Erfahrungen mit der Imprägnierung von Schlafsäcken?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • che
    Erfahren
    • 14.06.2002
    • 327

    • Meine Reisen

    Erfahrungen mit der Imprägnierung von Schlafsäcken?

    Moin zusammen,

    in einem anderen Thread aufgeschnappt und hat mir einfach keine Ruhe gelassen:
    Imprägnierung des Nylonaußenstoffes bei Schlafsäcken insbesondere mit Daunenfülling mit z.B. Nikwax. Hat da jemand Erfahrung, etc. Bin ja wirklich neugierig geworden.

    Gruß Tobi
    \"The earth has music for those who listen.\"
    William Shakespeare

  • ich
    Alter Hase
    • 08.10.2003
    • 3566
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Da schließ ich mich an!!!!

    Habe ich vorhar auch noch nie gehört.
    Fänd ich aber für meine WM Apache ganz interessant, hab aber keine Lust auf bei dem Sack das Versuchskaninchen zu spielen!

    Bene
    Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

    Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

    Kommentar


    • AskeT
      Erfahren
      • 16.11.2003
      • 407

      • Meine Reisen

      #3
      Vor einigen Jahren (so um 1985) kam bei einigen Herstellern die Mode auf, die Daunenfüllung an sich zu imprägnieren. Dies geschah mit dem sogenannten AVERSIN und funktionierte auch bis zur ersten Schlafsackwäsche ganz gut. Ich glaube es ging dort um die Rückführung des bei der Daunenaufbereitung den Daunen entzogenen natürlichen Daunenfettes.

      Die daunenproduzierenden Vögel pflegten nämlich selbst ihr Gefieder regelmäßig nachzufetten. Eigentlich ein guter Ansatzpunkt. Habe ich jedoch ewig nix mehr von gehört. O

      b eine Imprägnierung des Außenstoffes mit Nikwax o.ä. Sinn macht, kann ich nicht beantworten. Allerdings denke ich eher nicht, zumal das Bezugsgewebe i.d.R. von Haus ziemlich "dicht" sein muß - wegenz der Daunendichtigkeit.

      Ist aber eine interessante Fragestellung!

      AskeT

      Kommentar


      • Süden
        Gerne im Forum
        • 02.09.2003
        • 94

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von AskeT
        Die daunenproduzierenden Vögel pflegten nämlich selbst ihr Gefieder regelmäßig nachzufetten. Eigentlich ein guter Ansatzpunkt. Habe ich jedoch ewig nix mehr von gehört. O
        AskeT
        Ich habe mich schon immer gefragt, warum gerade Daunenschlafsäcke bei Nässe schlappmachen. Immerhin dienen diese ja als Schutzschicht für Wasservögel ??????

        Gruss
        Süden (endlich mit zwei Sternen 8) )

        Kommentar


        • Nicht übertreiben
          Hobbycamper
          Lebt im Forum
          • 20.03.2002
          • 6979
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Ich seh uns schon alle im Zelt sitzen um nach dem Wachsen der Schuhe unsere Daunen nachzufetten.

          Imo sind die Daunen von z.B. Yeti immer noch nachgefettet, heißt Nocar-Ausrüstung oder so ähnlich. Ansonsten ist vielleicht auch das verwendete Waschmittel selektiver und läßte den Daunen ihren Fettmantel?

          Kommentar


          • AskeT
            Erfahren
            • 16.11.2003
            • 407

            • Meine Reisen

            #6
            Gerade beim googlen gefunden:

            "Aversin ist ein aus Naturstoffen hergestelltes Mittel, um die Daune nachzufetten. Dadurch klumpt auch feuchtgewordene Daune fast nicht mehr und isoliert selbst im feuchten Zustand noch einigermaßen."

            Sogenannte waschbare Ausrüstung (Aversin, Nocar,..) ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Dabei wird die Daune mit einem chem. Film überzogen der die Feuchtigkeitsaufnahme der Daune herabsetzt, aber gerade diese Eigenschaft ist einer der wichtigen Vorteile von Daune im Vergleich zu Synthetik mit Blick auf das Schlafklima bzw. Schlafkomfort.

            Was denn nun?

            AskeT

            Kommentar


            • Nicht übertreiben
              Hobbycamper
              Lebt im Forum
              • 20.03.2002
              • 6979
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Stimmt beides wenn Du die Daunen mit einer hydrophoben Hülle umgibtst, dann sind sie zwar weniger feuchteempfindlich, nehmen aber auch gleichzeitig die vom Körper verdunstete Feuchtigkeit nicht mehr so gut auf. Lestra geht ja sogar so weit und umhüllt die Daunen mit einer Teflonschicht. Ich hatte das Vergnügen so einen Schlafsack zu testen. Abgesehen davon, dass die Daune eh katastrophal ist war das Schlafgefühl auch sehr schwitzig.
              Ich denke mal wenn es um Bettdecken etc. geht, dann kann man die Daunen hervorragend so verwenden, bei Schlafsacken verliert man durch die Behandlung zwar ein wenig den Schlafkomfort (ist trotzdem noch um einiges besser als bei Kufa) ist aber auch etwas weniger feuchteempfindlich unterwegs. Am besten wäre es imo wenn man es schaffen würde die Daunen so wie sie von der Gans kommen direkt zu verarbeiten, also eine Wäsche, die die natürliche Impragnierung nicht zerstört.

              Kommentar


              • AskeT
                Erfahren
                • 16.11.2003
                • 407

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Nicht übertreiben
                Am besten wäre es imo wenn man es schaffen würde die Daunen so wie sie von der Gans kommen direkt zu verarbeiten, also eine Wäsche, die die natürliche Impragnierung nicht zerstört.
                Vielleicht gleich die Daune ungewaschen verarbeiten. Aber das geht dann wohl wieder aus "hygienischen Gründen" nicht, oder?

                AskeT

                Kommentar


                • che
                  Erfahren
                  • 14.06.2002
                  • 327

                  • Meine Reisen

                  #9
                  OK, das alles klingt auch sehr interessant, beantwortet aber irgendwie nicht richtig meine Frage.

                  Gruß Tobias
                  \"The earth has music for those who listen.\"
                  William Shakespeare

                  Kommentar


                  • Nicht übertreiben
                    Hobbycamper
                    Lebt im Forum
                    • 20.03.2002
                    • 6979
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    ECHT Ich glaube Corton hatte das mit der Imprägnierung des Außengewebes in den Raum geschmissen, stimmt das? Dann soll er mal was dazu sagen.

                    Die Mittelchen die ich kenne (Jacken imprägnieren etc.) sind alles entweder Tauchbäder oder zum aufsprühen. Ein Tauchbad würde ich dem Schlafsack nicht zumuten, wer weiß wie sich das auf die Daunen auswirkt, scheidet also aus. Die Imprägnierung zum Aufsprühen bietet sich schon eher an, ist aber auch sehr nass und wird mit einiger Sicherheit durchs Gewebe dringen und ein paar Daunen belästigen.
                    Außerdem muss man die Imprägnierungen im Normalfall noch durch Bügeln oder den trockner aktivieren.
                    Ich würde es generell nicht machen, bei hochwertigen Daunenschlafsäcken auf keinen Fall, meist ist das Außengewebe eh schon vom Hersteller irgendwie imprägniert.
                    Wenn überhaupt, dann das Zeug zum Aufsprühen und anschließend mit dem Fön trockenen + aktivieren, das aber auch nur, wenn ich nen Außengewebe habe das Feuchtigkeit geradezu anzieht und damit eigentlich die weitere Verwendung des ganzen Schlafsacks verhindert.

                    my 2 cents
                    Thorben

                    Kommentar


                    • Snuffy

                      Alter Hase
                      • 15.07.2003
                      • 3707
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hab ich jetzt nicht richtig gelesen, oder geht es darum ob man die Federn imprägnieren kann. Wenn dann wäre doch ein Bad logischer denn so so könnte das Mittel auch an die Daunen/Federn ran. IMHO

                      blabla
                      Snuffy
                      Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
                      dann weene keene Träne.
                      Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
                      und baum'le mit die Beene.


                      Kommentar

                      Lädt...
                      X