[SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

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  • Alexander
    Erfahren
    • 06.06.2005
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    • Privat

    • Meine Reisen

    [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Land: Schweden
    Gegend: Sarek National Park
    Route: "Hauptroute" Ritsem-Aktse (allerdings ohne Fähre, sondern über Skierfe! ) -Kvikkjokk
    Zeit: 6.8 bis 14.8.09
    Ausrüstung: Startgewicht 28 Kilo, Essen für 14 Tage

    Warnung:
    Das ist mein erste Reisebericht hier im Forum, ich gebe keine Garantie für Qualität und Unterhaltungswert Außerdem ist zumindest der Anfang relativ lang geraten...
    Da es eine Solotour war und der Bericht ursprünglich für Freunde und Verwandte geschrieben wurde, müsst ihr auch mit einigen „Poser-bildern“ von mir leben

    Klickt auf die Bilder für die volle Größe, lohnt sich gerade bei Panoramas


    Der Sarek Nationalpark liegt mehr als 1250 Kilometer Nördlich von Stockholm und über dem Polarkreis. Auf einer Fläche von ca. 197.000 Hektar gibt es mehr als 2000 Berge über 1800 Meter, darunter die 13 höchsten Berge Schwedens, sowie über 100 Gletscher.
    Wer nicht weiß wo der Nationalpark genau liegt, klicke auf den Googlemap-Link:
    Sarek, 982 Jokkmokk, Schweden

    Er galt lange als letzte Wildnis Europas und so gibt es keine offiziell markierten Wanderwege und auch nur 4 Brücken, sowie keine Hütten (bis auf eine Nothütte) oder ähnlichen Luxus für Wanderer.
    Auch wenn heute die Gegend längst kein Geheimtipp mehr ist, bin ich doch nicht mehr als ein paar Wanderern pro Tag begegnet, die fast alle in die andere Richtung liefen und hatte für mich als ersten großen Solotrip gefühlt genug einsame Wildnis

    Nachdem ich meine Schuhe fertig gebacken hatte
    und mein Müsli richtig portioniert (damit ich nicht wie beim letzten Mal zu viel am Anfang mampfe und am Schluss auf halber Ration bin...) konnte es los gehen.


    Meine Schuhe waren wirklich deutlich wasserabweisender nach der Waxbehandlung

    Ich sollte um 23 Uhr HBf in Berlin abfahren, aber mein Nachtzug hatte natürlich Verspätung und so fiel ich erst um 0:30 Uhr ins harte Bett meines 6-er Schlafabteil, welches ich mir mit 2 schnarchenden Amis und Großeltern mit Enkel teilte...

    Nachdem ich ein paar Tage bei einem Freund in Südschweden war (Mörrum, bei Karlshamn), blieb ich zwei Nächte in Stockholm und entschied mich spontan meinen Aufenthalt dort zu verkürzen und eher nach Norden aufzubrechen, weil über ganz Schweden ein schön stabiles Hoch lag und gutes Wetter auch im Sarek versprach.

    Also hab ich mir kurzerhand einen Sitz im Nachtzug reserviert, da alle Betten schon weg waren. Nach ein paar letzten Besorgen (Mückenspray, Gas (nachdem im Globetrotter in Berlin alles ausverkauft war...) etc.) stand nur noch eine wichtige Sache an, bevor ich mich in die erbarmungslose, einsame und vor allem supermarktfreie Wildnis stürzte:
    Ich gab willenlos dem Verlangen meines hungrig grummelnden Magen nach und gönnte mir ein paar letzten kulinarischen Genüssen in Form von 2 Brownies, einem riesigen double chip choclate cookie, Muffin, Big Mac Menü und zwei Cheesburgern.
    Nach dieser Essensorgie hatte ich noch 10 Minuten Zeit und machte mich auf meinen Zug zu finden. Mit letzter Kraft und völlig aus der Puste schaffte ich es gerade noch die Treppen hoch und zum Zug, wo ich mich zufriedenen in meinen Sitz plumpsen lies.
    Ich hatte extra vor der Wanderung durch hemmungsloses Essen fast 4 Kilo zugenommen und wog jetzt 71,8 Kilo + 28 Kilo Rucksack + 7 Kilo kleiner Rucksack + ca. 3 Kilo Klamotten + 1-2 Kilo im Magen. Diese ungefähr 110 Kilo Kampfgewicht waren eindeutig zu viel für meinen armen Körper und ich hoffte, dass ich später auf der Wanderung, mehr als die Treppen im Bahnhof schaffe, bevor ich die Totalermüdung erreiche...
    Aber ich war da ganz zuversichtlich und versuchte erst mal so viel wie möglich in dem mehr oder wenig bequemen Sitz zu schlafen und die nächsten 14 Stunden Bahnfahrt gut zu überstehen. Nach nur wenigen unruhigen Stunden Schlaf kam ich am nächsten Morgen in Jokkmokk an und schickte dort meinen kleinen Rucksack weg (für 100 Kronen mit der Bus- und gleichzeitig Versandfirma „Bussgods“. Somit war ich somit mein überschüssiges Gepäck los und werde am Ende saubere Klamotten haben)
    Etwa eine Stunde später saß ich dann im Bus nach Ritsem, wo ich nach 4 Stunden endlich ankam und dann die Fähre über den See zum Start meiner Wanderung nahm.

    Ich sprang hoch motiviert als einer der Ersten von der Fähre und wurde gleich von einer Wolke Moskitos und beißender Fliegen (hab den Namen Vergessen) in Empfang genommen. Zum Glück hatte ich mir zuvor in der Apotheke ein empfohlenes mosquito repellent besorgt, mit möglichst hoher Deet-Konzentration.
    Allerdings läuft laut neuster Studien der Wanderer von Heute Gefahr, Kollateralschäden im chemischen Kampf gegen alle Plageviecher dieser Erde davonzutragen.
    Deet führt nämlich zu „Verblödung“ wie ich kurz vor meine Wanderung zufällig im Internet las:
    Deet macht blöd

    Tja lieber verblöden, als an Blutarmut zu sterben dachte ich mir und schmierte mich großzügig ein. Danach schulterte ich meinen Rucksack und begann um ca. 14 Uhr hoch motiviert bei 25 °C und Sonnenschein meinen

    1. Wandertag (6.8.)

    Ich will heute die 14 Kilometer auf dem Padjetantaleden bis zur Grenze des Sarek National Parks schaffen. Gleich am Anfang hatte ich sein super Panorama über den Fluss Vuojatadno.
    Hier gab es zum Glück auch eine Brücke über den wilden Fluss, der sonst unmöglich zu queren gewesen wäre.

    Für Kenner der Tour: was ist falsch an diesem Bild?

    Danach folgen lange Strecken durch langweiligen Wald und Sumpfgegenden. Die Fliegen und Mücken sind unerträglich, sobald man stehen bleibt setzen sie sich überall hin und krabbeln sogar in die Nase/Ohren...
    Optimale Brutgebiete für allerlei Insekten:


    So verschwende ich keine Zeit auf Pausen und brauche etwas weniger als 4 stunden für die 14 Kilometer und erreichte endlich den unausprechbaren Fluss Sinjuvtjudisjahka, wo ich auf eine riesiges Camp von bestimmt 10 Zelten stieß. Da ich keine Lust auf so viel Lärm und Leute hatte, wanderte ich etwas weiter Flussaufwärts und fand dort einen schönen Platz.
    Ich hoffte nur, dass die nicht alle Morgen mit mir starten...

    Heute gibts Pasta zum Abendessen
    Ich entfache ein Feuerchen an, weil zündeln so Spaß macht und etwas die Mücken abhält...etwas...
    Danach hörte ich auf meine geschundene und leicht blutige Hüfte (ist bei mir immer so am Anfang) und erleichterte meinen Rucksack von so viel wie möglich Gewicht, indem ich eine Schokolade aus dem Süßigkeitenbeutel vertilgte und mir einen Tee mit extra viel Zucker und guten Schuss Vodka gönnte.
    Nein ich bin kein Trinker und muss zu meiner Verteidigung sagen, dass ich überhaupt gar nicht geplant hatte, den mitzunehmen, aber bei meinem Freund Gustav hatten wir es nicht geschafft, die ganze Flasche zu leeren und so hab ich die Hälfte mitgenommen.
    Nach etwas Zündelei am Lagerfeuer wurden mir die Insekten doch zu viel, auch wenn ich nur vier Bisse/Stiche bis jetzt hatte.
    Ich zog mich in mein zum Glück hermetisch abgeriegeltes Zelt zurück und schlief bald ein.


    2. Wandertag (7.8)
    Ich wachte schon relativ ausgeschlafen um 4 Uhr auf, allerdings war ich einfach zu faul mich jetzt schon aus dem Schlafsack zu schälen und drehte mich noch mal um.
    Um 8:10 Uhr Frühstückte ich dann meine tägliche Ration Müsli von 180 Gramm, die ich mit frischen Heidelbeeren, die überall um mich herum wuchsen, aufpeppte. Die Menge reichte gerade mal so um mich satt zu machen...
    Um 9:12 Uhr starte ich dann, nachdem ich meinen ganzen Rucksack noch mal besser optimiert gepackt hatte. Ich komme ganz gut voran und meistens kann man den Trampelpfad einfach folgen.

    Schön eben und fest, so ist Wanderin einfach...

    Teilweise geht es aber über sehr aufgeweichtes schlammig/sumpfartiges Gelände, wo man jeden Schritt mit bedacht wählen musste, wenn man nicht tief im Schlamm versinken wollte.

    Nach ca. 12 Kilometer finde ich einen windbedingt Mückenfreien Platz und mache Pause, mache mir Apfel-Eierkuchen

    (Wasser)+Milchpulver+Eipulver+Eierkuchenmischung--> Köstlicher Snack
    Schmecken wirklich vorzüglich! Bei meinen späteren Kreationen schmelze ich noch Schokolade ein und füge Rosinen hinzu
    Da ich ja schon ganz gut voran gekommen bin und es so schön warm ist gönne ich mir ein Nickerchen in der Sonne

    Erst nach zwei Stunden kann ich mich aufraffen und trabe weiter. Kurze Zeit später habe ich dann meine erste Wildlife Begegnung ich. Mir war es möglich das überaus seltene und imposante Rotbuckel-Rentier zu erspähen und ein Foto zu schießen.

    Der Fachliteratur konnte ich den Namen: "Rangifer tarandus trekkianus ruber gibbus" entnehmen. Sichtungen finden meist nur im Hochsommer statt und Lieblingsnahrung ist Schokolade
    Etwas später kommt meine erste Flussquerung. An der Stelle wo augenscheinlich die meisten Hiker queren ist es aber etwas zu tief im trocken rüber zu kommen. Ich bin im Moment einfach zu Faul meine Stiefel auszuziehen. Also laufe ich ein paar hundert Meter flussaufwärts und finde nach einer Weile eine Stelle wo ich trockenen Fußes rüber komme.

    Ausgeruht und etwas träge geh ich nach 2 stunden weiter und schlage dann mein Camp an einer schönen Stelle auf. Ich hatte einen richtigen schönen Blick über die restliche Landschaft von meinem Hügel aus.

    Nach dem ich alles aufgebaut hatte, schnappte ich mein Stativ und erkundete etwas die Gegend. Ich war zwar schon etwa 18 Kilometer gelaufen, aber ohne Rucksack hatte ich förmlich das Gefühl durch die Gegend zu springen
    Hier mal ein Panorama von meinem Zeltplatz, wenn man genau hinschaut sieht man es links auf dem Hügel stehen.
    Leider werden im Forum die bilder zu stark verkleinert, also könnt ihr es euch hier größer anschauen:

    Panorama in Groß [klick mich]
    Danach lief ich weiter zu meinem ersten Schneefeld

    und entdeckte ein paar schöne Blumen am Wegesrand


    Ich war echt fotowütig am Anfang meiner Tour, weil mich die weite LAndschaft so beeindruckt hat, also weils so schön ist noch ein Panorama

    Danach scheuchte ich zwei ängstliche nahezu flugunfähige Vögel auf.
    Sahen für mich als Laien wie ein Rebhuhn aus, stimmt das?

    und noch eins:

    Wichtig bei diesem Bild: man achte auf dem Hintergrund, das ist der Hang den ich hoch bin. Denn irgendwie packte mich der fotografische Ehrgeiz und ich wollte den Berg etwas rauf um noch ein schönes Panorama zu machen. Ging aber teilweise echt Steil hoch und irgendwie war nach jeder Kuppe wieder eine neue Spitze wo es weiter ging, weil wenn man sich die Mühe macht, muss man ja auch auf den höchsten Punkt

    Da unten der kleine Punkt ist mein Zelt
    Endlich ganz oben angekommen hatte ich einen super Ausblick. Allerdings war mir echt heiß und ich hatte natürlich kein Trinken mitgenommen

    Ein wunderschönes Gefühl von Weite und Freiheit so ganz oben auf einen Gipfel zu stehen und die Landschaft unter einem zu bestaunen!
    Hier das versprochene Panorama:

    Panorama in Groß [klick mich] Quali ist leide wegen der Komprimierung nicht so gut, lade vielleicht noch mal eine bessere Version hoch.
    Danach machte ich mich gleich auf dem Heimweg, da ich runter zu den Bächen und frischen Wasser wollte *lechz*

    hier sieht man schön die Bergflanke und den Grat, wo ich hochgestiegen bin.
    Nach etwas mehr als einer halben Stunde war ich wieder unten, der unerwartete Ausflug hat 2 Stunden gedauert und später sah ich auf der Karte, dass ich auf 1230 Meter Höhe gestiegen bin, mein Zelt war auf 850 Höhenmeter. Leider ist der Gipfel namenlos, da er doch eher klein ist im Vergleich zu den an die 2000ern in der Umgebung.
    Zurück am Zelt fing ich an zu kochen, wobei mich die Fliegeviecher fast verrückt machen. Der angenehme Wind war eingeschlafen und so plagten sie mich armen Wanderer. Not macht erfinderisch und so baute ich mir aus etwas Gaze, die ich extra deswegen mitgeschleppt hatte, ein Kopfschutz.

    das funktionierte echt klasse, weil mir somit die Fliegen nicht mehr im Gesicht rumkrochen und ich meine Ruhe hatte.
    Gegen 21 Uhr ging ich dann rechtschaffend müde schlafen. Laut GPS geht hier übrigens die Sonne erst nach 11 Uhr unter und um 3:30 Uhr geht sie wieder auf. Aber so richtig dunkel wurde es gar nicht, das war echt neu für mich, da ich mich das erste mal nördlich das Polarkreises begeben habe.

    Fortsetzung folgt
    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 04.11.2011, 23:59. Grund: Reisecharakter eingestellt

  • Atze1407
    Fuchs
    • 02.07.2009
    • 2425
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

    Herrlicher Bericht und wunderbare Fotos, lass uns nicht solange auf den 2.Teil
    warten.

    Gruss Atze1407
    Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
    Abraham Lincoln

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    • Fjaellraev
      Freak
      Liebt das Forum
      • 21.12.2003
      • 13981
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

      Schöner Anfang, aber bei dem Wetter ja auch nicht verwunderlich
      Die Rebhühner sind Schneehühner (schwedisch: Ripa, samisch: Gieron)

      Freue mich natürlich auch schon auf die Fortsetzung

      Achtung Insider:
      Die Zeit passt, das Gesicht kommt mir doch bekannt vor... also auf diesem Weg nochmal besten Dank für das Ruderboot wir waren dadurch wirklich einiges früher in Aktse, wo die beiden Hamburger deinem Rat zu Fisch und Brot gefolgt sind, war nach ihren Angaben sehr gut (Ich mag halt keinen Fisch).
      Mein Reisebericht kommt dann auch irgendwann, aber im Moment sind die Filme noch beim Entwickeln.

      Gruss
      Henning
      Es gibt kein schlechtes Wetter,
      nur unpassende Kleidung.

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      • Natide
        Erfahren
        • 09.05.2007
        • 398
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

        Bin echt neidisch. Wir sind am 10.08. gestartet und hatten nicht annähernd so tolles Wetter wie du
        Gruß
        Natide

        www.natalie-timo.de

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        • Alexander
          Erfahren
          • 06.06.2005
          • 156
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          #5
          AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

          @ Henning
          Ja ich hatte echt Glück mit dem Wetter
          Witzig, dass du dich hier auch im Forum rumtreibst, die Welt ist klein
          Ihr wart die ersten Deutschen auf meinem ganzen Trip, (mal abgesehen auf dem Weg vom Skierfe runter) und dann gleich ein Outdoorseiten'ler
          Ich hab den Rat befolgt und oben bei de Brücke gecampt und dann am Nächsten Morgen problemlos noch bis nach Kvikkjokk zum Bus geschafft, allerdings ist mir mein Hüftgurt 4 Kilometern nach der Seeüberquerung gebrochen

          Dann bin ich mal auf deinem Reisebericht gespannt

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          • Fjaellraev
            Freak
            Liebt das Forum
            • 21.12.2003
            • 13981
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            #6
            AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

            Zitat von Alexander Beitrag anzeigen
            Witzig, dass du dich hier auch im Forum rumtreibst, die Welt ist klein
            Ihr wart die ersten Deutschen auf meinem ganzen Trip, (mal abgesehen auf dem Weg vom Skierfe runter) und dann gleich ein Outdoorseiten'ler
            Halt, ich bin Schweizer
            Die Welt ist manchmal echt klein, habe ich auf meiner Tour auch erlebt und wer weiss vielleicht ist uns ja noch der eine oder andere ODSler über den Weg gelaufen ohne dass wir es gemerkt haben (Wäre bei mir nicht das erste Mal)
            Zitat von Alexander Beitrag anzeigen
            Ich hab den Rat befolgt und oben bei de Brücke gecampt und dann am Nächsten Morgen problemlos noch bis nach Kvikkjokk zum Bus geschafft
            Psst, noch nicht Alles verraten

            Gruss
            Henning
            Es gibt kein schlechtes Wetter,
            nur unpassende Kleidung.

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            • Alexander
              Erfahren
              • 06.06.2005
              • 156
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              #7
              AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

              Zitat von Fjaellraev Beitrag anzeigen
              Halt, ich bin Schweizer
              Oh sorry, nicht krumm nehmen aber du hast wirklich keinen starken Akzent gesprochen, oder ich hab einfach nicht genug drauf geachtet...

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              • Mika Hautamaeki
                Alter Hase
                • 30.05.2007
                • 3979
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                #8
                AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

                Sehr schöne Bilder und ein kurzweiliger Bericht. Also schnell weiter schreiben, biddää.

                PS:
                Zitat von Natide Beitrag anzeigen
                Bin echt neidisch. Wir sind am 10.08. gestartet und hatten nicht annähernd so tolles Wetter wie du
                Wann kommt euer Bericht? Erwarte den schon sehnsüchtigst
                So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                A. v. Humboldt.

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                • Alexander
                  Erfahren
                  • 06.06.2005
                  • 156
                  • Privat

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                  #9
                  AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

                  Weiter gehts; sorry für die lange Verzögerung, aber meine Weisheitszahn-Op hat mich doch etwas länger ausgenockt als gedacht

                  3. Wandertag (8.8)

                  Über Nacht hat der Wind ziemlich aufgefrischt und mich etwas wach gehalten, dementsprechend konnte ich mich erst um 10 Uhr dazu überwinden aufzustehen. Frühstücken, Abwaschen, Einpacken...so langsam bekomme ich wieder Routine darin, trotzdem dauert das alles ziemlich genau eine Stunde. Schöner ruhiger Tag heute, und erstaunlicher Weise keine Fliegeviecher unterwegs So macht das Wandern gleich doppelt so viel Spaß, da man nicht ständig in Bewegung bleiben muss, sondern auch mal genüsslich eine (Foto)-Pause machen kann.

                  Mal wieder balanciere ich von Stein zu Stein um doch irgendwie trocken über einen Fluss zu kommen.
                  Das Gelände ist ziemlich unwegsam und man muss sich wirklich auf jeden Schritt konzentrieren um nicht um zu knicken oder in irgendwelche Vertiefungen etc. zu treten.
                  Ein gutes Stück konnte ich einfach in einem kleinen Bachbett laufen, was deutlich einfacher war.

                  Häufig muss man auch durch „Sumpfwiesen“ wo man jeden Schritt mit bedacht wählen muss und meine Wanderstöcke absolut nutzlos sind, weil sie ohne Teller einfach ohne auf Grund zu stoßen versinken.
                  Am Anfang hatte ich noch bedenken und bin sehr sehr vorsichtig durch diese Sumpfstücken gelaufen, aber mit der Zeit bekommt mein ein Auge dafür und kann schon etwas an den Gräsern sehen, wie viel Wasser sich unter den Pflanzen versteckt und wie aufgeweicht der Boden vermutlich ist. An anderen Stellen sieht man auch teilweise Rentierst-Spuren oder den ein oder anderen Fußstapfen anderer Wanderer die man auch als Anhaltspunkte nutzen kann.

                  Schließlich komme ich an meine erste große Gletscherflussdurchquerung. Hier komme ich eindeutig nicht trockenen Fußes drüber.

                  Der Fluss scheint zu anderen (Jahres)Zeiten deutlich größer zu sein, zumindest ist das Flussbett ausgedehnter als der momentane Fluss. Trotzdem ist die Strömung recht schnell ,was vielleicht daran liegt, dass es Nachmittags an einem sonnigen und warmen Tag ist...
                  Da ich keine Erfahrung mit Gletscherflüssen habe setze ich meinen Rucksack ab und lauf etwas das Ufer entlang und entdecke nur Rentierspuren und ein paar Fußstapfen, die aber auch nur parallel gehen und mir nicht verraten wo andere schon genau gekreuzt haben. Nach ein paar Proben mit meinem Wanderstöcken merk ich sehr schnell, wo es eindeutig nicht geht, weil es sehr schon nach zwei Schritten tiefer als einen Meter wird...Ich überlege schon auf den den schwer bepackten anderen Wanderer zu warten, den ich als einzigen Wanderer heute gesehen hatte und vor ca. 1,5 Stunden überholt hatte.
                  Aber was solls. Wer nicht wagt der nicht gewinnt. Etwas weiter Fluss aufwärts sieht es für mich erfolgversprechend aus und ich ziehe meine Tevas an um mein Glück zu probieren.
                  Bis zur ersten Insel komme ich leicht, danach wird es schon Tiefer und das Wasser geht mir bis über die Knie, wobei die Strömung so stark ist, dass ich mich richtig dagegen stemmen muss und sehr dankbar für meine Stöcke bin. So schaff ich es mit langsam Vortasten bis zur zweiten Insel. Meine Zehen sind kurz vor dem erfrieren und schmerzen als ob man sie mit tausend kleinen Nadeln sticht. Ich warte etwas bis genug warmes Blut in die Füße geflossen ist und betrachte unschlüssig die dritte, wasserreichste Passage. Ich probiere kurz einfach gerade weiter zum Ufer zu laufen, keine Chance, nach einem Schritt kann ich kaum noch Boden tasten mit meinem Stock. Ich rette mich schnell wieder auf die trockenen Steine und laufe bis ganz zum oberen Ende der Felsinsel und dort sehen die Wellenmuster so aus nach flacheren Grund aus. Schnell geht mir die das Wasser über die Knie und mir verreist es durch die Strömung ein mal meinen rechten Fuß, der gleich in einem tieferen Teil versinkt und mir das Wasser bis zur Hüfte spritzt. Nur ruhigen Kopf bewahren denk ich mir und tatsächlich zwei Meter flussaufwärts kann ich den Rest ziemlich problemlos durchwaten. Puh geschafft. Schon ein Nervenkitzel so ein Gletscherfluss, auch wenn ich mir sicher bin, dass ich mehr Pech hätte haben können, wenn der Fluss mehr Wasser geführt hätte.
                  Ich setze mich etwas in die Sonne und hoffe das meine Hose schnell wieder trocknet, währen ich mir etwas Schokolade als Belohnung gönne.
                  Nach einer Weile tauchte der schon erwähnte andere Wanderer auf und ich zeige im freundlicher Weise, wo er gut durchkommen kann. Den Service hätte ich auch gerne gehabt
                  Er macht auch noch mal ein kurzes „Beweisfoto“, für das ich mich noch mal einen Schritt ins Eiswasser auf mich nehme.


                  Wir unterhalten uns etwas und er Kerl (übrigens Schwede) erzählt mir, dass er 45 Kilo Gepäck hat. Echt verrückt. Kein Wunder dass er so langsam ist und ständig Pause machen muss. Mir reichen meine 28 Kilo und das ist schon an der Grenze für mich und meinen Körper.
                  Nach dem Plausch geh ich weiter, da ich heute noch gar nicht so viele Kilometer gelaufen bin. Er will erst mal Wasser suchen und lunch kochen.

                  Mir fällt immer wieder auf, wie intensiv die Farben der Moose und Flechten hier im Hochland sind, mal ein gutes Beispiel:

                  Nach ein paar hundert Metern sehe ich dann meine ersten Rentiere
                  Leider ziemlich weit Weg in der Mitte des Flusses..


                  Noch ein paar Kilometer stiefelte ich weiter, bevor ich einen netten Zeltplatz auf einen Hügel, der beidseitig von zwei Bächen umflossen wird, fand.

                  Erst mal was essen, nach dem ich mein Camp aufgebaut habe.


                  Danach erkundete ich noch etwas die Gegend, bevor ich mich relativ früh in mein Zelt verkroch und entdeckte, dass ich eine kleine Blase auf meinem „Ring-Zeh“ (zweiten von Außen) hatte und rätselhafter Weise mein rechter großer Zeh nicht unerheblich angeschwollen war.
                  Naja es schmerzte nicht wirklich und mal sehen wie es Morgen aussieht, dachte ich mir.


                  Das wars für Heute, Morgen geht es weiter mit ein paar spektakuläreren Bildern

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                  • Alexander
                    Erfahren
                    • 06.06.2005
                    • 156
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

                    4. Wandertag (9.8)
                    In den sehr frühen Morgenstunden wurde ich plötzlich aus meinem Schlaf gerissen und hörte außerhalb meines Zeltes ein Stapfen und leises Grunzen. Noch etwas schlaftrunken fragte ich mich zu erst, ob es hier etwa Wildschweine gibt, die womöglich auch noch riesig werden, weil sie wie die Elche nicht gejagt werden. Die Schritte entfernten sich und ich war zu faul um aus den Zelt zu schauen und schlief weiter. Später am Morgen wiederholte sich das Spiel und das Grunzen nervte mich, so dass ich doch einen Blick aus dem Zelt warf.

                    Den Übeltäter ertappt, Rentiere die runter zum saftigen Gras am Fluss gehen...








                    Heute hab ich einen frühen Start, dank dem Rentier-Wecker. Sonniger Morgen der sich aber bald zuzieht und so sehe ich schon dunkle Regenwolken über die Bergspitzen krauchen, als ich um 9 Uhr starte. Ich komm gut vorwärts, meine Hüfte hat sich an das Gewicht gewöhnt und meine Beine auch. Bin bald an der Mikka-Not-Hütte angekommen (die offen war), hier stehen 3 Zelte, aber die anderen schlafen noch..hier quere ich den Fluss und bin natürlich froh über die Brücke, um über die tosenden Wassermassen zu kommen, die hier in der Engen Felsschlucht entlang schießen.
                    Den drohenden Regen im Nacken mach ich aber nicht mal ein Fotostopp sondern es geht gleich weiter.
                    Der Regen bleibt irgendwie etwas festzuhängen, zumindest regnet es schon hinter der Mikka-Hütte. Gut dass ich da schon weg bin
                    Mal wieder musste ich einen kleineren Fluss queren, was zum Glück trockenen Fußes und mal auf eine etwas andere Weise ging:

                    Hab das gleiche danach auch mit dem großen Rucksack gemacht, nur da musste ich mich voll auf das springen konzentrieren und hätte nicht noch auf das Timing des Selbstauslösers achten können.


                    Aber schon bald holten die Wolken doch auf und ich konnte eine massive Regen/Wolkenwand auch mich zukommen sehen. Ich schafffte es gerade noch in meine Regenhose und Jacke zu schlüpfen und ein Foto davon zu machen, nachdem ich 3 Tage nur super Sonnenschein hat, muss das ja auch mal festgehalten werden

                    Kamera noch schnell in den Wasserdichten Sack und wieder in die Kameratasche und schon frischte der Wind auf und die Regenfront traf mich mit voller wucht. Ich trottete weiter und hatte immerhin der Vorteil dass mich der Wind förmlich vorwärts schob, da er genau von hinten kam. Der richtig harte Regen lässt fast genau so schnell nach wie er gekommen ist und es setzt ein Nieselregen ein, der mich für die nächste Weile etwas begleitete.
                    Dann stand auch mal wieder eine Gletscherflussquerung an...
                    war relativ tricky auch wenn der Fluss eigentlich relativ schmla und harmlos aussah..

                    Ich kämpf mich etwas missmutig durch das dichter werdenden und jetzt natürlich klischt nasse Gestrüpp. Der Trampelpfad war total aufgeweicht und teilweise so unter wasser, dass man ihn gar nicht begehen konnte..
                    aber ab einer gewissen Höhe wurder der Bewuchs wieder weniger und man kam besser voran.

                    Der Blick war wirklich sehr schön, wenn auch das Wetter nicht wirklich gut für ein Foto

                    Schließlich war ich oben vor dem letzten steilen Stück Aufstieg zum Pass bin.
                    Hier ruh ich mich kurz auf und warte ab, bis es etwas aufklart und ich ein paar Fotos mache.
                    Ich bin unentschlossen ob ich bei dem Wetter das steile Stück in Angriff nehmen soll, der Boden ist teilweise ganz schön rutschig und aufgeweicht. Aber ich habe noch kein Lust mein Camp aufzubauen und mach mich an das bis jetzt schwerste Stück des ganzen Trecks.

                    Da am Hang muss ich hoch zum Pass...
                    Sehr Steil, rutschig, schmal und man sieht an mehreren stellen wo leute ausgerutscht und dank der Vegetation nur ein paar Meter runter gerutscht sind. Die Steine sind teilweise lose und ich musste mich ein mal mit einem beherzten Sprung retten um nicht auf einem größeren Stein talswärts zu schlittern...


                    Mitten drin sehe ich eine riesige Hummel auf einer Mariendiestel. Beim Fotografieren rutsch ich voll aus und pack mich auf meine „Vier Buchstaben“ . Zum Glück fang ich nicht das rutschen an und das foto find ich ist es wert

                    Nach einer gefühlten Ewigkeit, hab ich dieses Stück auch bezwungen und stehe oben auf dem Pass und stapfe noch etwas weiter bis zum see um dort mein Zelt afzuschlagen.

                    Bin heute 8 Stunden mehr oder weniger ohne Pause gelaufen und koch mir erst mal was zum Essen. Danach nehm ich meine Kamera und beschließe den See zu umrunden und auf der anderen Seite das Tal Rapalden zu fotografieren.


                    Ich werde mit einem wunderschönen Blick belohnt und seh ein Albinorentier auf dem Rückweg!

                    Es ist eine super Lichstimmung ich kann kaum aufhören Bilder zu machen


                    Nach dem Bild machte plötzlich der Akku schlapp, ich denk mir kein Problem und schieb meinen letzten Ersatzakku rein und nach zwei Bildern...zack...Kamera wieder aus. Ich kanns kaum glauben, schon alle?!
                    Missmutig ess ich noch nen Snack und hau mich aufs Ohr und werde von düsteren Gedanken verfolgt, dass ich Morgen im Rapaladen wahrscheinlich 10 riesige Elche auf ein mal sehen und kein Strom mehr habe um sie zu fotografieren

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                    • Jaerv
                      Anfänger im Forum
                      • 30.08.2009
                      • 32
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

                      wunderbare Fotos Kling nach einer verdammt tollen Tour!

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                      • Sam
                        Erfahren
                        • 28.08.2003
                        • 445

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

                        Super! Animiert zu eigenen Unternehmungen!
                        Ciao Sam

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                        • Raphael O.
                          Erfahren
                          • 05.03.2008
                          • 175
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

                          Oh mann, da werden Erinnerungen wach. Danke

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                          • Gast-Avatar

                            #14
                            AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

                            für mich können es nie genug Fotos sein, da sind wirklich klasse Sachen dabei!
                            Freue mich auf die nächsten Tage der Tour. ;)

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                            • en dråpe
                              Gerne im Forum
                              • 31.05.2009
                              • 61
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

                              Hervorragender Bericht, wunderschöne Fotos. Da bekomme ich wieder richtiges Fernweh....und Lust auf die nächsten Berichte
                              en dråpe

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                              • kathl on tour
                                Neu im Forum
                                • 13.09.2008
                                • 8
                                • Privat

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                                #16
                                AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

                                das sind wirklich fantastische Photos die du gemacht hast, bitte stell schnell den nächsten Teil rein !!!
                                Innerst i sjelen stiger land et frem en blank og gylden stripe land ...

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                                • Mika Hautamaeki
                                  Alter Hase
                                  • 30.05.2007
                                  • 3979
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

                                  bitte schnell weiter. Liest sich super!
                                  So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                                  A. v. Humboldt.

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                                  • casper

                                    Alter Hase
                                    • 17.09.2006
                                    • 4940
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

                                    Schließe mich hier an!
                                    Klasse Bericht von dir und tolle Bilder!!!
                                    Wart bitte nicht zu lange mit deiner Fortsetzung!

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                                    • Alexander
                                      Erfahren
                                      • 06.06.2005
                                      • 156
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

                                      Ich glaub für Heute muss ich euch vertrösten Das Fotobearbeiten ist echt Zeitaufwändig. So ein Hdr-Panorama aus 16 Bildern oder so ist ganz schön rechenintensiv...und ich hab leider hier nur en mittelahmen Rechner mit zu wenig RAM zur Verfügung...

                                      Kommentar


                                      • dingsbums
                                        Fuchs
                                        • 17.08.2008
                                        • 1503
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: [SE] Sarek Solotour (Achtung: viele Bilder)

                                        Super Bericht, wann geht es weiter?

                                        Außerdem warte ich noch auf die Auflösung der Frage 'Für Kenner der Tour: was ist falsch an diesem Bild?' Da hat noch keiner was zu geantwortet und ich habe erst mal keine Idee ...

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