Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Eigentlich war es uns ja fast egal, wo wir unterwegs waren, denn schließlich ging es hauptsächlich nur darum, unsere neuen Schlafsäcke und eine neue Jacke zu testen. Beides aus dem Hause Golite (Schlafsack: Adrenalin 20; Jacke: Spectre), waren die Ansprüche entsprechend hoch. Klar war uns bewusst, dass bei den milden Temperaturen wahrscheinlich kaum ein Schlafsack Probleme machen würde. Und ganz bestimmt nicht dieser.
Aber darum ging es auch gar nicht. Uns ging es einfach darum, unsere neuen Errungenschaften endlich benutzen zu können.
Die Jacke haben wir zumindest gegen Abend dann doch gut gebrauchen können und man kann nur sagen *spitze*. Ich zitiere mal den O-Ton: „Der Sitz am Körper könnte zwar etwas enger sein, aber dafür passt noch ne Kleidungsschicht drunter. Die Ärmel sind sogar für ihn lang genug und die Kapuze passt super. Ach ja, wasserdicht ist sie auch noch.“ *gg*
Die Fakten: Geplant war die Strecke auf dem Rheinburgenweg von Bingen bis …. (so weit wie möglich) entweder Bacharach, Oberwesel oder St. Goar von Fr.-Abend bis So.-Mittag zu laufen.
Gelaufen sind wir letztlich von Bingen bis Bacharach (Fr.-Abend bis Sa.-Abend).
Nach etwas Stau auf der Autobahn und Parkplatzsuche in Bingen (HBhf-Bingen), waren wir Freitag um Punkt 19:30 Uhr abmarschbereit. Auf der Hauptstraße ca. 200 m Richtung Ortsausgang gab es dann auch bereits die ersten Fotomotive.
Elisenstollen (bei Bingen)
Burgruine Ehrenfels
Zu diesem Zeitpunkt begann es bereits zu dämmern und unter den Bäumen wurde es immer dunkler. Nach einer Höchstleistung von ca. 1 -1,5 km kamen wir an dem ersten schönen Aussichtspunkt und somit unserem Nachtlager an. Wir setzten uns erstmal und genossen den abendlichen Sonnenuntergang über dem Rhein.
Auf der Karte noch einen Aussichtspunkt entdeckt ("Elisenhöhe") marschierten wir ca. 500m weiter. Um jedoch zu diesem Aussichtspunkt zu gelangen, mussten wir erstmal eine gigantische Hängebrücke
und eine rasante Fahrt auf deiner kilometerlangen Seilbahn überstehen. Diese lebensgefährlichen Wagnisse sind wirklich nichts für schwache Nerven und erfordern ein großes Maß an Selbstüberwindung. *gg* Doch die Strapazen haben sich gelohnt, denn es eröffnete sich uns ein gigantischer Ausblick über das gesamte Tal.
Mäuseturm bei Nacht
Zurück am Nachtlager, packten wir aus, kochten und machten es uns gemütlich.
Am nächsten Morgen starteten wir pünktlich um 8:00 Uhr. Es ging auf urigen Pfaden zu unserem ersten Ziel.
Burg Rheinstein
Burg Rheinstein
Ein paar schöne sonnige Plätze und Pfade weiter kam auch schon die nächste Burg.
Burg Reichenstein + Turm
Burg Reichenstein
Zu unserer Enttäuschung war das Betreten von sämtlichen Burgen kostenpflichtig. Eigentlich wollten wir ja nur ein Käffchen oder Radler zwischendurch trinken und die Tour nicht zu einem Kulturereignis mit Museumsbesuchen umwidmen, so dass wir beschlossen, die Pausen mit Wasser, Riegeln und Trauben vom Wegesrand zu verbringen.
Nachdem wir so gut voran gekommen waren, entschlossen wir uns dazu, nicht weiter entlang des Rheins zu marschieren, sondern einen kleinen Abstecher zu machen und durch das Morgenbachtal in westlicher Richtung zum Gerhardshof zu laufen.
(Kann ich nur empfehlen. Der Weg ist schön, der Kaffe sehr lecker und Zelten könnte man theoretisch auch dort).
Unterwegs konnte „ER“ es wieder mal nicht lassen und musste unbedingt wieder alles besteigen, was am er am Wegesrand fand – typisch Mann
Nun wieder Richtung Rhein unterwegs mit dem Ziel Sieben Burgen Blick und Burg Sooneck.
Sieben Burgen Blick (links) // Burg Sooneck (rechts)
Direkt unterhalb des Turms führt der Martinspfad, ein schmaler, leicht verwachsener wunderschöner Pfad, Richtung Burg Sooneck.
Sooo, da es sich am Himmel nun zuzog und wir nicht in den kommenden Weinbergen übernachten wollten, beschlossen wir es genauso zu handhaben, wie kurz zuvor auch. Wir marschierten einfach wieder Richtung Westen. Von Niederheimbach durch Oberheimbach und dann weiter quer durch den Wald. In der Hoffnung wieder eine schöne Schutzhütte zu finden, die sich dann später als eine Art 1 m x 1 m Bushaltestelle in der Wallachhei herausstellen sollte, liefen wir immer weiter. Inzwischen regnete es gar nicht mal schwach und wir kamen an einen Hochsitz. Größer als ein „normaler“ Hochsitz stand er vor uns… „würde von der Länge (zum Liegen) genau passen“… doch vergaß ich die Sitzfläche, die immerhin in der Breite die Hälfte des Hochsitzes einnahm. Hieße also, einer hätte unter der Bank pennen müssen. Den Gedanken verworfen, liefen wir weiter. So langsam bestraften uns die vielen eingelegten Umwege, denn die Füße und Knie fingen mal wieder an zu schmerzen. Nachdem wir immer noch keine trockene Unterkunft gefunden hatten, beschlossen wir, zurück nach Bacharach zu laufen und es gut sein zu lassen. Der Weg ist super schön und nicht weit weg (jedenfalls nicht für uns *gg*). Also werden wir einfach wiederkommen und ab Bacharach weiter laufen.
Nicht mal angekommen, hatte es auch schon aufgehört zu regnen, weshalb wir nun bei schönstem Wetter mit Blick auf die Burg Stahleck
den Sonnenuntergang genossen. Einen Wein vom Weinfest in Bacharach und einem Schnitzelbrötchen später saßen wir auch schon im Zug zurück nach Bingen (was ganze 13 Minuten dauerte… echt deprimierend).
Fazit: zumindest das kurze Stück zwischen Bingen und Bacharach kann ich jedem nur wärmstens empfehlen. Schöne Wege, viel zu sehen und wenn man die Umwege weglässt, auch nicht anstrengend.
Aber darum ging es auch gar nicht. Uns ging es einfach darum, unsere neuen Errungenschaften endlich benutzen zu können.
Die Jacke haben wir zumindest gegen Abend dann doch gut gebrauchen können und man kann nur sagen *spitze*. Ich zitiere mal den O-Ton: „Der Sitz am Körper könnte zwar etwas enger sein, aber dafür passt noch ne Kleidungsschicht drunter. Die Ärmel sind sogar für ihn lang genug und die Kapuze passt super. Ach ja, wasserdicht ist sie auch noch.“ *gg*
Die Fakten: Geplant war die Strecke auf dem Rheinburgenweg von Bingen bis …. (so weit wie möglich) entweder Bacharach, Oberwesel oder St. Goar von Fr.-Abend bis So.-Mittag zu laufen.
Gelaufen sind wir letztlich von Bingen bis Bacharach (Fr.-Abend bis Sa.-Abend).
Nach etwas Stau auf der Autobahn und Parkplatzsuche in Bingen (HBhf-Bingen), waren wir Freitag um Punkt 19:30 Uhr abmarschbereit. Auf der Hauptstraße ca. 200 m Richtung Ortsausgang gab es dann auch bereits die ersten Fotomotive.
Elisenstollen (bei Bingen)
Burgruine Ehrenfels
Zu diesem Zeitpunkt begann es bereits zu dämmern und unter den Bäumen wurde es immer dunkler. Nach einer Höchstleistung von ca. 1 -1,5 km kamen wir an dem ersten schönen Aussichtspunkt und somit unserem Nachtlager an. Wir setzten uns erstmal und genossen den abendlichen Sonnenuntergang über dem Rhein.
Auf der Karte noch einen Aussichtspunkt entdeckt ("Elisenhöhe") marschierten wir ca. 500m weiter. Um jedoch zu diesem Aussichtspunkt zu gelangen, mussten wir erstmal eine gigantische Hängebrücke
und eine rasante Fahrt auf deiner kilometerlangen Seilbahn überstehen. Diese lebensgefährlichen Wagnisse sind wirklich nichts für schwache Nerven und erfordern ein großes Maß an Selbstüberwindung. *gg* Doch die Strapazen haben sich gelohnt, denn es eröffnete sich uns ein gigantischer Ausblick über das gesamte Tal.
Mäuseturm bei Nacht
Zurück am Nachtlager, packten wir aus, kochten und machten es uns gemütlich.
Am nächsten Morgen starteten wir pünktlich um 8:00 Uhr. Es ging auf urigen Pfaden zu unserem ersten Ziel.
Burg Rheinstein
Burg Rheinstein
Ein paar schöne sonnige Plätze und Pfade weiter kam auch schon die nächste Burg.
Burg Reichenstein + Turm
Burg Reichenstein
Zu unserer Enttäuschung war das Betreten von sämtlichen Burgen kostenpflichtig. Eigentlich wollten wir ja nur ein Käffchen oder Radler zwischendurch trinken und die Tour nicht zu einem Kulturereignis mit Museumsbesuchen umwidmen, so dass wir beschlossen, die Pausen mit Wasser, Riegeln und Trauben vom Wegesrand zu verbringen.
Nachdem wir so gut voran gekommen waren, entschlossen wir uns dazu, nicht weiter entlang des Rheins zu marschieren, sondern einen kleinen Abstecher zu machen und durch das Morgenbachtal in westlicher Richtung zum Gerhardshof zu laufen.
(Kann ich nur empfehlen. Der Weg ist schön, der Kaffe sehr lecker und Zelten könnte man theoretisch auch dort).
Unterwegs konnte „ER“ es wieder mal nicht lassen und musste unbedingt wieder alles besteigen, was am er am Wegesrand fand – typisch Mann
Nun wieder Richtung Rhein unterwegs mit dem Ziel Sieben Burgen Blick und Burg Sooneck.
Sieben Burgen Blick (links) // Burg Sooneck (rechts)
Direkt unterhalb des Turms führt der Martinspfad, ein schmaler, leicht verwachsener wunderschöner Pfad, Richtung Burg Sooneck.
Sooo, da es sich am Himmel nun zuzog und wir nicht in den kommenden Weinbergen übernachten wollten, beschlossen wir es genauso zu handhaben, wie kurz zuvor auch. Wir marschierten einfach wieder Richtung Westen. Von Niederheimbach durch Oberheimbach und dann weiter quer durch den Wald. In der Hoffnung wieder eine schöne Schutzhütte zu finden, die sich dann später als eine Art 1 m x 1 m Bushaltestelle in der Wallachhei herausstellen sollte, liefen wir immer weiter. Inzwischen regnete es gar nicht mal schwach und wir kamen an einen Hochsitz. Größer als ein „normaler“ Hochsitz stand er vor uns… „würde von der Länge (zum Liegen) genau passen“… doch vergaß ich die Sitzfläche, die immerhin in der Breite die Hälfte des Hochsitzes einnahm. Hieße also, einer hätte unter der Bank pennen müssen. Den Gedanken verworfen, liefen wir weiter. So langsam bestraften uns die vielen eingelegten Umwege, denn die Füße und Knie fingen mal wieder an zu schmerzen. Nachdem wir immer noch keine trockene Unterkunft gefunden hatten, beschlossen wir, zurück nach Bacharach zu laufen und es gut sein zu lassen. Der Weg ist super schön und nicht weit weg (jedenfalls nicht für uns *gg*). Also werden wir einfach wiederkommen und ab Bacharach weiter laufen.
Nicht mal angekommen, hatte es auch schon aufgehört zu regnen, weshalb wir nun bei schönstem Wetter mit Blick auf die Burg Stahleck
den Sonnenuntergang genossen. Einen Wein vom Weinfest in Bacharach und einem Schnitzelbrötchen später saßen wir auch schon im Zug zurück nach Bingen (was ganze 13 Minuten dauerte… echt deprimierend).
Fazit: zumindest das kurze Stück zwischen Bingen und Bacharach kann ich jedem nur wärmstens empfehlen. Schöne Wege, viel zu sehen und wenn man die Umwege weglässt, auch nicht anstrengend.
Kommentar