nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

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  • Dino
    Gerne im Forum
    • 27.07.2009
    • 53
    • Privat

    • Meine Reisen

    nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

    Hallo,

    mein Freund und ich werden Mitte August (also schon in knapp zwei Wochen) für drei Wochen auf dem nördlichen Kungsleden unterwegs sein, geplant ist die Strecke von Abisko nach Kvikkjokk. Ich bin komplette Anfängerin auf dem Gebiet (bis auf ein paar Übungs-Wochenend-Touren hier im Lande).
    Und da komme ich auch schon zu meinen Fragen (die ich mit der Zeit sicher auch noch ergänzen kann):

    1a. Wie schnell kommt man auf dem Kungsleden vorwärts? Ich hab schon mal gelesen, dass man pro Tag nur ca. 10km einplanen sollte, z.T. ist hier im Forum aber von zwischen 15 und 20km die Rede!? Was sollte man denn nun als Anfängerin einplanen?

    1b. Drei Wochen für die Strecke Abisko - Kvikkjokk? Nachdem ich mich hier ein wenig umgeschaut habe, finde ich das viel zu kurz!? Als Ergänzung hatten wir noch einen Schlenker um den Kebnekaise eingeplant (Sälka -> Nallo -> Unna-Baital (?) -> Tarfala -> Kebnekaise Fjällstation -> auf den Kebnekaise -> wieder runter -> Singi oder so ähnlich). Was haltet ihr davon? Habt ihr da Erfahrungen mit? Wie sieht es mit der Streckenbeschilderung aus? Und und und...

    1. Ingesamt ist also meine Frage: Wie würdet ihr die drei Wochen planen? Wir müssen von unserem Zielort aus auf jeden Fall wieder nach Kiruna zurück kommen; das ist von Kvikkjokk aus schon ziemlich kompliziert (mit vielen Umstiegen verbunden, oder hab ich da falsche Infos (www.sj.se)?), aber ich weiß nicht, wie es noch weiter Richtung Süden aussieht (falls wir den Schlenker weglassen)!?

    2a. Wo wir gerade beim An- und Abreisen sind: Wir fliegen von Köln/Bonn nach Stockholm und von dort weiter nach Kiruna, das ist alles gebucht (ich weiß, der Nachtzug von Stockholm aus wäre auch gegangen, aber das wusste ich damals noch nicht). Wie sieht es mit der Busfahrt von Kiruna nach Abisko aus bzw. nachher von unserem Zielort wieder zurück, sind die Tickets, wenn man sie vor Ort kauft, wesentlich teurer? Oder kann man ruhigen Gewissens noch nicht vorher buchen?

    2b. Außerdem bin ich zur Zeit noch Berufsschülerin, ab September aber Studentin und werde (hoffentlich) morgen schon meinen Studentenausweis bekommen. Zudem bin ich im Juli 25 geworden. Welchen Tarif kann ich denn nun wählen? Bei www.sj.se gibt's sowohl "Student" als auch "Youth 19 - 25"? Könnte ich da theoretisch beides nehmen?

    3. Wie macht ihr das bei so langen Touren mit der Verpflegung, ist ja nicht gerade leicht... Nehmt ihr für die ganze Zeit etwas mit oder kauft ihr auf den Hütten nach? Und WAS nehmt ihr mit? Nur "Globetrotter Lunch" oder Ähnliches? Ich finde das Zeug recht teuer, aber eben leicht. Und auf den Hütten wird es sicher nicht billiger sein, oder (selbst, wenn man nur Nudeln o. Ä. nachkauft)? Erfahrungen bitte!!!!! Wie sieht es mit Snacks für zwischendurch aus? Schokolade? Müsliriegel? ... Wie viele????
    Unsere Planung war: Morgens zunächst Babybrei oder Knäcke mit Salami, Nutella oder Marmelade und wenn das alles weg ist, Brot bei den Samen nachkaufen (wie teuer?). Mittags bei einer längeren Pause die Hauptmahlzeit (Globi Lunch oder was auch immer). Abends noch eine fertig-Tüten-Suppe, eventuell mit zusätzlichen Suppennudeln und/oder eine Pudding-Zubereitung mit Wasser. Ich weiß, das ist alles viel zu schwer für drei Wochen!!!!!


    Soweit erst mal meine Fragen, aber da kommen sicher noch welche zu

    Na, dann lasst euch mal aus... Ich bin über jeden Tipp glücklich!


    Liebe Grüße,

    Dino.

  • Natide
    Erfahren
    • 09.05.2007
    • 398
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

    Hallo,

    habe gerade letzte Woche unseren Reisebericht vom Kungsleden eingestellt:
    http://www.outdoorseiten.net/showthread.php?t=35282
    Da findest du ziemlich viele Infos.

    3 Wochen für 175km? Wir sind es in 9 Tagen gelaufen. Es war auch meine erste Tour, aber wir haben dennoch 20+km am Tag geschafft. Kommt halt auch immer drauf an, wann ihr los wollt, wieviel ihr laufen wollt, etc. Aber 3 Wochen? Da müsst ihr schon sehr langsam gehen.

    Essen empfehle ich nahezu alles mitzunehmen. Nudeln kann man nachkaufen, ebenso Schokolade und Kekse und so. Knäckebrot auch.
    Nur Globetrotterlunch halte ich für überzogen.
    Nudeln, Kartoffelpürree (zum Anrühren mit Wasser) und Couscous, dazu Maggi Suppen und Soßen. Kostet nicht mal die Hälfte und sind auch leicht.

    Ich weiß nicht, ob die Tickets in den Bussen teurer sind, als wenn man sie vorher bucht. Weiß nicht mal, ob das geht. Aber man kann sie im Bus kaufen und du bist dann auch flexibler.
    Gruß
    Natide

    www.natalie-timo.de

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    • dingsbums
      Fuchs
      • 17.08.2008
      • 1503
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

      Wie schnell kommt man auf dem Kungsleden vorwärts? Ich hab schon mal gelesen, dass man pro Tag nur ca. 10km einplanen sollte, z.T. ist hier im Forum aber von zwischen 15 und 20km die Rede!? Was sollte man denn nun als Anfängerin einplanen?
      Eigentlich geht der Kungsleden sich sehr gut, obwohl man trotzdem über die Steine fluchen wird. :-) Ob Anfängerin oder nicht macht da nicht so viel aus.
      Ich denke, die Hüttenabstände sind schon ein gutes Maß für eine typische Tagesetappe, also meist zwischen 12 und 20 km. Jeden Tag 20 km macht keinen Spaß, also mir mal nicht und ich glaube, auch sonst kaum jemandem.
      Da ihr ja vermutlich mit Zelt unterwegs seid, seid ihr natürlich nicht an die Hütten gebunden, es war nur so als Richtlinie für typische Entfernungen gedacht.
      Man kann auch mehr als 20 km pro Tag, aber ich denke, auch das eher als Ausnahme.
      Als Ergänzung hatten wir noch einen Schlenker um den Kebnekaise eingeplant (Sälka -> Nallo -> Unna-Baital (?) -> Tarfala -> Kebnekaise Fjällstation -> auf den Kebnekaise -> wieder runter -> Singi oder so ähnlich). Was haltet ihr davon? Habt ihr da Erfahrungen mit? Wie sieht es mit der Streckenbeschilderung aus? Und und und..
      Hm, ich selbst war (leider) noch nicht da, steht auf meiner ToDo-Liste. Ich denke, ein Abstecher nach Nallo sollte kein Problem sein, allerdings weiß ich nicht, wie du von Unna Räita nach Tarfala kommen willst. Der Jojoleden ist ganz sicher nichts für Anfänger! Wenn du auf die Karte guckst, wirst du dort auch gar keinen Weg eingezeichnet finden. Also, deine so geplante Runde kann nicht funktionieren.
      Alternativen gibt es schon, aber für konkrete Hinweise ist mir dein Zeitplan noch zu schwammig. Man könnte auch statt Kungsleden von Staloluokta nach Kvikkjokk den Padjelantaleden gehen oder von Ritsem westlich vom Kungsleden wieder nach Norden ... Allerdings würdest du den Skierffe auf dem Stück Staloluokta - Kvikkjokk verpassen, das wäre schon schade.
      das ist von Kvikkjokk aus schon ziemlich kompliziert (mit vielen Umstiegen verbunden, oder hab ich da falsche Infos?, aber ich weiß nicht, wie es noch weiter Richtung Süden aussieht (falls wir den Schlenker weglassen)!?
      Hm, von Kvikkjokk nach Jokkmokk, dann Gällivare oder Murjek, dann Kiruna. Das geht doch, oder? Weiter südlich weiß ich auswendig nicht, was es da für Optionen gibt.

      Wie Natide schon gesagt hat: beim Bus fahren einfach Ticket beim Fahrer kaufen.

      Zur Vepflegung: Ich bin ein Fan von Trekkingmahlzeiten, aber das muss jeder für sich entscheiden. Der Vorteil: ganz einfach zuzubereiten (man denke an Gas/Benzin für den Kocher), nahrhaft, machen gut satt.

      Allerdings essen die meisten ihre Hauptmahlzeit am Abend. Auch das muss jeder für sich entscheiden, habe aber wenig anderes erlebt. Die Schweden kochen zwar oft zur Mittagsrast, aber ich hatte den Eindruck, auch die haben abends immer noch ihre Hauptmahlzeit. Wir essen zwischendurch 'nur' Riegel, Nüsse, Beef Jerky oder ähnliches.

      Ich würde auf keinen Fall Essen für 3 Wochen mitnehmen, vor allen Dingen nicht bei der ersten Tour. Viel zu schwer. Auf dem Kungsleden kann man oft nachkaufen, auch im August wird es da noch einiges geben. Natürlich ist es da teuer, aber das geringere Gewicht im Rucksack ist wert, dafür ein bisschen zu bezahlen.

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      • Prachttaucher
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        • 21.01.2008
        • 11905
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

        Die Kungsledenstrecke sollte sicher gehen, aber als Anfänger mal eben im Kebnekaisegebiet rumstapfen ?

        Nach Unna Raitas geht man eher als Abstecher von Nallo aus und dann wieder zurück. Im Vergleich zum Kungsleden hat man aber in dem Gebiet keinen markierten Weg. Sälka-Nallo-Vistas ist wahrscheinlich nicht schwierig, aber für´s erste Mal vielleicht doch etwas viel. Zum Kebnekaise hoch ist auf jeden Fall anstrengend und kostet viel Zeit..Üblich (und lang) ist der Weg von der Fjällstation (västra leden).

        Gruß Florian

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        • Dino
          Gerne im Forum
          • 27.07.2009
          • 53
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

          Ja, wir werden auf jeden Fall ein Zelt dabei haben und so selten wie möglich bei den Hütten übernachten.

          Ich denke, wir werden für die Zeit- und Entfernungsplanung dann mal 15km am Tag annehmen, plus eventuell einen Tag Reserve. Falls wir den Abstecher um den Kebnekaise nicht machen sollten (dazu gleich noch etwas), ist die Strecke Abisko -> Jäkkvik demnach in 18 Tagen (für An- und Abreise gehen ja leider einige Tage verloren) gut machbar?

          Die Busfahrt von Kvikkjokk hatte ich auch so rausgesucht, eben auch die von Jäkkvik aus. Geht beides, Jäkkvik kostet uns allerdings einen Tag mehr, weil die Verbindungen nicht allzu gut zusammenpassen :-/

          Und jetzt zum Schlenker um den Kebnekaise:
          Ich hatte die Route damals aus dem Velbinger rausgesucht, zugegeben, ist vielleicht nicht die beste Infoquelle für den Kungsleden. Aber ich habe eben mal auf die Fjällkarte geschaut und folgende Route rausgesucht (die es demnach auch wirklich gibt :-) ): Etwas südlich der Sälkastugorna geht ein Weg nach Osten ab, dem man bis Kaskavagge folgen könnte. Dort nach Süden, bei der Gabelung den östlichen Weg nehmen, bis man an der Kebnekaise Fjällstation ankommt. Nachvollziehbar ist das jetzt wahrscheinlich nur, wenn man auf die BD6 schaut und den Weg verfolgt :-) Problem: laut Karte sind das "geeignete Wanderrouten, nicht markiert". Ist jetzt halt die Frage, ob das trotzdem machbar und vor allem "findbar" ist. Im Prinzip geht's - besonders den ersten Teil Richtung Osten - fast die ganze Zeit durch ein Tal. Dabei haben wir auf jeden Fall die Papierkarten und ein GPS, letzteres allerdings ohne Kartenmaterial, also nur zur Standort-Koordinatenbestimmung (und natürlich Trackaufzeichnung).

          Beim Essen sind wir uns noch nicht so richtig einig. Ich denke, falls wir für fast alle Tage etwas mitnehmen, kommen wir auf 20kg Gepäck pro Person (also hart an der Schmerzgrenze, seeeeeeehr hart!!!), außer eben das noch zu kaufende Brot und eventuell etwas für "drauf".
          Zuletzt geändert von Dino; 04.08.2009, 13:08.

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          • Dino
            Gerne im Forum
            • 27.07.2009
            • 53
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

            Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
            Die Kungsledenstrecke sollte sicher gehen, aber als Anfänger mal eben im Kebnekaisegebiet rumstapfen ?

            Nach Unna Raitas geht man eher als Abstecher von Nallo aus und dann wieder zurück. Im Vergleich zum Kungsleden hat man aber in dem Gebiet keinen markierten Weg. Sälka-Nallo-Vistas ist wahrscheinlich nicht schwierig, aber für´s erste Mal vielleicht doch etwas viel. Zum Kebnekaise hoch ist auf jeden Fall anstrengend und kostet viel Zeit..Üblich (und lang) ist der Weg von der Fjällstation (västra leden).

            Gruß Florian

            Wie eben in meinem letzten Beitrag ja schon geschrieben: ist dann wohl doch eher eine andere Route um den Kabnekasie...

            Ob wir wirklich auf den Berg steigen (und das auf jeden Fall nicht bis oben hin!) wollen wir vor Ort von Wetter und Kondition abhängig machen. Eventuell einen Tag so weit wir kommen rauf und den nächsten Tag wieder runter.
            Hierzu noch eine Frage: Gibt's da oben Übernachtungsmöglichkeiten bzw. kann man da auch einfach so und überall das Zelt aufschlagen?

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            • Prachttaucher
              Freak

              Liebt das Forum
              • 21.01.2008
              • 11905
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

              Z.B. hier wird das Thema Kebnekaise gerade behandelt und irgendwie laufen zur Zeit auch mehrere Kungsledenthreads parallel. Vieles an Antworten findet sich sicherlich dort.

              Ohne jetzt Eure geplante Strecke zu kennen, ob ein Weg machbar ist oder nicht, hängt ja von vielem ab, sicherlich vor allem auch von der eigenen Erfahrung. Es kann halt z.B. sein, daß Ihr Euch dort durch Blockfelder kämpfen müßt (sieht man der Karte nicht unbedingt an) bzw. Watstellen auf Euch warten (kann man ggf. auf der Karte sehen). Wenn sich hier keiner mehr meldet, der den Weg kennt, könnt Ihr vielleicht in den Hütten noch Infos bekommen. Optimal ist´s immer wenn man noch Plan B und C hat, falls das doch nicht so paßt.

              Gruß Florian

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              • dingsbums
                Fuchs
                • 17.08.2008
                • 1503
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

                außer eben das noch zu kaufende Brot
                Ach ja, Brot, da war ja noch was ...
                Brot bei den Samen nachkaufen
                Du wirst unterwegs nicht viele Samen finden, bei denen du Brot kaufen kannst. Brot kaufen wird sich also eher beschränken auf Knäckebrot von der Fjällstation.

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                • Dino
                  Gerne im Forum
                  • 27.07.2009
                  • 53
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

                  Ok, also, da wir eh genug Zeit zu haben scheinen, würde Plan B sicherlich so aussehen:
                  Einfach den Weg ausprobieren, an ein unüberwindbares Hindernis gelangen, blöd gucken, umdrehen und den Weg zurück gehen, den wir gekommen sind... und im Nachhinein drüber lachen
                  (Wir haben schon mehrere Radtouren hinter uns und ich kann mich eigentlich an keinen Urlaub erinnern, in dem nicht irgendetwas derartiges passiert wäre.)

                  Zum Brot: Ok, dann eben Knäcke von den Hütten oder wir nehmen eine oder zwei Hauptmahlzeiten weniger mit und kaufen diese dann an den Hütten. Dafür könnten wir unseren eigenen Brotteig mitnehmen und selbst frisches Brot "backen". Ist aber alles noch in der Planungs- und Ausprobier-Phase


                  Ansonsten hätte ich gleich noch ein paar Fragen, die mir eben eingefallen sind:

                  4. Wie sieht es um die Zeit (Mitte/Ende August, Anfang September) mit Mücken aus?

                  5. Wie gebt ihr eure Rucksäcke am Flughafen auf? Packt ihr sie in spezielle Packsäcke (die ihr dann die Tour mit euch rum schleppt) oder "vertaut" ihr alles lose Rumhängende gut und das war's? Einige schreiben, ihre Rucksäcke würden Schaden nehmen, wenn sie sie nicht einpacken, andere schreiben, sie würden schon immer ohne Packsack fliegen und es wäre noch nie etwas passiert!?

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                  • Prachttaucher
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 21.01.2008
                    • 11905
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

                    Zitat von Dino
                    . Wie gebt ihr eure Rucksäcke am Flughafen auf? Packt ihr sie in spezielle Packsäcke (die ihr dann die Tour mit euch rum schleppt) oder "vertaut" ihr alles lose Rumhängende gut und das war's? Einige schreiben, ihre Rucksäcke würden Schaden nehmen, wenn sie sie nicht einpacken, andere schreiben, sie würden schon immer ohne Packsack fliegen und es wäre noch nie etwas passiert!?
                    Ich mache die Regenhülle drum...

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                    • Chiloe
                      Fuchs
                      • 19.07.2009
                      • 1411
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                      #11
                      AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

                      Hi, bzgl. Studentenausweis und -rabatt: Da bringt nur ein ISIC was (wenn überhaupt). Mit irgendeinem Ausweis einer deutschen Uni wirst Du da nicht auf Rabatte hoffen können. Den ISIC zu bekommen geht meist recht zügig aber ob das auf der Tour wirklich was bringt? Ich meine nämlich, die Preise für Studenten und Menschen unter 26 sind bei der SJ identisch.
                      Edit: Übrigens, wenn Du mit Nahrungsmitteln für fast 3 Wochen Tour auf 20kg kommen würdest, dann hast Du entweder meinen Respekt, weil Du gleich bei der ersten Tour den UL-Gedanken beherzigst oder aber Du hast doch ein paar Dinge vergessen...
                      ausrüstungsverliebter Schönwetter- & Gelegenheitstrekker

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                      • Dino
                        Gerne im Forum
                        • 27.07.2009
                        • 53
                        • Privat

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                        #12
                        AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

                        Zitat von Chiloe Beitrag anzeigen
                        Hi, bzgl. Studentenausweis und -rabatt: Da bringt nur ein ISIC was (wenn überhaupt). Mit irgendeinem Ausweis einer deutschen Uni wirst Du da nicht auf Rabatte hoffen können. Den ISIC zu bekommen geht meist recht zügig aber ob das auf der Tour wirklich was bringt? Ich meine nämlich, die Preise für Studenten und Menschen unter 26 sind bei der SJ identisch.
                        Edit: Übrigens, wenn Du mit Nahrungsmitteln für fast 3 Wochen Tour auf 20kg kommen würdest, dann hast Du entweder meinen Respekt, weil Du gleich bei der ersten Tour den UL-Gedanken beherzigst oder aber Du hast doch ein paar Dinge vergessen...
                        Hm, also, bei unserer derzeitigen Planung liegen wir bei insgesamt 42kg, fehlen allerdings noch ein paar Kleinigkeiten, dafür gibt's wahrscheinlich aber noch einen leichteren Kocher...
                        Frühstück und Mittagessen müssen wir für ein paar Tage kaufen (ca. 4oder 5). Ist aber alles noch im Planungsstatus.
                        An sich haben wir bei neuen Anschaffungen (Zelt, Isomatte, Schlafsack, ...) besonderen Wert auf das Gewicht gelegt, dafür kommen aber AUF JEDEN FALL 2kg Spiegelreflex-Kamera mit
                        Mal sehen, wann die Liste endgültig steht, vielleicht schaffe ich es vor der Tour noch, sie mal hier rein zu stellen und von euch "zerflücken" zu lassen

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                        • Chiloe
                          Fuchs
                          • 19.07.2009
                          • 1411
                          • Privat

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                          #13
                          AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

                          Beim Essen sind wir uns noch nicht so richtig einig. Ich denke, falls wir für fast alle Tage etwas mitnehmen, kommen wir auf 20kg Gepäck pro Person
                          Also Nahrungsmittel für 3 Wochen sind ja mindestens 10kg p.P., blieben also 10kg für die Ausrüstung im Rucksack und das Gewicht desselbigen. Da wird jetzt die UL-Fraktion aus ihren Bivi-Säcken springen, unter ihren Tarps hervorkriechen und behaupten, dass das auch noch viel leichter geht aber für die erste Tour wäre das schon ne echte Ansage gewesen!
                          Scheint sich ja um ein kleines Missverständnis gehandelt zu haben oder wie viele von den 42kg sind jetzt schon Nahrungsmittel oder ist da noch das Gewicht "am Körper" mit inbegriffen?
                          Ist ja auch kein Muss, hier vor der Tour die Packliste öffentlich der Meute zum Fraß vorzuwerfen. Wenn man denkt, man hat alles dabei und kommt mit dem Gewicht gut klar, dann isses doch ok, selbst wenn man durch "Forums-Optimierung" 500g hätte sparen können! Außerdem gibt's hier schon Unmengen von Referenzlisten, anhand derer man sich IMHO gut orientieren kann.
                          ausrüstungsverliebter Schönwetter- & Gelegenheitstrekker

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                          • barleybreeder
                            Lebt im Forum
                            • 10.07.2005
                            • 6479
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

                            Ich würde ja stark davon abraten sich als Anfänger(in) Futter für 3 volle Wochen aufzuladen.
                            Das geht sicher schief!

                            Bei mir wären das mindestens 15 Kilo Futter. Dazu kommen noch etwa 10 Kilo Ausrüstung. Schon mal 25 Kilo probeweise getragen? Da hilfts auch nicht am Gewicht der Ausrüctung zu feilen.
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                              • 03.03.2004
                              • 791

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

                              Jo, mindestens 15 kg Nahrung, plus 7 kg Ausrüstung plus etwas Wasser, schleppen, obwohl die Zivilisation ständig mit Einkaufsmöglichkeiten lockt? Was man evtl. machen könnte, wäre Trockenfutter für 3 Wochen mitzunehmen, also sagen wir mal 20 Portionen für die abendliche Mahlzeit, und den ganzen Rest abschnittsweise vor Ort dazuzukaufen. Wobei ich mich auch da fragen würde, warum eigentlich?

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                              • Randonneur
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                                • 27.02.2007
                                • 3373

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

                                Ich gebe den Rucksack immer so auf. Hat bisher immer problemlos geklappt, mal als Sondergepaeck, mal als normales. Die Regenhuelle wuerde ich nicht darummachen damit sie nicht beschaedigt wird.

                                15km am Tag sind eine gute Annahme, wenn man einigermassen fit ist und noch keine Erfahrungswerte hat. Unterwegs sieht man dann wieviel es wirklich ist. Gepaeck ueber 15-20kg ist schwer (hatte letzte Woche 23kg); machbar, aber wenn es sich vermeiden laesst. Bei einem hohen Gewicht ist die Qualitaet des Hueftgurtes sehr wichtig, bei weniger ist die Auswahl deutlich groesser.

                                Fuer drei Wochen wuerde ich 15kg Essen je Person rechnen. Meine Empfehlung waere Fruehstueck und Futter fuer zwischendurch in den Stationen und Huetten zu kaufen (Schokolade, Kekse, Knaecke, Kaviar und Kaese in Tuben, Wurst etc). Das ist zwar teurer als hier (die Logistik ist halt nicht umsonst) aber macht einen trotzdem nicht arm. Abendessen (bei uns die Hauptmahlzeit) nehme ich meist mit um Fertigessen zu vermeiden. Es eignen sich Reis, Nudeln, Kartoffelbrei, Couscous etc. Dazu kommt selbstgetrocknetes Gemuese, Trockenpilze und Trockenfleisch. Damit kann man einige Gerichte bereiten.
                                Je suis Charlie

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                                • Chiloe
                                  Fuchs
                                  • 19.07.2009
                                  • 1411
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

                                  Dino war ja schon ein wenig von der Idee abgekommen, die gesamte Nahrung für die 3 Wochen aus D-Land mitzunehmen. Dass das in dem Gebiet absolut unnötig ist, da sind wir uns hier wahrscheinlich alle einig.
                                  Mir ging's ja auch nur um ihre Aussage, dass Sie inkl. dieser Nahrung auf 20kg gekommen wär. Da habe ich mal als absolutes Minimum 10kg dafür angenommen, sodass ihre restliche Ausrüstung nochmal auf selbiges Gewicht gekommen wäre. Aber da Trekking-Anfänger meistens nicht primär auf das Gewicht der Ausrüstung achten, hat mich das dann schon verwundert, weil Sie in dem Fall entweder etwas bei der Berechnung vergessen hätte oder, wenn nicht, für ein Basisgewicht von 10kg auf ihrer allerersten Trekkingtour ernsthaft meinen Respekt verdient hätte.
                                  Hat sich ja glaube ich mit der Angabe "42kg" relativiert...
                                  ausrüstungsverliebter Schönwetter- & Gelegenheitstrekker

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                                  • Gast-Avatar

                                    #18
                                    AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

                                    Dino war ja schon ein wenig von der Idee abgekommen, die gesamte Nahrung für die 3 Wochen aus D-Land mitzunehmen. Dass das in dem Gebiet absolut unnötig ist, da sind wir uns hier wahrscheinlich alle einig.
                                    Genau gesagt bis zum 06.09. Danach muss man alles dabei haben...die Hütten machen dieses Jahr fast alle an dem Tag dicht.

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                                    • Prachttaucher
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                                      • 21.01.2008
                                      • 11905
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

                                      Zitat von Dino Beitrag anzeigen
                                      Und jetzt zum Schlenker um den Kebnekaise:
                                      Ich hatte die Route damals aus dem Velbinger rausgesucht, zugegeben, ist vielleicht nicht die beste Infoquelle für den Kungsleden. Aber ich habe eben mal auf die Fjällkarte geschaut und folgende Route rausgesucht (die es demnach auch wirklich gibt :-) ): Etwas südlich der Sälkastugorna geht ein Weg nach Osten ab, dem man bis Kaskavagge folgen könnte. Dort nach Süden, bei der Gabelung den östlichen Weg nehmen, bis man an der Kebnekaise Fjällstation ankommt. Nachvollziehbar ist das jetzt wahrscheinlich nur, wenn man auf die BD6 schaut und den Weg verfolgt :-) Problem: laut Karte sind das "geeignete Wanderrouten, nicht markiert". Ist jetzt halt die Frage, ob das trotzdem machbar und vor allem "findbar" ist. Im Prinzip geht's - besonders den ersten Teil Richtung Osten - fast die ganze Zeit durch ein Tal. Dabei haben wir auf jeden Fall die Papierkarten und ein GPS, letzteres allerdings ohne Kartenmaterial, also nur zur Standort-Koordinatenbestimmung (und natürlich Trackaufzeichnung).
                                      Hier kann man etwas zu Touren im Kebnekaisegebiet lesen ( wenn man etwas schwedisch kann). Von der Kebnekaisefjällstation bis Tarfala mag gehen, in das Tal reinlaufen auch, das Verbindungsstück aber sicher nicht für einen Anfänger. Entsprechend heißt es auch "schwer" dort. Wenn Du ein bißchen Karte lesen kannst und weißt was Höhenlinien bedeuten, müßte Dir das klar sein. Zudem kommst Du da auch relativ dicht an Gletschern vorbei.

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                                      • Chiloe
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                                        • 19.07.2009
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                                        #20
                                        AW: nördlicher Kungsleden - jede menge Fragen... und hoffentlich bald Antworten :-)

                                        Järven:
                                        Genau gesagt bis zum 06.09. Danach muss man alles dabei haben...die Hütten machen dieses Jahr fast alle an dem Tag dicht.
                                        Ok, da hast Du natürlich recht aber:
                                        Dino:
                                        ...werden Mitte August (also schon in knapp zwei Wochen) für drei Wochen auf dem nördlichen Kungsleden unterwegs sein...
                                        Von daher dürfte das ja egtl. passen aber falls die Tour doch länger dauert: Verringern die Hütten jetzt schon ihre Lagerbestände, sodass man Angst haben muss, dass man nicht mehr genug bekommt, wenn man sich am 06.09. für eine weitere Woche eindecken will?
                                        ausrüstungsverliebter Schönwetter- & Gelegenheitstrekker

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