Welches Material für Zeltboden.

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  • Svenlein
    Gerne im Forum
    • 21.08.2007
    • 83

    • Meine Reisen

    Welches Material für Zeltboden.

    Hi zusammen,

    ich bin auf der Suche nach einem geeigneten Material für einen robusten Zeltboden.

    Ich habe mir im letzten Jahr ein Lavvu (Feuerzelt) aus Baumwolle mit gut 5 Meter Durchmesser selbst genäht.
    Ich finde das Zelt toll, es erfüllt genau meine Ansprüche.
    Es ist groß, robust, regendicht, und mit ca. 25kg auch noch recht handlich (für seine Größe)
    Außerdem kann man es ALLEIN in etwa 20 Minuten aufbauen.

    Jetzt möchte ich mir aber noch ein Innenzelt nähen.
    Das soll eine reine Schlafkabine werden, für ca. 4 Personen, die etwa 25% des Innenraumes des Zeltes einnimmt.
    Dafür suche ich nach einem robusten Material für den Zeltboden.
    Die Anforderungen sind:
    100% Wasserdicht
    Trittfest und reißfest
    Packmaß und Gewicht spielen eine untergeordnete Rolle.

    Nun? Welches Material nimmt man da denn am besten?

    Außerdem: Wie bekomme ich die Nähte der Bodenwanne dicht?

    Ich hoffe, ihr könnt mir ein wenig helfen.

    MfG

    Sven

  • barleybreeder
    Lebt im Forum
    • 10.07.2005
    • 6479
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Welches Material für Zeltboden.

    Schon mal bei Extremtextil geschaut.

    Dort gibt es 2 unterschiedliche Qualitäten...90g/m2 und 120g/m2.
    Aus dem 90er habe ich den Boden für mein Tarptent genäht.

    Zum Abdichten gibts Nahtband zum Aufbügeln..Klick.

    Was auch gut geht ist SeamGrip...hab ich bei meinem selbstgenähten gerade hinter mir..
    Barleybreeders BLOG

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    • Svenlein
      Gerne im Forum
      • 21.08.2007
      • 83

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Welches Material für Zeltboden.

      Hm,
      irgendwie etwas dünn.
      Mein Zeltstoff hat etwa 450g/m²
      da darf der Boden ruhig auch etwa in diese Richtung gehen.
      Wie gesagt: Gewicht und Packmaß sind nicht so entscheidend.

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      • lifetrotter
        Erfahren
        • 17.04.2009
        • 109
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Welches Material für Zeltboden.

        Hi!
        Wie wärs mit Baumarktplane?
        Bei den günstigeren Zelten wird ja auch so ein ähnliches Material verwendet.
        Durch so einen Boden ist mir eigentlich noch nix durchgekommen...
        Hab so ne Plane letztens auch als Flicken für meinen Zeltboden aus solchem Material verwendet.
        Der Flicken hat bisher auch ganz gut gehalten.
        Außerdem hab ich daraus ein Groundsheet für mein Salewa Scout II geschnitten.
        Die Ränder einfach mit nem Feuerzeug bearbeiten, dann reißt es auch nicht auf...
        -lifetrotter-
        Dies ist ein elektronisch erstellter Beitrag. Bitte entschuldigen Sie das Fehlen von Kaffeflecken und Kuchenkrümeln.

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        • barleybreeder
          Lebt im Forum
          • 10.07.2005
          • 6479
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Welches Material für Zeltboden.

          Etwas dünn..

          Das ist eigentlich Standardzeltboden. Bei deinen 450g/m2 kannst du ja fast dünne LKW Plane nehmen...
          Barleybreeders BLOG

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          • Sarekmaniac
            Freak

            Liebt das Forum
            • 19.11.2008
            • 10958
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Welches Material für Zeltboden.

            Zitat von Svenlein Beitrag anzeigen
            Hm,
            irgendwie etwas dünn.
            Mein Zeltstoff hat etwa 450g/m²
            da darf der Boden ruhig auch etwa in diese Richtung gehen.
            Wie gesagt: Gewicht und Packmaß sind nicht so entscheidend.
            Dicker und robuster ist z.B. Cordura. Aber bestimmt nicht wasserdichter. Wenn Du auf dem Zeltboden stehst, sitzt liegst, drückt das ordentlich auf den nassen Boden. Genau darauf sind die von Barleybreeder empfohlenen Stoffe getrimmt - hohe Wassersäule und Durchstichfestigkeit. Die Stoffe sind robuster als man meint und tun in hochwertigen Trekkingzelten 150, 200 Nächte ihren Dienst. Kannst ja zusätzlich noch eine Unterlegplane aus Cordura schneiden, als mechanischer Schutz für die Schlafkabine von unten. IMO allerdings überflüssig.
            Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
            (@neural_meduza)

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            • Gast-Avatar

              #7
              AW: Welches Material für Zeltboden.

              Das ist eigentlich Standardzeltboden. Bei deinen 450g/m2 kannst du ja fast dünne LKW Plane nehmen..
              Warum eigentlich nicht?
              Wenn das Gewicht kein Rolle spielt, dürfte das doch relativ haltbar und sehr wasserdicht sein.

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              • Sarekmaniac
                Freak

                Liebt das Forum
                • 19.11.2008
                • 10958
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Welches Material für Zeltboden.

                Zitat von Radfahrer Beitrag anzeigen
                Warum eigentlich nicht?
                Wenn das Gewicht kein Rolle spielt, dürfte das doch relativ haltbar und sehr wasserdicht sein.

                Dagegen spricht eventuell Haptik, Schlafklima, Geruch, Farbe? Wie lässt sich das mit dem Stoff für das Innenzelt vernähen? Und wie sieht es mit der Dichtigkeit nach 100 mal Knittern, Falten, Stopfen aus?
                Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                (@neural_meduza)

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                • Gast-Avatar

                  #9
                  AW: Welches Material für Zeltboden.

                  Dagegen spricht eventuell Haptik, Schlafklima, Geruch, Farbe? Wie lässt sich das mit dem Stoff für das Innenzelt vernähen? Und wie sieht es mit der Dichtigkeit nach 100 mal Knittern, Falten, Stopfen aus?
                  Hmm, mein Ortlieb-Packsack und meine Radtaschen riechen nicht wirklich unangenehm.
                  Naja, ein wenig riecht es schon nach Plastik - mit der Zeit immer weniger.
                  Mein Biwaksack riecht da schlimmer.

                  Farben gibt es ja etliche.

                  LKW-Plane, so wie ich sie z.B. von Anhängern kenne, wird an den Seiten doch umgenäht - oder habe ich das was falsch im Gedächnis?

                  Haptik - ja. Aber mit der Zeit wird das ja auch noch etwas besser.
                  Knittern könnte ein Problem sein. Aber man könnte ja auch rollen.

                  Ich schätze das Material für ziemlich haltbar ein und reparieren lässt es sich auch relativ einfach.
                  Mit dem Geruch müsste man in der Tat mal schaun, ob es nicht zu unangenehm ist.
                  Zuletzt geändert von ; 04.06.2009, 14:31. Grund: Tippex

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                  • Svenlein
                    Gerne im Forum
                    • 21.08.2007
                    • 83

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Welches Material für Zeltboden.

                    Danke erst mal für die Antworten.

                    Wie sieht es denn mit diesem Material aus?

                    http://www.extremtextil.de/catalog/p...roducts_id=751

                    Soweit ich das gelesen habe, dürfte das so was ähnliches sein,
                    wie das Material der Ortlieb-Taschen.

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                    • Gast-Avatar

                      #11
                      AW: Welches Material für Zeltboden.

                      Da ist kein Weichmacher drin bzw. es soll keiner autreten - das ist schonmal gut, da Weichmacher durchaus gesundheitsschädlich sein könnte.
                      Bei PVC könnte das in der Tat ein Problem sein, fällt mir gerade noch auf.
                      So, mehr kann ich dazu nicht sagen.
                      Zuletzt geändert von ; 04.06.2009, 15:06.

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                      • khyal
                        Lebt im Forum
                        • 02.05.2007
                        • 8195
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Welches Material für Zeltboden.

                        Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
                        Schon mal bei Extremtextil geschaut.

                        Dort gibt es 2 unterschiedliche Qualitäten...90g/m2 und 120g/m2.
                        Aus dem 90er habe ich den Boden für mein Tarptent genäht.

                        Zum Abdichten gibts Nahtband zum Aufbügeln..Klick.

                        Was auch gut geht ist SeamGrip...hab ich bei meinem selbstgenähten gerade hinter mir..
                        Genau, aus dem 120er haben wir eine Bodenplane fuer unser Lavvo gemacht und aus dem 90er ein Footprint fuer´s Keron...

                        Das 120er Material ist sehr robust & wasserdicht...

                        Nahtdichtband wuerde ich bei der mechanischen Benanspruchung nicht nehmen, lieber Nahtdichter...

                        Gruss

                        Khyal
                        www.terranonna.de

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                        • Hilsi
                          Erfahren
                          • 08.02.2009
                          • 317
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Welches Material für Zeltboden.

                          Moin,
                          Wenn Gewicht keine Rolle spielt: die erwähnte LKW-Plane!
                          Daraus eine Bodenwanne schweißen oder (z.b. mit Patex Transparent) kleben. so ca 8cm hoch. Diese Bodewanne dann an die Seitenwände des Innenzeltes nähen. (kann jede bessere Haushaltsmaschine).

                          Ich habe seit vielen Jahren ein 4m Rundzelt ("Inka", "Alex") ohne Boden. Dazu passend eine lose ca runde Bodenplane aus eben der LKW-Plane. Damit bin ich höchstzufrieden.
                          da die Faultreifen des Zeltes diese Bodenplane ca 15cm rundum überlappen bzw "unterlappen" ist die Sache auch wegen des realtiv hohen Eigengewichtes der Plane nahezu vollkommen dicht.
                          Is' halt, wie auch das Zelt, nix für Rad- oder Rucksacktransport.

                          Gruß
                          Hilsi

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                          • Gersprenzfischer
                            Dauerbesucher
                            • 04.07.2005
                            • 659

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Welches Material für Zeltboden.

                            Mein Einlegeboden für mein Baumwolleigenbau ist aus Cordura, ich glaube es war in Stärke 560dtex, das gabs mal günstig bei www.stoff-am-stueck.de. Der Stoff ist sehr robust und bis dato absolut wasserdicht; es gibt ihn auch in 1110dtex. Seit ich aber lieber mit Feldbett unterwegs bin, brauch ich gar keinen Boden mehr...
                            Mein knapp 5m Baumwolllavvu (siehe Avatar) wiegt bei 300g/m² nur etwa 15-17 kg, das hatte ich auch schon im Kanu mit dabei (da mit Boden, ohne Feldbett).
                            Stell doch mal ein Bild von deinem Eigenbau ein. Das würde glaube ich alle interessieren!

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                            • derjoe
                              Fuchs
                              • 09.05.2007
                              • 2290
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Welches Material für Zeltboden.

                              Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
                              Etwas dünn..

                              Das ist eigentlich Standardzeltboden. Bei deinen 450g/m2 kannst du ja fast dünne LKW Plane nehmen...
                              kam mir auch spontan... . Wir haben bei unseren Pfadfindern mal so ein Zelt geschenkt bekommen (das ist unser Schnarcherzelt, möglichst dicht nach allen Seiten ).

                              Ist imo mit das Beste als Boden - sehr robust, gibt es auch einigermaßen rutschfest das Zeug und läßt sich doch recht gut verarbeiten.
                              Gruß, Joe

                              beware of these three: gold, glory and gloria

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