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So,der Urlaub ist um, ich bin schon eine Weile im Forum aktiv,also wird es Zeit für einen ersten Reisebericht.Also hier ist er nun.
4 Tage Bohusleden.
"Hilfe, meine Ausrüstung ist gegen mich!" oder "Die Bohusledenwanderung, eine Geschichte in vier Akten"
Epilog:
Wohin in der Urlaubszeit? Ich will wieder nach Schweden,war so lange nicht da,und bin noch länger nicht mehr auf Tour gewesen. Aber, alleine wandert es sich net so tolle.
Aber schnell sind Begleiter gefunden. Mein großer Bruder und zwei Kumpels sind begeistert. Mein Bruder war mit mir bei den Pfadfindern, also eine feste Größe auf Tour.
Christoph war schon mit einem andern Kumpel unterwegs, und ich bin zur vorbereitung ein wenig mit ihm gewandert. Tim jedoch hat nur wenig Erfahrung, aber unsere Erzählungen schrecken ihn nicht ab.
Also lautet der Beschluss: Schweden für 10 Tage, davon mind. 4-5 Tage auf dem Bohusleden.
Und damit begann das Drama...
1. Akt (und Tag) 24.07.
Wir haben uns entschieden in Svarteborg zu starten um auf dem Bohusleden zu wandern. Noch sind wir frohen Mutes. Die Rucksäcke scheinen nicht schwer, aber ein kurzer Blick auf die Waage schafft Klarheit:
Tim , der Koch trägt 17 kg
Heiko, der Fahrer hat ebenfalls 17 Kg
Christoph, der Tross ist mit 18 kg am Start und meine wenigkeit
Martin, der Späher ebenfalls.
Also auf ihr Recken, die Strecke ruft. Nun, zuersteinmal ist Teerstraße angesagt. Grauslich. Aber naja, es ist Urlaub, und wir sind in Schweden.
Nun, so tapfer bleiben wir nicht lange. Bald schon müssen wir anhalten: Tross und Koch müssen ihre Füsse tapen, da Blasen drohen. Naja. Besser Vorsicht als hinterher der Katzenjammer.
Wacker schreiten wir weiter, der Himmel ist zwar bewölkt, aber es bleibt trocken, feinstes Wanderwetter. Ein Kilometer reiht sich an den nächsten, ach ist Schweden schön...
Ein Blick jedoch zu Christoph, dem Tross. Nunja, der Schweiß fliesst. Soll ja gesund sein. Und wie sieht der Koch aus? Naja, leicht erschöpft, aber es scheint zu gehen. Nach etwas Marsch erreichen wir Lunden, und die Wachhütte der Gruppe "Rädda Kynnefjäll". Hier ist erstmal eine Kekspause angebracht. Das letzte Stück der Tagesetappe zum Vindskytt am Äntervattnet ist ja nicht mehr weit. Die Landschaft wird immer schöner, Koch unr Tross jedoch immer stiller. Naja, der Vindskytt ist irgendwann erreicht, und gute Laune macht sich breit. Das Ziel ist erreicht.
Nun heisst es Holz fürs Feuerchen sammeln, Abendessen kochen. Die rollen sind klar verteilt: der Koch soll kochen, der Späher, der Fahrer und der Tross sammeln Holz und befeuern. Und schon machen sich erste Unannehmlichkeiten bemerkbar: Christophs Schuhe haben eine Riss in der Sohle. Es hat ihn aber heute nicht groß gestört. Nun gut, man wird schauen was daraus wird.
Das zweite Ungemach ist das man beim Nudel kochen viel Wasser verschwendet, aber wir haben ja einen Filter dabei. Während der Koch kocht, der Fahrer feuert, will ich als Späher mal Wasser filtern. Der erste Liter geht schnell. Der zweite dauert. Und dann wird es eng. Das Filtern wird zur Qual, nur Tröpchenweise kann kostbares Wasser gewonnen werden. Trotz guten Essens und schönster Landschaft sinkt darob die Laune. Was solls, für heute reicht das Wasser, morgen sehen wir weiter. Lasst uns lieber geniessen. Leckere Blaubeeren und eine tolle Landschaft: Herz was willst du mehr?
Und so legten wir uns zur ruh, die Geschichten von üblen Mäusen die auf dem Bohusleden ihr Unwesen treiben im Kopf, und hofften darauf von dieser Plage verschont zu bleiben....
Fortsetzung folgt.
Gruß
Martin
4 Tage Bohusleden.
"Hilfe, meine Ausrüstung ist gegen mich!" oder "Die Bohusledenwanderung, eine Geschichte in vier Akten"
Epilog:
Wohin in der Urlaubszeit? Ich will wieder nach Schweden,war so lange nicht da,und bin noch länger nicht mehr auf Tour gewesen. Aber, alleine wandert es sich net so tolle.
Aber schnell sind Begleiter gefunden. Mein großer Bruder und zwei Kumpels sind begeistert. Mein Bruder war mit mir bei den Pfadfindern, also eine feste Größe auf Tour.
Christoph war schon mit einem andern Kumpel unterwegs, und ich bin zur vorbereitung ein wenig mit ihm gewandert. Tim jedoch hat nur wenig Erfahrung, aber unsere Erzählungen schrecken ihn nicht ab.
Also lautet der Beschluss: Schweden für 10 Tage, davon mind. 4-5 Tage auf dem Bohusleden.
Und damit begann das Drama...
1. Akt (und Tag) 24.07.
Wir haben uns entschieden in Svarteborg zu starten um auf dem Bohusleden zu wandern. Noch sind wir frohen Mutes. Die Rucksäcke scheinen nicht schwer, aber ein kurzer Blick auf die Waage schafft Klarheit:
Tim , der Koch trägt 17 kg
Heiko, der Fahrer hat ebenfalls 17 Kg
Christoph, der Tross ist mit 18 kg am Start und meine wenigkeit
Martin, der Späher ebenfalls.
Also auf ihr Recken, die Strecke ruft. Nun, zuersteinmal ist Teerstraße angesagt. Grauslich. Aber naja, es ist Urlaub, und wir sind in Schweden.
Nun, so tapfer bleiben wir nicht lange. Bald schon müssen wir anhalten: Tross und Koch müssen ihre Füsse tapen, da Blasen drohen. Naja. Besser Vorsicht als hinterher der Katzenjammer.
Wacker schreiten wir weiter, der Himmel ist zwar bewölkt, aber es bleibt trocken, feinstes Wanderwetter. Ein Kilometer reiht sich an den nächsten, ach ist Schweden schön...
Ein Blick jedoch zu Christoph, dem Tross. Nunja, der Schweiß fliesst. Soll ja gesund sein. Und wie sieht der Koch aus? Naja, leicht erschöpft, aber es scheint zu gehen. Nach etwas Marsch erreichen wir Lunden, und die Wachhütte der Gruppe "Rädda Kynnefjäll". Hier ist erstmal eine Kekspause angebracht. Das letzte Stück der Tagesetappe zum Vindskytt am Äntervattnet ist ja nicht mehr weit. Die Landschaft wird immer schöner, Koch unr Tross jedoch immer stiller. Naja, der Vindskytt ist irgendwann erreicht, und gute Laune macht sich breit. Das Ziel ist erreicht.
Nun heisst es Holz fürs Feuerchen sammeln, Abendessen kochen. Die rollen sind klar verteilt: der Koch soll kochen, der Späher, der Fahrer und der Tross sammeln Holz und befeuern. Und schon machen sich erste Unannehmlichkeiten bemerkbar: Christophs Schuhe haben eine Riss in der Sohle. Es hat ihn aber heute nicht groß gestört. Nun gut, man wird schauen was daraus wird.
Das zweite Ungemach ist das man beim Nudel kochen viel Wasser verschwendet, aber wir haben ja einen Filter dabei. Während der Koch kocht, der Fahrer feuert, will ich als Späher mal Wasser filtern. Der erste Liter geht schnell. Der zweite dauert. Und dann wird es eng. Das Filtern wird zur Qual, nur Tröpchenweise kann kostbares Wasser gewonnen werden. Trotz guten Essens und schönster Landschaft sinkt darob die Laune. Was solls, für heute reicht das Wasser, morgen sehen wir weiter. Lasst uns lieber geniessen. Leckere Blaubeeren und eine tolle Landschaft: Herz was willst du mehr?
Und so legten wir uns zur ruh, die Geschichten von üblen Mäusen die auf dem Bohusleden ihr Unwesen treiben im Kopf, und hofften darauf von dieser Plage verschont zu bleiben....
Fortsetzung folgt.
Gruß
Martin
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