Gestern nutzte ich den einsetzenden Schneefall, um mal wieder etwas auszuprobieren. Ich hatte mir mal irgendwann einen Gore Bivacsack von OR zugelegt, ihn aber noch nie solo als Zeltersatz im Winter angetestet. Der Bivi hat einen Gestängebogen, so das man sein Gesicht frei hat und das Teil ganz schließen kann. Damit man nicht erstickt soll man den Reißverschluß nicht ganz schließen, was ich auch tat, ich nutze nur die Druckknöpfe, die entlang des Reißverschlusses laufen. Temperatur lag so bei - 2°, da sollte mein Marmot Pinnacle reichen. Dazu nutzte ich noch ein Inlett von Cocoon. Wenn man es dann geschaft hat, sich in der ganzen Geschichte hereinzufummeln, dann ist das ganze eigentlich recht gemütlich. Man hat sogar genug Platz sich zu drehen und man könnte darin sogar lesen, soviel raum bleibt einen. Als Isomatte benutzte ich eine Ridgerest. Irgendwann bin ich dann eingepennt. Es war doch anfangs recht warm, dann aber gegen vier Uhr morgens weckte mich ein leichtes frösteln. Solo liegt man in dem Pinnacle von Marmot aber bei 2° auf der warmen Seite und friert nicht. Ich nehme mal an, durch die Atemfeuchtigkeit im Bivaksack war es einfach zu feuchtkalt, so das man es doch kälter empfunden hat , als es wirklich war. Morgens beim aufstehen war der Schlafsack im Füßbereich etwas feucht, sowie im Kapuzenbereich. In den Riffeln der Ridgerest stand richtig Wasser.
Fazit: Meines Erachtens ist der Bivaksack nur eine Notlösung für ein, maximal zwei Tage, da sonst der komplette ScHlafsack nass wird. Kann man einen Atemkanal freilassen und man benutzt dazu einen Vbl, könnte jenes etwas länger funktionieren, entsprechende Minusgerade vorausgesetzt. Bei strömendem Regen möchte ich aber nicht darin liegen, da sicher die Funktion der Gore Membran wegen des geringeren Temperaturgefälles innen/ außen noch weiter eingeschränkt wird, und dann der Saft nur noch so von der Decke rieselt.
Hat jemand aus dem Forum auch Erfahrungen dieser Art gesammelt?
Matthias
Fazit: Meines Erachtens ist der Bivaksack nur eine Notlösung für ein, maximal zwei Tage, da sonst der komplette ScHlafsack nass wird. Kann man einen Atemkanal freilassen und man benutzt dazu einen Vbl, könnte jenes etwas länger funktionieren, entsprechende Minusgerade vorausgesetzt. Bei strömendem Regen möchte ich aber nicht darin liegen, da sicher die Funktion der Gore Membran wegen des geringeren Temperaturgefälles innen/ außen noch weiter eingeschränkt wird, und dann der Saft nur noch so von der Decke rieselt.
Hat jemand aus dem Forum auch Erfahrungen dieser Art gesammelt?
Matthias
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