ULA Ohm

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  • skullmonkey
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    • 04.05.2009
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    [Testbericht] ULA Ohm

    Hersteller: ULA
    Modell: Ohm
    Größe: 57l
    Konstruktion: Ultraleichter außengestell Rucksack mit ausgezeichneter Lastenübertragung, gepolsterte Hüftgurte.
    Material: Ripstop-Nylon und Dyneema Gridstop
    Aufteilung: Hüftgurttaschen, großes Front Meshfach, zwei Seitentaschen und großes Hauptfach welches durch einen Kordelzug geschlossen wird.
    Besonderheit: Handgemacht in den USA. Man kann sich verschiedene Extras beim Bestellen aussuchen. Ich habe die Hüftgurttschen sowie zwei Handloops, es gibt auch die Möglichkeiten Trinksystemtaschen sowie Wertsachtaschen extra zu bestellen.
    Gewicht lt. Hersteller: 660 g
    Gewicht lt. Küchenwaage: 660 g
    Preis: 130$ + Zoll
    Link zum Hersteller: http://www.ula-equipment.com/


    Mein ULA Ohm ist letzte Woche aus den USA angekommen - Freitags bestellt, Mittwochs war er hier. Emails mit dem Eigentümer von ULA sind schnell, freundlich und ausführlich beantwortet worden. Nach dem Vermessen meines Rückens (51 cm lang ist der, bei 175 cm Körperlänge) habe ich mich für den Ohm in Größe L entschieden, und war sehr überrascht durch die schnelle Bearbeitung und das sehr schnelle ankommen nach nur 5 Tagen.

    Letzten Mittwoch habe ich den Rucksack dann auch sogleich anprobiert und probegetragen - man kann ja nie 100% sicher sein ob man die richtige Größe hat, da man einen Rucksack ja eigentlich Probetragen sollte. Aber da gab es keine Probleme, der Rucksack passt wie angegossen und ist äusserst komfortabel. Dank des Tragegestells überträgt er die Last gut auf den bequemen und gut gepolsterten Hüftgurt, die Lastkontrollriemen bringen die Last nahe an den Rücken.

    Der Rucksack hat ein Volumen von 57l verteilt auf die zwei seitlichen Taschen, die Fronttasche aus Mesh und das Hauptfach. Das verarbeitete Material ist Dyneema X und gibt diesem UL Rucksack einiges an Ausdauer mit auf den Weg - meine ersten Bushwacking und Kletterpartien hat er ohne Schaden überstanden.

    Einen Rückenpolsterung gibt es beim Ohm nicht, stattdessen übernimmt die Isomatte diese Aufgabe. Dazu faltet man Sie und steckt Sie in die elastischen Riemen, die Sie am Platz hält. Wer den "Burrito Style" bevorzugt, d.H. man hat die Isomatte als Rolle im Rucksack und packt seine Sachen in die Mitte der Matte, hat mit dem Ohm auch keine Probleme, mit der langen Form des Rucksacks ist dies eine beliebte Möglichkeit. Bei mir übernimmt die TAR ProLit 4 im Moment diese Aufgabe, und es ist wirklich sehr bequem.

    Von Mittwoch auf Donnerstag konnte ich Ihn dann auch auf einer 30km Tour testen. Er war mit 11 kg beladen, und hat sich sehr angenehm getragen. Es gab keine Probleme, die Hipbelt Taschen, groß genug um eine Kamera und einige Müsliriegel zu beherbergen, sind sehr praktisch. Die Wasserflaschen lassen sich leicht aus den Seitentaschen herausholen und zurückstecken. Die Fronttasche aus Mesh ist sehr gut für Regenklamotten oder Zelt. Im Rucksack selbst finden ohne Probleme Küche, Schlafzeug sowie Verpflegung für einige Tage platz.

    Bilder:

    Von vorne.


    Seite.


    Hinten.


    TAR Prolite 4 in der Rückenpolsterung.


    Burrito Style.

    Ich werde den Test nach und nach erweitern, und auch ein Blick auf mein Blog kann nicht Schaden wenn Ihr mehr wissen und sehen wollt.
    Zuletzt geändert von skullmonkey; 09.08.2009, 09:11.
    Skills are lighter than gear.

    Hiking in Finland

  • hrXXL
    Fuchs
    • 28.08.2007
    • 1771
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    #2
    AW: ULA Ohm

    sehr feiner rucksack.
    gefällt mir gut. werde aber erst einmal einen mir tragesystem anschaffen und dann nochmal nach nem leichten für 3 tagestouren ausschau halten
    hrXXLight - Lightweight Outdoor Blog

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    • Lightfoot
      Dauerbesucher
      • 03.03.2004
      • 791

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      #3
      AW: ULA Ohm

      Ich vermute mal, der Ohm liegt beim Tragen zur Gänze am Rücken an, oder?

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      • GoingSoLite
        Erfahren
        • 28.03.2006
        • 123

        • Meine Reisen

        #4
        AW: ULA Ohm

        ich habe den Ohm schon ein bischen länger, und ja, er liegt eng am Rücken, ist halt ein bischen "schwitzig", aber sonst prima

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        • skullmonkey
          Erfahren
          • 04.05.2009
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          #5
          AW: ULA Ohm

          Wie GoingSoLite schrieb, ja, er liegt direkt am Rücken an. Wenn Du allerdings zB eine TAR Z-lite oder ähnlich als Rückenpolsterung nimmst, liegt er nur dort auf wo die Noppen sind. Darüber kann ich in ein paar Wochen mal was schreiben, wenn ich die Z-lite habe.

          Persönlich gefällt er mir aber doch sehr gut so eng am Rücken, aber das ist Geschmackssache.
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          • Bergbaumi
            Dauerbesucher
            • 08.10.2008
            • 514
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            #6
            AW: ULA Ohm

            Bisher bin ich ja noch kein UL-Jünger. Aber der Rucksack könnte den Bann brechen .

            Danke für den schönen Testbericht, das erweitert ein bißchen den persönlichen Outdoorhorizont.
            Es gibt vielerlei Lärm. Aber es gibt nur eine Stille. (K.Tucholski)

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            • Lightfoot
              Dauerbesucher
              • 03.03.2004
              • 791

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              #7
              AW: ULA Ohm

              @ GoingSoLite und skullmonkey: Danke für die prompte Info. Ich bin allerdings ein Freund des Rückenabstands.

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              • thrush
                Erfahren
                • 25.12.2008
                • 207
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                #8
                AW: ULA Ohm

                Hatte den Rucksack auf dem Kerry Way dabei, exzellente Performance. Sehr gute Lastübertragung, bei Bedarf liegt der Rucksack komplett auf der Hüfte. Habe etwas spitze Hüftknochen und der Hüftgurt könnte einen Tick breiter sein, aber hatte trotzdem keinerlei Beschwerden, alles top. Durch die große Frontnetztasche hat man alles, wo man schnell ran muss, auch schnell parat. Hüfttasche wurde benutzt für Digicam und Müsliriegel. Die eine Seitentasche wurde benutzt für den Poncho bei Regen und die zweite für Karte, Cap, Sonnebrille und Windshirt. So muss man unterwegs so gut wie nie im Rucksack kramen bzw. den Rucksack überhaupt absetzen. Kompression ist minimalistisch aber durchaus funktional. Schultergurte sind gut gepolstert und tragen sich auf Dauer sehr angenehm. Rücken ist allerdings auch mit der Z-Lite etwas schwitzig, wenn es warm wird - man kann aber auch einen Spalt Luft zwischen Rucksack und Rücken hinbekommen, wenn man die Lastkontrollriemen und Schulterriemen lockert sowie den Rücken etwas gerade lässt. Sämtliches Zubehör lässt sich auch trennen, z.B. Trinkblasentasche, Wertsachen-Netztasche, Handschlaufen vorne, Hüftgurt-Taschen links und rechts. So hat der Rucksack immer genau den Funktionsumfang, den man benötigt. Er macht einen stabilen Eindruck und hält sicherlich auch Belastungen aus, aber ich würde trotzdem damit nach Möglichkeit nicht über raue Steine oder Beton schleifen - hinlegen oder raufsetzen sollte aber kein Thema sein.

                Meiner Meinung nach der perfekte Rucksack, wenn man das Basisgewicht reduzieren will, aber die restliche Ausrüstung noch nicht so leicht ist. Außerdem kann man damit auch das Essen für eine Woche Plus zwei, drei Liter Wasser noch bequem tragen, im Gegensatz zu UL-Rucksäcken ohne aktivem Tragegestell.

                Meine uneingeschränkte Empfehlung!
                "The worst day on trail is better than the best day in office."

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                • digithali
                  Erfahren
                  • 23.04.2009
                  • 112
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                  #9
                  AW: ULA Ohm

                  Sind das Material und die Nahtausführung (regen)wasserdicht, der Rollverschluss inspiriert irgendwie zu dieser Vermutung?

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                  • thrush
                    Erfahren
                    • 25.12.2008
                    • 207
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                    #10
                    AW: ULA Ohm

                    Negativ. Entweder Rucksackhülle, Liner oder Poncho benutzen.
                    "The worst day on trail is better than the best day in office."

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                    • Gast-Avatar

                      #11
                      AW: ULA Ohm

                      Ich habe mir den Rucksack auch gekauft. Er ist schön leicht (ca. 640g ohne Zubehör).

                      Im Vergleich zu meinem ebenfalls relativ leichten Granite Gear Nimbus Ozone ist das Tragesystem allerdings spürbar schlechter. Für geringe Lasten reicht es aber.

                      EDIT: Habe den Rucksack auf der Limestour mit max. ca. 13-14kg belastet (da ich z.T. das Helsport Lavvu getragen habe). Das ging im Grunde problemlos, auch wenn sich das Tragesystem letztlich nicht so gut anfühlt wie ein richtiges Tragesystem.

                      Am stärksten hat mich der fehlende Abstand zum Rücken gestört. Beim Laufen ist es dadurch zwar schön warm am Rücken. Aber man schwitzt halt zwangsläufig. Und sobald man den Rucksack absetzt, wird es deshalb kalt. Man sollte meiner Meinung nach auf keinen Fall langsam trocknende Wäsche (Merinowolle o.ä.) tragen, wenn man diesen Rucksack in kühleren Regionen verwendet. Denn spätestens am Ende des Tages muss die nasse Kleidung dann am Körper wieder getrocknet werden, was gerade am Rücken etwas unangenehm sein kann).

                      Bei einer der Zusatztaschen, die am Hüftgurt (eher ein Gürtchen) befestigt werden, ist mir gleich die hintere Befestigungsschlaufe (eher ein Schläufchen) herausgerissen. Vermutlich war sie nicht richtig eingenäht und hat sich deshalb herausgezogen.
                      Zuletzt geändert von ; 05.04.2010, 13:08.

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