazu.

    Gibts von Eurer Seite Tipps, wie sich der Vorgang vereinfachen / verbilligen lässt? Oder hat einer von Euch spezielle Erfahrungen, wie das mit USA-Bestellungen abläuft?

    Natürlich interessieren mich auch ganz allgemein Eure Erfahrungen mit Taptents dieser Art.

    Freue mich auf Eure Statements

    AskeT

  • Hawe
    Fuchs
    • 07.08.2003
    • 1977

    • Meine Reisen

    #2
    Hej Asket
    wer das Besondere will, muss leiden...
    Bei den Kosten hast Du den Zoll vergessen, und die Gebühr für den Einsatz Deiner Kreditkarte im Ausland...

    Aber im Ernst:
    mail die Firma doch mal an, ob sie in Europa einen Händler haben.
    Oder versuch einen Bekannten zu finden, der in die USA fährt und dort einen Zeitlang eine Adresse hat, sodass er ein Päckchen annehmen kann. Dann kannst Du Zoll, Versand und so einsparen, wenn der das mitbringt. Dürfte ja nicht gross gewichtsmäig zu seinem Gepäck beitragen.

    Oder, wenn Du hier noch ein paar Leute mit ähnlichem Interesse finden kannst: das reduziert natürlich anteilig die Versandkosten.

    Gruss Hawe

    Kommentar


    • auster
      Anfänger im Forum
      • 06.11.2003
      • 31

      • Meine Reisen

      #3
      Ich finde diese tarptents auch echt genial. Wirklich genau das was man braucht und kein bischen mehr.

      Ich habe gerade eine Email an Tarptent geschickt und nach Händlern in Deutschland bzw. der EU gefragt.

      Ich melde mich dann nochmal wenn die Antwort da ist.

      Grüße
      Auster

      Kommentar


      • Geronimo
        Fuchs
        • 14.01.2004
        • 1402
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Sieht superedel aus!
        Aber nicht gerade günstig.

        Kommentar


        • Steffen Schwientek
          Erfahren
          • 25.02.2003
          • 234

          • Meine Reisen

          #5
          Es gibt ünerhaupt keinen Händler für Tarptents. Die Dinger werden in den USA gefertigt und direkt vom Hersteller verkauft. Daher auch der günstige Preis. (man vergleiche die Tarptents nur mal mit den Hillebergs)

          Ein Händler müßte in D. für das Tarptent etwa 300? verlangen, damit sich das rechnet.

          Steffen

          Kommentar


          • LuNAtiC
            Fuchs
            • 05.06.2002
            • 1212
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            naja.. wer geschickt ist kann auch ein selber machen
            schwer ist es nicht, wenn man net ewig viele deteils dran baut
            ein tag arbeit und materialkosten sind nicht die welt
            In jedem steckt ein Kapitän Ahab, der an seinem Dämon zugrunde geht.

            Was ist dein Dämon?

            Kommentar


            • auster
              Anfänger im Forum
              • 06.11.2003
              • 31

              • Meine Reisen

              #7
              Hier die Antwort aus den USA:

              Thanks for your interest. Unfortunately we don't have any resellers in
              Germany but we do ship direct to Germany. The pricing you quoted is correct although I think that the EU might get you for some taxes on your end. I have no idea what those taxes amount to but let us know if there's a way to declare the shipment at our end that minimizes them.
              Mit "The pricing you quoted" war der Preis des Zelts + ca. 35 USD Versandkosten gemeint. Ist meiner Meinung nach echt OK.
              Dazu kommt noch der Auslandseinsatz der Kreditkarte also 1% Aufschlag.

              Das Vigra + Versandkosten käme dann also auf ca. 200 USD also ca. 160 EURO.

              Was jemand was an Zoll, etc. noch genau dazu kommt?

              Grüße
              Auster

              Kommentar


              • Gast-Avatar

                #8
                Es kommt auf jeden Fall genau 16% Mwst. drauf und zusätzlich noch Zoll auf den Gesamtpreis, also inkl. Versandkosten.

                Bei www.zoll.de kann man nachschauen, wobei es schwer wir ein Tarp genau einzuordnen. Ich tippe irgendwas zwischen 3,5 und 7%.

                Grüße,
                Ant

                Kommentar


                • Corton
                  Forumswachhund
                  Lebt im Forum
                  • 03.12.2002
                  • 8593

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Der Zollsatz für Zelte aus sythetischen Fasern beträgt exakt 12% (Taric 6306220000). Beispielrechnung am Modell "Cloudburst":

                  205 + 35 (Versand) = 240
                  x 1,12 (Zoll) = 268,80
                  x 1,16 (Einfuhrumsatzsteuer) = 311,81 US-$ = 247,50 EUR am heutigen Tag

                  Kommentar


                  • auster
                    Anfänger im Forum
                    • 06.11.2003
                    • 31

                    • Meine Reisen

                    #10
                    @corton
                    Kompliment! Wie hast Du das so schnell gefunden? Es ist ja echt unglaublich wieviele verschiedene TARIC-Codes es gibt...

                    Kommentar


                    • Corton
                      Forumswachhund
                      Lebt im Forum
                      • 03.12.2002
                      • 8593

                      • Meine Reisen

                      #11
                      http://europa.eu.int/comm/taxation_c...arquer?Lang=DE

                      Wichtig: Die Pluralform (oder den Platzhalter "%", z.B. Zelt%) eingeben, Singular führt leider ( :bash: ) zu nichts.

                      Kommentar


                      • AskeT
                        Erfahren
                        • 16.11.2003
                        • 407

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Danke für Eure Statements

                        Ja, die Teile sind für den Leichtgewichsfreund wirklich hochinteressant. Natürlich könnte man so etwas selber verfertigen. Aber die Materialien! Woher nehmen? Der Preis ist zwar hoch, aber wenn man überlegt, was bei einer Selbstfertigung auf einen zukommt: Materialien eruieren und bestellen, Schnitt erstellen, Muster fertigen, Beziehungskrise wegen nicht mal fünf Quadratmeter Leichtstoff, Gestängebogen besorgen, Risiko das teure Material zu versauen...

                        Vielleicht dann doch besser kaufen


                        Ich besitze bereits ein ähliches Teil ( natürlich ohne Gestängebogen hinten) , das meine Holde vor Jahren aus dem Überdachmaterial eines selten schundigen Zeltes verfertigt hat. Ist von Schnitt und Abmessung sehr grob vergleichbar. Wiegt allerdings nach eigener Messung etwas über ein Kilo und trocknet - einmal nass - quasi garnet und ist mürbe wie Pergamentpapier.


                        Also:
                        Nach obiger Rechnung für das Vigra: Einkaufspreis rund 160,- Euro inclusive KK-Gebühr PLUS 16% Einfuhrumsatzsteuer PLUS 12% Zoll macht runde 205,- Euro. Dabei sind dann aber ja schon die vordere Aufstellstange, der hintere Eason-Bogen und die Titanheringe.

                        Wenn es genügend Interessenten gäbe, wäre eine Sammelbestellung eine gute Sache. Wer hätte denn Interesse? Und wer könnte die Importgeschichte managen?

                        Zitat von Hawe
                        wer das Besondere will, muss leiden...
                        In diesem Sinne
                        AskeT

                        Kommentar


                        • Saloon12yrd
                          Alter Hase
                          • 11.10.2001
                          • 2559

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Ja die Teile sind nett. Ich wüßte nicht mal nach intensivem Nachdenken, wie ich den Schnitt legen sollte, damit die Teile sich in den Bögen so faltenfrei abspannen wie sie es tun und ich halte mich durchaus in Euklidscher Geometrie für bewandert.

                          Aber trotz allem Respekt aus dem tiefsten Herzen eines Bastlers und Perfektionisten... mir reicht ein Tarp - und seit dem ich unter Christian Wagners Tarp gelegen hab weiß ich auch was mein übernächstes Projekt wird.

                          Sal-
                          http://www.leichtwandern.de

                          Kommentar


                          • auster
                            Anfänger im Forum
                            • 06.11.2003
                            • 31

                            • Meine Reisen

                            #14
                            @AskeT
                            Ich bin noch etwas unentschlossen, ob ich mir ein Tarptent zulege. Falls ja, melde ich mich nochmal...

                            Grüße
                            Auster

                            Kommentar


                            • Steffen Schwientek
                              Erfahren
                              • 25.02.2003
                              • 234

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Saloon12yrd
                              Ja die Teile sind nett. Ich wüßte nicht mal nach intensivem Nachdenken, wie ich den Schnitt legen sollte, damit die Teile sich in den Bögen so faltenfrei abspannen wie sie es tun und ich halte mich durchaus in Euklidscher Geometrie für bewandert.
                              Halb so wild. Anstatt dem Tarp eine Rechteckform zu geben, sollten die beiden Tarphälften konkav gefertigt werden.

                              Ich habe bei bei meinem Tarp die Schnäbel anfangs versehentlich eine konvexe Form gegeben, das lies sich dann nur schwer abspannen, ein Teil des Stoffs flatterte immer im Wind.

                              Ich habe dann die Beaks wieder abgetrennt und durch eine konvex geformte Variante ersetzt ==> Beaks flattern nicht mehr.

                              Also: Erst einmal ein Recheckiges Tarp zeichnen, dann dem ganzen ein konkaves Aussehen verpassen.
                              Wie genau die konkave Form dann aussehen soll, müßte berechenbar seinm was aber keineswegs trivial nicht. Das Ausprobieren ist aber auch möglich.

                              MfG Steffen

                              P.S. Es wundert mich, daß man bei Leichtgewichtssachen immer empfiehlt selbst zu nähen. Früher war das unumgänglich, einfach weil die Industrie richtig leichte Sachen nicht fertigte, das hat sich aber in den letzten Jahren geändert.

                              Kommentar


                              • Steffen Schwientek
                                Erfahren
                                • 25.02.2003
                                • 234

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Zitat von Saloon12yrd
                                Ja die Teile sind nett. Ich wüßte nicht mal nach intensivem Nachdenken, wie ich den Schnitt legen sollte, damit die Teile sich in den Bögen so faltenfrei abspannen wie sie es tun und ich halte mich durchaus in Euklidscher Geometrie für bewandert.
                                Halb so wild. Anstatt dem Tarp eine Rechteckform zu geben, sollten die beiden Tarphälften konkav gefertigt werden.

                                Ich habe bei bei meinem Tarp die Schnäbel anfangs versehentlich eine konvexe Form gegeben, das lies sich dann nur schwer abspannen, ein Teil des Stoffs flatterte immer im Wind.

                                Ich habe dann die Beaks wieder abgetrennt und durch eine konvex geformte Variante ersetzt ==> Beaks flattern nicht mehr.

                                Also: Erst einmal ein Recheckiges Tarp zeichnen, dann dem ganzen ein konkaves Aussehen verpassen.
                                Wie genau die konkave Form dann aussehen soll, müßte berechenbar seinm was aber keineswegs trivial nicht. Das Ausprobieren ist aber auch möglich.

                                Vielleicht interessiert dann folgender Link:
                                http://www.backpacking.net/makegear/cat-tarp/

                                MfG Steffen

                                P.S. Es wundert mich, daß man bei Leichtgewichtssachen immer empfiehlt selbst zu nähen. Früher war das unumgänglich, einfach weil die Industrie richtig leichte Sachen erst gar nicht fertigte, das hat sich aber in den letzten Jahren geändert.

                                Kommentar


                                • Christian Wagner
                                  Fuchs
                                  • 28.02.2002
                                  • 1305

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  P.S. Es wundert mich, daß man bei Leichtgewichtssachen immer empfiehlt selbst zu nähen. Früher war das unumgänglich, einfach weil die Industrie richtig leichte Sachen erst gar nicht fertigte, das hat sich aber in den letzten Jahren geändert.
                                  Liegt wohl einfach daran das UL Sachen eben meist recht einfach konstruiert werden. Somit hält sich der Aufwand der Fertigung in Grenzen. Einerseits für den Hersteller, andererseits für den Selbernäher. Es ist mir zum Beispiel nicht wirklich klar warum ich für einen Rucksack wie den Breeze mehr als 20- 30 € und einen Nachmittag Freizeit ausgeben soll. Nüchtern betrachtet ist der wenig mehr als ein Sack mit zwei Gurten dran.
                                  Ein geodätisches Zelt zum Beispiel ist etwas was man nicht so einfach selbermachen kann. Bei einem Tarp wiederum sieht das schon sehr anders aus.

                                  Ich glaube mal das was Sal meinte war weniger die Hauptnaht, sondern eher die Kurve die der hintere Beak macht an der Kante die mit der Hauptfläche verbunden ist. Falls da jemand ne Idee für die Berechnung hat- immer her damit.

                                  Habe übrigens die Selbstbauversion des Tarptents (auch auf obigem Link zu finden). Sehr geil, das Teil, und nicht wirklich schwer zu nähen.
                                  Gruß, Christian
                                  ______________
                                  "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

                                  Kommentar


                                  • auster
                                    Anfänger im Forum
                                    • 06.11.2003
                                    • 31

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Ich habe gestern mal beim Zoll angefragt wie das nun genau mit einer Bestellung aus dem Nicht-EU-Ausland abläuft. Hier die (echt schnelle) Antwort vom Zoll-Info-Center:
                                    Grundsätzlich gelten bei der Zollabfertigung nach
                                    Post-/Kurierversand folgende, vereinfacht dargestellte
                                    Berechnungsgrundlagen, für
                                    a)-den Zoll:
                                    der Warenwert laut Rechnung inclusive aller Kosten
                                    (insbesondere Porto/Fracht) umgerechnet in Euro (=Zollwert);
                                    Die Umrechnung erfolgt mittels des unter www.zoll.de veröffentlichten jeweils
                                    geltenden Umrechnungskurses
                                    b)-die Einfuhrumsatzsteuer (EUSt):
                                    die Summe aus Zollwert und zu zahlender Zollbeträge (=EUSt-Wert).
                                    c)-Einfuhrabgaben: Zoll+ Einfuhrumsatzsteuer

                                    In diesen Fällen werden die Einfuhrabgaben also,
                                    vereinfacht dargestellt, wie folgt berechnet:
                                    Rechnungsbetrag umgerechnet in Euro, ab Verkäufer
                                    + u.U. Kosten bis zum ersten inländischen Bestimmungsort
                                    (insbesondere Porto/Fracht)
                                    = Zollwert * Zollsatz= Zoll
                                    + Zoll
                                    = Einfuhrumsatzsteuerwert * Einfuhrumsatzsteuersatz
                                    = Einfuhrumsatzsteuer

                                    Den Ablauf der Abfertigung nach Post-/Kurierversand habe
                                    ich nachfolgend für Sie skizziert:
                                    Im (Luft-) Postverkehr werden die Sendungen für Deutschland m.W.
                                    ausschließlich über das Hauptzollamt Frankfurt am Main – Flughafen in die
                                    Europäische Gemeinschaft eingeführt und durch die Post oder den Kurierdienst
                                    regelmäßig auch angemeldet und in den freien Verkehr überführt. Der Zeitpunkt
                                    der Gestellung der Ware beim Zoll obliegt der Post bzw. dem Kurierdienst. Die
                                    reine Zollabfertigung selbst dauert normalerweise ca. 1-2 Tage (an
                                    Weihnachten, Ostern oder Pfingsten kann es etwas länger dauern).

                                    Sendungen die in den USA über den United States Postal Service (USPS)
                                    befördert werden, werden in Deutschland durch die Deutsche Post AG
                                    oder die Firma General Logistic Systems zugestellt.

                                    Die Post verauslagt in diesen Fällen die anfallenden Eingangsabgaben und holt
                                    sich diese bei Auslieferung des Paketes gegen Aushändigung des Zollbescheides
                                    von Ihnen zurück. In Fällen, in denen die Post nicht über alle Angaben verfügt
                                    oder zwingend erforderliche Unterlagen fehlen (z.B. Warenrechnung), wird die
                                    Sendung an die für Ihre Wohnung zuständige Zollstelle weitergeleitet. Die Post
                                    benachrichtigt Sie entsprechend und fordert Sie auf, die Zollanmeldung selbst
                                    beim Zollamt vorzunehmen.

                                    Kurierdienste befördern Sendungen als Frachtgut und fertigen diese nicht nur
                                    am Flughafen Frankfurt ab. Eine Übersendung an die Zollstelle am Wohnort des
                                    Empfängers wird von den Kurierdiensten üblicherweise nicht vorgenommen.
                                    Welche Gebühren der jeweilige Kurierdienst für die Zollabfertigung
                                    erhebt, bitte ich ggf. direkt bei dem betreffenden Unternehmen zu erfragen.

                                    Eine vorherige Anmeldung der Einfuhr ist nicht erforderlich.


                                    Nachrichtlich möchte ich Sie ganz allgemein auf die Ausführungen auf unserer
                                    Homepage http://www.zoll.de hinweisen, die zum Thema „Zoll“ einige
                                    Informationen bietet.

                                    Auskünfte dieser Art können aus rechtlichen Gründen nur unverbindlich erteilt
                                    werden.

                                    Kommentar


                                    • AskeT
                                      Erfahren
                                      • 16.11.2003
                                      • 407

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Danke für die guten Infos. Ist ja ganz schön viel Heckmeck für so ein winziges Nichts von Zeltdach.

                                      Man sollte wirklich mal sehen, ob man nicht mehrere Interessenten zusammenbekommt, damit sich das ganze Brimborium lohnt. Ich mache dazu noch mal einen anderen Thread auf, wo sich Interessenten eintragen können. .

                                      Selbstbau wäre - wie gesagt - auch nicht uninteressant, aber meine Holde meint den Schnitt kann sie nicht entwickeln. Mit zwei einfachen Stangen ja, aber mit Bogen nicht. Mach was dran. Ich selber kann nicht nähen. Oder hat jemand ein Schnittmuster?...

                                      AskeT

                                      Kommentar


                                      • Steffen Schwientek
                                        Erfahren
                                        • 25.02.2003
                                        • 234

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Zitat von Christian Wagner
                                        Liegt wohl einfach daran das UL Sachen eben meist recht einfach konstruiert werden. Somit hält sich der Aufwand der Fertigung in Grenzen.
                                        Einerseits für den Hersteller, andererseits für den Selbernäher. Es ist mir zum Beispiel nicht wirklich klar warum ich für einen Rucksack wie den Breeze mehr als 20- 30 € und einen Nachmittag Freizeit ausgeben soll.
                                        Ich bräuchte für einen Rucksack sicherlich eher 2-3 Nachmittage an freier Zeit, so oft nähe ich nicht. Mein Tarp (Jardinscher Bauart) hat etwa 3 Nachmittage Zeit gekostet.
                                        Sich das Zeug direkt gekauft, wäre aus finanzieller Sicht sicher lukrativer gewesen, selbst wenn man den schlecht bezahltesten Job zugrunde legt.

                                        Nüchtern betrachtet ist der wenig mehr als ein Sack mit zwei Gurten dran.
                                        Mehr ist für einen Trekkingrucksack auch nicht nötig. BTW. Der Breeze ist wegen einer ansehnlichen Optik sicherlich komplexer konstruiert als dein Selbstbausack. Die haben eine zusätztliche Naht an der Rückenseite angebracht, unter der dann die Schultergurtaufhängung verschwindet.

                                        Ein geodätisches Zelt zum Beispiel ist etwas was man nicht so einfach selbermachen kann.
                                        Ein 1 Mann Geodät würde ich einfach die Salewa Micra Konstruktion verwenden. Alles andere ist technischer Overkill.

                                        Bei einem Tarp wiederum sieht das schon sehr anders aus.
                                        Ich habe noch nie den Vorschlag gelesen, anstatt ein Hilleberg Nallo zu kaufen doch einfach ein Tunnelzelt zu nähen (da wäre die Ersparnis noch viel größer). Warum nicht? Baupläne davon sind schon verfügbar. Das Nähen selbst sollte auch nicht komplexer sein als beim Tarpnähen.

                                        Die fast schon vorwurfsvolle Bemerkung: Näh dir doch einfach dein Tarp anstatt sich einfach eins zu kaufen, führt jedenfalls dazu, daß die Hersteller kaum noch die einfachen Sachen anbieten. Schau dir dazu einfach die golite-Produkte an.
                                        Bsp. das Nest Moskitoinnenzelt. Heutzutage hat das Ding einen überflüssigen Reißverschluß am Eingang, und ist etwa 200g schwerer als vor 2 Jahren. Ähnliches gilt für deren Windhose. Darauf angesprochen sagt golite: Die Sachen kriegen wir halt nur schwer los, der andere Kram verkauft sich besser.

                                        [quote]
                                        Habe übrigens die Selbstbauversion des Tarptents (auch auf obigem Link zu finden). Sehr geil, das Teil, und nicht wirklich schwer zu nähen.[/[quote]

                                        Ich finde ein einfaches Tarp ohne Moskitoschutz flexibler im Aufbau (negative Erfahrungen mit dem "jones Tent").
                                        Folgerichtig habe ich mir ein Tarp und ein Moskitoinnenzelt nach der Jardinschen Idee genäht. (ich empfehle das selbstnähen aber nur dem, dem auch das Nähen Spaß macht)

                                        Steffen

                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X