Krieg dem Gewicht!

[Manuel]

Hallo,ich habe dem Gewicht den Krieg angesagt!
Wer hat Erfahrung mit Titan bei Töpfen/Pfannen?
Wer hat Erfahrung mit diesen extra leichten Term-a-Rest Matten?
Lohnt ein Titanlöffel um etwa 60g zu sparen?
Hat jemand Probleme mit dem Gewicht seiner Ausrüstung?ich habe mich eingehend damit beschäftigt und kann helfen!
Wenn ich mein Pogramm durchgezogen habe wiegt mein Kram etwa 3,5 kg weniger!

Gibt´s zum Gewicht sparen noch Tips?
Manuel

[Manuel]

Und Helium Ballons an den Rucksack binden.

[Manuel]

Und Helium Ballons an den Rucksack binden.

[Tobias]

@Manuel

Also Titan- Töpfe leiten die Wärem sehr schlecht und es könnte sein, daß Du die Ersparnis beim Gewicht der Töpfe durch einen Mehrverbrauch an Brennstoff wieder verlierst.
Was die Therm-A- Rest angeht würde ich Dir empfehlen erst garkeine mitzunehmen. Im Sommer hat sich bei mir die 0,5cm Evazote von Globetrotter bestens bewährt, die ist fast unschlagbar in sachen Gewicht und Isolation. Als Alternative für Weicheier :-) denen der Liegekomfort zu gerin ist käme auch die Ridge-Rest in betracht. Im Winter werde ich auf der nächsten Tour meine Therm-A-Rest Ultralight und die Ridge-Rest kombinieren. Um unnötiges Gewicht einzusparen empfehle ich unnützes Körpergewicht abzubauen, daß steigert außerdem die Leistungsfähigkeit und mann büßt keinen Komfort ein.
Gruß.
Tobias

[Marc]

Hallo Manuel,

Dann lass mal hören Was du so rausgefunden Hast?

Mal sehen ob du eine Leichter Ausrüstung als ich hinbekommst!

Viel spaß :wink:

gruß
Marc

[boehm22]

Hi,
Titan-Töpfe kannst vergessen, zu teuer, schlechte Wärmeleitfähigkeit - deshalb brennt das Essen an der Stelle, wo die Flamme ist, höherer Spritverbrauch.
Und außerdem ist das oft gar kein echtes Titan - da werden die Käufer regelrecht verarscht. Gib mal so einen Topf einem Metallfachmann in die Hand, der lacht sich über den Preis und und die Qualität tot.

Titan-Löffel ist auch unnötig. Geh ins Haushaltsgeschäft und kauf den billigsten, mickrigen Blechlöffel den du siehst - wiegt auch nur so ca. 20 gr. (ich hab einen von Alltalia aus dem Flugzeug - so dünn, da kann man den Griff schon fast als Messer benutzen)

Matte - nimm eine Ridge-Rest, bietet einigermaßen Komfort (ok. nicht zu vergleichen mit der Therma-Rest) und wiegt nur 390 gr.

Absonsten zum Gewichtsparen, wenig aber funktionelle Klamotten mitnehmen.
Viele Grüße
Rosi

[Saloon12yrd]

Stimmt zwar alles was bisher gesagt wurde aber das Hauptproblem scheint mir immer noch der Mensch zu sein, der - wenn man sich geschickt anstellt - täglich etwa 800g Nahrung braucht um zu funktionieren. Wenn man sich nicht geschickt anstellt entsprechend mehr. Also doch Heliumballons an den Rucksack binden

Saloon12yrd

[Manuel]

Leichter-billiger besser!
Mein Motto!
Nehmt keine grossen Schweren Karabiner um einen Kompass dranzubinden,das ding muss keine 22kn halten!
Keine grossen Zahncremetuben,nehmt Proben
Chreme..... selbst in Tuben packen,nicht die Familiendosen nehmen
Gewicht bei den Töpfen sparen!Wer sich von Trellinglunch und Snikers (.....) ernährt kommt mit einem 200g Teekesselchen aus!
Funktionelle Kleidung mitnehmen
Manche Menschen schwören ja auf Knirpse,aber sein wir mal ehrlich......
Als Besteck reicht der Löffel
Ein Taschenmesser reicht meistens nicht,z.b. zum Brotschmieren......Nehmt ein Universalmesser mit
Eine Taschenlampe ist auch nicht notwendig,wenn keine Nachtwanderungen anstehen!Eine mini Photon ist für ihre etwa 20g zimlich hell
Nehmt Wasserfestes Papier mit
Ein Teelicht ersetzt diese teuren Kerzenlaternen!
Kochbesteck ist unnütz
Spart am Zucker,ich meine Zuckerfreaks,die 500g mitnehmen!
Eine 1 l Pflsche (am besten Nalgene!) für die Wanderung und einen Nalgenewasserbeutel mit 3l Volumen für Dürreperioden
Deo ist unnütz
Spart an der Brennstoffpflasche,eine 0,3 er und ein Liter in der mitgelieferten Pflasche reicht für 7 Tage (2 Personen!)
Nehmt nicht zuviel Essen mit!
Gruss Manuel

[Saloon12yrd]

hi Manuel,

mehr oder weniger ist alles okay so, allerdings sind nicht die "Riesenknaller" dabei (muß ja auch nicht) und einige Sachen sind schlicht zu vage. Zu Letzteren muß ich mal was sagen...

Gewicht bei den Töpfen sparen!Wer sich von Trellinglunch und Snikers (.....) ernährt kommt mit einem 200g Teekesselchen aus!

Nur wenn derjenige keinen Tee trinkt, oder nur ein Tässchen am Morgen. Davon ab, haste Dich schon mal mehrere Tage am Stück tagsüber von Snickers ernährt? Hab ich '99 mal probiert, muß echt nicht sein. Nix gegen Snickers aber es hängt mir ziemlich schnell zu Halse raus.

Ein Taschenmesser reicht meistens nicht,z.b. zum Brotschmieren......Nehmt ein Universalmesser mit

Brot an und für sich ist ineffiziente Nahrung. Relativ wenig Nährwert fürs Gewicht und irre viel Volumen. Davon ab: Mein 8cm Opinel reichte bisher für alles - auch zum Brotschneiden.

Eine Taschenlampe ist auch nicht notwendig,wenn keine Nachtwanderungen anstehen!Eine mini Photon ist für ihre etwa 20g zimlich hell

Im Prinzip okay, aber die Tikka ist mit ihren 70 Gramm auch nicht gerade schwer und man hat die Hände frei (Alu schmeckt nicht). Heller ist sie außerdem.

Kochbesteck ist unnütz

...insofern man keinen Alutopf benützt, Alu einem doch schmeckt, oder man den Topf jährlich neu kaufen mag. Ein hölzerner Kochlöffel wiegt 50g.

Spart am Zucker,ich meine Zuckerfreaks,die 500g mitnehmen!

Wenn Du am Zucker sparen kannst/willst muß es relativ warm sein. Relativ warm heißt dabei über sagen wir mal -10°C, darunter wirst Du Zucker lieben. Das Verhältnis Gewicht/Packmaß/Nährwert ist nicht zu unterschätzen. 500g für wie lange? Pro Tag 60g Zucker ist im Winter durchaus nett...

Spart an der Brennstoffpflasche,eine 0,3 er und ein Liter in der mitgelieferten Pflasche reicht für 7 Tage (2 Personen!)

Uargs, das ist abhängig vom Kocher, vom Wind, von der Außentemperatur, von den Gerichten, von den Kochkünsten, von der Benzinqualität. Den Satz würde ich streichen.

Soll jetzt kein Angriff auf Dich sein, wie oben schon gesagt, ist das meiste davon prinzipiell richtig. Aber da das Thema "Gewicht" doch sehr schnell in einen Glaubenskrieg ausartet sollte man hier genau sein, sonst gibt's end- und sinnlose Diskussionen.

Saloon12yrd

[Christian Wagner]

Warum fangen eigentlichimmer alle mit Titaltöpfen und -löffeln an, um "richtig" Gewicht zu sparen. Die drei schwersten Dinge im Rucksack sind:

Zelt
Schlafsack
Rucksack selbst

Da ist also das meiste Gewicht zu holen.
Meine Lösungen waren:

Zelt- Tarptent
Schlafsack- Daune
Rucksack- selbergemacht je nach Volumen max. 400 gr.

Google mal unter ultralightbackpacking, long distance hikes, etc.

Übrigens letzten Sommer habe ich meinen Titanlöffel zuhause gelassen - er war zu schwer - mein abgeschnittener McFlurry Löffel von McDon. war um die Hälfte leichter 8) .

[Tobias]

@Manuel

Also wirklich neue Gewichtspartipps hast Du hier nicht vorgestellt.
Ich denke Deine Tipps sind selbsverständlich. Ich bin allerdings davon überzeugt das man immer eine vernünftige Taschenlampe dabei haben sollte, um z.b. des Nächtens mal was akutes zu reparieren oder eine Verletzung zu beurteilen. Wie schon gesagt, könnten die meisten Menschen einige Kilo!!!!!!! an ihrem Körpergewicht einsparen, welches Ausrüstungsteil hat soviel Einsparpotential??
Gruß.
Tobias

[Manuel]

Tja mein Freund,Tips,die für DICH selbstverständlich sind!
AAAAABBBERRR wer sagt,das das nicht einem der (korrigiert mich,wenn ich falsch liege 93 Forumsmitglieder) geholfen hat.
Ich bitte dich immer von dir auszugehen!
Manuel

[Holger]

Interessante Theorien
Wenn ich also vor einer Tour 5 kg abnehme, kann ich 5 kg mehr Ausrüstung tragen und es fällt mir genauso leicht wie vorher. Also werde ich vor der nächsten Tour 10 kg abnehmen und mir dann statt meinen 30 kg Rucksack einen 40 kg Rucksack auf den Rücken binden.
Die ganze Gewichtsdiskussion kann ich nicht ganz verstehen. Auf unseren ganzen Touren sind wir mit 30 bis 35 kg ausgekommen. Für einen Mann der einigermaßen trainiert ist, ist das ein Gewicht, was er tragen kann ( über 35 kg macht es mir keinen Spaß mehr und es gibt bestimmt auch einige die weniger tragen wollen).
Ich kann natürlich Anfangen aus allen Sachen die Etiketten raus zutrennen aber ich glaube, dass es gar nicht nötig ist. Wenn man ein bisschen auf die Sachen acht gibt die man mitnimmt bleibt man ziemlich leicht in dem Bereich.
Ich bin aber nicht der Meinung, dass die großen Sachen wie Zelt Rucksack und Schlafsack das Gewicht in die Höhe treiben, sondern das Essen und der ganze Kleinkram.

Ob ich eine Taschenlampe in Alaska (Sommer) brauche, halte ich für sehr fraglich.
Also, wenn man Tipps zur Ausrüstung geben soll, dann müssten wir uns vielleicht erst mal darauf einigen ; wohin, wann, und Wie lange;

[Becks]

Moin, ich stimme Holger zu. Gewichtstipps sind ziemlich spzifisch und können nicht allgemein abgehandelt werden.

Thema Lampe:
Im Sommer in Alaska mag z.B. eine Taschenlampe sinnlos sein, in den Alpen ohne ordentliche Lampe rumrennen (eine 1-LED Lampe taugt nix, ich und Dominique haben welche) ist mit etwas Pech Selbstmord. Wenn man ne Tikka dabei hat kann mansich ne Zeltlaterne oder Teelichter schenken, denn die brennt lang genug.

Thema Rucksack:
Gleiches gilt für den Rucksack - ein Selbstgebauter packt wohl 10 kg, dann ist aber Ende der Fahnenstange, ab dann trag ich lieber meinen Gregory. Die 2kg, die der mehr wiegt macht er durch den Tragekomfort locker wieder wett.

Thema Personengewicht:
Abnehmn bringt bei mir z.B. garnix. Ich wiege nur 63 kg und schleich schon wie ne Elfe über den Schnee (Aussage Dominique), da ist nix mehr machbar. Allerdings stimmt es, jedes Gramm zuviel am Körper wirkt sich gerade im Gebirge negativ aus.

Thema Titanlöffel & Geschirr:
Spar Dir das Geld und investier es woanders.Die 20.- die dbei rausspringen bringen an einer anderen Stelle mehr Gewichtsersparnis.
Titangeschirr zum Kochen mag wohl unkaputtbar sein, dank der miesen Leitfähigkeit braucht man aber mehr Sprit. Nach ein paar Tagen hat man den Gewichtsgewinn wieder durch mehr Sprit aufgewogen. Die gesparte Kohle kann woanders wieder sinnvoll nutzbar sein.

Thema Messer: so n Universalmesser wiegt um die 200 g. Mein Taschenmesser gerade mal 70 und hat so ziemlich alles dran (bis auf eine Zange), was ich so tagsüber brauche. Zum Brotschneiden reicht es lockers aus, ich hab auch 2 Wochen lang damit das Holz zum Anfeuern des Herdes zerkleinert, auch da brauchte ich kein Rambo-30cm-Stehklingen-Monster.

Thema Zelt:
Kommt auch auf das Gebiet an. Tarp, 2 Wanderstöcke und etwas Reepschnur reichen meistens aus. Will ich in "herbere" Gebiete muß ein Zelt mit. Beispiel dafür: Kaukasus. Ich hab nächstes Jahr keine Lust darauf, möglicherweise 1-2 Tage Schneesturm im Gebirge unter einem Tarp mitzumachen.


Alex

[Saloon12yrd]

Den Zeltkommentar von Becks will ich mal entschärfen:
Ich würde im Herbst nicht in Deutschland im Tarp campen. Für solche Entscheidungen muß es echt nicht in 4000m üNN, nördlich des Polarkreises oder ins patagonische Inlandeis gehen. Drei Tage guter Aachener Dauerregen reichen da wirklich.
Woran erkennt man in Aachen, dass es Sommer ist? Der Regen ist wärmer als sonst...

Saloon12yrd

[ToP]

Hei

Gewicht hin oder her, sparen kann man an allem, ob das sinnvoll ist, ist nicht immer gesagt. Wer anfängt die Notfall- oder Erste Hilfe Ausrüstung zu beschneiden, spielt mit seinem Leben. Klar kann man einen leichten Schlafsack und dünne Isomatte nehmen und Nacht für Nacht hoffen, das es nicht zu kalt wird - Ist das aber sinnvoll ??? Ich persönlich habe lieber einen Pullover zu viel und eine ordentliche erste Hilfe Tasche mit auf Tour.

Als Messer benutze ich immer das keinste Schweizer, und damit kann ich Brot schneiden, streichen und sonstiges.

Grüße Torsten

[Finn]

oh mensch, am besten noch den griff vom löffel abschneiden, den zahnbürstengriff abschneiden... na ja ich denke einen kilo mehr oder weniger wird einen nicht umbringen! (je nachdem wo man sich befindet natürlich, beim wandern triffts aber finde ich durchaus zu)

Finn

[Christian Wagner]

@Sal:
Jetzt muß ich doch mal eine Lanze für das Tarp brechen, in Lappland hatte ich nichts anderes dabei, bin aber NIE nass geworden. Warum ein Tarp bei Dauerregen schlechter als ein Zelt sein soll ist mir schleierhaft. Ich denke wir sind uns aber auch einig dass ein Tarp im Schneesturm sicherlich fehl am Platze ist. Dann nehme ich es aber auch nicht mit. Ich denke man kann sich für so ziemlich jeden Ausrüstungsgegenstand Szenarien ausdenken in denen er nicht funktioniert. Das heisst aber nicht, dass er nix taugt.
@Finn:
Ein Kilo mehr oder weniger ist sicherlich egal. Betreibt man das ganze aber konsequent, dann weden aus ein Paar gr. rasch MEHRERE Kilo, und das hat dann zur Folge, daß man wieder Gewicht sparen kann, z.B. am Tragesystem des Rucksacks, an den Schuhen und am Essen (Vorsicht, Essen ist der dein Brennstoff, also nicht zu viel sparen). Am Ende braucht man dann für ne Wochentour in Deutschland Mittelgebirge unter 10 kg. Soviel schleppt so mancher jeden Tag zur Uni.
@Holger:
35 kg Prost Mahlzeit, soviel habe ich noch nie geschafft, Respekt.
Zitat:
"Ich bin aber nicht der Meinung, dass die großen Sachen wie Zelt Rucksack und Schlafsack das Gewicht in die Höhe treiben, sondern das Essen und der ganze Kleinkram. "
Zitatende
Jau gebe ich dir recht, am Essen lässt sich aber leider nicht sooo viel sparen, obwohl es sicherlich der schwerste Posten ist. Wie schon gesagt, Nahrung ist der modus operandi (oder so ähnlich), ohne den geht es nicht.
Am Kleinkram lässt sich natürlich ne Menge sparen, v.A. durch weglassen. Auch Ersatzkleidung ist bei den heutigen Kunstfasersachen nicht mehr in dem Umfange nötig wie früher. Ich nehme heute genau eine Garnitur mit, + Ersatzsocken (2 Paar)+ evtl. Ersatzunterhose (dann aber eine lange) Ach ja, meist bin ich allein unterwegs (Geruchsentwicklung ). Auch sollte jeden Abend eine Katzenwäsche drin sein :wink: .

[Saloon12yrd]

Ich hab nix gegen Tarps...

Bin jetzt neugierig geworden, wie kriegst Du es im Regen hin dass Dir der Boden nicht wegschwimmt? Einwickeln? Ist nicht gehässig gemeint - bei nem 3x3m Tarp würde das vermutlich schon gehen. Wie baust Du das Tarp auf wenn mehrere Tage Regen anstehen?

Saloon12yrd

[Christian Wagner]

@Sal:
>"Ich hab nix gegen Tarps... "

Cool, war auch gar net bös von mir gemeint, sorry wenns so rüberkam .

>"Bin jetzt neugierig geworden, wie kriegst Du es im Regen hin dass Dir der Boden nicht wegschwimmt?"

Platzwahl: Orte die schon festgetrampelt sind, sind nix, das Wasser muß abfliessen/ versickern können.
Zuerst baue ich das Tarp auf, nun regnet es innen schon nicht mehr. Dann lege ich meinen Poncho (Innenseite nach oben, so ist der robuste Stoff aussen, und die (trockene bzw. leicht feuchte) Beschichtung innen) drunter, jetzt habe ich eine trockene Stelle geschaffen unter die ich mich verkriechen kann.

>"Einwickeln?"

Ist IMHO keine gute Idee, da das Kondenswasser sofort Schlafsackkontakt hat und dieser dann feucht wird.

>"Ist nicht gehässig gemeint - bei nem 3x3m Tarp würde das vermutlich schon gehen."

Geht prima, da haben dann auch zwei Personen locker Platz drunter.

>"Wie baust Du das Tarp auf wenn mehrere Tage Regen anstehen? "

Kam eigentlich noch nie vor, dass ich wegen Regen mal nicht gewandert bin.
Bei Regen baue ich mein Tarp meist als Firstzelt auf. Zwei Seiten sind schon mal zu, und falls es doch gar zu stürmisch sein sollte, so spannt man es sehr sehr sehr tief ab.
Mein Einmann- tarptent (Selbermachthread) hat umlaufend Moskitonetz angenäht, falls der Wind grade so ungünstig dreht, daß der Regen in die Eingangsseiten geweht wird, so hällt dieses eine ganze Menge ab. Man kriecht dann etwas zurück und schon passt es wieder. Wichtig ist es das Tarp lange genug zu wählen, um an Kopf- und Fußseite genügend "Sicherheitsabstand" zu haben. Der Hauptvorteil vom Tarp ist sein Gewicht, welches (schätzungsweise) ein Drittel bis ein Viertel eines Zweipersonenzeltes wiegt. Also kann man die Abmessungen dann ruhig etwas großzügiger wählen.
Bei Schönwetter reicht mir meist ein Schrägdach aus (geräumiger und cooler - Jack london lässt grüssen´)