Kritiken zu Rüdiger Nehberg

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  • Jens
    Fuchs
    • 09.06.2002
    • 1575

    • Meine Reisen

    Kritiken zu Rüdiger Nehberg

    Einige hier im Forum haben ja des öfteren verlauten lassen, dass sie die Bücher von Rüdiger Nehberg und die darin enthaltenen Tips für das Überleben in der Wildnis (was auch immer man darunter versteht) nicht empfehlenswert finden. Ich meine mich zu erinnern, das irgendwer meinte, die Tips seien nicht praxisnah oder gar realitätsfern, andere wieder bemängelten, dass die Bücher zu oberflächlich seien. Fehlen irgendwelche Themen? Was genau war nicht gut genug beschrieben? Was genau fehlt euch / würdet ihr in eurem Survivalbuch anders schreiben?
    Mich interessiert mal, wo konkret diese Kritikpunte ansetzen. Was genau war zu bemängeln?
    - - - User out of order - - -

  • Christian

    Erfahren
    • 30.10.2001
    • 468
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Wie in den meisten Survivalbüchern werden Tips gegeben die nicht funktionieren oder kaum reallisierbar sind. Wie z.B. das Feuer-nachlege-Prinzip (hatten wir diskutiert) wovon ich immer noch nicht überzeugt bin das es funktioniert . Man hat häufig das Gefühl das die Tips die gegeben werden nicht ausprobiert wurden und genau das würde ich in einem eigenen Survivalbuch ändern. Da würde ich nur Sachen erklären und zeigen, die bei mir selber funktioniert haben. Ausserdem würde ich ein Buch zum jeweilligen Gebiet verfassen, denn man findet nicht im Gebirge die Materiallien die einem im Wald zur Verfügung stehen.
    Weiterhin wären teilweise noch mehr und genauere Bilder und Beschreibungen wichtig. Allerdings glaube ich, dass man durch die Bücher allein nicht ausreichend Informationen bekommt. Das selber Ausprobieren ist sehr wichtig (tut man z.B. in guten Kursen). Man kann nicht stur nach der Beschreibung handeln, sondern muss kreativ werden

    Genaue Kritikpunkte such ich mal raus muss erstmal die Bücher finden.
    Lose all time. Love your mind and free your soul!

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    • Wüstenmann
      Anfänger im Forum
      • 25.11.2003
      • 47

      • Meine Reisen

      #3
      Die meisten Bücher sind einfach am damaligen Markt orientiert.
      Damals (vor ~25 Jahren) fand der erste grosse Weltenbummler-Boom statt. Die Bücher und Erfahrungen sind meist genauso alt.
      Damit nicht jeder Vollpension-Bucher bei der ersten Camping-Tour auf die Nase fällt, wurden solche kurzen Bücher verfasst. (Leider meist nur korrekturgelesen und nicht wirklich aktualisiert)
      Die Bücher sollen nur einen Überblick geben, das Selbstvertrauen stärken und vor allem möglichst viele Themen auf kleinem Raum behandeln. Genau dasselbe Prinzip verfolgen heute noch etliche Bücher und als erste Orientierung sind sie ok, aber wer mehr wissen will, muss sich zwangsläufig mit den Büchern/Kursen für Spezialdisziplinen auseinandersetzen.
      Nehberg selber erzählt oft genug, daß er seine Wissen auch durch besondere Freunde, Erfahrungen durch Praxis und Literatur oft genug erweitert.
      Kein Buch kann so gut sein, daß es für jeden in jeder Klimazone optimale Vorbereitung darstellt.
      Die Kritik entfällt daher auch auf alles was sich xxx-Führer nennt, denn alle haben in etwa dieselben Fehler:
      - zu sehr auf eine bestimmte Region beschränkt: Tips bezgl besonderer Pflanzen, Tiere und Krankheiten sind kaum zu gebrauchen (zu oberflächlich/zu einseitig)
      - Ratgeber für Erste Hilfe und Ausrüstungstips leider auch meist veraltet
      - wenige Tips für Kurzzeit-Reisende nutzbar. Wer nicht hoffnungslos irgendwo in der Pampa steckt und keine Hilfe zu erwarten hat, wird fast nichts in der Praxis anwenden, es sei denn für Übungszwecke.

      Das sind aber nicht Fehler von Rüdiger Nehberg, sondern wohl eher von der breiten Masse, die mit dem Kauf eines einzigen Taschenbuchs meint, da muss ja alles drinstehen. Wenn da alles drinsteht und das Buch halbjährlich aktualisiert wird, kommts allerdings genauso teuer wie die entsprechende Fachliteratur, für die jeder selber das passende suchen muss.

      Ein einfaches Feuer, wie das 'selbstnachlegende' bräuchte dann allein schon mehrere Seiten: welche Hölzer (nach Klimazonen/geograph. Breiten geordnet mit Bestimmungsmerkmalen)stehen zur Auswahl? nass/trocken/Strandgut? Wie stark müssen Hölzer (nach Sorten/Dichte geordnet) sein, um durch ihr Eigengewicht die Rollreibung zu überwinden? passende Anstellwinkel?Wie bereitet man die Hölzer passend vor?Wie stark ist der Wind? Was für eine Grundform sollte das Startfeuer haben? In einer Grube oder auf ebenem Grund? Man kann auch alles berechnen...

      Selber auf einem Kurztrip in die Zielregion reisen und sich an Ort und Stelle mit etwas Vorwissen vorbereiten kann kein Buch ersetzen.

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      • Waldhoschi
        Lebt im Forum
        • 10.12.2003
        • 5533
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Sammlung

        Um eine Umfangreiche Lesesammlung zu haben, die die Defizite, die jedes Buch hat rate ich zum kauf einiger Bücher. Zusammen kommt man auf etwa 100 €, aber es lohnt sich.

        Die Nehbergreihen, auch die Reisebeschreibungen, da es viele Querverweise und Beschreibungen in seinen Büchern gibt.

        Draussen Leben wie die Trapper, Karsten Bothe

        Die überlebenstechniken der Spezialeinheiten (beschränkt zu raten)

        und natürlich das große Buch der Überlebenstechniken von Buzek. Alle Bücher zusammen und ein paar Jahre Studium derselben können einen guten Überblick verschaffen, was geht und was nicht.

        !!! Das praktische Training nicht vergessen!!!

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        • Jens
          Fuchs
          • 09.06.2002
          • 1575

          • Meine Reisen

          #5
          @vivalranger

          Das war nicht die Frage...

          Deine eigene Schreibe liest sich so:
          Schlechter sind die Nehberg Bücher, die gehen einfach an der Realität vorbei.

          Ich will nicht wissen welche Bücher gut sind, sondern warum genau diese Bücher schlecht sein sollen. Nehberg ist nun Praktiker par Excelence. Mir ist kein Berufsabenteurer bekannt, dessen Reisen ähnlich riskant wären, besonders im Bezug auf Menschen und Natürvölker, die einem das Leben schwer machen könnten.
          Ich will auch nicht seine Bücher verteidigen oder in Schutz nehmen, sondern ich will ganz einfach wissen, was eben z. B. an der Realität vorbei geht.
          - - - User out of order - - -

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          • gi
            Fuchs
            • 21.08.2002
            • 1711
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Stichwort: Fallenbau
            Ist vielleicht realisierbar, aber mit sehr sehr viel Übung, und sehr viel Glück.

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            • Waldhoschi
              Lebt im Forum
              • 10.12.2003
              • 5533
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Fallen= Kein Problem

              Fallen zu bauen ist absolut kein Problem und ist tatsächlich Realisierbar. (Muss ja keine Bärenfalle sein ;) ) Schlingen zum Beispiel sind sehr einfach und gut. Einfache Speerfallen sind auch möglich. Wichtig: In Miniatur und mit kleiner Spannkraft üben, da die Eigenverletzungsgefahr sehr hoch ist. Fallen immer für Menschen als erkennbar gefährlich markieren. (Über Legalität fangen wir gar nicht an zu diskutieren)

              Kommentar


              • Wüstenmann
                Anfänger im Forum
                • 25.11.2003
                • 47

                • Meine Reisen

                #8
                Also Fallen fand ich auch immer interessant, aber auch da muss man sich gründlich vorbereiten. Abgesehen davon, daß sowas das allerletzte Mittel sein sollte und es bei Vorhandensein grösserer Tiere auch genug Schnecken, Würmer, Heuschrecken etc. gibt, die mit weniger Energieaufwand z.T. sogar besseren Nährwert bieten:
                Hast Du schon mal ein Huhn und ein allerliebst guckendes Kaninchen geschlachtet? Die Tiere spüren es, wenn Du unbeholfen rangehst und ein Tier, was sich in so einer Schlinge schon Stunden gequält hat, wird sicher nicht ruhig da sitzen und dich mal kurz 'einfach das Genick brechen' oder sich abstechen lassen. Dazu kommen Tierparasiten, die den erkaltenden Körper verlassen und die nächste Wärmequelle aufsuchen (rat mal *g*)Fliegen(in kürzester Zeit dabei) und Gewürm. (haben Wildtiere sowiso ziemlich oft)

                Auch hier sind die Tips in Survival-Büchern meist sinnloser Humbug.(nicht nur bei R.Nehberg und viele ehemals nützliche Tips sind inzwischen überholt)
                Steinfallen: diese sind allein aufgrund des Trägheitsmoments schwerer Steine meist zu langsam beim zuschnappen.
                Federfallen: die 'umgebogenen Bäumchen' bleiben nicht sehr lange im Federzustand (mal abgesehen vom Flurschaden beim aufstellen mehrerer solcher Fallen) und sie gehen auch schon durch Kiefernzapfen etc hoch.

                ..und nicht zuletzt die Tiere: sie sind halt nicht mehr so unbekümmert und ignorieren nicht einfach jeden fremden Geruch, auch wenn man alles in Wildschweinsuhle badet oder sonstwas für Lockstoff ranschmiert.


                Da lob ich mir das bequem zu erreichende Kleingetier und am Meer die Stipprute mit Fängen überschaubarer Grösse.
                Wer mal was anderes probieren will, kann sich erstmal 'saubere' Heuschrecken im Angelgeschäft/Zoohandlung besorgen. Kurz in heisses Wasser(dann zappelt nichts mehr), etwas trocken tupfen, Knobi, Salz und Petersilie ran und ab in die Pfanne. Beim Essen Flügel und Beine abreissen ...- ganz wie bei scampis.
                Nacktschnecken: auch kurz ins heisse Wasser, Haut abziehen (bei grösseren Exemplaren) und ab in die Pfanne. Mit Kräuterbutter oder Weisswein und ein paar Feuerkartoffeln oder etwas Brot schmeckt man kaum einen Unterschied. Zugleich wird durch die Zubereitung das Krankheitsrisiko minimiert. (Ausnahme: Süsswasserschnecken in südlichen Gefilden, die evtl Bilharziose mit sich bringen)
                Am Meer ist die Auswahl natürlich noch grösser und 'bekannter' hrhr
                Abgesehen davon braucht der Körper sowiso nicht die Menge an Eiweiss, die dauernd 'von Wissenschaftlern' empfohlen wird.

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                • Waldhoschi
                  Lebt im Forum
                  • 10.12.2003
                  • 5533
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Insekten vs. Fallen

                  Sicher bin ich als "Sörwaiwler" auch der meinung, dass man sich dauerhaft mit insekten ernähren kann, aber es ist kein Grund nicht Fallenbau zu üben.

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                  • Individualist
                    Erfahren
                    • 02.11.2003
                    • 182

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Als Survivler bin ich der Meinung das man sich besser mit der Vegetation auskennen sollte.


                    Dann kommt man auch nicht in die Verlegenheit Insekten essen zu müssen.

                    Kommentar


                    • Waldhoschi
                      Lebt im Forum
                      • 10.12.2003
                      • 5533
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Vegetation

                      Sich auf die Vegetation zu verlassen ist eine gefährliche Sache.
                      Zuletzt geändert von Waldhoschi; 30.11.2007, 09:06.

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                      • Christian Wagner
                        Fuchs
                        • 28.02.2002
                        • 1305

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Öhm, nur mal so nebenbei, der Mensch kann ne ziemlich lange Zeit ohne Nahrung auskommen- und innerhalb der nächsten 3 Wochen sollte man eigentlich in der Regel in der heutigen Zeit gerettet worden sein. Viel wichtiger als Essen ist Wasser und Wärme.

                        Sachen wie Fallenstellen (und dann erwarten das man damit auch noch irgendwas fängt) sind IMHO ziemlich utopisch. Mehr als ein netter Zeitvertreib im heimischen Wald/ Garten nach Feierabend (nur zu Trainingszwecken natürlich- alles andere wäre unwaidmännisch und unmoralisch) ist das wohl alles nicht.

                        Auch ein dauerhaftes Ernähren mit Insekten halte ich für recht schwer. An den Dingern ist einfach zu wenig dran (lassen wir mal afrikanische Heuschrecken, die es hier ja eh nicht gibt, aussen vor).

                        @ Survivalranger:
                        Öhm, kannste mir mal bitte erklären was an Ekelüberwindung so krass sein soll, das man da so ne grose Welle machen muss? Scheint dich ja echt zu gruseln.
                        Gruß, Christian
                        ______________
                        "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

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                        • Waldhoschi
                          Lebt im Forum
                          • 10.12.2003
                          • 5533
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Also Üben, üben, üben ;)
                          Zuletzt geändert von Waldhoschi; 30.11.2007, 09:06.

                          Kommentar


                          • Christian Wagner
                            Fuchs
                            • 28.02.2002
                            • 1305

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Davon zu reden, wielange der Mensch ohne Nahrung überleben kannund es nicht probiert zu haben ist einfach. Ich habe es vor 2 Jahren 3 (!) Wochen gemacht. Du vergisst, dass du nach der ersten Woche keinerlei physischen Rückhalte mehr hast. Nach drei Wochen kahm dann der 1. Blackout. Das habe ich unter ärztllicher Aufsicht gemacht. Draußen sind diese Reserven viel schneller verbraucht, da man in der Nacht friert (auch mit guter Hütte). Nach einer Woche ohne Nahrung ist das Kälteempfinden grausam. Man wacht auf und zittert.
                            Och, lass stecken, gefastet hab ich auch schon mal, wenn auch nur eine Woche. Hatte absolut null Leistungsminderung. Auch Arzte in Kurkliniken die fastenkuren anbieten sprechen davon das mehrere Wochen kein Prob sind. Klar ist der Kalorienverbrauch in Extremsituationen höher. Ich bezweifle jedoch das man als normalernährter Mitteleuropäer nach 3 Wochen verhungert.
                            Wohin gehst du denn, dass du in 3 Wochen gefunden wirst?
                            Wer nicht ganz bekloppt ist der hinterlässt bei jemand Vertrauenswürdigen seine Marschroute. So wird man dann eben schon gefunden.
                            Woher weist du im Vorraus, wo du surviveln musst?
                            Hm, wenn ich nach Alaska fliege, dann ist Wüstensurvival für mich eher uninteressant.
                            Ich denke, wer hier postet macht Sachen wie Australien, Afrika, Südamerika usw. Da kann es mal Länger dauern (Snickers )
                            Wie schon gesagt- wenn es länger dauert- liegts meist an unzureichender Planung.
                            Wie sieht es mit Entführung aus?
                            Das schöne an Entführungen ist ja das da die Verpflegung vom Reiseveranstalter gestellt wird- du bist schliesslich als Geisel einiges wert.
                            Wenn du davon ausgehst, dass man schnell gefunden wird, brauchst du überhaubt kein Training mehr machen.
                            Richtig- ich finde 99% der Techniken in Survivalbüchern sind Nippes. Das geht an bei Hüttenbau und höhrt bei Fallenstellen und Grubendestille auf. In Survivalsituationen ist am wichtigsten Wärme, dann kommt Wasser und dann kommt lange nix- vielleicht noch Hilfe von Aussen. Essen rangiert recht weit hinten.
                            UND: Ich habe mir mehrere Wochen nur von Insekten und Früchten ernährt. Es ist um einiges einfacher als sich von Pflanzen zu ernähren.
                            Ich musste kein Essen mitschleppen. Und war trotzdem voll leistungsfähig.
                            Und wieviel hast du abgenommen?
                            Das mit der Ekelüberwindung: mich kozt langsam die Pseudoausrede "Man braucht keine Insekten essen" an. Nur um sich nicht auf sich aufs echte "surviveln" runterzulassen.
                            LOL, was ist bitte "echtes surviveln"?
                            Das gehört zum Training, zum Überleben und zum Leben.
                            Seit wann gehöhrt Insektenessen zum Leben? Ich kenn einige Leute persönlich, die noch nie in ihrem Leben Insekten asen und es wahrscheinlich nie tun werden.
                            Ich hab damit sicher keine Probleme -> www.popmaus.de
                            Mit Insektenessen oder mit dem Leben? SCNR :wink:
                            Für dich und mich ist Ekelüberwindung keine große Sache. Aber Du solltest gerade mit solchen Behaubtungebn mit 3 Wochem nichts essen aufpassen, wenn du das noch nicht gemacht hast. In OZ hätteich keine 2 Tage überlebt, wenn ich nichts gegessen hätte. Erst mal ausprobieren und Erfahrungswerte mehr gelten lassen wie Hörensagen!
                            Wie, du hast also 2 Tage lang in OZ (ist das eigentlich ne Abk. für Australien?)nix gegessen und, wie du schreibst, nicht überlebt?
                            Achso: nur weil Fallenbau bei dir nicht klappt heist das nicht generell, dass es nicht funktioniert. Also Üben, üben, üben
                            Gerade beim Fallenbau kann man halt nur den Bau der Falle üben- ob man dann was fängt ist halt was völlig anderes- und kann eben nicht geübt werden.
                            Gruß, Christian
                            ______________
                            "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

                            Kommentar


                            • Individualist
                              Erfahren
                              • 02.11.2003
                              • 182

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Och wenn ich wirklich Hunger habe Fress ich auch Insekten.

                              In Asien oder sonstwo auf der Welt drück ich mich auch nicht rum. Dort habe ich nämlich nix zu suchen.

                              Außerdem wer redet denn "nur" von Pflanzenfressen. Brenneselsuppe?
                              Warum nicht?

                              Es gibt aber auch um einiges mehr. Pilze, Baumrinde...

                              Ändert nix daran das man tunlichst versuchen sollte an Getreide und Fleisch zu kommen.

                              Kommentar


                              • Dominik

                                Lebt im Forum
                                • 11.10.2001
                                • 9176
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                ...und wieder zurück zum Thema!
                                Offizieller Ansprechpartner: Naturlagerplätze - Eifel

                                Kommentar


                                • Cadarr
                                  Anfänger im Forum
                                  • 10.10.2003
                                  • 43

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Greetings !

                                  Ich finde die Nehberg-Buecher sehr interessant. Natuerlich sollte man sich nicht nur darauf versteifen. Auch andere Buecher sind gut.

                                  Immer wenn Etwas aus einer "Untergrundbewegung" heraus sehr bekannt wird, wird es von der Bewegung als "nicht wirklich gut" oder "da gibts besseres" oder "realitaetsfremd" bezeichnet. Das ist ganz normal, da man ja "Untergrund" bleiben moechte.

                                  Ich hoffe ihr versteht was ich sagen moechte. Als Survival und Outdoor noch von nur sehr wenigen "betrieben" wurde, waren solche Vorreiter wie Nehberg beliebt. Nun, da man ueberall von Survival und Outdoor hoert, und Nehberg zu einer Art Gallionsfigur geworden ist, wehrt sich der "Untergrund" unterbewusst dagegen so bekannt zu sein. Man will ja schliesslich was Besonderes sein. Desshalb sagt man Nehberg (also der, der uns aus dem Untergrund geholt hat) ist nicht wirklich das, was wir machen...

                                  Soweit meine Meinung, vieleicht Etwas komisch formuliert, aber ich denke ich versteht trotzdem was ich meine.
                                  "... Wagnis Abenteuer ..."

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                                  • gi
                                    Fuchs
                                    • 21.08.2002
                                    • 1711
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Ehrlichgesagt verstehe ich es nicht.

                                    Immer wenn Etwas aus einer "Untergrundbewegung" heraus sehr bekannt wird, wird es von der Bewegung als "nicht wirklich gut" oder "da gibts besseres" oder "realitaetsfremd" bezeichnet. Das ist ganz normal, da man ja "Untergrund" bleiben moechte.
                                    Willst du damit sagen, dass "wir" Leute wie Nehberg schlecht machen und behaupten, in Wirklichkeit ist Outdoor oder Survival viel härter / schwieriger, damit weniger Leute "unsere" Trecks oder "unsere" Berge begehen / besteigen?!?

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                                    • Cadarr
                                      Anfänger im Forum
                                      • 10.10.2003
                                      • 43

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Nein ... nicht direkt.

                                      Jedesmal wenn Jemand aus einer "Untergrundbewegung" in die Oeffendlichkeit tritt ... wird er von einem Teil der Untergrundbewegung heruntergemacht. Zum Beispiel bei Punkmusik. Die Toten Hosen sind bekannt geworden, und schon ist es fuer die meissten Punkter schlechte Musik. Oder die Gruenen ... Joschka Fischer ist mal ein erfolgreicher Gruener, und schon wird er von den "Untergrundgruenen" kritisiert. Auch ein Beispiel ist Suse Linux. Da wird ein Linus-System mal ein wenig bekannter, und schon wird es von den "richtigen Linuxern" schlecht gemacht. Man koennte noch viele Beispiele aufzaehlen... Herr der Ringe im Kino ist fuer "wirkliche Herr der Ringe Fans" einfach total bescheuert, da es "die Masse" guckt... usw.

                                      Ich hoffe nun wird es klarer was ich sagen wollte. Achja, die Beispiele sind rein zufaellig, und haben nichts mit meiner Meinung zutun.
                                      "... Wagnis Abenteuer ..."

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                                      • gi
                                        Fuchs
                                        • 21.08.2002
                                        • 1711
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Jedesmal wenn Jemand aus einer "Untergrundbewegung" in die Oeffendlichkeit tritt ... wird er von einem Teil der Untergrundbewegung heruntergemacht. Zum Beispiel bei Punkmusik. Die Toten Hosen sind bekannt geworden, und schon ist es fuer die meissten Punkter schlechte Musik. Oder die Gruenen ... Joschka Fischer ist mal ein erfolgreicher Gruener, und schon wird er von den "Untergrundgruenen" kritisiert. Auch ein Beispiel ist Suse Linux. Da wird ein Linus-System mal ein wenig bekannter, und schon wird es von den "richtigen Linuxern" schlecht gemacht. Man koennte noch viele Beispiele aufzaehlen... Herr der Ringe im Kino ist fuer "wirkliche Herr der Ringe Fans" einfach total bescheuert, da es "die Masse" guckt... usw.

                                        Ich hoffe nun wird es klarer was ich sagen wollte. Achja, die Beispiele sind rein zufaellig, und haben nichts mit meiner Meinung zutun.
                                        Aha, jetzt hab ichs gecheckt. Danke ;)
                                        Wobei ich noch nicht ganz verstehe, was das jetzt damit zu tun hat.

                                        Nehbergs Bücher sind gut, aber nicht uneingeschränkt zu empfehlen.
                                        Survival / Reisen / Outdoor hat so viele Facetten, dass man es schlecht _vollständig_ in einem Buch unterbringen kann. Nehberg gibt IMO einfach einen Überblick über seine Art zu surviveln.

                                        Liebe Grüsse
                                        -- gi

                                        PS: Suse IST eine schlechte Distri! 8)

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