[DE] Ultrashort Wandern auf den Brocken

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    [DE] Ultrashort Wandern auf den Brocken

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    Samstag morgen, Wanderfritze junior liegt selig im Bett und schnarcht. Die Nacht gestern nach dem ersten Saisonspiel des VFL Wolfsburg war dann doch noch ein bisschen feucht-fröhlicher geworden.
    Auch der erste Morgen diese Woche an dem Aufstehen nicht um Viertel vor 6 stattfinden muss.

    Doch statt langem Ausschlafen geht plötzlich der Rollladen hoch, und Wanderfritze Senior steht in voller Wandermontur vor dem Bett:
    „Auf, auf, der Tag ist noch jung, wir gehen jetzt auf den Brocken!!!“
    Öhhhhhm ja... nun gut, bevor Wanderfritze junior überhaupt realisiert hat, was Sache ist, verschwindet der Senior schon wieder zum Brötchen holen. Nagut...warum eigentlich nicht, die Sonne scheint, der Terminkalender ist frei...also ab die Post.
    Also, den Rucksack mit Trinkblase ausgestattet, Regenklamotten rausgekramt, den üblichen Kleinkram vom Glissade auf den Deuter Guide umgefüllt, und dann erst mal schön frühstücken.

    Die Dame des Hauses ist inzwischen auch wach „Bei dem Lärm den Frühstücken bei euch macht!“ Grummel Murmel. Das Gemoser hält an bis der Blick auf die Brötchenauswahl und den Striezel fällt, dann ist uns verziehen!

    Gut betankt mit Kaffe und 3 Brötchen sowie einem schönen Stück Striezel, setzen wir uns in des Seniors Auto, und auf geht die Fahrt.
    Junior hat glücklicherweise vor Abfahrt die zunächst gewählte Klättermusen Gere gegen eine superleichte kurze Tschibo-Hose getauscht, des Thermometer zeigt um kurz vor 10 bereits 23°C.

    Innerhalb von 35 Minuten Stehen wir in Ilsenburg, und los geht der Marsch den Brocken hinauf. Auf dem Parkplatz am Ortsende werden wir in unseren dicken Stiefeln und den Rucksäcken mit den angeschnallten Trekkingstöcken betrachtet wie eine besonders interessante extraterristische Lebensform in neongelb. Allerdings ist selbst der Senior gute 15 Jahre jünger als der nächstjüngere Starter, dem zufolge ist die vorherrschende Farbe beige, gelegentlich unterbrochen durch ein dunkles Ledertäschchen. Die halten uns wahrscheinlich für vollkommen overequiped.

    Es dauert ca. 15 Minuten bis uns klar wird: Das wird RICHTIG warm heute. Die Soße läuft bereits, als wir ins wilde Ilsetal einbiegen. Wenigstens hat das Tal Wasserkühlung, ansonsten wäre es wohl noch wärmer. Noch bevor wir in das eigentliche, und wirklich „wilde“ Ilsetal einmarschieren, spielen sich frustrierende Szenen ab: Eine Prachtexemplar der Beige-Ledertäschchen- Fraktion auf einem elektrischen Rollator zieht an uns vorbei. Irgendwie frustrierend. Sobald wie der asphaltierte Bereich endet beginnt aber unser Reich: Keine 5 Minuten nach seinem Triumph muss sich der motorisierte Wanderkollege geschlagen geben, und macht artig Platz damit wir vorbeiziehen können.

    Über den Heinrich-Heine Weg geht es aufwärts....und aufwärts....und aufwärts.
    Warum mach ich das eigentlich?! Ich hab doch Semesterferien, doch statt Caipis vernichten am Strand verpack ich seit Wochen Bremsscheiben für VW, und jetzt auch noch das.

    Aber wat mut, mut nu mal. Also das Tempo angezogen, soll ja schließlich keiner schneller laufen als wir. Den Gedanken das der Senior durchaus Marathonfähig ist verdrängt man da wohl besser.

    Das neue Camelbak-Trinksystem schmeckt leider noch ziemlich nach Plastik, ist noch nicht so gut ausgewaschen wie mein altes. In der Folge trink ich natürlich die ersten 5 Km viel zu wenig. Als schließlich die Zunge am Gaumen klebt, schmeckt aber selbst die Plastikbrühe wie Schampus.

    Mit reichlich Tempoüberschuss im vergleich zu den meisten Mitwanderern biegen wir auf den Panzerplattenweg Richtung Brockengipfel ab. Ab hier steige ich auf Trekkingstöcke zur Beinentlastung um, schnell ein Biss ins Brötchen damit der inzwischen schon wieder bohrende Hunger nicht Überhand nimmt, und weiter geht’s.

    2 Minuten später ein erneuter Stopp, der Senior hat eine Blutblase am linken Hacken, wohl eine Folge der unbewussten Schonhaltung verursacht durch eine gerade verheilte Achillessehnenentzündung auf der rechten Seite.
    Flink und routiniert wird das nervige Zipperlein behandelt, dann geht es weiter.

    Die verlorene Zeit wollen wir beide aufholen, also weiter, aufwärts soll es gehen.
    Der Senior flachst rum, wir halten das nächste mal nach der Steigung an, ich als Brockenneuling denke mir nichts dabei. Der Senior kennt den Brocken bereits, weiß also im Gegensatz zu mir das die Steigung mehr oder weniger am Gipfel endet.
    Im vermeintlichen Wissen das bald eine Pause ansteht, leg ich mich noch mal richtig ins Zeug, der Schweiß läuft, der Camelbak schrumpft rapide, allerdings fliegen wir an den meisten Wanderern nur so vorbei.

    Inzwischen sind das nicht nur unseren inzwischen wohlbekannten beigen Freunde (denen man zum Teil echt großen Respekt aussprechen muss...ich hoffe in dem Alter kann ich auch noch so den Brocken hoch wie einige von denen!!!), sondern auch ein Guter Schwung Outdoor-Menschen mit ähnlicher Ausrüstung wie wir sind dabei, waren wohl noch etwas früher los gelaufen.

    Schließlich ist ein Ziel gefunden was man knacken will: Eine Wanderin in roten Shorts stiefelt mit geradezu unmenschlicher Schrittfrequenz gute 300m vor uns und treibt sich selber an allen anderen vorbei, ohne Rucksack, nur mit Schuhen bewaffnet.

    Optimal also als Motivation für uns.
    Der Blick nach hinten offenbart allerdings überraschendes: Der Senior ist am Anschlag, jeder Schritt lässt den Schweiß fliegen, das Gesicht knautscht. So kenn ich das aber gar nicht, normalerweise hab ich bei unseren Touren eher die rote Krawatte um. Ich lass ihn also nun vorlaufen, damit er sich nicht verpflichtet fühlt mein Tempo mitzugehen.

    Doch auch der Senior hat sich die roten Shorts wohl als Motivation auserkoren, und hält das Tempo hoch.
    Als wir schließlich in Sichtweite zum Brockengipfel mit seinen Häusern und der Ausgemusterten Sowjetrakete, ähhhh ich meine natürlich die rotweiße Antenne, kommen, wird klar, dass das wohl nichts mehr wird mit dem Einholen.

    Im Schlussspurt kommen wir zwar noch mal auf 40m heran, aber es reicht einfach nicht mehr. Moralisch fühlen wir uns trotzdem als Sieger!
    Vor allem der Senior hat da noch mal richtig Biss bewiesen.
    Im Gipfelrestaurant werden wir von einer Hektischen Ausschankchefin bedient, das war schlimmer als in meiner Uni-Kantine!!!

    Dafür schmeckt das Essen (Käsekuchen, Kartoffelpuffer mit Apfelmus und ein leckeres isotonisches alkfreies Weizen), und damit wir nicht total auskühlen geht’s dann auch gleich wieder abwärts. Meinen Camelbak pimpe ich mit einem Fläschchen Bitter Lemon, damit die Chemie nicht mehr so durchkommt.

    Ein Blick nach hinten offenbarte schwarze Wolken, in denen es zeitweise kräftig grummelt. Also, alles ordentlich festgezurrt, der Senior ersetzt Wanderstiefel durch Laufschuhe, dann beginnt unser Heimweg im Laufschritt. Gnädigerweise geht es jetzt ja wieder bergab, sodass wir trotz angeregter Gespräche ein flottes Lauftempo vorlegen können.
    Wir unterbrechen zwar immer mal wieder an besonders steilen Stücken und schwenken um die Knie zu schonen auf Gehen um, aber die Blicke derer die uns entgegen kommen sprechen trotzdem Bände

    Ohne besondere Vorkommnisse erreichen wir schließlich Ilsenburg, Gesamtzeit knapp über 3 Stunden für 20km laut GPS, Pause inkludiert.

    Die Hitze und die Geschwindigkeit haben uns beiden einiges Abverlangt, doch der Test für die Alpen in 1,5 Wochen ist wohl als erfolgreich einzustufen! Dolomiten, wir kommen!!!

    Zuhause werden wir von Muttern mit selbstgemachten Stachelbeerenkuchen empfangen, gibt also doch noch ein bisschen Wochenendidylle beim gemeinsamen Kaffeetrinken.

    Als Resümee kann man sagen: Als Fitnesslauf und auch landschaftlich ist der Brocken recht interessant, auch wenn leider zumindest beim Heinrich Heine Wanderweg die meiste Zeit die Sicht durch Bäume versperrt ist, im Unteren Teil der Blick in die Ferne, im Oberen der motivierende gen Gipfel.

    Trotzdem, definitiv jederzeit wieder, wenn mal wieder ein Samstag nur zum faulenzen angedacht war.

    Mit freundlichen Grüßen,

    ein nun doch recht müder Wanderfritze Junior
    Zuletzt geändert von November; 06.11.2011, 21:30.

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    #2
    AW: Ultrashort Wandern auf den Brocken

    ein netter, lustiger Wanderbericht. Mir scheint, du würdest zu unseren Hexenstieglern passen, die rennen auch immer wild durch die Gegend. ;)

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    • Wanderfritze
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      • 24.01.2009
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      #3
      AW: Ultrashort Wandern auf den Brocken

      Danke, aber ich glaub bevor ich mir den Hexenstieg gebe wie die anderen Jungs, seh ich erst mal wie das in den Dolomiten klappt! Wenn ich dann voll im Saft bin schieb ich den Hexenstieg vielleicht hinterher...wenn sich so kurz nach der letzten Sammlung von Bekloppten (wo ich mich mal mit zuzähle! ) noch ein paar nette Leute finden würden die mitmachen!^^

      Gerade merk ich meine Beinchen doch ganz schön, vor allem die Muskelgruppen fürs runterlaufen sind gerade in ner bescheidenen Stimmung!

      LG Jan

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        #4
        AW: Ultrashort Wandern auf den Brocken

        Erst auf hart machen und dann jammern, das haben wir gern.

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          #5
          AW: Ultrashort Wandern auf den Brocken

          tja, Martin, du gehörst ja nicht zu den 24ern....
          Vielleicht solltest du Jan jetzt mal anfüttern, damit er mit dir und Matthias durch den Harz rennt.... *gg*

          Vielleicht sollte man den Gegenrekord mal machen - die langsamte Tour übern Hexenstieg. Hottie wäre dafür prädestiniert, aber auch zwergl.... hmmmmm

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            #6
            AW: Ultrashort Wandern auf den Brocken

            Och, jammern tu ich nicht, ich mag muskelkater!^^

            Aber bei ner gesunden Selbsteinschätzung komm ich leider gerade nicht zu dem Ergebnis das ich den Hexenstieg am stück in unter 23h schaffe, und nach der letzten Vorlage muss das ja das Ziel sein!

            Aber sehen wir mal was die Dolomiten mit mir anstellen, wenn alle Knochen halten... *g*

            Die langsamste tour hätte auch was, allerdings dann auch mit durchgängig wach bleiben, muss ja irgendwo messbar bleiben! xD
            Zuletzt geändert von Wanderfritze; 08.08.2009, 22:37.

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              #7
              AW: Ultrashort Wandern auf den Brocken

              @Sternenstaub: Ich glaub, die Rote Laterne für den "langsamsten" Hexenstieg geht an mich. Ich habe drei oder vier Jahre gebraucht. Aber eben immer nur hier und da mal eine gemütliche Tagesetappe oder auch nur ein Teilstück im Rahmen einer Tagestour, dann monatelang nix.

              @wanderfritze: Für den Aufstieg von Ilsenburg Bahnhof bis zum Brocken habe ich als Bestzeit 3:06 (Strecke via Ilsefälle/Scharfenstein), vom Parkplatz ungefähr 2:30. Sagt jedenfalls mein GPS-Trackarchiv.

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                #8
                AW: Ultrashort Wandern auf den Brocken

                @Pfad-finder:

                Na ich denke bei 2:30 vom Parkplatz aus würdest du dann mit zurücklaufen zum Parkplatz von oben bei 3,irgendwas Stunden landen, oder? Der weg bergab geht ja doch sehr fix ohne die Kondition wirklich anzugreifen!

                Beim ersten Mal Hexensteigen, warst du da irgendwie besonders trainiert? Irgendwas spezifisches vorher gemacht, oder einfach auf die vorhandene Fitness verlassen?

                Irgendwie hab ich vor dem Ding im Augenblick echt noch riesigen Respekt, das ist ja schon brachial lang als Tagesetappe!

                LG Jan

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                  #9
                  AW: Ultrashort Wandern auf den Brocken

                  Sehr nett geschrieben.

                  Von Ilsenburg auf den Brocken und zurück in 3h, das ist schon sehr sportlich. Mit dem Trainingszustand dürfte doch der Hexenstieg am Stück machbar sein.


                  Zitat von Wanderfritze Beitrag anzeigen
                  Na ich denke bei 2:30 vom Parkplatz aus würdest du dann mit zurücklaufen zum Parkplatz von oben bei 3,irgendwas Stunden landen, oder? Der weg bergab geht ja doch sehr fix ohne die Kondition wirklich anzugreifen!
                  Naja, ich glaub nicht wirklich. Runter in 30-60min? Da muss man wohl schon beim Aufstieg Zeit rausholen. Der Weg geht nämlich ganz schön auf die Füße und Knie und die Panzerplatten sind auch kein schöner Untergrund. Spaß macht das bestimmt nicht. Das soll es aber ja auch gar nicht.

                  Zitat von Wanderfritze Beitrag anzeigen
                  Beim ersten Mal Hexensteigen, warst du da irgendwie besonders trainiert? Irgendwas spezifisches vorher gemacht, oder einfach auf die vorhandene Fitness verlassen?
                  Mehr als sonst hab ich eigentlich nicht trainiert. Ich habe nur mit willo, der leider wegen Knieproblemen nicht mitkonnte, und seiner Freundin vorher eine Tour über 45km gemacht, um zu testen wie wir mit den Schuhen klarkommen.
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                    #10
                    AW: Ultrashort Wandern auf den Brocken

                    Zitat von Wanderfritze Beitrag anzeigen
                    @Pfad-finder:

                    Na ich denke bei 2:30 vom Parkplatz aus würdest du dann mit zurücklaufen zum Parkplatz von oben bei 3,irgendwas Stunden landen, oder? Der weg bergab geht ja doch sehr fix ohne die Kondition wirklich anzugreifen!
                    Vom Brocken bis zum Parkplatz komme ich auf 1:30 (über Scharfenstein) bzw 2:15 (über Ilsefälle). Der Kolonnenweg bergab ist ein ziemlicher Killer, wie Ixylon bereits feststellte.

                    Zitat von Wanderfritze Beitrag anzeigen
                    Beim ersten Mal Hexensteigen, warst du da irgendwie besonders trainiert?
                    Wenn Du die 29-Stunden-Aktion meinst: Nö. Meine Vorerfahrung endete bei 45 km, verteilt auf 11 Stunden. Der Rest spielt sich im Kopf ab. Meines Erachtens kann man so etwas nicht trainieren. Man sollte es vielleicht auch nicht. Der Körper mag solche Aktionen nämlich nicht wirklich, wovon Blasen, "Allgemeines Fuß-Aua" und ähnliche Phänomene zeugen.

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                      #11
                      AW: [DE] Ultrashort Wandern auf den Brocken

                      Habt ihr für den Weg bergab schon mal Joggen probiert? Ich bin damit viel besser klargekommen als mit zügigem gehen, wegen der ständigen Bremskraft die die Beine aufbringen mussten!

                      Wenn ich "nur" gewandert wäre hätte das mit Sicherheit nichts mehr mit der Zeit geworden!

                      Was längeres als ne 40 km etappe in 10,5h bin ich noch nie gelaufen, zwar auch nicht so fit wie jetzt, aber die Schmerzen von damals vergessen hab ich nicht!

                      Mal an die dies schon gemacht haben: Würdet ihrs wieder tun, mit dem ganzen Hexenstieg am Stück?

                      LG Jan

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                        #12
                        AW: [DE] Ultrashort Wandern auf den Brocken

                        Zitat von Wanderfritze Beitrag anzeigen
                        Habt ihr für den Weg bergab schon mal Joggen probiert?
                        Musste ich schon ein paar Mal, weil sonst mein Zug/mein Bus weggewesen wäre. Aber die Gelenke mögen das nicht so.

                        Zitat von Wanderfritze Beitrag anzeigen
                        Mal an die dies schon gemacht haben: Würdet ihrs wieder tun, mit dem ganzen Hexenstieg am Stück?
                        Wieso? Wolltest Du mitkommen?

                        Bevor Du das tust, gib hier lieber mal den Suchbegriff "Wandernagel" ein.

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                        • Ixylon
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                          #13
                          AW: [DE] Ultrashort Wandern auf den Brocken

                          Zitat von Wanderfritze Beitrag anzeigen
                          Habt ihr für den Weg bergab schon mal Joggen probiert? Ich bin damit viel besser klargekommen als mit zügigem gehen, wegen der ständigen Bremskraft die die Beine aufbringen mussten!
                          Den Weg konkret jetzt nicht aber beim Orientierungslauf in Norwegen bin ich so etliche Berge runtergewetzt. Ich muss sagen, wirklich angenehmer ist das nicht, weil man ja ständig bremsen muss damit man nicht immer schneller wird. Das geht mächtig auf die Gelenke und nagt ab einer gewissen Geschwindigkeit auch arg an der Konzentration. Und bei dem Bodenbelag auf dem Kolonnenweg kann ein Fehltritt schnell böse enden.

                          Zitat von Wanderfritze Beitrag anzeigen
                          Mal an die dies schon gemacht haben: Würdet ihrs wieder tun, mit dem ganzen Hexenstieg am Stück?
                          Ich fürchte Ja.

                          Und sei es nur, um zu testen, ob es mit wasserdichten Trailrunningschuhen besser geht.
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                            #14
                            AW: [DE] Ultrashort Wandern auf den Brocken

                            @Pfad-finder: AUA! Und trotzdem: Wenn ich mich in den Dolomiten nächste Woche halbwegs fühle: JA!


                            @Ixylon: Komisch, vll war die Strecke einfach zu kurz, aber sowohl mein Vater als auch ich sind beide mit etwas höherem Tempo bergab besser klar gekommen als mit Wandern. Das das teilweilse riskant ist stimmt aber wohl...wenn man da schon das erste drittel Hexenstieg in den Knochen hat sollte man das wohl besser nicht machen. Wirklich konzentriert ist man da bestimmt nicht mehr!

                            LG Jan

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                            • Ixylon
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                              #15
                              AW: [DE] Ultrashort Wandern auf den Brocken

                              Zitat von Wanderfritze Beitrag anzeigen
                              Komisch, vll war die Strecke einfach zu kurz
                              Oder noch nicht steil genug?
                              FOLKBOAT FOREVER

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                                #16
                                AW: [DE] Ultrashort Wandern auf den Brocken


                                Das kann auch gut sein, obwohl da ein zwischenstück ist ca 1km unterm Gipfel, wo wir wegen zu hoher Geschwindigkeit auf Normales Gehen gewechselt haben!

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                                  #17
                                  AW: [DE] Ultrashort Wandern auf den Brocken

                                  Zitat von Ixylon Beitrag anzeigen
                                  Und sei es nur, um zu testen, ob es mit wasserdichten Trailrunningschuhen besser geht.
                                  Und sei es nur, um zu testen, ob es mit den schweren Hanwag Alaska besser (=blasenfreier/-ärmer) geht als mit den Raichle-Leichtwanderschuhen.

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